T6 150kw / 146kw Ölcheckanalysen - Diskussion

Da lad ich meine Analyse doch auch mal hoch,..

Eisen ist bei der zweiten sogar noch gestiegen. Kurzstrecken unter 25 km eigentlich eher gar nicht, Hauptsächlich Wochenende und Urlaub, oft aucvh mit (kleinem) Wohnwagen. Habe VW sogar schon angeschrieben , aber keine Antwort bekommen....
 

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2tkm / Monat sind ja schon ganz ordentlich.

Die Oxidation bezieht sich auf das Öl. Die Oxidation von Öl schreitet durch verschiedene Faktoren voran. Sauersoff, Temperatur, Kraftstoffeintrag...Sie hat aber einen negativen Einfluss auf die Eigenschaften von Ölen.

Beim EA189 und EA288 zeigt sich eigentlich immer wieder, dass 5w40 Öle viel besser funktionieren.

Ich fahre ausschließlich 5w40 in meinen Aggregaten vom Typ EA288 und bin es im Rockton mit EA189 auch ausschließlich gefahren.

Ich verzichte hier grundsätzlich auf die Garantie, was aber jeder für sich selber entscheiden muss.

Wer dies nicht möchte und das Fahrzeug plant lange zu fahren sollte kein Longlife Intervall fahren und spätesten alle 10-15tkm das Öl wechseln.

Im Bereich 5w30 würde ich dann vermutlich eher zum Mobil 5w30 greifen.

Es gibt inzwischen sehr hochwertige 5w40 Öle mit LowSaps (ACEA C3) Formulierung. Ich nutze das Ravenol RUP 5w40.

Ein großer Einfluss ist aber nach wie vor das Fahrprofil.

Kurzstrecken vermeiden
Vollgasfahrten nach langen Kurzstrecken-Intervallen vermeiden
Warmfahren
Regenerationen zu Ende fahren und das Fahrzeug nicht abstellen, wenn möglich
Kein Sart Stop
Kein LongLife Intervall

Aktuelle Diesel Aggregate sind meiner Meinung nach einfach nur sehr eingeschränkt Kurzstreckentauglich.

Diese ganzen Probleme sind auch keine VW-Probleme, sondern betreffen meiner Meinung nach alle Hersteller. Kosten-, Umwelt-, Politischer-, und Wettbewerbsdruck haben zur Einführung von Longlife-Intervallen geführt. Parallel wird über Downsizing immer mehr vom Aggregat und somit auch vom Öl abverlangt.

Mit der Einführung von DPF musste man LowSaps Formulierungen wählen, die nicht den gleichen Verschleißschutz bieten wie FullSaps. Hier hat sich inzwischen in der Entwicklung der Öle auch einiges getan. Jedoch sind diese Öle deutlich hochpreisiger und werden nicht ab Werk befüllt (und selbst diese wäre mit 30tkm auch hoffnungslos überfordert).

Unabhängig davon möchte sich die Gesellschaft ja auch immer weniger um ihr Fahrzeug kümmern. Es soll halt einfach funktionieren, egal unter welchen Bedingungen. Grundsätzlich verständlich, wenn man eine große Summe Geld für ein Fahrzeug aufbringt.
Jedoch technisch ist das nicht immer alles so einfach machbar.
 
Da lad ich meine Analyse doch auch mal hoch,..

Eisen ist bei der zweiten sogar noch gestiegen. Kurzstrecken unter 25 km eigentlich eher gar nicht, Hauptsächlich Wochenende und Urlaub, oft aucvh mit (kleinem) Wohnwagen. Habe VW sogar schon angeschrieben , aber keine Antwort bekommen....

Welches Öl ist drin?
 
Diese Analyse ist bei deinem angegeben Fahrprofil echt krass.

Ich kann gar nicht nachvollziehen wo der ganze Diesel herkommt. Hat das Fahrzeug mal zu Anfang mal einen anderen Datenstand bekommen?

Regeneriert er häufig den DPF?
 
