T5 Multivan Highline 179 PS, 2011, 110.000 km mit Motorschaden

MeetFry

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2011
DPF
ab Werk
Antrieb
Front
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Hatte letzte Woche bei meinem T5 einen Pleuellagerschaden (T5, 2011, Biturbo, 179 PS, 110.000 km). Vor 1,5 Jahren mit 85.000 km beim Händler gekauft (27.500 Euro). Premium Garantie auf 3 Jahre abgeschlossen. Nach einem halben Jahr die Ölverlustnummer. Händler nachgebessert und Motor für 3000 Euro instand gesetzt. Versicherung einen Teil davon übernommen. Hätte gerne einen Austauschmotor gehabt natürlich, aber Händler hat das Recht auf Nachbesserung genutzt und die notwendigsten Teile austauschen lassen. Ein Jahr war Ruhe, Ölverbrauch war wieder völlig normal. Jetzt der Motor-Totalschaden. KV liegt bei knappen 11.000 Euro für einen Wechselmotor. Garantie-Versicherung muss nciht zahlen, weil Bauteilgruppe seit Reperatur ausgeschlossen. Händler und Werkstatt sind auch nicht mehr verantwortlich.

Jetzt ist die Frage, ob ich den Bus auf eigene Kosten richten lasse oder ihn mit defektem Motor verkaufe. Eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren. Vielen Dank!


Ausstattung:

- Zwei elektrische Schiebetüren
- Schwarzes Glattleder
- Markise
- Original Multiflexboard inkl. Matratze
- Neue Sommer- und Winterreifen 235 auf Leichtmetall

Ich nehme auch gern Angebote für den Bus an, falls jemand Interesse hat. Er steht aktuell defekt bei einer Werkstatt in Neufahrn (Niederbayern)

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Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Will sagen...weg damit.

Ich war in einer sehr sehr ähnlichen Situation, wurde allerdings vom Verkäufer richtig verarscht, war dumm, hab mein Lehrgeld bezahlt und den defekten BiTDI verkauft.

Hab es keine Sekunde bereut, ganz im Gegenteil, es hat mich sehr befreit....
 
Hallo,
stelle bitte den KVA hier rein; persönliche und Händlerdaten bitte schwärzen.

Gruß
Jochen
 
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Hier der KVA. Ist der für die Versicherung. Er würde mir den kompletten Wechsel für 10.500 Euro durchführen.
 

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Erster schneller Blick: AGr extra berechnet, schlecht.
Nächste Werkstatt suchen...

Gruß
 
Hallo MeetFry,
danke für den KVA!
Leider hat diese Werkstatt (offenbar eine "Freie") überhaupt keine Ahnung hinsichtlich der Besonderheiten des BiTurbos!

Deine Werkstatt will dir einen Austausch-Motorblock einbauen und den Kopf von deinem Altmotor umbauen. Ebenso ein neues AGR-Ventil verbauen.

Das bekommst du alles komplett als Rumpfmotor mit neuem Kopf drauf und mit neuem AGR-Kühler/Ventil für weniger Geld; Listenpreis dafür ist derzeit 3240€ netto bei VW.
Entweder deine Werkstatt weiß das nicht oder sie wissen das und machen dir grad ne schöne Rechnung auf...

Was ist mit dem DPF? Warum muss der neu?
Was ist mit dem Turbo? Warum muss der neu?

Echt unglaublich wie die Werkstätten so auf Dummenfang sind!

Gruß
Jochen
 
Wie @exCEer sagt, das Zeug ist am Austauschmotor dran.

@exCEer Bei einem Ölsäufer BiTurbo ist der DPF ein Muss. Alles andere ist höchst Fahrlässig

Gruß
 
Es ist kein Ölsäufer, es ist ein Pleuellagerschaden!

Gruß
 
Wenn ich das richtig lese:
- Ölverbrauch
-Instandetzungversuch. Kein ATM, kein neuer DPF (Bielefeld?)
- jetzt tot, evtl wegen Diesel im Öl?

Verbessere mich, liest du das anders?
 
Ich habe auch mal angehängt, was vor einem Jahr gegen den Ölverlust unternommen wurde. Also ich habe meine jetzige Werkstatt (wo mich der ADAC hingeschleppt hat) so verstanden, dass mit einem neuen Motor der Turbolader UND der DPF ausgewechselt werden MUSS, weil ich sonst immer wieder Ärger bekomme, weil der AGR-Kühler damals defekt war.
 

