T5 von 2005 mit grüner Plakette aber Euro3?

... mit den Daten bisher nur herausfinden das ich entweder einen Euro 2 oder Euro 3 habe.
Wurde ein DPF nachgerüstet, müsste die Zulassungsbescheinigung wie folgt oder im Wortlaut ähnlich, ergänzt worden sein:

IMG-20220910-WA0001.jpeg
 
Nach dem Einbau gibt's von der Werkstatt eine Abnahmebescheinigung und die ABE zum Partikelfilter.
Grundlage zum Eintrag in die Zulassungsbescheinigung.


Die sollte man sich beim Fahrzeugkauf, neben der fahrzeugspezifischen EWG Übereinstimmungsbescheinigung, auch vom Verkäufer aushändigen lassen.

Auf eine " Grüne Plakette" an der Scheibe und bla bla bla, würde ich mich nicht verlassen.
 
Könnte auch über ein Gutachten erfolgt sein, war bei meinem T3 WBX so.
Da wurden dann nach Einbau des KLR die Fahrzeugdaten direkt in "Schadstoffarm Euro 2" geändert.

Hier gilt Feld 14.1, die letzten 2 Stellen. 51=Euro 3, von Partikelfilter steht da nichts; also gelb.
Dass die Behörden bei der Ausgabe der Plaketten nicht mehr durchblicken, ist kein Wunder.
Wenn Du eine Quittung für die Plakette hast, kann Dir nicht viel passieren. Anderfalls würde bei genauer Prüfung wohl eine Manipulation unterstellt. (Ist aber auch nur eine OWI, da das Finanzamt nach den gespeicherten Daten geht.)
Da man dem Fahrzeug das aber nicht ansieht, würde ich mit der grünen Plakette weiterfahren, bis die Frontscheibe getauscht werden muss.

Bei Kontrollen wir üblicherweise auf die Farbe der Plakette geschaut (denn dafür ist die da) und gut isses.
Wenn eine Kontrollzone nur Fahrzeuge ab Euro 4 erlaubt, bist Du draußen.
Wenn eine grüne Plakette gefordert wird, fährst Du 'rein.

Im Ausland ist das anders!
 
Nach dem Einbau gibt's von der Werkstatt eine Abnahmebescheinigung und die ABE zum Partikelfilter.
Grundlage zum Eintrag in die Zulassungsbescheinigung.


Die sollte man sich beim Fahrzeugkauf, neben der fahrzeugspezifischen EWG Übereinstimmungsbescheinigung, auch vom Verkäufer aushändigen lassen.

Auf eine " Grüne Plakette" an der Scheibe und bla bla bla, würde ich mich nicht verlassen.
Wenn Du selbst Kontrolleur wärst, würdest Du bei jedem zu kontrollierenden Fahrzeug in den Papieren schauen, ob Du die Eintragungen findest, die die grüne Plakette ergeben oder nicht?
--> Vermutlich nicht.
Mit ein bisschen Sachkenntnis weisst Du bei Massenfahrzeugen, ob es dieses mit grün gab oder nicht, also T3/T4 mit grün genau hinschauen, ab T5 läßt Du sie fahren. Wenn jemand so etwas häufiger macht, hat er das schnell 'raus.
Eine Politesse (sorry, kenne jetzt den m Ausdruck dazu nicht, ist dass dann ein Politeur?) :D ohne diese Kenntnisse schaut eh nur nach der Plakette, und nach dem was ich mitbekommen habe, werden maximal in der Zone parkende Autos überprüft. Alles Andere ist extrem selten.

Trotzdem muss ein Fahrzeug beim Kauf natürlich die Kriterien erfüllen, unter denen es angeboten wird.

Ich gehe noch weiter:
Merkt der Käufer erst nachträglich, dass eine zugesicherte Eigenschaft fehlt, erhält der Verkäufer die Möglichkeit zur Nachbesserung.
Im vorliegenden Fall müsste er auf seine Kosten den DPF nachrüsten, wenn es möglich ist. Alternativ kann er sogar dazu verurteilt werden, ein dem Angebot entsprechendes Fahrzeug zu liefern, wenn es so etwas gibt. (Hieß im Studium glaube ich "Gattungsschuld", ist aber ohne Gewähr, da lange her.)
Wenn er das nicht kann und deshalb Wandlung erfolgt, kann Schadensersatz geltend gemacht werden. (Wenn einer entstanden ist)
 
Trotzdem muss ein Fahrzeug beim Kauf natürlich die Kriterien erfüllen, unter denen es angeboten wird.
Und um das geht es ja, dies vor dem Kauf, als Käufer zu prüfen.
Gerade wenn von Privat gekauft wird!

