Jdds

Jung-Mitglied
Mein Auto
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Hallo allerseits,

erstmal vielen Dank für die Aufnahme. Ich bin seit einiger Zeit fleißiger Mitleser. Jetzt wollte ich dann doch einmal aktiver werden.
Leider fehlt bisher der Bus.

Unsere Idee:
Einen T6.1 mit Euro 6d-TEMP (Nähe zu Stuttgart) als neues Hauptauto mit der Option ihn als Camper zu benutzen. Bisher läuft die Planung
in die Richtung eines California Beach Tour als Reimport. Dazu würden wir gerne so weit wie möglich eigene Campingmodule bauen, die wir
ähnlich wie beim Westfalia Kepler Five, links und rechts hinten abnehmbar einbauen würden, damit ein Durchgang weiter möglich ist.
So hätten wir ein modulares Fahrzeug, dass man sowohl im Alltag als auch als Camper nutzen könnte.

Unsere Fragen zum Basisfahrzeug:
  1. Benötigt man Allrad? Wir haben nicht vor wirklich offroad zu fahren. Lediglich beim Skifahren evtl. nützlich und beim Wiederverkauf?
  2. Wieviel Unterschied machen die größeren Räder? Müssen wegen der Familie öfters eine lange Strecke fahren(700km). Ist da auch noch anders wichtig, außer dem Akustikpaket?
Unsere Fragen zum Camperausbau:
  1. Ich habe keinen richtig modularen Camperausbau gefunden, außer der klassischen Camperbox im Heck. Habe ich da etwas überssehen?
  2. Lassen sich Schränke irgendwie an der Seitenwand befestigen ohne sie direkt ins Blech zu nieten? Ich habe da an Airlineschienen gedacht an der Seite und unten.
  3. Gibt es Modifikationen im Basisfahrzeug die ich unbedingt beachten muss, wenn ich diese Schränke einbauen mag?

Wir sind handwerklich recht begabt und trauen uns da auch einiges zu. Allerdings sind 60.000Euro schon Ne Menge Geld. Daher dachte ich frage ich einfach mal die Community nach eurer Erfahrung. Die Fragen sind recht allgemein. Die Alternative wären viele kleine Threads gewesen. Ich wusste nicht was besser ist.
Vielen Dank schonmal!

Grüße
Johannes
 
Moin und viel Spaß schon mal mit dem Projekt !
Ich denke, hier in dem Board sind weniger Camper unterwegs . Die California Fahrer findest du im caliboard. Dort gibt es auch diverse Threads zu Individualausbauten , Campermodulen etc.

Allrad ist eine Religion... da wirst du viele Meinungen zu hören 😋

die Frage zu den Rädern hab ich noch nicht verstanden.
Was
Sonst noch wichtig ist, hängt von vielen Dingen ab, vor allem individuellen Präferenzen finde ich ... mit wie vielen Leuten fahrt ihr denn? Wie und wo übernachtet ihr? Tempomat, ACC, Standheizung (Luftstandheizumg) etc... das kann alles (sehr) wichtig sein, muss aber nicht .
Schönen Abend
 
zu 1
Ich hab mich dagegen entschieden. Das bischen Anfahren auf nasser Wiese geht auch mit Frontantrieb. Und der Mehrverbrauch beim Allrad (WLTP Werte gucken) ist doch enorm, und der ist IMMER!

zu2
Akustisch? ich hab 16 Zoll Räder (Umfang gleich zu den 17") mit Ganzjahresbereifung ab Werk... und kein Akustikpaket und nur Trapo Ausstattung. Das Auto ist Leise, trotzdem. Und der 6-Gang sehr lang übersetzt, da wollte ich keine größeren Raddurchmesser.

Ich baue selbst gerade zum Camper aus....

Es gibt es viele Optionen was fest zu machen an den Seiten unter der Verkleidung. Rechts steckt die hintere Heizung in der Wand, da musst du im Einzelfall schauen wo das geht. Aber grundsätzlich ist es dasselbe wie links. Insgesammt sind da viele ungenutzte gestanzte Löcher in den Blechteilen. Die Hohlräume der Seiten sind ausserhalb der Säulen offen zugängig. Ich hab jedenfalls überall was gefunden wo benötigt ohne selbst bohren zu müssen. Ggf Gewinde einnieten in passendem Lochdurchmesser. Kommt halt drauf an WO du den Bef-Punkt brauchst....
Was schwierig ist am 6.1 ist eine Durchführung nach unten. Der Unterboden ist nahezu komplett verbaut...... und verkleidet Da plane ich selber besser nix was nicht unbedingt muss......
 
Vielen Dank euch beiden für die Antworten:

zu @Portnoy:

Ich weiß, dass es im caliboard im Campingbereich mehr gibt. Allerdings soll der Bus ja auch genauso als "normales" Auto benutzt werden.
Der Campingteil, soll nach Plan quasi kaum am Auto etwas verändern, sondern zusätzlich sein.

