T6.1 mit Unfallschaden

Alw2310

Jung-Mitglied
Mein Auto
T6.1 Multivan
Hallo zusammen,

ich bin neu hier, weil wir eigentlich vor dem ersten Kauf eines Bullis stehen.

Ich hab den guten (EZ 9/2020; 10.000km) beim VW Händler Probegefahren, er hat mir zugesagt und wurde mir dann für 46.400€ angeboten. Ich hab hingelaufen. Während der Aufbereitung ist dann der Mitarbeiter an der Wand hängen geblieben: Schiebetür kaputt und Schweller angekratzt. Gutachten wurde erstellt, dabei noch ein älterer Schaden festgestellt (Stoßstange hinten). Das Gutachten hat eine Wertminderung von 1300€ festgestellt. Beides wird nun behoben.
Nun diskutiere ich mit meinem Mann: ist es überhaupt sinnvoll, einen Wagen mit Unfallschaden zu kaufen? Und kann man mehr als den festgelegten Wert verlangen? Immerhin müssen wir auch 2 Wochen länger warten, wir hatten mit dem Auto fest gerechnet.
Ich hätte das Auto nach wie vor gerne, da er bspw. 2 Schiebetüren hat, was man für den Preis kaum bekommt...

Bin für über jede Meinung dankbar!

Viele Grüße!
 
Hallo und herzlich willkommen,
das der Mitarbeiter an der Wand hängen geblieben ist ist natürlich jetzt aktuell Pech.


Aber den älteren Schaden sehe ich kritischer.
Hat der Händler den verschwiegen oder kannte der den selber nicht.
Beides wäre nicht i.O.

Bei dem hinteren "Stoßstangenschaden" sollte man dort noch mal genau schauen,
ob es dort einen Heckaufprall (Auffahrunfall) gab.

Zumindest könnte man wegen den Schäden nochmal nachverhandeln.

Viele Grüße Ludger
 
Für 46t€ würde ich keinen Unfallschaden kaufen. Schon deshalb,weil die Wertminderung auch bei späterem VK größer ist als die 1.300€ + X für den vorher nicht beschriebenen Heckschaden.
 
Danke für die ersten Einschätzungen!
Ich hänge mal was von den beiden Gutachten dran!
1000€ Wertminderung Türschaden, 300€ für die Stoßstange
Und der Händler kannte den Schaden hinten nicht, auf den Bilder von der Probefahrt ist er aber schon zu sehen…
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Ich verstehe nicht, warum immer alle beim AutoKAUF an das VERKAUFEN denken :)
Gerade nen T6x kauft man aktuell doch, um ihn bis an sein (also das des Besitzers) Lebensende zu fahren. Es kommt ja nix mehr nach, ausser der V-Klasse des Bestatters.

Hast Du Fotos von den "Kratzern" ?
Denn ansonsten ist es nur emotionales Beistehen ... und das ist Unfug im Umfeld um einen Tx ... da ist das Hirn schon lange "aus" und das Herz sagt eh nur "WILL HABEN" !!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das jetzt auch nicht als so dramatisch.

Die Wertminderung passt schon. - Sie ist aber eine Momentaufnahme. - Sprich, in ein paar Jahren spielt das im Wiederverkauf keine große Rolle mehr. Der Schaden scheint ja auch nur kosmetisch zu sein.

Ich würde das Auto ohne Bedenken noch kaufen.
 
Ich würde abwägen wie groß der Schaden an sich war. Ein kosmetischer nicht erheblicher Schaden wird nicht als Unfallschaden gewertet. Und wenn der Schaden überschaubar war / ist, d.h. kosmetischer Natur Blech und Lack, dann würde mich das von einem Kauf nicht abhalten - anders wenn das Auto am Innenleben mitbeschädigt wurde.

Den Preis denke ich sollte dennoch nachverhandelbar sein. Viel Erfolg. ;)
 
Ein kosmetischer nicht erheblicher Schaden wird nicht als Unfallschaden gewertet.

Das ist falsch. Alles > 500€ ist ein offenbarungspflichtiger Unfallschaden. Selbst, wenn es nur angeschraubte Teile (z.B. Stoßstange) sind.
 
Ja, ich merke auch schon, dass ich den unbedingt haben will…
Ich denke auch mal, bis wir ihn verkaufen, sind Unfallschäden eh egal. Ist aktuell bei meinem XC60 aus 2012 so, da hat mich keiner mehr danach gefragt ;)
 

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Das ist alles überhaupt kein Thema, wenn es vernünftig repariert wird.

Der Schweller ist unschön - lässt sich aber auch problemlos reparieren.
 
Es ist eine VW Werkstatt, ich geh mal davon aus, dass es fachgerecht gemacht wird :) und man hat dann ja auch 2 Jahre Garantie aufs Auto und mehrere Jahre auf die Reparaturen.
 
hey, ...mit dem schaden ärgerlich ,da ihr mit dem auto auch zeitlich gerechnet habt.

aber wenn es gut repariert,lackiert und von innen konserviert ist und es optisch nicht auffällt solltet ihr ihn kaufen.
 
