Hallo Gemeinde,
vor zwei Tagen habe ich mir endlich meinen Automobilen Traum erfüllt und einen T6 Cali Beach gekauft. VW Jahreswagen, vom VW Fachhändler, wo dieser auch technisch und optisch komplett gecheckt und gereinigt wurde.
Es handelt sich um einen 150kW TDI mit DSG und 4Motion. EZ 03/2016, 12.500 km bei Abholung.
Auf dem Heimweg (ca. 450 km) fuhr auch alles Prima. Ca. 40km vor dem Ziel passierte es dann aber: Ein Ruck (gemütliche Fahrt bei 100-110 km/h), Vorglühen-Symbol blinkt, Motor fast keine Leistung mehr. Mit knapp unter 80 km/h trudelte ich zur nächsten Notrufsäule und verständigte den AvD, weil ich dort Mitglied bin. Da es an der Stelle keine Geschwindigkeitsbegrenzung gab, es kalt, windig und nass war, entschied ich mich, zu versuchen, den bereits ausgeschilderten Parkplatz zu erreichen. Klappte auch. Irgendwann kam der AvD und schleppte mich zur nächsten VW Werkstatt nach Potsdam. Es war dann kurz vor Mitternacht (Schaden war ca. 20:30 Uhr), Autohaus verschlossen, nur eine Telefonnummer am Tor. Diese stellte sich als VW Notfallhotline heraus, von der ich zu diesem Zeitpunkt das Erste Mal gehört hatte.
Long Story short: VW Notfallhotline interessierte sich recht wenig für meine Schaden (trotz Werksgarantie, die ja auch eine Mobilitätsgarantie enthalten sollte...), sagte mir, dass es 160-170 € Kosten würde, wenn jemand kommen würde um das Tor zu öffnen und das Fahrzeug entgegenzunehmen. Kostenübernahme ungewiss.
Ich entschied mich, das Fahrzeug vor dem Tor zu parken und das Problem des Händlers oder VWs nicht zu meinem Problem werden zu lassen.
Zufällig kam in diesem Moment die Putzkolonne aus dem Autohaus und öffnete das Tor, so dass ich das Fahrzeug dann wenigstens doch auf dem Gelände der Werkstatt abstellen konnte. Einen Nachtbriefkasten gab es nicht.
Am nächsten Morgen rief ich dann sowohl Händler, als auch Werkstatt in Potsdam, als auch VW Notfallhotline an.
Ergebnis:
Händler: Entschuldigt sich, kann an einem Samstag aber nicht viel ausrichten, vertragt auf kommende Woche. (Ich nenne den Namen mal nicht, kann ja sein, dass er das doch noch alles sehr kulant regelt, dann ist alles okay)
Werkstatt in Potsdam: Über Stunden geht niemand ans Telefon, trotz Öffnungszeit.
VW Hotline: Alles nicht ihr Problem, muss die Schlüssel halt selbst zur Werkstatt bringen (sehr cool, so ohne Auto), selbst Schuld wenn ich nicht über die VW Hotline abschleppen lasse.
Jetzt meine Frage:
Ist das ungewöhnlich? Ist die 150kW Maschine irgendwie besonders anfällig? Habe ich einfach nur Pech bzw. ein Montagsmodell gehabt?
Wie löse ich das mit den Schlüsseln und VW? Ist das wirklich jetzt mein Problem, wie die Schlüssel wieder zum Fahrzeug kommen? Eigentlich habe ich doch ne Mobilitätsgarantie.
Dazu kam ja noch, dass ich dann um Mitternacht irgendwo in Potsdam stand und für 90€ mit dem Taxi nach Hause fahren musste.
Da ich nun absolut 0 vertrauen mehr in das Fahrzeug habe (ein Schaden kommt selten allein), möchte ich es zurückgeben. Der Verkäufer sicherte mir telefonisch damals auch zu, dass ich eh 14 Tage Rückgaberecht hätte wegen Fernabsatz (habe quasi per E-Mail alles gekauft). Finde ich jetzt natürlich nichts mehr zu in den Verträgen... Wir wollen mit 2 Kindern und Wohnwagen quer durch Europa juckeln, man stelle sich mal vor, das passiert voll beladen als Gespann irgendwo in Süditalien. Halleluja.
Wäre über Erfahrungen und Tipps sehr dankbar.
