Geht doch
, Stadi!
Grundsatz: Größere Reifen verändern die "Gesamtübersetzung, die auf die Straße kommt".
Dadurch verändert sich auch die Elastizität. Mir war das mit 131PS zu kritisch; sowohl auf der Bahn also auch "off the road", hatte so an einem Trainig teilgenommen. Und im 6. Gang konnte ich bei leichter Steigung auf der AB das Tempo nicht halten.
Mit 174 PS hast Du mehr Reserven und der Effekt wird voraussichtlich nicht derart zu Tage treten (ich habe seit 2013 die sog. Seikel-Untersetzung Stufe 1).
Ich fahre einen United, also ein Fahrzeug, welches mit dem Werks-Sportfahrwerk ausgerüstet war.
In den meisten Fällen, erfolgten Eintragungen nur nach Höherlegung. Hier gibt es Fahrwerkssätze von Seikel (ist wohl ein verlängerter B6 mit entsprechenden Federn) und Terranger (falls das nicht auch der Seikelsatz ist). Inzwischen gibt es auch sog. "Grüne Bilstein" und wohl auch von Koni gibt es einen Satz.
Es gibt auch Höherlegungen, die Arbeiten nur mit Spacern. Ist billiger. Je nach "Gangart" kommt man mit Spacern auch um die Runden; für den Fahrertyp, der einen Kreisverkehr möglichst gerade durchfährt (dazu zähle ich mich), erscheint mir ein abgestimmtes Fahrwerk als das geeignetere "Werkzeug" unter'm Bus. Und einige bekamen die Eintragung wohl auch mit dem (Ab-Werk-)Schlechtwegefahrwerk. Ob das Standardfahrwerk reicht, kann ich aus der Erinnerung an entsprechende Beiträge nicht mehr mit Gewissheit sagen.
Durch den Grundsatz (siehe oben) ergibt sich auch ein Anpassungsbedarf im Bereich des Tachos. Dies kann nach derzeitigem Stand nicht so einfach wie beim 5.2 erfolgen (VCDS) sondern braucht wohl einen "mechanischen Eingriff" im Kombiinstrument. Preis siehe Seikel-Preisliste. Ganz selten gab es Hinweise auf günstigere Möglichkeiten. Hat sich irgendwie nicht etabliert. Steht auch was dazu im Forum. Die Korrektheit des Tachos wird bei Eintragung der Radgröße üblicherweise geprüft.
Hinweis: Sportfahrwerk und Offroad-Reifen sind konzeptionell ein Widerspruch, denn Bodenfreiheit ist stellenweise wichtiger als "dickes" Profil.
Falls Du gelegentlich in den Wald fährst und Du einfach robuste Reifen willst, dann gilt der Tip von
@dieselmartin .
Gerade nachgesehen: Deine Felgen sind ja richtig teuer, da gibt es fast schon Deltas. Könnten mit der angegebenen Tragkraft gehen. Es gibt den allgemeinen Ra"d"schlag, sich erst mit dem TÜVer seines Vertrauens ins Einvernehmen zu setzen, bevor man investiert. Ggf. bekommst Du die Felgen samt Fahrwerk auch bei Terranger oder Seikel miteingetragen.
Zu Deiner letzten Frage: Die Kombi 235/70-16 fahre ich seit 2013 - nicht mit einem Sportfahrwerk. Und es dürfte hier im Forum auch niemanden geben, der diese Reifengröße mit einem Sportfahrwerk fährt. Außer er stempelt sich die Eintragung selbst.
Details zu einzelnen Punkten findest Du im Forum.
Servus
Nic
PS: Auf der Site von Seikel findest Du eine Übersicht, welche Größe überhaupt gehen. 255er sind auch machbar, dann mit Beiarbeiten.