T6.1 - was ist nötig, damit der so geländetauglich wird wie ein BMW X3

Wie müsste man einen T6.1 bestellen oder aufrüsten, damit der dem X3 mindestens gleichwertig ist in Bezug auf die Fähigkeiten bei den o.g. Anforderungen?
4M ohne Sperre reicht dafür dicke und möglichst leicht sollte er sein. Auf ausgefahrenen Wegen reicht sogar 2WD, da geht's ja nur um Bodenfreiheit und da hat der X3 nicht viel. Wenn Ihr einen Dangel 4x4 als wirtschaftlichstes Angebot verhindern wollt, nehmt noch Automatik / automatisch schaltendes Getriebe mit rein, dann kann nur noch ein Vito quer kommen - die hat die Polizei hier sehr günstig bekommen ;)
 
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Es gibt ja gewisse Rahmenbedingungen die eingehalten werden müssen.
Vielleicht gibt es ja auch einen gewissen Spielraum in dem der TE wählen kann.

Nur mal so als Beispiel, in unserer Firma wird es so gehandhabt, dass man zum Beispiel ein gewisses Modell bekommen kann und wenn man aber gerne ein anderes Modell hätte dann bezahlt man die zusätzliche Differenz selbst.
Als Beispiel ist der Tiguan wählbar, der Kollege will aber den T6.1 als California Beach, dann kann er den bestellen und zahlt die Diff. zum Tiguan dann aus eigener Tasche
OT!
Stimmt, ich vergaß das aktuelle Corona-Kunjunkturpaket der Bundesregierung, welches jetzt endlich auch dem Behörden-Personal aller Ebenen das großzügige Upgrade von Dienstfahrzeugen zwecks excessiver Privatnutzung ermöglicht!
 
Hallo, Ihr habt mir sehr geholfen. Dankeschön.

Das Problem ist ein ganz besonderes. Ich kann jetzt nicht so viel schreiben, weil das ganze noch nicht ganz in trockenen Tüchern ist, aber ich werde den Hintergrund in ein paar Wochen aufklären. Dann brauche ich nochmals die Scharmintelligenz dieses Forums. (Das übrigens um Klassen besser ist als MT...)
 
Hallo, neue Frage:
Hat eigentlich ein 4MO irgendwelche grundsätzlichen Nachteile gegenüber einem Frontantriebler?

Bisschen höherer Verbrauch, bisschen niedrigere Vmax, klar. Aber gibts beim 4MO irgendwelche grundsätzlichen Probleme? Habe da nämlich bisher noch nichts wirklich negatives gehört...

Das Schlechtwegefahrwerk möchte ich eigentlich nicht wg. Tiefgaragen. Bringt das etwas in Richtung "Doch noch mal ausm Dreck fahren"?

Ich bin jetzt mal ganz ehrlich: Ich habe den Sinn der Sperre nur hinten wohl noch nicht ganz verstanden. Nach was müsste ich denn googlen, um da mehr Infos zu finden? Oder kann mir das noch jemand erklären?

Vielen Dank!
 
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Ich bin jetzt mal ganz ehrlich: Ich habe den Sinn der Sperre nur hinten wohl noch nicht ganz verstanden. Nach was müsste ich denn googlen, um da mehr Infos zu finden? Oder kann mir das noch jemand erklären?

Vielen Dank!

Ich versuche es mal ganz grob zu erklären. 🙃

Grundsätzlich gleichen Differenziale die Drehzahlunterschiede bei Kurvenfahrten zwischen den Rädern einer Achse aus. Jedes Auto hat ein Differenzial, ansonsten befährst Du jede enge Kurve mit quietschenden/durchdrehenden Rädern.

Als Synonym für das Differenzialgetriebe steht auch „Ausgleichsgetriebe“. Das Differenzialgetriebe befindet sich in der Regel in der Mitte der angetriebenen Achse und sorgt dafür, dass sich die beiden Räder in Kurven unterschiedlich schnell drehen können, dabei aber jeweils die exakt gleiche Vortriebskraft aufweisen, es gleicht (siehe Synonym Ausgleichsgetriebe) die unterschiedlichen Drehzahlen an den Rädern somit aus.

Bei glattem Untergrund oder im Gelände kann es nun dazu kommen, dass z.B. das linke Hinterrad durchdreht (Eis, Schnee, Matsch etc.), während das rechte Hinterrad auf festem Untergrund stillsteht. Das Auto „steckt“ in diesem Fall fest. Der Effekt kommt dadurch zustande, weil das Differential das Drehmoment (die Motorantriebskraft) je nach Widerstand der Reifen verteilt. Das Rad auf dem glatten Untergrund leistet deutlich weniger Widerstand, in der Folge verteilt das Differentialgetriebe, basierend auf dem technischen Grundprinzip, die komplette Antriebskraft an dieses Rad. Die Antriebskraft verpufft und ohne Diff.-Sperre bewegt sich das Fahrzeug nun nicht weiter.

Die Differenzialsperre erzeugt nun eine starre Verbindung zwischen der Achse und liefert im Verhältnis 50:50 (oder was auch immer) auf BEIDE Räder die Motorantriebskraft.

Aber sicherlich kann Dir jemand hier im Forum noch die letzten Details dazu liefern. 🙂

Gruß
Andreas
 
Hallo Andreas,

grundsätzlich mal dankeschön!

Um ehrlich zu sein, war ich soweit aber schon selbst. Ich habe noch nicht verstanden, was die Sperre nur hinten bewirkt. Ich kenne noch Sperre vorne, Sperre hinten und Sperre Mitte. Aber den Sinn einer Sperre nur hinten verstehe ich nicht ganz. Oder ist da quasi die Sperre mitte technisch gesehen "mit dabei"? Mit anderen Worten: Wenn ich die Sperre hinten einlege, was verhindert, dass mir die ganze Antriebskraft auf die beiden durchdrehenden Vorderräder geht?
 
Mit anderen Worten: Wenn ich die Sperre hinten einlege, was verhindert, dass mir die ganze Antriebskraft auf die beiden durchdrehenden Vorderräder geht?

VW Autos mit Quermotor haben kein Mitteldifferential, da es kein echter permanenter Allrad ist. Es gibt nur die Haldex, die die HA bei Bedarf zuschaltet. Das erfolgt variabel von ca. 10 bis 100%. Daher genügt es, die HA zu sperren, um zumindest ein Rad hinten sicher anzutreiben.
 
Marcus....ich muss dir da mal unter die Arme greiffen....du hast den Lada Niva vergessen !

Das ist wenigstens ein Männer Auto.
 
Daher genügt es, die HA zu sperren, um zumindest ein Rad hinten sicher anzutreiben.
Nein beide in dem Fall - oder? Eines würde sich ja auch ohne Sperre drehen - aber eben nur das was dann ggfs. keine Bodenhaftung hat.

Die EDS sollte aber ggfs. beim 4Motion wenn es nur ums Anfahren geht auch was ausrichten können?!?
 
Dir Lamellenkupplung vom 4Motion (Haldex) sperrt anhand der Drehzahlwerte der Abs Sensoren. Sie leitet die Kraft bei durchdrehenden Rädern als nach hinten. Wenn man hinten dann zusätzlich eine Sperre hat dann drehen hinten beide Räder.
 
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