T5 ruckelt bei Betriebstemperatur im Stand (Standgas) und geht aus

Armin1990

Jung-Mitglied
Ort
Flachslanden
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
26.05.2009
Motor
TDI® 96 KW
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Trendline
Spritmonitor ID
FIN
WV2ZZZ7HZ9H128648
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
Guten Morgen Zusammen,
Da dies mein erster Beitrag ist, möchte ich mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Armin Pollak, ich bin 29 Jahre alt und komme aus Mittelfranken.
Meinen T5 bj 05.09, 96kw, Diesel - besitze ich seit Dezember 2017 und bis dato gab es eigentlich niemals wirklich Probleme mit dem Auto.
Was noch zu sagen ist, dass ich zwar früher selbst etwas an meinem Vento gebastelt habe, jedoch nicht wirklich Ahnung von Autos habe.

Ich verfolge nun schon seit Wochen Beiträge in diesem Forum. Viele Beiträge bzw. Probleme sind nah drann, jedoch eben nicht ganz (glaube ich)
Ich möchte das Forum und das offensichtlich große Know How einiger Mitglieder nutzen um evlt. teuere, unnötige Reparaturen aus dem Weg zu gehen.

Nun zur Problematik.

Mein Hauptsächliches Problem ist, dass der T5, wenn er auf Betriebstemperatur ist, im Stand bei standgas kurz das Ruckeln (ca. 5-10s) anfängt und dann aus geht.
starten lässt er sich nachdem nur sehr schlecht und nach ca. 30s "Orgeln". Gestern als ich im stop and go Stau war, wurde mir Angst und Bange.
Die Lösung war es, absolut immer leicht gas zu geben. Eben auch dann, wenn ich stand. Gebremst wurde mit der Handbremse. Das dies kein Zustand ist,
kann sich jeder selbst Vorstellen. Die anschließenden 4 Stunden fahrt auf der Autobahn verliefen ohne Probleme. Das Problem tritt also nur auf, wenn der Motor
nicht auf "Last" ist. Beim entspannten fahren im hohen Gang und ziemlich niedriger Drehzahl konnte ich bereits auch ein Ruckeln feststellen. Beim Gas geben oder
nach dem herunterschalten ist das Problem weg. Das Problem tritt auch nicht immer sofort nach erreichen der Betriebstemperatur auf. Manchmal früher, manchmal etwas
später. Zusätzlich ist zu sagen, dass der Motor sporadisch eher schlecht Anspringt. Am einen Tag als wäre es ein neuer, am anderen nach ca. 5-8s Gurgeln.

Durch die Suche im Forum habe ich herausgefunden, dass es am - Nockenwellensensor - liegen könnte.

Was meint Ihr dazu? Wie gesagt, ich möchte mir unnötige Reparaturen ersparen und hoffe, dass ich keinen Beitrag übersehen habe, in dem genau das stand, was ich hier schildere.

Liebe grüße aus Franken
Armin Pollak
 
Lieber Armin,

ich bin kein Experte und kann Dir daher leider nicht helfen. Aber ich kann Dich bitten, Dein Profil möglichst sorgfältig auszufüllen und noch einen weiteren Beitrag vor allem mit Angaben zur Laufleistung und zur Wartungs- und Reparaturhistorie zu schreiben. Dann werden Dir die hier gut vertretenen Fachleute sicherlich auch helfen können.

Viel Erfolg

Kai-Uwe
 
Guten Morgen Kai-Uwe,

Vielen Dank für den Hinweiß.
Mein Profil habe ich soweit angepasst.

Laufleistung sind 165tkm.
Das Fahrzeug ist Scheckheftgepflegt

In meiner Zeit wurden bis dato:
- Radlager hinten links getauscht (2019)
- Kraftstoffpumpe wegen leckage getauscht (2018)
- Abgassensor ?! getauscht (Das Problem bei dem die Motorkontrollleuchte angeht, nach einer Autobahnfahrt jedoch eine Zeitlang wieder Ruhe ist)

Vielen Dank vorab
 
Keiner ne Idee?

Wäre wirklich sehr sehr dankbar
 
Fehlerspeicher auslesen und das Ergebnis hier posten.
 
Okay, versuche da ne Lösung diesbezüglich zu finden. Danke
 
1. Fehlerspeicher (kann im besten Fall den Fehler schon eingrenzen)
nun die Sachen die mir einfallen und es eine könnten
2. Tandempumpe (wenig Drehzahl = wenig Kraftstoffdruck) den Kraftstoffdruck kann man an der Pumpe mit einem Adapter und Manometer messen.
3. PDE´s oder deren Kabelbaum (hierauf würde ich Tippen)
 
Hallo KingJens,

Vielen Dank für deine Antwort. Habe die Tage einen "Termin" in der Werkstatt und kann dann den Fehlerspeicher auslesen lassen.
Müsste ich bei deinen Vermutungen nicht immer "Probleme" haben? Die Probleme treten wie gesagt nur im Standgas oder sehr niedriger Drehzahl, bei warmen Motor auf.
Kürzlich habe ich von verschlissenen Dichtungen der PDE´s gelesen. Das fehlerbild sah ganz ähnlich aus. Was hältst du von dieser These? Aber müsste ich dann nicht auch immer, egal bei welcher Temp. und Drehzhal Probleme haben?
 
Bei warme Dehnt sich halt Material auch aus, Drücke ändern sich etc.
Wieviel km?
Ich würde auf die PDE Tippen (wegen dem Orgeln)
Prüfen bei Bosch Biberach 25€ Stück. Revidierte 175€ pro Stück.
Die Dichtungen sind da schon neu drauf.

