T6 Caravelle 2.0 TDI 75kW - worauf achten?

Di_ana

Jung-Mitglied
Ort
Düsseldorf
Mein Auto
T6 Kastenwagen
Erstzulassung
07/2019
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Radio Composition MEDIA touch
Umbauten / Tuning
Bullifaktur Ausbau
Monroe Desert HD
OpenSky Aufstelldach
3M Folierung
Moin liebes TX-Board,

Ich schau mir heute eine T6 Caravelle Comfortline an. Sie ist laut Verkäufer bereits nachlackiert worden, daher werd ich die Lackdicke prüfen.

Gibt’s sonst noch bekannte „Krankheiten“, auf die ich achten sollte?

Meine Recherche im Forum hat bislang eher darauf hingedeutet, dass ich lange Freude daran haben könnte - allerdings hat das gute Stück immerhin schon 75.000 km runter.

Lieben Dank,

Diana
 
Ich wäre bei nachlackiert hellhörig - warum wurde lackiert? Steinschlag, Parkrempler, Unfall?
Würde damit dann zumindest mal zum ADAC oder so auf die Bühne fahren und prüfen lassen ob das Auto was abbekommen hat ... Wenn da nix bei gefunden wird, dann los ;)
 
Moin liebes TX-Board,

Ich schau mir heute eine T6 Caravelle Comfortline an. Sie ist laut Verkäufer bereits nachlackiert worden, daher werd ich die Lackdicke prüfen.

Gibt’s sonst noch bekannte „Krankheiten“, auf die ich achten sollte?

Meine Recherche im Forum hat bislang eher darauf hingedeutet, dass ich lange Freude daran haben könnte - allerdings hat das gute Stück immerhin schon 75.000 km runter.

Lieben Dank,

Diana

Hallo Diana,

nichts für ungut, aber was soll "immerhin schon 75.000 km runter" bedeuten? Erinnert mich ein wenig an viele in meiner Verwandschaft. Die Karre kann sich totstehen, "Hauptsache man kauft nichts über 50.000 km" :confused:

Von daher und weil das Baujahr fehlt:

- falls das Fahrzeug ein oder zwei Jahre jung ist --> Respekt, da hat einer gut km gemacht. Das würde ICH sogar positiv werten, denn der Motor kennt nur betriebswarm und vermutlich ausschließlich Langstrecke.

- falls der Bus jetzt drei Jahre alt sein sollte --> 25.000 p.a. sind für mich eine völlig normale Laufleistung

Viel Interessanter sind Fahrer und Historie des Fahrzeugs. @Zork66 hat ja bereits drauf hingewiesen.

Ansonsten auf die hier im Forum diskutierten Sachen achten:

- Zylinderkopf und Kopfdichtung, Wasserverbrauch
- AGR-Ventil
- Reifenbild (innen/einseitig abgefahren?)
- Poltern
- evtl. Geräusche vom Turbo, die auf das Eisschlagthema hindeuten können
- ...

Das fällt mir spontan ein
Und: nicht überstürzt kaufen, sondern auch mal einen Gutachter, ADAC o.ä. drüber schauen lasseN

Grüße
Chris
 
Hallo,
Sie ist laut Verkäufer bereits nachlackiert worden

wie schon die Vorredner richtig sagten, damit kaufst du die Katze im Sack, der Verkäufer soll dir das Gutachten, die Rechnung für die "Nachlackierung" zeigen, meistens ist da auch sonst noch was krumm gewesen. Erleb ich immer wieder, das auf die Weise dem Käufer größere Schäden untergejubelt werden, ohne Rechnung würde ich diesen T6 nicht kaufen.

Auch die 6 J VW-Lackgarantie kannst du dann knicken.

Gruß Ulli
 
Hallo Diana,

nichts für ungut, aber was soll "immerhin schon 75.000 km runter" bedeuten? Erinnert mich ein wenig an viele in meiner Verwandschaft. Die Karre kann sich totstehen, "Hauptsache man kauft nichts über 50.000 km" :confused:

:D
Haha, da hast Du recht - ich hab mich da tatsächlich von meiner Verwandtschaft beeinflussen lassen. Ich bin unsicher und ein wenig hin und her gerissen: einerseits verstehe ich, dass Rumstehen den Wagen sich nicht besser macht. Andererseits fehlt mir die Erfahrung, wie viel Laufleistung „ok“ ist - am Ende sind es ja doch Verschleißteile, deren Lebensdauer auch von der Nutzung abhängt.

Und dazu habt ihr mir wieder super geholfen, danke!


Mehr Infos hab ich jetzt auch:

Erstzulassung war Ende 2016 - also gut 30.000km im Jahr.
Der Wagen wurde als betriebliches Busshuttle genutzt, also eher Gebrauchsgegenstand als Liebhaberstück.
Und er ist ein EU Reimport, zwar in D gefertigt mit Erstzulassung und Nutzung in Portugal.
Der Wagen war komplett aufbereitet, so dass man abgesehen von Kleinigkeiten wenig erkennen konnte: neue Reifen, super sauber, neu lackiert, Motorraum picobello.

Die Probefahrt war absolut ok, keine besonderen Geräusche, keine Verzögerungen.

Der Händler hat angeboten, den Wagen neu über den TÜV zu schicken. Damit müsste ich doch auf der sicheren Seite sein.
Außerdem hat er uns die Rechnung der Nacharbeiten/Reparaturen sowie die Historie von VW mitgegeben. Schien alles recht transparent, zumindest auf Nachfrage ;)
Und eine zusätzliche Garantie hat er auch angeboten - die Bedingungen muss ich mir heute Abend mal in Ruhe anschauen.