In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass gewisse Fahrwerke leiser laufen als andere, kann den aber gerade nicht finden.

Gefahren wird in der Regel mit 2-4 Personen. Da aber die Familie gerade deutlich wächst (Enkel) könnten auch Fahrten mit mehr Personen stattfinden. Standheizung ist denke ich wichtig, da auch mal ein Tag oder zwei Skifahren angesagt wäre. Welche Ausführung wäre da die Beste? Fahrten in den Norden stehen öfters an, daher auf jeden Fall Tempomat.

zu @IBMOK:

Das ist gut zu wissen, bisher sind wir auch ohne Allrad überall hingekommen. Auch der ständige Mehrverbrauch würde mich nerven. Allerdings meinten ja manche bezüglich Fahrverhalten und Wiederverkaufswert...

Deine Ausführungen zu den Befestigungsmöglichkeiten klingen sehr positiv. Ich denke da sollte dann genug Spielraum da sein.

Ganz allgemein wurden wir von extern, auf die Idee gestoßen, einen langen Radstand zu kaufen, da dann noch Platz wäre für Schränke, etc., auch wenn das Bett aufgebaut wäre. Nun frage ich mich ob es dann nicht Sinn ergeben würde eine Caravelle zu kaufen und diese dann extern mit einem Hochdach nachrüsten zu lassen. Kennt von euch jemand der jemand kennt, der das so gemacht hat?
 
... Fahrten in den Norden stehen öfters an, daher auf jeden Fall Tempomat.


... bisher sind wir auch ohne Allrad überall hingekommen.

Wenn Ihr öfters in den Norden fahrt (lange Touren am Stück) dann nehmt meiner Meinung nach auf jeden Fall den ACC.
Ich war vor dem Kauf skeptisch aber unser Freund bei VW war davon begeistert und ich bin es nun nach ausprobieren auch. 🙂
Freue mich wenn Corona uns wieder nach Schweden und Finnland lässt und es ist wirklich ein entspannteres fahren.


Den Allrad hatte ich bei diesem Bus eigentlich auch fest eingeplant (wollte schon laange mal Allrad) aber der Mehrpreis und unser Nutzerverhalten sprachen dagegen.
Natürlich ist der Wiederverkaufswert besser aber wenn Ihr Euren Bus erst mal habt wirst Du ihn nicht mehr hergeben wollen. 😉 Also nix mit verkaufen. 🙈

Das Fahrverhalten (Wank- und Schaukelbewegungen) habe ich durch dickere Stabis von H&R (vorn und hinten 30mm) auf ein wirklich klasse Niveau gebracht und für an die 500€.
Da lohnt der Mehrpreis des Allrads nicht wenn man ihn nicht wirklich braucht. Dann bräuchte man aber auch dementsprechend andere Reifen, oder?

Ich hab schweren Herzens also auf den Allrad verzichtet, denn nur um "des haben möchten" den Aufpreis?
Bisher hab ich es noch nicht bereut. 😉

Gruß aus der Eifel
Guido
 
Ganz allgemein wurden wir von extern, auf die Idee gestoßen, einen langen Radstand zu kaufen, da dann noch Platz wäre für Schränke, etc., auch wenn das Bett aufgebaut wäre. Nun frage ich mich ob es dann nicht Sinn ergeben würde eine Caravelle zu kaufen und diese dann extern mit einem Hochdach nachrüsten zu lassen. Kennt von euch jemand der jemand kennt, der das so gemacht hat?

Der Nachteil bei der Caravelle ist das fehlende Schienensystem. Das macht vieles einfacher (auch Befestigung von Campingsachen) und die flexible Anordnung der Sitze ist gerade im Camper Gold wert. Wir haben unseren Multivan mit langem Radstand auch mit Camperoption versehen (was aber auch komplett rückrüstbar für den Altag ist) Mit den Schlafdächern ist da so eine Sache. Teuer im Einbau, nicht rückrüstbar oder in ein anderes Fahrzeug übernehmbar. Wir haben uns für ein Dachzelt entschieden und sind sehr zufrieden. Beim LR reicht es auch noch für eine kleine Dachterasse :D
 
Vielen Dank für die hilfreichen Kommentare

@tdi222 Das mit dem ACC denke ich auch. Allrad sehe ich mittlerweile sehr ähnlich. Gerade das ständig an den höheren Verbrauch erinnert werden als Schwabe 😅. Das mit den externe Stabis ist ein sehr guter Tipp. Vielen Dank dafür!