Vielen vielen Dank! Toll dass hier so viele so aktiv sind :)

Also, die meisten denken ja, dass ich das Auto trotzdem kaufen kann (ist zur Zeit halt echt nicht einfach, was bezahlbares zu finden).

jetzt muss ich mich aufs Verhandeln einstellen. Und da bin ich echt nicht gut, bin kein so harter Hund. Und ich will das Auto eben auch. Wie würdet ihr das Verhandlungsgespräch angehen? Ich würde vor allem den zeitlichen Faktor nennen…ein befreundeter KFZler meinte, ich solle mit mehr als den errechneten 1300€ anfangen. Aber wie argumentiert man sowas?
 
ich solle mit mehr als den errechneten 1300€ anfangen

Das würde ich auch versuchen. Man sollte aber die Kirche im Dorf lassen. Jetzt auf einmal mit 3 oder 4.000€ einzusteigen ist weltfremd. Dann kommt der nächste vorbei, und kauft das Auto ohne Abschlag. Ich würde mit 1.500€ - 2.000€ Abschlag einsteigen. Wenn es dann die 1.300€ werden ist es durchaus auch OK.


Aber wie argumentiert man sowas?

Du wolltest das Auto gerne haben - aber halt ohne Unfallschaden.
 
Wird der Schaden hinten jetzt auch behoben vor dem Kauf? Also Heckklappe und Stoßfänger hinten?
 
Ich verstehe nicht, warum immer alle beim AutoKAUF an das VERKAUFEN denken :)
Gerade nen T6x kauft man aktuell doch, um ihn bis an sein (also das des Besitzers) Lebensende zu fahren. Es kommt ja nix mehr nach, ausser der V-Klasse des Bestatters.
Es gibt halt mittlerweile etlich BUsfahrer, die nach ein paar Jahren unbedingt einen nNEuen haben wollen.

Insofern gilt für jeden immer erst mal die Frage, wie lange man das Fahrzeug behalten will.

Ich habe den parabulli auf 20 Jahre angedacht. :D
Dannc bin ich 85.
 
Natürlich geht das in den 4-stelligen Bereich bei so einem neuen und teuren Fahrzeug, dennoch ist er ja nicht irgendwo hineingekracht und hat irgendwelche Karosserieteile so beschädigt das sie gewechselt werden müssen.

Also wenn der Preis stimmt und es ohne Farbtonunterschied sauber lackiert wird dann würde mich das nicht stören.
 
Das würde ich auch versuchen. Man sollte aber die Kirche im Dorf lassen. Jetzt auf einmal mit 3 oder 4.000€ einzusteigen ist weltfremd. Dann kommt der nächste vorbei, und kauft das Auto ohne Abschlag. Ich würde mit 1.500€ - 2.000€ Abschlag einsteigen. Wenn es dann die 1.300€ werden ist es durchaus auch OK.

Kannst froh sein wenn der Händler 300€ runter geht. Der Schaden wird behoben und gut, er wird sicher keine 1000€ runtergehen.

Nimmst ihn du nicht dann eben ein anderer...
 
Also, es sind 1000€ Wertverlust von der Tür und 300€ von der Stoßstange. Und die 1300€ würden wir auf jeden Fall zurückbekommen (haben ja schon bezahlt).
Beides wird gerade behoben.
Ich finde nur, dass die 1300€ auf dem realen Markt zu wenige wären. Wenn ich die Wahl zwischen einem mit und ohne Unfallschaden habe, und der eine wäre 1300€ billiger, würde ich doch lieber den ohne Schaden nehmen.
Verkaufen wollen wir ihn natürlich nicht in den nächsten Jahren, aber man steckt halt auch nicht drin.
 
Insofern gilt für jeden immer erst mal die Frage, wie lange man das Fahrzeug behalten will.
Will ? Ich habe natürlich auch immer einen T4 ACV im Kopf, der gut war für 20 Jahre. Heute, mit immer mehr und komplexeren,anfälligen Baugruppen und eingeschränkter Verfügbarkeit nach Bauende, glaube ich nicht mehr an einen (nicht nur wirtschaftlichen) Betrieb aktueller Modelle bei 10+ Jahren. Gerade wo auch VWN anfängt, sich vollständig der E-Mobilität zu verschreiben, werden die Zeitspannen für After Sales Service noch kleiner werden. Mein jüngster Gau: Ich habe hier mit zwei Peugeot E-Rollern (2012/2014) , die mit intakten (!) Akkus nicht mehr betriebsbereit sind, rund 10.000€ versenkt. Da kann man wg. CAN BUS und mehreren nicht mehr neu verfügbaren Steuergeräten noch nicht einmal improvisieren. Wie damals beim City-EL. Kein reines E-Fahrzeug Thema, denn leider hat die viel gelobte Digitalisierung vorm Verbrenner auch nicht halt gemacht.
Mein Fazit daraus: Ich halte, bis auf Oldtimer, meine "Fahr"zeuge nur noch recht kurz.
 
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