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Hallo Slaughtercult,
wir hatten die Diskussion hier schon ein paar Mal: Hier geht es nicht um eine von VW durch Kulanz oder durch eine Anschlussgarantie gesponserte Reparatur (die auch immer noch teuer genug für den Betroffenen sind), sondern hier macht jemand komplett das Portemonnaie selber auf. Und da finde ich es mehr als angemessen, eine preiswerte bzw. zeitwertgerechte Reparaturmöglichkeit wenigstens zu erwähnen. Bevor man die Karre - verschreckt von einem 5stelligen KVA - vollkommen unter Wert verschenkt an jemanden, der den nach dem MinMax-Prinzip wieder flott macht und wieder vertickt.

Dazu gehört erst mal der Hinweis, dass hier im KVA eine völlig falsche Motorreparatur mit falschen Teilenummern angeboten wird.

Dazu gehört z.B. aber auch, dass ein grad mal 110tkm gelaufener DPF nicht zwangsläufig kaputt sein muss. Das Teil kann man auch für ca. 400€ professionell reinigen lassen und wieder einbauen. Es muss nicht zwangsläufig ein neuer DPF sein.

Dazu gehört auch, kritisch zu hinterfragen, warum es auch gleich ein neuer Turbo sein muss.

Vielleicht kann der TE ja mal die grundsätzliche Tendenz sagen, ob er den Wagen für ca. die Hälfte des KVA reparieren und behalten würde oder ob er von dem "Groschengrab" die Schnauze vollhat. Dann erübrigen sich weitere Diskussionen.

Gruß
Jochen
 
Oh... den hab ich heute bei der Werkstatt (Eching) stehen sehen...... hab mich kurz mit dem Robert darüber unterhalten...rede noch mal mit Ihm mit dem Wissen von hier....
 
Also zuerst mal vielen lieben Dank für eure Mühe und eure wertvolle Information hier. Für mich gibt es aktuell nur zwei mögliche Varianten: Entweder lasse ich den Motor austauschen und fahre den Bus bis er den Geist aufgibt, oder ich verkaufe ihn mit defektem Motor, so wie er heute in Eching (genau, die Welt ist ja klein...) steht. Wenn ich schon einen Wechselmotor finanziere, möchte ich das DIESES MAL 100% richtig machen und da geht es mir dann auch nicht um 1.000 Euro mehr oder weniger, sondern da will ich Sicherheit und Garantie haben. Ich bin mir aktuell wirklich sehr unsicher, weil ich das Vertrauen in den T5 und vor allem die VW-Maschinen verloren habe.
 
Also zuerst mal vielen lieben Dank für eure Mühe und eure wertvolle Information hier. Für mich gibt es aktuell nur zwei mögliche Varianten: Entweder lasse ich den Motor austauschen und fahre den Bus bis er den Geist aufgibt, oder ich verkaufe ihn mit defektem Motor, so wie er heute in Eching (genau, die Welt ist ja klein...) steht. Wenn ich schon einen Wechselmotor finanziere, möchte ich das DIESES MAL 100% richtig machen und da geht es mir dann auch nicht um 1.000 Euro mehr oder weniger, sondern da will ich Sicherheit und Garantie haben. Ich bin mir aktuell wirklich sehr unsicher, weil ich das Vertrauen in den T5 und vor allem die VW-Maschinen verloren habe.
Wir haben hier mit dem ATM von VWN inkl. AGR-Kühler D in recht hohen Stückzahlen seit Ende 15 keine negativen Erfahrungen gesammelt. Soweit nach TPI von VWN gearbeitet wurde.
Es gibt allerdings genug Gelegenheiten seitens der ausführenden Werkstatt, bei dieser Aktion in der weiten Peripherie des Vorderwagens Schädigungen zu setzen X(.
Häufig gibt es aber keine Beanstandungen.
 
Dank eurer Hinweise ist der KVA jetzt schön nach unten verschoben worden. Der Händler hatte hier aber keine böse Absicht, sondern eine Fehlinformation. Vielen Dank an euch alle, ich geb dann einen aus, falls wir uns mal sehen sollten ;)
 
Hallo Slaughtercult,
wir hatten die Diskussion hier schon ein paar Mal: Hier geht es nicht um eine von VW durch Kulanz oder durch eine Anschlussgarantie gesponserte Reparatur (die auch immer noch teuer genug für den Betroffenen sind), sondern hier macht jemand komplett das Portemonnaie selber auf.

