AW: T5 mit Anhänger Bilder
Yo,
ist schon nett. Wir sund gerade aus dem Urlaub zurück. Frankreich Atlantikküste in Lacanau Ocean. Hier auch besagter Pinienwald und hügelig dazu. Zum Rangieren geht hier nur noch mit Mover. Die knapp 2,5 to, die unser Campinski (spricht man Kempinski
) so beladen wiegt kann man ohnehin nicht mehr ohne händeln.
Ich habe Heute schon eine Anfrage gestellt -da ging es um den Sommerurlaub- ob ich vielleicht mal einen Reisebericht hier einstellen soll. Grund hierfür sind gerade die aufgetauchten Fragen. Kleiner Auszug hieraus
in rot (bin noch nicht fertig):
Hallo T5er!
Ich möchte Euch über unseren Urlaub an der französisches Atlantikküste berichten. Nach unendlich vielen um die Ohren geschlagenen Nächten hat die beste Ehefrau von allen mir einen Campingplatz in Lacanau Ocean vorgeschlagen, der den uns geforderten Ansprüchen am Nahesten kam (Freizeitaktivitäten für unsere fast 4 jährige Tochter und unsere Hunde als auch für meine Frau und mich). Natürlich wollten wir auch nicht auf all zu viele Annehmlichkeiten verzichten. So haben wir uns letzendlich für den 4 Sterne Campingplatz Les Grand Pins on Lacanau Ocean entschieden.
Also ich unseren Campinski (spricht man Kempinski und ist auch so ausgestattet Alde- und Fussbodenheizung für den Winter, Klimaanlage für den Sommer) hinten an unseren Dicken angebunden und ab ging die Post.
So einfach war das natürlich nicht. Zum Einen haben wir uns einen Stellplatz reservieren wollen, mussten aber feststellen, dass kein Platz mehr für den gesamten Aufenthalt zu bekommen war. Also hieß es nach 4 Tagen nochmals umsiedeln. Zum Anderen gab es weder Wasser noch Abwasser direkt am Platz. Und das bei meinem völlig desolaten Rücken! Nun denn....
Es war geplant am Samstag Morgen um 9:00 zu starten. Yo! um 21:00 sind wir dann auch losgekommen. Nur keinen Stress aufkommen lassen. So haben wir dann schon unsere erste Übernachtung nach gerade mal 4 Stunden Fahrt auf einen Rastplatz nahe Venlo in NL vorgenommen. Am nächsten Morgen haben wir dann unsere Fahrt über Antwerpen, Gent in Richtung Paris fortgesetzt. Da ich mich im weltweiten Netz schlau gemacht habe, stand unser Entschluss fest, dass wir aufgrund der hohen Mautgebühren für die französischen Autobahnen (schließlich ist unser Campinski ein Tandemachser, der gemäß meinen Recherchen in etwa so teuer sein sollte wie ein Lkw!) ab Paris über Orleans nach Bordeaux die gut ausgebauten Nationalstrassen nutzen wollten. Was wir zuvor nicht wussten ist, dass dir Franzmänner ähnlich wie die Angelsachsen, statt Ampeln den Kreisverkehr lieben und auch keine Gelegenheit auslassen, dieses selbst an den unmöglichsten Stellen zu bekunden, hatten wir kurz nach Orleans die Faxen so dicke, dass mich die beste Ehefrau von Allen recht schnell dazu überreden können die Fahrt doch auf der Autobahn fortzusetzen. Anvisiert hatte ich hierzu die A10, gelandet sind wir aber auf der A2. Dieses hing auch von meiner Navigationssoftware ab (Stand 2006) die der Ansicht war, dass ich den Weg ohnehin schon kennen würde und in den entscheidenden Momenten durch Fragezeichen im Display auf sich aufmerksam machte. Falls einer unter Euch ist, der glaubt ich sei blauäugig, so muss ich hier zustimmen (steht sogar so in meinem Pass).
Ich vergaß zu erwähnen, dass ich in Höhe Orleans das dringende Bedüfniß des Tankens verspürte. Immerhin sagte das Display mir seit geraumer Zeit, dass ich noch Null Kilometer fahren könne! Nun bin ich zwar blauäugig, war aber nicht blau. Ich hatte noch 2 Reservekanister dabei, weil ja man nie wissen kann wann auf einer Nationalstrasse die nächsten Tankens kommt. Also Navi auf nächste Tanke eingestellt und munter drauf los. Tja, was soll ich sagen? Eh' wir uns versahen standen wir mitten auf einem Kreisel in der historischen Altstadt von Orleans. Hab' ich schon erwähnt, dass die Gespannlänge etwa 14 Meter beträgt? Bei 2,5m Breite genau das Richtige für die eingenommen Gassen einer Altstadt. Die Klimaanlage war kaum noch dazu in der Lage mich und meine Nerven runterzukühlen. Dank der besten Ehefrau von Allen, die während dieser Zeit mehr aus dem Fenster hing um mich hilfreich zu unterstützen, haben wir das aber auch ohne jegliche Blessuren erfolgreich gemeistert. Ich denke auch, dass es ein Vorteil war, dass uns dieses Ereignis etwa gegen 24:00 Uhr ereilte. Berufsverkehr wäre der Hit gewesen. Nun lässt soch wohl denken, dass ich nachdem ich endlich die A2 erreichte, bald darauf einen Rastplatz ansteuerte um erneut zu schlafen.
Frisch und ausgeruht haben wir die Fahrt am nächsten Morgen fortgesetzt und unser Ziel ohne weitere Zwischenfälle erreicht.
Das Erste, was uns am der Einfahrt zum Campingplatz auffiel, war ein Schild "complet".
Uuups....gutes oder schlechtes Zeichen? Gut, weil so viele Menschen können sich nicht irren (was die Qualität des Platzes angeht, schlecht, weil unsere Reservierung nicht vorlag? Sie lag. Und somit konnte unser Urlaub endlich beginnen.
Was für mich persönlich zu den wichtigsten Dingen auf einem Campingplatz zählen, sind die Sanitäranlagen. Und hier wurde ich doch ein wenig negativ überrascht. Herren- und Damentoiletten gemeinsam geht ja noch. Schlimmer dagegen war, dass die Waschbecken zum anschließenden Gebrauch auch die waren, in denen andere Leute gleichzeitig ihr Frühstücksgrschirr abgespült haben. Zu erwähnen ist noch dass es weder Seife noch irgend etwas zum abtrocknen gab. Das kenne ich wohl von Kroatien Ende der späten 70er. Aber das hat mit einem 4 Sterne Platz nun wirklich nichts mehr zu tun! Sauber waren die Anlagen aber. Wie sich später herausstellte, wurden sie mindestens 3 mal pro Tag gereinigt, zum Teil sogar mit dem Hochdruckreiniger. Alle anderen Dinge wie Schwimmbäder, Supermarkt, Restaurant und Bar liessen dagegen keine Wünsche offen.............
Fortsetzung folgt. Dann werde ich den ganzen Bericht nocheinmal vollständig mit ein paar Bildern einstellen (wenn's denn gewollt wird).
Gruß
Jonny