Viele Grüße,
Philipp
vor zwei Tagen habe ich mir endlich meinen Automobilen Traum erfüllt und einen T6 Cali Beach gekauft. VW Jahreswagen, vom VW Fachhändler, wo dieser auch technisch und optisch komplett gecheckt und gereinigt wurde.
Es handelt sich um einen 150kW TDI mit DSG und 4Motion. EZ 03/2016, 12.500 km bei Abholung.
Auf dem Heimweg (ca. 450 km) fuhr auch alles Prima. Ca. 40km vor dem Ziel passierte es dann aber: Ein Ruck (gemütliche Fahrt bei 100-110 km/h), Vorglühen-Symbol blinkt, Motor fast keine Leistung mehr. Mit knapp unter 80 km/h trudelte ich zur nächsten Notrufsäule und verständigte den AvD, weil ich dort Mitglied bin. Da es an der Stelle keine Geschwindigkeitsbegrenzung gab, es kalt, windig und nass war, entschied ich mich, zu versuchen, den bereits ausgeschilderten Parkplatz zu erreichen. Klappte auch. Irgendwann kam der AvD und schleppte mich zur nächsten VW Werkstatt nach Potsdam. Es war dann kurz vor Mitternacht (Schaden war ca. 20:30 Uhr), Autohaus verschlossen, nur eine Telefonnummer am Tor. Diese stellte sich als VW Notfallhotline heraus, von der ich zu diesem Zeitpunkt das Erste Mal gehört hatte.
Long Story short: VW Notfallhotline interessierte sich recht wenig für meine Schaden (trotz Werksgarantie, die ja auch eine Mobilitätsgarantie enthalten sollte...), sagte mir, dass es 160-170 € Kosten würde, wenn jemand kommen würde um das Tor zu öffnen und das Fahrzeug entgegenzunehmen. Kostenübernahme ungewiss.
Ich entschied mich, das Fahrzeug vor dem Tor zu parken und das Problem des Händlers oder VWs nicht zu meinem Problem werden zu lassen.
Zufällig kam in diesem Moment die Putzkolonne aus dem Autohaus und öffnete das Tor, so dass ich das Fahrzeug dann wenigstens doch auf dem Gelände der Werkstatt abstellen konnte. Einen Nachtbriefkasten gab es nicht.
Am nächsten Morgen rief ich dann sowohl Händler, als auch Werkstatt in Potsdam, als auch VW Notfallhotline an.
Ergebnis:
Händler: Entschuldigt sich, kann an einem Samstag aber nicht viel ausrichten, vertragt auf kommende Woche. (Ich nenne den Namen mal nicht, kann ja sein, dass er das doch noch alles sehr kulant regelt, dann ist alles okay)
Werkstatt in Potsdam: Über Stunden geht niemand ans Telefon, trotz Öffnungszeit.
VW Hotline: Alles nicht ihr Problem, muss die Schlüssel halt selbst zur Werkstatt bringen (sehr cool, so ohne Auto), selbst Schuld wenn ich nicht über die VW Hotline abschleppen lasse.
Jetzt meine Frage:
Ist das ungewöhnlich? Ist die 150kW Maschine irgendwie besonders anfällig? Habe ich einfach nur Pech bzw. ein Montagsmodell gehabt?
Wie löse ich das mit den Schlüsseln und VW? Ist das wirklich jetzt mein Problem, wie die Schlüssel wieder zum Fahrzeug kommen? Eigentlich habe ich doch ne Mobilitätsgarantie.
Dazu kam ja noch, dass ich dann um Mitternacht irgendwo in Potsdam stand und für 90€ mit dem Taxi nach Hause fahren musste.
Da ich nun absolut 0 vertrauen mehr in das Fahrzeug habe (ein Schaden kommt selten allein), möchte ich es zurückgeben. Der Verkäufer sicherte mir telefonisch damals auch zu, dass ich eh 14 Tage Rückgaberecht hätte wegen Fernabsatz (habe quasi per E-Mail alles gekauft). Finde ich jetzt natürlich nichts mehr zu in den Verträgen... Wir wollen mit 2 Kindern und Wohnwagen quer durch Europa juckeln, man stelle sich mal vor, das passiert voll beladen als Gespann irgendwo in Süditalien. Halleluja.
Wäre über Erfahrungen und Tipps sehr dankbar.
Viele Grüße,
Philipp