T6.1 110kw Langzeithaltbarkeit (Motor)

tobysc

Aktiv-Mitglied
Mein Auto
T6.1 Multivan
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Motortuning
niemals
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Editionsmodell T6 (Gen.SIX/Gen.30/70Jahre)
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA
Extras
2 Schiebetür, MuFuTisch, 2-Farb Weiß-ascot Grau, 18“ Alu, Fronts beh., ParkAss, Rückfkam,
Hallo zusammen,
ich habe mich vor eiligen Tagen hier im Forum angemeldet weil sich unsere Familie nochmal vergrößert hat und wir jetzt doch gerne ein größeres Auto fahren möchten. Gerade jetzt wo die Kids so klein sind und man Fahrräder, Fahrradanhänger und allerhand Kram mitschleppt macht so ein großes Auto wie der Multivan für uns Sinn, aber auch später wenn die Kids größer sind denke ich 🙂

Der Anschaffungspreis ist ja leider ziemlich happig und vor allem aus diesem Grund (und dass man eh kein größeres Auto mehr kaufen kann) soll das Auto natürlich für die nächsten 15 Jahre unser Begleiter sein...

In den letzten Jahren hat man ja immer mal wieder Berichte von Motorschäden bei T5 oder auch T6 gehört, schon ab einer Laufleistung von nicht wirklich vielen Kilometern.

Wir fahren ca 12.500km pro Jahr, also würde das Auto in 15 Jahren gut 190.000km auf dem Buckel haben. So lange in die Zukunft kann man natürlich keine grundsätzliche Aussage darüber treffen, wie lange das Auto wohl insgesamt halten wird und wie viele Probleme wohl über die Laufzeit auftreten, das ist mir bewusst 😉

Was denkt ihr über die Haltbarkeit des Motors bei den ganz neuen Modellen? Oder sind die Motor Probleme schon bei älteren Modellen gar nicht mehr so verbreitet gewesen wie noch beim T5?

In den Foren liest man ja auch oftmals nur von Leuten die auch negative Erfahrung gemacht haben, von daher kann das Bild natürlich schon etwas verzerrt sein.

Freue mich über ein paar Anmerkungen von Euch!
 
Es gibt ganz sicher noch niemanden der mit dem 110 kw Twin Dosing 200.000 km abgeritten hat. 😉
 
Es gibt ganz sicher noch niemanden der mit dem 110 kw Twin Dosing 200.000 km abgeritten hat. 😉

Ich hoffe nicht... Aber ein paar positive Erfahrungsberichte von Leuten die einen T6 mit über 200.000km fahren würden mich schon beruhigen 😅
 
Mein Firmenleasing T6 MV MJ 2017 110kw 6G Front habe ich mit 165tkm nach 3 Jahren abgegeben, überwiegend Langstrecke und das zügig. Außer AGR Ventil bei ca 140tkm war nichts wesentliches ausser Verschleißteile zu tauschen.
 
Also mein T 6 110 KW habe ich mit gut 120 000 km abgegeben. Keine Probleme mit Motor oder DSG. Aber ich habe mich auch akribisch an alle Wartungsarbeiten bzw. Intervalle gehalten. Speziell beim DSG. Zudem ist der 110 KW Motor weniger auffällig wie der mit mehr PS. Aber das ist nur mein persönliches Empfinden. Letzten Endes kommt es darauf an wie jeder persönlich sein Auto fährt und pflegt.

Mein damaliger T 5 mit 174 PS hatte bis zum Verkauf mit gut 190 000 km keinen einziges Problem mit hohen Ölverbrauch und anderen Sachen .
 
Also mein T 6 110 KW habe ich mit gut 120 000 km abgegeben. Keine Probleme mit Motor oder DSG. Aber ich habe mich auch akribisch an alle Wartungsarbeiten bzw. Intervalle gehalten. Speziell beim DSG. Zudem ist der 110 KW Motor weniger auffällig wie der mit mehr PS. Aber das ist nur mein persönliches Empfinden. Letzten Endes kommt es darauf an wie jeder persönlich sein Auto fährt und pflegt.

