T6.1 mit Unfallschaden

Das ist falsch. Alles > 500€ ist ein offenbarungspflichtiger Unfallschaden. Selbst, wenn es nur angeschraubte Teile (z.B. Stoßstange) sind.
Das ist auch falsch. BGH spricht nicht von Grenzwerten in EUR gerechnet. Meine Stoßstange am S8 kostet erheblich mehr als beim Corsa, gleicher Schaden anderer Geldbetrag und trotzdem gleiche "Schadensart". Man spricht von Unfallfahrzeug und nicht meldepflichtigen Bagatellschäden.

Meine Aussage sollte nur in der Form dienlich sein, dass Lack und Blech leicht reparabel ist und das Auto keine große Beeinträchtigung erfährt, anders wenn die Technik was abbekommen hat. Mein Zuspruch gilt dem Themenstartet, ich denke in diesem Punkt machst du nichts falsch - würde genauso vorgehen wie beschrieben. ;)
 
Hallo Gervais,
Wenn ich nicht daran glauben würde, den Bus 20 Jahre fahren zu können, hätte ich ihn nicht gekauft.
Dafür wäre mir die Investition zu hoch und ich hätte den T3 behalten.

Allerdings habe ich bewusst auf "wertsteigernden" Firlefanz verzichtet, nach dem Motto "weniger ist mehr".

Ich sehe eher ein Problem in den steigenden Spritpreisen, werde diesen aber im Zweifelsfall mit einem Umbau auf Gas begegnen.
Ob mein Plan aufgeht, werden wir sehen.
 
Also, es sind 1000€ Wertverlust von der Tür und 300€ von der Stoßstange. Und die 1300€ würden wir auf jeden Fall zurückbekommen (haben ja schon bezahlt).
Beides wird gerade behoben.
Ich finde nur, dass die 1300€ auf dem realen Markt zu wenige wären. Wenn ich die Wahl zwischen einem mit und ohne Unfallschaden habe, und der eine wäre 1300€ billiger, würde ich doch lieber den ohne Schaden nehmen.
Verkaufen wollen wir ihn natürlich nicht in den nächsten Jahren, aber man steckt halt auch nicht drin.
Und hinten? Wird das repariert?
 
Wenn ich nicht daran glauben würde, den Bus 20 Jahre fahren zu können, hätte ich ihn nicht gekauft.
Dafür wäre mir die Investition zu hoch und ich hätte den T3 behalten.
Hättest mal den T3 behalten :D
Ich hätte auch lieber meinen T4 behalten...
 
Wir haben uns dazu entschieden, den Bus zu nehmen.
Mehr als die 1300€ Wertminderung wollte uns der Verkäufer nicht geben. Ich hab dann vor allem den Zeitfaktor betont, dass wir mit dem Auto früher geplant haben etc.
Er hat uns dann 200€ mehr für unser altes Auto geboten. Also am Ende doch 1500€, die wir zurückbekommen.
Ich finde es ok, die Reparaturen werden in der Fachwerkstatt durchgeführt mit Garantie, und bis wir ihn wieder verkaufen wollen, interessieren die Unfallschäden wahrscheinlich eh niemanden mehr…
Vielen Dank an alle, die sich hier geäußerten haben! ❤️
 
Gute Entscheidung 👍
 
Finde ich eine faire und nachvollziehbare Vorgangsweise des Händlers und hätte ich an eurer Stelle auch so akzeptiert.
Ihr wollt das Auto, habt jetzt weniger bezahlt und werdet wahrscheinlich nie mehr einen Gedanken daran verschwenden müssen, dass er mal leicht beschädigt war.
Viel Spaß mit dem Bus!
 
Dankeschön!

noch eine Frage am Schluss: sollten wir schon die Winterreifen draufmachen lassen? Wohnen im Südwesten…
 
Da nachts schon einstellige Temperaturen herrschen, ist das nicht die schlechteste Idee 😉
Zudem gibt es ja so´ne Art Bauernregel.... O bis O ...die beantwortet die Frage auch.
 
Mitte/Ende Oktober reicht völlig.
 