Entweder deine Einschicken und 5-7 Tage warten bis du sie wieder hast oder revidierte kaufen und deine dann später zurückgeben. geht auch.
 
Hallo Zusammen,
ich melde mich mal wieder.

Problem besteht leider nach wie vor. Gestern wurde das AGR ausgebaut und gereinigt.
Das Problem besteht leider nach wie vor. Was ich noch vergessen habe zu erwähnen:
Der Fehler lässt sich eigentlich immer reproduzieren. warmer Motor, niedrige drehzahl (unter 2000), beim fahren leichtes bis mittelstarkes ruckeln (scheinbar läuft dann ein zylinder nicht mehr mit). im stand dann immer unruhiger lauf, bis er letztendlich ausgeht. starten lässt er sich nur nach sehr sehr langem orgeln.

Der Plan wäre jetzt als nächstes den motorkabelbaum zu erneuern und wenn dies nichts nützt die pde´s einzuschicken..
hat eventuell jemand noch eine idee, an was es liegen könnte. würde nur sehr ungern geld für pde´s und co ausgeben, wenn es an etwas anderem liegen könnte.

vorab vielen Dank
 
denke, dass dies "mein" mechaniker tut. ich selbst habe davon leider zu wenig ahnung. versuche hier quasi nur lösungsansätze zu finden, die ich dann mit ihm durchsprechen kann. vielen dank für die antwort
 
Hallo zusammen, leider läuft er immernoch nicht richtig. Mittlerweile sind agr, dpf, Kabelbaum, Anlasser und dieselpumpe getauscht. Gestern fiel uns im vcds folgendes auf. Im "kalten" Zustand arbeiten alle pde's sauber und in Toleranz. Sobald der Motor zu ruckeln beginnt steigen 4 von 5 pde's kurz nacheinander aus und alle liegen dann bei +3,8.

Die Überlegung war nun, ob es doch eher am Motorsteuergerät liegt, als an den pde's selbst. Was uns eben stutzig macht ist, dass gleich 4 ausfallen und alle die gleichen Werte anzeigen.

Es gab während des Fehlers auch immerwieder kurze Momente in denen es so schien, als würde er wieder rund laufen. Irgendwann jedoch ging er letztendlich immer aus und nur nach sehr langen Orgeln wieder an
 
Hallo Armin1990,

hat Deine Werkstatt auch mal den Kabelbaum vom MSG zum PD Kabelbaum geprüft und den Kraftstoffdruck von der Vorförderpumpe zur Tandempumpe und zwischen Tandempumpe und Kraftstoffverteiler geprüft ?
Hat sie auch mal den Kraftstoffrücklauf auf verunreinigten Diesel geprüft (Sprit mit Motoröl kontaminiert) ?
Wenn die PDE´s schräg sitzen, kann der Leerlaufkraftstoffdruck sinken und so ein stottern verursachen...

Das sind R5 PDE Basic´s, das sollte die Werkstatt vor der Teiletauscherei prüfen...

Viele Grüße, Hans
 
Die Tipps die dir bezüglich PDEs gegeben wurden sind bisher nicht umgesetzt. Was wunderst du dich ?

ich würde erst einmal die PDEs ziehen und diese mit neuen Dichtungen wieder einbauen. Dabei kann (muss man aber net) man den PDE Kabelbaum gleich mit austauschen. Ich bin guter Dinge das dein Problem dann weg ist. Beim Einbauen der Dichtungen und der PDes gut schmieren....und fachgerecht arbeiten. Wenn dein Motor 160 tkm runter hat sehe ich noch keine Notwendigkeit die PDEs überholen zu lassen.

Ich verstehe immer nicht warum alles aussen um die Motorischen Basics ausgewechselt wird anstatt gleich mal an die relevanten Systemrelevanten Dinge heranzugehen.

Dichtigkeit im Kraftstoffsystem wie das auswechseln der Kraftstoffilter, das ersetzen der beteiligten Dichtungen sowie PDE Dichtheit im Kraftstoffsektor sind die wichtigsten Themen wenn man die Grundlagen zur Betriebssicherheit eines Einspritzsystems wie PumpeDüse erzeugen will.
 
Wenn die Schaltwerte der PDEs über 3.8 rennen ist das ein zeichen das ein Basiszustand fehlt. Daher wird die Einspritzmenge austomatisch erhöht...bis an die Regelschwelle der PDEs die du dann mit max. werten sehen kannst. Wenn ein PDE spinnt oder ein Zylinder zu wenig leistung bringt wird zylinderselektiv nachgeregelt...dabei reduzieren sich die Werte der Starken und erhöhen sich die Werte der schwachen Zylinder...damit ein Motorrundlauf (Gleichlauf) möglich ist.

Wenn alle Zylinder (3-5 hochgeregelt werden) dann liegt dein Problem sicher in der Kraftstoffversorgung und ist ein Klassiker beim 5ender.

Auf Basis des Alters....PDEs ziehen....neu eundichten guuut schmieren beim einbau, Flammringe ebenso auswechseln...dichtflächen reinigen ggf Korrekturfräsen.... .und nach den fachgerechten einbau (Winkelausrichtung) wundern.... .
 
Sollte, wie vermutet, eine Schrägstellung der PDE´s vorliegen, dann wie "Konnoo" verfahren und zusätzlich mindestens "PDE Keile" , oder gleich eine "PDE Brücke" verwenden...Sonst hast Du nicht sehr lange Spaß an deinem Motor...

Viele Grüße, Hans
 
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