Ich werde sicher noch mal 15k in den Campervan Ausbau stecken, daher sollte der Wagen gute 15 Jahre durchhalten.

Viele Grüße & lieben Dank in die Runde!
Diana
 
Der Händler hat angeboten, den Wagen neu über den TÜV zu schicken. Damit müsste ich doch auf der sicheren Seite sein.
Ich will das nicht schlecht reden, aber der Hinweis sei erlaubt: der „TÜV“ schaut sich in der Regel nur sicherheitsrelevanten Dinge an ... ein schleichender „Motorschaden“ wird eher nicht geprüft...

Ich hätte bei einer Laufleistung von 30.000km im Jahr aber auch weniger Bedenken... sicher viel Langstrecke bei warmen Motor dabei...

Den Grund für die Nachlackierung solltest du aber recherchieren - Stichwort Gebrauchsgegenstand in Portugal ...
 
:D
Haha, da hast Du recht - ich hab mich da tatsächlich von meiner Verwandtschaft beeinflussen lassen. Ich bin unsicher und ein wenig hin und her gerissen: einerseits verstehe ich, dass Rumstehen den Wagen sich nicht besser macht. Andererseits fehlt mir die Erfahrung, wie viel Laufleistung „ok“ ist - am Ende sind es ja doch Verschleißteile, deren Lebensdauer auch von der Nutzung abhängt.

Und dazu habt ihr mir wieder super geholfen, danke!


Mehr Infos hab ich jetzt auch:

Erstzulassung war Ende 2016 - also gut 30.000km im Jahr.
Der Wagen wurde als betriebliches Busshuttle genutzt, also eher Gebrauchsgegenstand als Liebhaberstück.
Und er ist ein EU Reimport, zwar in D gefertigt mit Erstzulassung und Nutzung in Portugal.
Der Wagen war komplett aufbereitet, so dass man abgesehen von Kleinigkeiten wenig erkennen konnte: neue Reifen, super sauber, neu lackiert, Motorraum picobello.

Die Probefahrt war absolut ok, keine besonderen Geräusche, keine Verzögerungen.

Der Händler hat angeboten, den Wagen neu über den TÜV zu schicken. Damit müsste ich doch auf der sicheren Seite sein.
Außerdem hat er uns die Rechnung der Nacharbeiten/Reparaturen sowie die Historie von VW mitgegeben. Schien alles recht transparent, zumindest auf Nachfrage ;)
Und eine zusätzliche Garantie hat er auch angeboten - die Bedingungen muss ich mir heute Abend mal in Ruhe anschauen.

Ich werde sicher noch mal 15k in den Campervan Ausbau stecken, daher sollte der Wagen gute 15 Jahre durchhalten.

Viele Grüße & lieben Dank in die Runde!
Diana


Hört sich doch alles schlüssig an. Wenns für dich passt, kauf ihn.
Ich würde mich da nicht ewig von fremden Leuten in irgendwelchen Foren verunsichern lassen.
 
Ich will das nicht schlecht reden, aber der Hinweis sei erlaubt: der „TÜV“ schaut sich in der Regel nur sicherheitsrelevanten Dinge an ... ein schleichender „Motorschaden“ wird eher nicht geprüft...

Wie gesagt: bei der Probefahrt war er völlig unauffällig.
Was wäre sonst deine Empfehlung: noch mal bei der Werkstatt des Vertrauens vorbei fahren und durchchecken lassen?

Merci!
 
Hört sich doch alles schlüssig an. Wenns für dich passt, kauf ihn.
Ich würde mich da nicht ewig von fremden Leuten in irgendwelchen Foren verunsichern lassen.

Ich fand die verschiedenen Perspektiven hier bislang sehr hilfreich, und klar liegt die Entscheidung am Ende bei mir. Da viel Geld im Spiel ist und ich selbst wenig Ahnung von Autos hab (und bislang gar keine mit TX), ist das Forum mit seiner geballten Expertise super.

Danke fürs Mutmachen - und danke auch für die kritischen Stimmen.

Lieben Gruß,
Diana
 
Wie gesagt: bei der Probefahrt war er völlig unauffällig.
Was wäre sonst deine Empfehlung: noch mal bei der Werkstatt des Vertrauens vorbei fahren und durchchecken lassen?

Merci!
Wie gesagt, Hauptuntersuchung neu beinhaltet nur bestimmte (wichtige) sicherheitsrelevante Kriterien.

Unabhändgig kannst du selbst nochmal zum TÜV/Dekra (oder Werkstatt des „Vertrauens“) mit dem Auto. Solange du nichts Schriftliches brauchst, schauen die oftmals für ne kleine Spende in die Kaffeetasse das Auto mal kurz (auch auf der Hebebühne) an und geben Hinweise. Dann aber selbst dabei sein und sich die Punkte am Auto zeigen lassen. Da kommen Hinweise wenn Dinge zwar noch ok für die HU waren, aber bald die Verschleißgrenze erreichen wird.

Kleinigkeiten (normaler Verschleiß) würde ich dann aber beim Händler nicht beanstanden, aber du weist dann etwa was auf dich zu kommen könnte.

Ich hatte das damals bei unserem Caddy so gemacht und der Händler hatte draufhin die Achsmanschetten vorne noch gewechselt. Mir wäre das nie allein aufgefallen...
 
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