Ja, Die Diskussion hatten wir schon.

Trotzdem gehört der DPF gemacht. So lassen geht nicht, sonst darf das Portemonnaie direkt nochmal geöffnet werden.
Und die Erfahrungsberichte zur DPF Reinigung sind hier ja auch eher ernüchternd...
 
Hallo Jochen,

Was ist mit dem DPF? Warum muss der neu?

ich würde sagen, ja:

wenn man sich bei VW den ATM incl verbessertem ZK und AGR-Einheit mit Ölkühlerhalter holt, bekommt man ja 2 Jahre Gewährleistung auf das Teil, wechselt man aber den DPF nicht, hat man wie hier schon einige Male beschrieben, Probleme mit dem "gereinigten" DPF in der Gestalt, daß die zurückgesetzten Befüllungswerte des DPF nicht mit dem tatsächlichen Druckverhältnissen zusammenpassen, was dann zu häufigeren Reg. führt, die dann eine Ölverdünnung bewirken, ….. zB TL gehen kaput, Motor geht kaput.

Da auch dieser T5 Biturbo vor seinem Verkauf vor zwei Jahren mit aller Wahrscheinlichkeit schon mal im VW-System mit erhöhtem Ölverbrauch registriert wurde, gefährdet durch Verzicht auf den DPF man schlicht das investierte Geld, denn die von VW vorgeschriebene Vorgehensweise (TPI) fordert auch den Austausch des DPF.

Auch wenn es sich nach orig. VW anhört, das Problem ist nicht der Dieselruß, dem mag man ja theoretisch auswaschen/ausbrennen können. Die beim erhöhten Ölverbrauch entstehende Ölasche kann man nach bisher hier überwiegend vertretender Meinung eben nicht auswaschen/ausbrennen.

Worüber man sicher nachdenken sollte, wären die TL, die würde ich ohne konkreten Grund nicht tauschen.

@ MeetFry

Klarheit, ob der DPF nur mal ein bisschen/kurze Zeit , also nur "einige" Liter "mitbekommen" hat bekommen wir nur durch den TE, der uns hoffentlich verrät, wie hoch der Ölverbrauch beim Kauf
vor 1,5 Jahren (85.000km) und dann bei der Rep. vor einem Jahr bei 93.000km (Reparatur) war.

Bitte diesbezüglich um eine kurze Info:pro:, brauche ich auch für den "ticker":danke:

Gruß Ulli
 
Der Verbrauch lag VOR der ersten Reparatur bei knappen 2 Liter auf 1000km. Dokumentiert von VW. Kulanz wurde wie gesagt abgelehnt, weil ein Service beim Vorbesitzer knapp einen Monat zu spät gemacht wurde. Nach der Reparatur habe ich bis 110.000 km (außer beim planmäßigen Service) kein einziges Mal Öl nachfüllen müssen. Was mich gestern beim Lesen eurer Beiträge hier etwas aufhorchen ließ war "Diesel im Öl", weil ich fand, dass bei der Ölkontrolle das Öl auffällig war (etwas dünn und schlammig). Meint ihr, dass evtl. ein Gutachten vom jetzigen Ölzustand in der Wanne helfen könnte?
 
Hallo,
Der Verbrauch lag VOR der ersten Reparatur bei knappen 2 Liter auf 1000km.

verrätst du uns noch wann (km-Stand) dir der erhöhte Ölverbrauch aufgefallen ist, nur so kann man abschätzen wieviel Ölasche der DPF schon damals abbekommen hat.

Meint ihr, dass evtl. ein Gutachten vom jetzigen Ölzustand in der Wanne helfen könnte?


Ja, so könnte man sehen, ob es zu einer erhöhten Anreicherung von Diesel im Motoröl gekommen ist. Das würde wieder für die fehlende Balance zw tatsächlichen Befüllungsrad (Restasche+Ölasche) und den Meßwerten der Drucksensoren sprechen, die sich in stark gehäuften Regenerationen wieder spiegeln. Folge: erhöhter Dieseleintrag im M-Öl. Interessant wären auch die Eisen, Kupfer und Aluwerte eines "überholten" Motors.

Gruß Ulli

Gruß Ulli
 
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