Mein damaliger T 5 mit 174 PS hatte bis zum Verkauf mit gut 190 000 km keinen einziges Problem mit hohen Ölverbrauch und anderen Sachen .

vielen Dank für die ausführlichen Infos! Reicht es denn aus wenn man die normalen Wartungsintervalle einhält, oder sollte man darüber hinaus noch einen jährlichen Ölwechsel einplanen? Bringt das überhaupt was?

Da ich die Garantieerweiterung abschließen werde sind die ersten Male Inspektion bei VW ja eh gesetzt, hast Du den über die gesamte Laufzeit immer bei VW warten lassen? Verschleißteile wie Bremsen kann man ja beim Freien machen lassen.
 
Wichtig ist auf jeden Fall, nicht nur Kurzstrecke zu fahren. Sonst bekommt man Probleme mit nicht vollständiger Regeneration, Ölverdünnung, AGR-Verkokung etc. und das halten moderne Dieselmotoren (ab EU5) nicht lange aus. Kurzstrecke fahre ich in der Regel elektrisch, wenn ich ein Auto nehme...
Beim Ölwechsel ist eine Abkehr von Longlife der Lebensdauer des Motors förderlich - also alle 15Tkm oder nach einem Jahr.
Der Grund für eine kurze Haltbarkeit des Motors ist viel seltener die Technik als der Umgang damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig ist auf jeden Fall, nicht nur Kurzstrecke zu fahren. Sonst bekommt man Probleme mit nicht vollständiger Regeneration, Ölverdünnung, AGR-Verkokung etc. und das halten moderne Dieselmotoren (ab EU5) nicht lange aus. Kurzstrecke fahre ich in der Regel elektrisch, wenn ich ein Auto nehme...
Beim Ölwechsel ist eine Abkehr von Longlife der Lebensdauer des Motors förderlich - also alle 15Tkm oder nach einem Jahr.
Der Grund für eine kurze Haltbarkeit des Motors ist viel seltener die Technik als der Umgang damit.

wie definiert man Kurzstrecke? Die Fahrt zum Kindergarten (2km) wird natürlich dabei sein, aber auch strecken um die 20-30min, seltener auch deutlich längere Strecken. Ich könnte zB einmal in der Woche das große Auto mit zur Arbeit nehmen, das wären dann 35min, auch über die BAB.
 
Das sind eigentlich alles Kurzstrecken, wenn das Auto vorher stand. Der wird auf Deinen längeren Strecken gerade mal warm, wenn Du die 30min im Stadtverkehr fährst. Das Auto will alle 200-400km den DPF regenerieren, das geht nur bei warmem Motor und braucht schon 20km (auf der BAB, mit viel Schiebebetrieb auch mehr). Bricht die Regeneration ab, weil Du zu früh ankommst und den Motor abstellst, wird der Lüfter nachlaufen und Dir anzeigen, dass Du das Öl verdünnt hast und die Lebensdauer verkürzt...
Kurzstrecke ist alles unter 100km, denn das Öl muss eine Zeit lang warm sein, um Wasser, Diesel etc zu verdampfen.
 
Fahr das Ding einfach. Das machen andere Leute auch. Regelmäßig Flüssigkeiten überprüfen und Wartung nach Vorgabe. Ölwechsel 1 x im Jahr bzw. alle 15.000 ist nicht schädlich. Sonst gurkst du 2 Jahre mit einer Ölfüllung durch die Gegend.

Ängstliche verlängern die Garantie auf 5 Jahre.

Beim Motor geht wenn die Peripherie kaputt bis auf die Risse im ZK am Anfang. Aber das Problem sollte gelöst sein. Und was an der neuen Peripherie in Verbindung mit neuer Software nicht hält, kann dir keiner sagen.
 