Fahrzeug wurde durch uns neu gekauft,...
Was ist eine häufige Regeneration? Mir fehlt der Vergleich, gefühlt empfinde ich es (zu) oft, kann ich aber nicht belegen.
Für den Arbeitsweg nutze ich das Fahrzeug eher gar nicht. In der Regel 3x die Woche Kinder zum Sport bringen, 25 km eine Richtung über Landstraße und Dörfer, kein Stop and Go.
Start/Stop ist deaktiviert. Generell braucht er bei kühlen Temperaturen lange um warm zu werden. Auf der Landstraße kommt die Öl-temp kaum über 100 Grad, meist eher drunter.

Finde die Analyse auch bedenklich, die erste hatte ich noch auf den Einfahrprozess geschoben. frage ist nur, was tun??
 
Ich würde frisches Öl auffüllen und dann nach 5tkm eine Ölprobe ziehen und spätestens alle 10tkm wechseln.

Dann kannst Du sehen, ob der Verschleiß sehr früh kommt oder erst mit steigender Laufzeit. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Aggregate ab dem ersten km so hohen Verschleiß zeigen.

Das Öl wird irgendwann "kippen" und nicht mehr funktionieren.

Ich sauge das Öl zwischen den Serviceintervallen ab und lasse den Filter drin. Mit einer guten Pumpe und etwas Geduld bekommt man viel Altöl raus.

Der Viskositätsabbau ist halt enorm durch den Dieseleintrag.

Du hast nur die kleine Analyse durchführen lassen? Oder hast Du noch die zweite Seite?
 
Nein, nur kleine Analyse.

Aktuell bin ich erst wieder 2tkm gefahren. Werde dann mal nach dem Urlaub weiter sehen.
 
Hallo Zusammen,

ich würde auch gerne eure Meinung zu meiner Ölanalyse hören. Mich beunruhigt der hohe Eisenanteil, ist das so noch in der Norm oder muss ich da ggf. bald mit etwas Größerem rechnen?

Wie Du gesehen hast, ist mein Eisenwert nicht viel geringer. Und das nach 20.000 km und schonender Fahrweise. Ich vermute, das ist bei dem Motor die eher normale Range... ob es was bedeutet? Keine Ahnung. Hoffe nicht.
 
Wie Du gesehen hast, ist mein Eisenwert nicht viel geringer. Und das nach 20.000 km und schonender Fahrweise. Ich vermute, das ist bei dem Motor die eher normale Range... ob es was bedeutet? Keine Ahnung. Hoffe nicht.
Das hoffe ich auch, das Fahrzeug hat bei 56 tkm vom Vorbesitzer (laut Serviceheft) schon einen neuen Zylinderkopf bekommen, ich würde mich freuen, wenn der Rest des Motors einfach noch hält. Hatte halt ein wenig die Sorge, dass der hohe Eisenanteil irgendwie mit dem Wechsel zusammenhängen könnte. Zumal mir ein Bekannter sagte, dass man mittlerweile eher den ganzen Motor wechselt, als nur den ZK, weil das oft zu mehr Problemen an den übrigen "Alt"-Teilen führt.
 
Bisherige Erkenntnisse aus dem T5: Hoher Aluwert sorgt für Verschleiß (hoher Eisenwert) und später für Ölverbrauch. Bei frühen Wechslern des AGR oder bei ATM sinkt der Wert für Eisen auf 5 mg/1000 km und kein Ölverbrauch.

Jetzt sehen wir den T6 mit doppelt so hohen Eisen- bzw. Verschleißwerten und auch Ölverbrauch ab um die 70.000 ohne das Alu aus dem AGR kommt. Das sind Werte wie beim T5 ohne Kühler D im Schnitt.

Warum sollte VW am Motor etwas ändern (weichere Legierung der Kolbenringe?) wenn der Materialmix im T5 funktioniert ohne das Korund aus dem AGR?

Ideen?
 
Das kann nur mit Analysen ist Stufen geprüft werden.

Ich glaube nicht, dass der Motor generell diesen Verschleiß zeigt. Ich habe auch schon ähnlich schlechte Analysen von EA288 aus PKW's gesehen (aber auch wiederum sehr sehr gute).

Bei allen war das Öl fertig oder hatten einen sehr hohen Kraftstoffeintrag.
 
Wie sehen die Proben vom 110 kW aus der mittlerweile mit 6,4 l Öl nur alle 30.000 zum Ölwechsel gerufen wird?
 