@jeanny Ja das mit dem Dachzelt wäre vielleicht vor 20 Jahren was für uns gewesen. Jetzt ist aber der kurze Weg zum Klo relativ wichtig😬, daher auch die Überlegung mit dem LR. Ich dachte, dass gerade die Caravelle gut ist, da man für wenig Geld eine neue Bodenplatte mit vielen "eigenen" Befestigungen einbauen kann. Kann man an den MV-Schienen eigene Schränke befestigen?
Und würde sich beim langen Multivan eine Zweiersitzbank ganz links (Fahrerseite) einbauen lassen? So dass ein Durchgang weiter möglich ist?
Leider ist das Schlafdach nicht wirklich optional, da wir sehr gerne auch im Bus mal stehen wollen.
 
2er Sitzbank müsste man aus dem California nehmen. So etwas bekommt man hin und wieder in der Bucht. In dem Schienensystem vom Multivan kann man so gut wie alles befestigen. Dafür gibt es auch jede menge Halter und Adapter im Zubehör. Die originalen Schränke (auch viele aus dem Zubehör) vom California werden auch in den Schienen befestigt.
 
@jeanny kann man die nicht vielleicht auch direkt über VW bekommen? Das mit den Schienen stimmt schon, die wirken sehr praktisch.
Allerdings wäre die Caravelle natürlich insgesamt noch günstiger. Es wirkt alles so schwierig. Man will natürlich auf viele Dinge wie LED-Scheinwerfer, ACC, Rückfahrkamera, etc. nicht verzichten. Allerdings landet man dann halt direkt wieder bei einem halben Vermögen 😅 .

Andere Frage: Zwei E-Bike Fullys wie transportiere ich die, wenn die Heckklappe trotzdem immer bereit zum aufmachen und unterstellen sein soll. Beim originalen Fahrradträger von VW, gehen da die Räder einfach mit hoch?
 
Man kann die Sitzbank sicher auch direkt bei VW kaufen. Wird sicher nicht ganz billig :D . Es gibt auch Firmen die sich auf soetwas spezialisiert haben und mit guten original Teilen handeln. Denke da z.B. an die Firma Köllnick in Königs Wusterhausen. Da hab ich schon das ein oder andere Teil gekauft.
Ich habe auch gerade eine Bestellung bei VWN laufen. Ist berufsbedingt ein Transporter mit nur 2 Sitzen. Ich werde aber das Schienensystem vom Multivan nachrüsten, da ich über die Jahre viele Sachen habe, die vom T5 plug and play da rein passen. Da reden wir aber auch von ca. 2500 - 3000,- Euro, wenn Du das Material neu kaufst (gebrauchte Schienensysteme für LR sind sehr rar). Wenn der Multivan nicht viel teurer ist wie die Caravelle + die 3000,- Euro würde ich immer zum Multivan greifen.
Bei den Fahrrädern bin ich raus. Meine Räder kommen nur an die AHK. Ich habe einen Träger von Thule. An der Heckklappe machst Du Dir nur das Auto kaputt. Ist aber nur meine Meinung. Die Räder sind schnell ab und wieder dran. Soll auch Träger geben wo man im abgeklappten Zustand die Klappe auf bekommt. Da ist die Auswahl aber gering. Unser Thule Easy Fold XT ist praktisch, weil man den zusammenklappen kann. Dann passt der jederzeit hinten ins Auto.
 
Bitte entschuldigt meine späte, die letzten Tage hatte ich wenig Zeit.

@jeanny Danke für den Tipp, da schau ich mal was so Ne Bank kostet. Wird das Schienensystem von VW verbaut oder muss das auch extern geregelt werden?
Das mit den Fahrrädern frage ich deshalb, da ich eine Heckküche geplant habe, die durchgängig sein soll. Somit quasi bei einem kurzen Stopp einfach Heckklappe auf und Kaffee machen, etc. . Da immer die Räder abzumachen stelle ich mir etwas nervig vor?
 
Was wiegen zwei E bikes Fullys? Denke mal beide zusammen um die 40 Kilo? Plus das Gewicht vom Träger
Glaube nicht das dies die Dämpfer an der Heckklappe schaffen, auch wenn du stärkere nimmst
Dirk
 
40 Kilo reichen nicht, zumindest meins wiegt 24 kg und meiner Frau ihrs 26 kg. Es gibt ja verstärkte Dämpfer, da sehe ich weniger ein Problem. Der Träger arbeitet währen der Fahrt und man kann es noch so gut abkleben, die Heckklappe nimmt immer Schaden. Meine Erfahrung.

Wir haben im übrigen auch eine Küche im Heck. Ich habe die in eine Alukiste montiert mit 2-Flammen Brenner Zwischenboden und seitlichem Auszug für die Töpfe und Geschirr. Wenn wir Fahrräder am Heck haben kommt die Kiste mit vor. Und nur wenn wir länger stehen kommt sie ins Heck auf den Auszug von Caliboard.
 