Meine Punkte beziehen sich auf die angestrebte Gesamtlaufleistung im Verhältnis zu Jahresfahrleistung und Streckenprofil - das arbeitet gegeneinander, ohne dass der Motor schlecht sein muss. Leute mit Erfahrung jetzt aus hohen Gesamtlaufleistungen beim T6 haben eher ein anderes Streckenprofil ;)
Einfach fahren ist ok, man darf dann halt keine 200Tkm erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Multivan nicht auf Kurzstrecke ausgelegt ist frage ich mich wie man überhaupt das Anforderungsprofil erfüllen soll... Bei uns wird das Auto hauptsächlich von meiner Frau gefahren werden und die Fahrten sind dann die typischen von vielen Familien: Kita, evtl. Schule, Einkaufen, Freunde besuchen, Musikschule usw. Alles keine Wege, wo man stundenlang unterwegs ist und bestenfalls auf Fahrzeiten von 40min (für Hin- und Rückweg) kommt.

Ich werde beim Multivan aber darauf achten einmal im Jahr einen Ölwechsel vorzunehmen, das bekommt man ja über ne freie Werkstatt gut und günstig hin. Muss bei den ganz neuen Modellen das DSG-Öl eigentlich noch gewechselt werden? Bei unserem S-Max den wir aktuell fahren ist das alle 60.000km fällig, der Verkäufer bei VW meinte dass man das gar nicht mehr wechseln muss? Oder war er da nicht richtig informiert? :)
 
Das sind eigentlich alles Kurzstrecken, wenn das Auto vorher stand. Der wird auf Deinen längeren Strecken gerade mal warm, wenn Du die 30min im Stadtverkehr fährst. Das Auto will alle 200-400km den DPF regenerieren, das geht nur bei warmem Motor und braucht schon 20km (auf der BAB, mit viel Schiebebetrieb auch mehr). Bricht die Regeneration ab, weil Du zu früh ankommst und den Motor abstellst, wird der Lüfter nachlaufen und Dir anzeigen, dass Du das Öl verdünnt hast und die Lebensdauer verkürzt...
Kurzstrecke ist alles unter 100km, denn das Öl muss eine Zeit lang warm sein, um Wasser, Diesel etc zu verdampfen.

Das mit dem nachlaufenden Lüfter werde ich auch mal im Auge behalten, je nachdem muss man dann halt doch ab und zu das Auto mal tauschen damit ich ihn etwas länger über die Autobahn fahre ;)
 
Meine Punkte beziehen sich auf die angestrebte Gesamtlaufleistung im Verhältnis zu Jahresfahrleistung und Streckenprofil - das arbeitet gegeneinander, ohne dass der Motor schlecht sein muss. Leute mit Erfahrung jetzt aus hohen Gesamtlaufleistungen beim T6 haben eher ein anderes Streckenprofil ;)
Einfach fahren ist ok, man darf dann halt keine 200Tkm erwarten.

Das weißt du jetzt schon? Seit 2015 auf dem Markt und man bräuchte immerhin 16 Jahre dafür. Glückwunsch zur Glaskugel! 👍🏻
 
Mit meinem 2.5 l T5 bin ich 11 Jahre jeden Tag zur Arbeit gefahren. Ein Weg betrug 25 km. Auch nach über 250.000 km lief der Motor (und auch der Rest) absolut störungsfrei. Dabei brauchte der Motor eine deutlich längere Zeit zum warm werden als der T6.1.
 