Von "ausgeräumten" Nachrüst-Partikelfiltern brauchen wir erst garnicht anfangen.
 
Hallo Piggeldy,

von einem Käufer kann maximal durchschnittliches Fachwissen gefordert werden.
Die Überprüfung der Codes und die Prüfung der Existenz eines DPF gehen mit Sicherheit darüber hinaus, zumal der Verkäufer ein Fachmann, spricht Kfz-Händler ist.
Da kann vom Rechtsbegriff des "guter Glaubens" ausgegangen werden.
 
Dass die Behörden bei der Ausgabe der Plaketten nicht mehr durchblicken, ist kein
Das kann jeder Normalo der einen Internetbrowser bedienen kann ganz einfach selbst prüfen.
Jede Prüforganisation hat so etwas frei verfügbar im Netz.
"Feinstaubplakette ermitteln" ist das Stichwort.
Anklicken ob PKW/LKW; Diesel/Benzin und die letzten beiden Zahlen ?? der Emissionsschlüsselnummer (neue Papiere 14.1: XX ??).
Gruss
 
Wenn Du richtig mitgelesen hättest, hättest Du mitbekommen, dass es im vorliegenden Fall eben NICHT nur der Schlüssel ist, sondern z.B. auch noch die Existenz eines DPF. Wie bereits geschrieben wurde, wird der Schlüssel bei Nachrüstung offensichtlich nicht immer geändert.
Und wer glaubt, das Zulassungsstellen da immer alles richtig ausfüllen, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Da sitzen meistens einfache Verwaltungsangestellt, die wissen, dass ein Auto einen Motor hat. Kann da ein sehr schönes Beispiel zeigen.
Auch die Suche im Internet ist nicht jedes Prüfers Sache, zudem manche nur ihr mobiles Läppi dabei haben.

Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
 
Wenn Du richtig mitgelesen hättest
Schlechten Mittagsschlaf gehabt?
Wenn du richtig mitgelesen hättest, dann hättest du mitbekommen das ich die Frage des TE oben bereits beantwortet habe.
hättest Du mitbekommen, dass es im vorliegenden Fall eben NICHT nur der Schlüssel ist,
Habe ich nie behauptet, die PMS (Partikelminderungsstufe) wird bei der Ermittlung natürlich auch abgefragt.
wird der Schlüssel bei Nachrüstung offensichtlich nicht immer geändert
Der wird bei der Nachrüstung eines reinen DPF NIE geändert!
Die vorhandene Euronorm wird IMMER beibehalten.
Auch die Suche im Internet ist nicht jedes Prüfers Sache,
Warum soll da ein Prüfer im Internet nachsehen müssen? Es ist kein Bestandteil des Mängelkataloges mehr.
Aber keine Sorge, nach Eingabe der Fahrzeugdaten zeigt das HU Programm die Plakettenfarbe an. Lediglich bei Nachrüstsystemen muß die PMS händisch "angeklickt" werden.
Es würde mich wundern wenn die Zulassungsstellen nicht auch so eine Möglichkeit hätten, Internet haben die ja zumindest zur Not.
Es ging vielmehr um die Aussage das da "keiner mehr durchblickt". Man nicht alles auswendig wissen, sondern selber innerhalb von wenigen Augenblicken sogar auf seinem Mobiltelefon nachschauen.

Schönes WE!
 
NOCH geht es ohne Mittagsschlaf. ;)
Halten wir mal fest:
- Für die meisten, aber nicht alle, Fahrzeuge findet man die korrekte Plakette im Netz.
- Für manche braucht man die Eintragungen im Schein zum Nachsehen. Das betrifft vor allem ältere Fahrzeuge, die ggf. umgerüstet wurden.
Ich denke, bis dahin sind wir einer Meinung.
Insofern ist aber Deine Aussage "Das kann jeder Normalo der einen Internetbrowser bedienen kann ganz einfach selbst prüfen" nicht ganz richtig, da es für manche eben die Eintragung im Schein (und ggf. den Blick unters Auto) braucht.