Hi,

wenn Du mit Campingmodulen liebäugelst, ist ein Schienensystem natürlich von Vorteil. Da hast Du beim Befestigen schon die halbe Miete.

Aber beachten:
Bei einer 3er-Sitzbank hast Du meistens seitlich keinen Platz mehr, daher habe ich die Schnierle SL3 gewählt.
Bin gerade an dem Küchenmodul dran, es kommt allerdings hinter den Fahrersitz, da ichden Platz hinten zum Laden behalten will.

Wenn man mal anfängt die Module unterzubriungen, ist der T6 KR innen kleiner als man vorher gedacht hat.
Daher kommt der Abwassertank in die Seitenwand (Summermobil) und die Gasflasche liinks ins Heck; ich bekomme sonst nicht alles unter.
 
Hallo - ich glaube hier ist meine Frage richtig: Jemand Erfahrung mit dem Küchenmodul der Bulligang-Menschen?

Also, diese hier: BLACKBOX PREMIUM Outdoor Küchenmodul von BULLIGANG - und ist so etwas auch ohne Heckauszug vorstellbar?
Alternativen, ideal preislich niederigere? Sehe mich eher als Gelegenheitscamper... 2-flammiges von Decathlon oder anderen Anbietern? Da mein Bus sogar über eine Steckdose im Innenraum verfügt ggf. sogar einfach zwei elektrische Herdplatten? Freue mich über eure Ideen.
 
Serwutz!
Die ist doch noch ganz neu, da wirds schwierig , mit Erfahrungswerten.
Ich find die optisch auch schon cool.

Als Gelegenheitscamper hab ich mir ne Eurobox genommen, Holzplatte drauf, InduKochfeld rein, ferdisch. Keine 75€.
In die Box kommt der Kartuschenkocher, Pfanne, Topf, usw.
Wenn kein Landstrom da ist, gibts halt Gas.
Das Wassergedöns hab ich in einer eigenen Box......fährt nur mit wenn gebraucht.
Wenn schlechtes Wetter ist kommt meine Box unter die Markise.
Muss drinne gekocht werden, gibts mal kein 3Gänge Menue, mehr so einfache Dinge oder die Küche bleibt kalt.
 
In einem anderen Universum mit Lottogewinn wäre es vielleicht die QUQUQ-Box, die ich mir dann leisten könnte. Klingt plausibel, die Zusammenstellung. Indu nie anne Steckdose gehängt wegen Stromverbauch?

PS: Ich beneide Menschen, die so etwas können - Einfache DIY Camper Küchenbox aus einer Eurobox mit versteckter Schublade und 4 Fächern | Franzeks Reisen

Jo, Indu an die Steckdose bei Landversorgung, sonst Gas. Alles kein grosses Ding.

Hohl Dir doch erst mal nen Auszug, oder bau den selbst, den kannste auch beim Einkaufen ganz wunderbar gebrauchen, dann ein paar Boxen dazu und experimentier einfach, am Anfang will man immer alles möglich haben.......dabei muss sich das erst nach und nach finden, so wars hier auch.
Ich finde diese Heckboxen über die gesamte Breite, reingeschoben, irgendwie zu teuer.....wers übrig hat, der kann....

Diese Box die Du gefunden hast, kannste leicht nachbauen, ist doch gut beschrieben, ich würde heute dabei durchweg Holz nehmen.
Kiste 60x40 gezimmert und los gehts...einfach machen...
 
In einem anderen Universum mit Lottogewinn wäre es vielleicht die QUQUQ-Box, die ich mir dann leisten könnte. Klingt plausibel, die Zusammenstellung. Indu nie anne Steckdose gehängt wegen Stromverbauch?

PS: Ich beneide Menschen, die so etwas können - Einfache DIY Camper Küchenbox aus einer Eurobox mit versteckter Schublade und 4 Fächern | Franzeks Reisen

Jo, Indu an die Steckdose bei Landversorgung, sonst Gas. Alles kein grosses Ding.

Hohl Dir doch erst mal nen Auszug, oder bau den selbst, den kannste auch beim Einkaufen ganz wunderbar gebrauchen, dann ein paar Boxen dazu und experimentier einfach, am Anfang will man immer alles möglich haben.......dabei muss sich das erst nach und nach finden, so wars hier auch.
Ich finde diese Heckboxen über die gesamte Breite, reingeschoben, irgendwie zu teuer.....wers übrig hat, der kann....

Diese Box die Du gefunden hast, kannste leicht nachbauen, ist doch gut beschrieben, ich würde heute dabei durchweg Holz nehmen.
Kiste 60x40 gezimmert und los gehts...einfach machen...

Die haben ja noch eine mit Aluprofilen gebaut, die ist auch gut finde ich, ich kann nur nicht so tief kochen, das muss etwas höher sein.
 
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