Glückwunsch zur Glaskugel!
Danke - die brauchte ich aber nicht anzuwerfen, um zu wissen, dass solche hier abgefragten Erfahrungen...
Mein Firmenleasing T6 MV MJ 2017 110kw 6G Front habe ich mit 165tkm nach 3 Jahren abgegeben, überwiegend Langstrecke und das zügig.
nicht auf den TE übertragbar sind. Die T6-Fahrer mit hohen km-Leistungen und idealerweise neueren Motoren haben ein anderes Fahrprofil als...
Wir fahren ca 12.500km pro Jahr [...] Kindergarten (2km) wird natürlich dabei sein, aber auch strecken um die 20-30min, seltener auch deutlich längere Strecken. Ich könnte zB einmal in der Woche das große Auto mit zur Arbeit nehmen, das wären dann 35min, auch über die BAB
...wobei ich die 35min als "selten deutlich längere Strecke" verstanden habe - vielleicht gibt's da ja mehr. Ich schrieb ja nicht, "nie Kurzstrecke" sondern:
Wichtig ist auf jeden Fall, nicht nur Kurzstrecke zu fahren.
"Nicht nur" ist nicht "nie". Aber man muss IMO zumindest regelmäßig Langstrecken einschieben, damit der Motor richtig warm wird und angesammeltes Zeug abbaut. Nach einer abgebrochenen Regeneration zumindest die nächste Fahrt etwas länger zu machen (oder Standregeneration) ist eine gute Idee. Noch besser ist, die laufende Regeneration enden zu lassen und nicht abzubrechen - sieht man u.a. an der erhöhten Leerlaufdrehzahl.
Wenn der Multivan nicht auf Kurzstrecke ausgelegt ist frage ich mich wie man überhaupt das Anforderungsprofil erfüllen soll...
Ist er nicht, ist aber auch kein anderer EU 6D (xyz) Diesel. Er verträgt natürlich mal Kurzstrecke, aber eben nicht nur. Der T7 soll als Plug-In-Hybrid kommen - wenn der Kurzstrecken rein elektrisch macht, kann er einen Vorteil haben an der Stelle... aber da gebe ich keine Prognose zur Haltbarkeit ab, das wäre dann wirklich Glaskugel ;)
Muss bei den ganz neuen Modellen das DSG-Öl eigentlich noch gewechselt werden? Bei unserem S-Max den wir aktuell fahren ist das alle 60.000km fällig, der Verkäufer bei VW meinte dass man das gar nicht mehr wechseln muss?
Würde mich wundern, wenn sich das geändert hätte. War jedenfalls bis vor kurzem noch bei 60Tkm fällig (und nötig).
 
Kurzstrecke ist alles unter 100km, denn das Öl muss eine Zeit lang warm sein, um Wasser, Diesel etc zu verdampfen.
Alles unter 100km ? Ob es wohl reicht, wenn zwischendurch mal eine Langstrecke eingeschoben wird ? 🙄
Was, wenn man nun auf Dauer meistens Strecken von etwa 20km hat (Öltemp um die 80grad) und dennoch keine Regeneration auslässt ?
 
"Nicht nur" ist nicht "nie". Aber man muss IMO zumindest regelmäßig Langstrecken einschieben, damit der Motor richtig warm wird und angesammeltes Zeug abbaut. Nach einer abgebrochenen Regeneration zumindest die nächste Fahrt etwas länger zu machen (oder Standregeneration) ist eine gute Idee. Noch besser ist, die laufende Regeneration enden zu lassen und nicht abzubrechen - sieht man u.a. an der erhöhten Leerlaufdrehzahl.

kann man denn die Regeneration auch im Stand laufen lassen? Auf dem eigenen Grundstück zB? 🙊
 
Ja, das kann man. Man kann auch:

Das Öl alle 5000 km wechseln.
Nur Superdiesel tanken.
Den Bulli-Motor vorwärmen.
Falls das nicht reicht ihn gut zudecken.
Ständig die DPF-App zur Kontrolle laufen lassen.
1 x die Woche EKG mit VCDS machen.
Bei jedem Knistern, Rappeln, Schlürfen, Gurgeln einen Schreck und graue Haare bekommen.

Ich hab ja auch noch so einen bösen BiTDi, der Mitte des Jahres 5 wird. Keine Garantieverlängerung und bisher 110 EUR an Eigenanteil bei einer Kulanz bezahlt. Es gehen halt Dinge kaputt. Leb einfach damit.
 
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