Dankeschön!

noch eine Frage am Schluss: sollten wir schon die Winterreifen draufmachen lassen? Wohnen im Südwesten…

Klar, nichts wäre ärgerlicher, als wenn sich die Vollkasko an eurem neuen Bus genau deshalb querstellt.

Grüße
Chris
 
Mitte/Ende Oktober reicht völlig
Das Winterreifen nicht nur was mit Schnee zu tun haben, sondern mit der Gummimischung, ist Dir bekannt?
Da die Temperaturen, wie gesagt, nun einstellig werden, machen Winterreifen durchaus schon Sinn.
 
Das Winterreifen nicht nur was mit Schnee zu tun haben, sondern mit der Gummimischung, ist Dir bekannt?
Da die Temperaturen, wie gesagt, nun einstellig werden, machen Winterreifen durchaus schon Sinn.

Ja ist klar und tagsüber sind die Temperatur um die 15 bis 20 Grad und ich wechsle wieder auf Sommerreifen.

Die Bauernregel ist so alt wie der Reifen selbst. Es reicht völlig wenn man das Mitte/Ende Oktober macht.

Da ja morgen der 1.Oktober ist sind es ja nur noch 2 Wochen bis Mitte Oktober.

Von daher kann man sie auch jetzt schon drauf machen aber die Reifen bereits Anfang/Mitte September drauf zu machen halte ich für übertrieben.
 
Ja ist klar und tagsüber sind die Temperatur um die 15 bis 20 Grad und ich wechsle wieder auf Sommerreifen.

Die Bauernregel ist so alt wie der Reifen selbst. Es reicht völlig wenn man das Mitte/Ende Oktober macht.

Da ja morgen der 1.Oktober ist sind es ja nur noch 2 Wochen bis Mitte Oktober.

Von daher kann man sie auch jetzt schon drauf machen aber die Reifen bereits Anfang/Mitte September drauf zu machen halte ich für übertrieben.
Seh ich ähnlich, wobeis auch drauf ankommt wo genau man hinfährt/wohnt. War schon froh dass ich vor 2 Wochen nicht plötzlich im Schnee war... War auf 1700m auf 1900 hat's runtergeschneit, aber ja war in den Westalpen.
Meine kommen in 2 Wochen drauf
 
Das Winterreifen nicht nur was mit Schnee zu tun haben, sondern mit der Gummimischung, ist Dir bekannt?
Da die Temperaturen, wie gesagt, nun einstellig werden, machen Winterreifen durchaus schon Sinn.

Das ist eine Erfindung der Reifenindustrie. Wurde schon lange, z.B. vom ADAC mit Test widerlegt.
 
Das ist eine Erfindung der Reifenindustrie. Wurde schon lange, z.B. vom ADAC mit Test widerlegt.

Gut, richtige Tests habe ich beim ADAC dazu nicht gefunden. Sehr wohl aber, dass die 7 Grad Grenze ein Märchen der Reifenhersteller ist.
Dazu einen Spiegel Bericht aus 2005 > Eiskalter Schwindel
Ja, der Winterreifen hat eine weichere Mischung, diese macht sich aber erst bei weit unter den genannten 7 Grad positiv bemerkbar. Wo die "Grenze" genau ist, dazu habe ich allerdings nichts gefunden, bzw. ist mir auch nichts dazu bekannt. Vielleicht sollte man die 7 Grad als Richtwert für den "normalen" Autofahrer betrachten.
Der Sommerreifen ist, zumindest bei trockener oder nasser Fahrbahn, besser als der Winterreifen. Schnee und Eis ist die Domäne des Winterreifens. Hier kann die Lamellentechnik im Profil ihre Vorzüge, gegenüber dem Sommerreifen, voll ausspielen.

Mein Fazit aus dem lesen von zig Berichten und aus meiner eigene Erfahrung seit 1979 ist, dass Winterreifen tatsächlich nur dann sinnvoll sind, wenn die Temperaturen weit im Minusbereich liegen oder notwendig sind, wenn Schnee und Eis die Fahrbahn bedecken.