Im Nachbarforum habe ich zwei, drei gesehen. Die waren ähnlich.

Vermutlich werden die meisten Analysen so aussehen und es wird auch kein Schaden an den Aggregaten vorliegen.

Zumindest so lange kein extrem hoher Ölverbrauch vorliegt. Jedoch darf man nicht vergessen, dass bei den meisten Analysen mit hohem Krafstoffeintrag ein Ölverbrauch vorliegt (ohne diesen zu quantiseren), nur wird dieser mit Diesel "ausgeglichen".

Moderne Diesel-Motoren sind nur sehr bedingt für Kurzstrecken geeignet. Durch DPF Regeneration gibt es eine hohe Nacheinspitzung und der Kraftstoff landet im Öl. Wird die Regeneration nicht zu Ende geführt oder gar sehr früh abgebrochen ist der Kraftstoffeintrag umso größer.
 
Bisherige Erkenntnisse aus dem T5: Hoher Aluwert sorgt für Verschleiß (hoher Eisenwert) und später für Ölverbrauch. Bei frühen Wechslern des AGR oder bei ATM sinkt der Wert für Eisen auf 5 mg/1000 km und kein Ölverbrauch.

Jetzt sehen wir den T6 mit doppelt so hohen Eisen- bzw. Verschleißwerten und auch Ölverbrauch ab um die 70.000 ohne das Alu aus dem AGR kommt. Das sind Werte wie beim T5 ohne Kühler D im Schnitt.

Warum sollte VW am Motor etwas ändern (weichere Legierung der Kolbenringe?) wenn der Materialmix im T5 funktioniert ohne das Korund aus dem AGR?

Ideen?

5 mg auf 1000 km ergibt auf 20tkm dann 100mg.
Klingt für mich nicht gerade wenig, mein Wert ist allerdings dann immer noch fast dreimal so hoch. Muss ich mir Gedanken machen?
 
Danke für die Einschätzung!
 
5 mg auf 1000 km ergibt auf 20tkm dann 100mg.
Klingt für mich nicht gerade wenig, mein Wert ist allerdings dann immer noch fast dreimal so hoch. Muss ich mir Gedanken machen?

Du solltest nach 5000 km eine Analyse machen und dann muss man sehen.

Teilweise regenerieren die Fahrzeuge alle 200 km. Das ist sehr viel.

Die Tage habe ich eine Analyse eines aktuellen BMW mit Diesel 6Zylinder gesehen. Die Verschleißwerte waren sogar noch höher. Auch dort waren über 10prozent Kraftstoff im Öl.
 
Guten Abend an alle Iron-Man,

ich habe zwar nicht die 150 kw Variante, sondern lediglich 75 kw, dafür aber extreme Eisen Werte. Ich bin mal so frei die Ergebnisse der letzten drei Analysen hier reinzustellen. Ich hoffe das ist OK.

Fahrprofil: fast 0 Kurzstrecke, da wir den Bus fast nur für den Urlaub oder Autobahnfahrten nutzen. Nur Aral Ultimate getankt. Ölverbrauch nicht messbar.

Bin auf eure Kommentare gespannt.

Gruß
Lefty
 

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Bestätigt nur das, was die anderen Analysen auch zeigen und es nicht am Biturbo liegt.

Kann es das ab Werk 0w30 befüllt war und dann zum Service 5W30? Das ist ist nicht der Grund für den Verschleiß, ich sehe nur den Viskositätsunterschied bei 40°C.

Die BN hast Du nicht mit analysieren lassen?
 
Hi Chris,

Erstbefüllung kann ich leider nichts dazu sagen. Beim ersten Wechsel im November 2016 habe ich auf 5W30 (Total Quarz Ines Longlife 50700) gewechselt, genauso bei den weiteren Ölwechseln.

BN habe ich nicht analysieren lasse. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht was BN ist. Ist das die Basenzahl, die die Fähigkeit des Öls definiert, Säurekorossion zu vermeiden??

Ich bin jetzt ca. 5.000 km seit dem letzten Ölwechsel gefahren.

Hast Du eine Empfehlung?

Gibt es denn schon Erkenntnisse woher der hohe Eisenwert kommen könnte, wenn das Motoren übergreifend ist?


Gruß
Lefty
 
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