Über die Qualifikatiion der Mitarbeiter/innen der Zulassungsstelle hier möchte ich nicht streiten, meine Erfahrungen sind die denkbar schlechtesten. Ich musste häufig nachhelfen, damit die Sachen richtig eingetragen wurden, auch zuletzt bei meiner Umtragung zum WoMo. Internetrecherche ist da nicht angesagt, es wird gerdae mal das vorgeschriebene Progamm benutzt.
Dabei will ich den einzelnen Personen keinen Vorwurf machen, sie werden da hingesetzt und fertig, auch die Zeit ist je Vorgang genau bemessen.

Beim TÜV ist es anders, da kommmt es darauf an, zu was der Prüfer Lust hat, in der Lage dazu ist er bestimmt.
Wie geschrieben wurde, ist das offensichtlich nicht Bestandteil der Prüfung. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass er, wenn er Zweifel hat, die Plakette entziehen kann.
Ich habe schon zur zur Bitte, das dem TÜV vorliegende Mustergutachten einzusehen, Antworten erhalten, die man besser nicht zitiert. TÜV-Anekdoten wären aber eher ein eigenes Unterthema.

Kommen wir zur Frage des Freds:
Ja, es gibt falsch ausgegebene Plaketten, ob es bei ihm zutrifft, muss jeder selbst prüfen, wie die vielen Posts beschrieben haben.
Und wenn es immer mit nur einem Klick möglich wäre, würde dieses Thema hier nicht existieren.
 
Für die meisten, aber nicht alle, Fahrzeuge findet man die korrekte Plakette im Netz.
Für alle, da alle erforderlichen Angaben in den FZ Papieren stehen.
Für manche braucht man die Eintragungen im Schein zum Nachsehen.
Immer.
ggf. umgerüstet wurden
Genau deswegen muß man in den Papieren nachsehen.
da es für manche eben die Eintragung im Schein (und ggf. den Blick unters Auto) braucht.
Ein Blick unter das Auto ist insofern immer zu empfehlen, da ein fehlender nachgerüsteter Filter nur Ärger bereitet.
(Ein nachgerüsteter Filter der nicht eingetragen ist schützt natürlich auch nicht vor Strafe.)
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass er, wenn er Zweifel hat, die Plakette entziehen kann.
Aufgrund einer falschen Umweltplakette kann und darf die HU Plakette nicht mehr verweigert werden!
Ein eingetragener, aber fehlender Partikelfilter ist natürlich ein erheblicher Mangel.

Ich pers. sehe das so:
- Ohne FZ Schein ist eine seriöse ermittlung der FSP nicht möglich.
- Jeder der einen FZ Schein in der Hand und Zugriff auf das Internet hat ist auch in der Lage die 4 erforderlichen Angaben einzutragen und auf "Plakette ermitteln " zu drücken. Wie das geht ist da sogar beschrieben.
Häufig muß man nur wollen UND natürlich wissen WO das so einfach möglich ist.

Meine Oma hat immer gesagt:
Man muß nicht alles auswendig wissen, sondern nur wissen wo es steht.

Gruss
 
Kenne Deine Oma nicht, aber MEINE hätte die Plakette im Netz NICHT gefunden! :cool:
 
Welchen Schluss ziehe ich denn jetzt für mich daraus?
Ich habe zu 99,9% keinen DPF, ist das gut oder schlecht?
Für mich als Laien verstehe ich es so das der Wagen durch den DPF wartungsintensiver und anfälliger ist, richtig?
Durch den DPF würde sich auch finanziell nicht viel tun weil meine Euro-Norm bleibt?
Sehe ich das so richtig?
 
... lediglich das Einfahren in manche Städte ist mit grüner Plakette möglich, ohne eben nicht. 🤷‍♂️
 
Wenn mich einzelne Städte nicht reinlassen geb ich mein Geld halt in anderen aus!
 
Blöd nur, wenn du dort wohnst 😲 🤦‍♂️ 🤷‍♂️
 
Dafür gibt es Genehmigungen die halt wieder extra kosten.
 
Durch den DPF würde sich auch finanziell nicht viel tun..

Doch, Du wirst noch ärmer.
Neben dem Partikelfilter musst, sofern der Oxidations-Kat älter als 5 Jahre ist, diesen mit erneuern lassen.
 
Zurück
Oben