Ich gehe sogar noch einen kleinen Schritt weiter und sage/schreibe, dass es nicht notwendig ist, einen Winterreifen generell zwischen O wie Oktober und O wie Ostern zu fahren, sofern man nicht in einer schneesicheren Region lebt. Im Grunde genommen braucht man bei uns den Winterreifen doch tatsächlich nur im Skiurlaub oder in den Höhen der Mittelgebirge. In der Regel sind die Straßen bei uns sehr schnell (ja, Ausnahmen bestätigen die Regel) von Schnee und Eis geräumt und danach ist die Straße entweder nass oder trocken.
Hauptthema dürfte allerdings die juristische Aufarbeitung der Versicherungen bei einem Unfall sein. Hier könnte sich die Versicherung quer stellen wenn es z.B. 2 Grad Plus hat, die Straße nass ist, man mit Sommerreifen fährt und dann die Versicherung kommt, dass man "situativ" die falschen Reifen aufgezogen hat. Klar ist aber nur, dass bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte, Winterreifenpflicht (§ 2 Absatz 3a StVO) besteht.
Auch sollte man sich die Frage stellen an wieviel Tagen zwischen Oktober und April es wahrscheinlich diese winterlichen Bedingungen gibt. Für ggf. 10-15 Tage "echtem Winter" die restlichen rund 160 Tage dann mit den "schlechteren" Winterreifen, für trockene oder nasse Fahrbahn, unterwegs zu sein, erscheint mir jedenfalls nicht sinnvoll.
Den Gedanken, dass es egal ist, ob es jetzt 7°C oder 0°C oder -20°C sind, sollte man allerdings nicht außer Acht lassen. Am Ende geht es doch darum, dass für Eis und Schnee die Sommerreifen nicht ausgelegt sind. Deshalb montiert man die Winterreifen, wenn man in dieser Zeit nicht auf das Auto verzichten kann oder möchte. Wer hat denn schon Lust die Räder mehrmals im Winter zu wechseln?

Aber klar, man hat keine Glaskugel und ein Wintereinbruch kommt oftmals mit nur ein paar Tagen "Vorlaufzeit". Wer auf sein Fahrzeug angewiesen und nicht variabel bei den Abfahrzeiten ist, der sollte umrüsten um auf der (auch rechtlichen) sicheren Seite zu sein.
Auch wer ständig an der Leistungsgrenze und somit an der Haftungsgrenze seiner Reifen fährt, sollte auch darüber nachdenken was besser ist. Der "normale und vorausschauende" Fahrer wird sehr wahrscheinlich keine großen Unterschiede feststellen.

Hier übrigens noch ein Bericht des ADAC zum Thema Winterreifen im Sommer > Winterreifen im Sommer: Wie gefährlich ist das?

Bei all den Information Pro Winterreifen fällt auf, dass diese überwiegend von den Reifenherstellen lanciert sind. Verwunderlich ist dies allerdings nicht.
 
...........sofern man nicht in einer schneesicheren Region lebt....
Deshalb habe ich als Flachländler Allwetterreifen drauf. Die haben von allem etwas und reichen hier meist.
Winterräder liegen aber für alle Fälle in der Garage.
 
Deshalb habe ich als Flachländler Allwetterreifen drauf.
Dazu erspart man sich nebenbei auch jegliche Diskussion mit Versicherung/Polizei, ob die Reifen tatsächlich im Sinne der StVO der Witterung angepasst sind.

Aber ganz klar, im schneereichen Regionen bzw. generell bei Schneebedeckter Fahrbahn sind echte Winterreifen klar im Vorteil. Ich hatte die damals immer die Winterreifen von O-O, meist Mitte Oktober bis Mitte April, aufziehen lassen, da man damit die jährliche Laufleistung des Fahrzeugs ungefähr 50/50 auf beide Reifensätze verteilt.
 
Dazu erspart man sich nebenbei auch jegliche Diskussion mit Versicherung/Polizei, ob die Reifen tatsächlich im Sinne der StVO der Witterung angepasst sind.
Dazu ein ganz gut erklärter Artikel der Allianz-Versicherung > Allwetterreifen

Wichtig scheint zu sein > Zulässige Ganzjahresreifen erkennen Sie an der Alpine-Kennzeichnung: einem Bergpiktogramm mit Schneeflockensymbol
 
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