T5 California Comfortline DSG 132KW

Hallo,
du musst auf einiges achten. Aber da du nichts konkretes erfragst, sondern offenbar gerne einen großen Rundumschlag haben möchtest, lege ich dir die Suche-Funktion ans Herz. Es wird sich hier niemand die Mühe geben, alles zum 500. Mal aufzulisten, was bereits seit Jahren in dutzenden Themen und Beiträgen ausgiebig zu finden ist.
Gruß Christian
 
Hm, diese Antwort hatte ich in dem Fall nicht erwartet. Ich habe ja schließlich schon viel hier gelesen und auch die SuFu genutzt, aber zu genau diesem Modell eben nur begrenzt was gefunden.

Was wären denn direkt passende Begriffe für die Board SuFu?

:danke:
 
Hallo Maraike,

erst mal herzlich willkommen hier in der Gemeinde. Lass dich nicht von der ersten Antwort gleich abschrecken, es gibt hier im Forum jede Menge Leute, die dir auch helfen, wenn du noch keine statistische Auswertung der Suchfunktionsergebnisse durchgeführt hast. Das hier ist ja ein Forum und kein Duden. Dass dich die zweifellos positiv zu bewertende Vielzahl von Beiträgen hier mitunter vor Zeitprobleme stellen könnte ist naheliegend - zumindest ist es mir anfangs so ergangen - und du kannst manchmal auch nur sehr schwer einordnen, welcher ältere Beitrag vielleicht inzwischen überholt ist und welcher immer noch aktuell. Insoweit finde ich deine Ausgangsfrage völlig OK. Hier gibt es massig Leute, die viele Threats von A-Z gelesen haben und dir eine Übersicht aus dem Ärmel schütteln, oder zumindest die geeignetesten Quellen nennen.

Schweineeimers Tips sind insoweit sicher schon mal sehr wertvoll für dich! Es sind im Ölverbrauchsthread aber auch mächtig viele (!!!) Beiträge zu lesen insoweit vielleicht ein kurzer Überblick: Der sog. BiTurbodiesel (BiTDI) -Motor deines Wunschgefährts neigt dazu, meist nach der Garantiezeit so ab ca. 50.-60.000km den Ölverbrauchstod zu sterben. Im Forum gibt es einen Ticker, der inzwischen über 150 Fälle zählt. Der normale Turbodiesel tut das nicht, weshalb man ruhigen Gewissens nur Diesel bis 103 kW/140PS empfehlen kann. Außer vielleicht, dein Portemonnaie neigt chronisch dazu überzuquillen und du machst gern hin und wieder alle paar Jahre 10.000€ locker (gegen dass Quillproblem hätte ich dir allerdings auch noch ganz andere Lösungsmöglichkeiten anzubieten.:))
Wie bereits gesagt wurde, sind gebrauchte Busse eigentlich IMMER zu teuer, weshalb ein Neu- oder Jahreswagen i.d.R. die sinnigere Alternative sein dürfte. Beim Cali ist das aber natürlich ein besonders teurer Spaß.
 
Mich hat es kürzlich auch in den Fingern gejuckt, hatte ein supergünstige Angebot eines eigentlich geilen Biturbo/DSG/4M, also alles drin, was VW an HighTech zu bieten hat. Nach der Lektüre des Ölverbrauchs-Fred hier war ich schon geheilt, habe spaßeshalber noch bei meinem Freundlichen in der Werkstatt angerufen, was der von diesem Modell hält. Antwort: "Das sind mir die liebsten. Die sehe ich jeden Tag." Eindeutiger ging es nicht mehr. Die Ölverbrauchsproblematik hat er klar bestätigt und gemeint, die Reparatur (neuer Motor) koste 11000 Euro. VW zahle sie nur in den ersten drei Jahren, die finanziellen Aussichten für die Zeit danach bezeichnete er als ziemlich düster. Mein Angebot war von privat ohne Garantie - also habe ich die Sache schnell beerdigt.

Rein rational kann man das Thema also einfach entscheiden. Beim Bus funken leider die Emotionen dazwischen und flüstern "wird schon nicht so schlimm sein, ist ja ein VW..." Diesen Einflüsterungen war ich beim Kauf meiner Möhre auch erlegen, leider. Als T5.1-Fahrer weiß ich, dass VW nicht einmal banale Dinge wie Antriebswellen, Wasserpumpen oder Krümmer haltbar konstruieren kann. Anzunehmen, bei Biturbo und DSG wäre das besser, ist unlogisch.

Selbst jene Biturbo-Fahrer ohne Probleme sind gekniffen, weil ihnen die Autos kaum noch jemand zu vernünftigen Preisen abnehmen will.
 
Selbst jene Biturbo-Fahrer ohne Probleme sind gekniffen, weil ihnen die Autos kaum noch jemand zu vernünftigen Preisen abnehmen will.

...nö, die Preise, die geboten werden sind weiterhin sehr gut und T5-mäßig hoch. Ich werde mit meinem Cali öfters angesprochen, ob ich den verkaufen möchte und auch Preise um die 50 T€ wurden mir schon geboten (der Wagen ist inzwischen fünf Jahre alt).

Gruß Christian
 
...nö, die Preise, die geboten werden sind weiterhin sehr gut und T5-mäßig hoch. Ich werde mit meinem Cali öfters angesprochen, ob ich den verkaufen möchte und auch Preise um die 50 T€ wurden mir schon geboten (der Wagen ist inzwischen fünf Jahre alt).

Gruß Christian
Na dann...
Im Caliboard hatte allerdings kürzlich jemand berichtet, dass er überraschend schlechte Inzahlungnahme-Angebote bekommen hat, unter Verweis auf die Ölproblematik.
Ich weiß, dass beim California sonst gültige Markt- und Vernunftregeln nicht gelten. Wenn der Biturbo tatsächlich teuer gehandelt werden sollte, kann ich mir das nur dadurch erklären, dass manche Leute das Thema nicht kennen. Selbst wenn es nicht alle BiTDi trifft - ein erhöhtes Risiko besteht offenbar auf jeden Fall, und das sollte normalerweise die Preise drücken. Es mag auch Liebhaber geben, denen es egal ist, wenn sie fünfstellige Beträge für Reparaturen in die Hand nehmen müssen. Das dürfte aber wohl nicht die Mehrheit sein.
 
Na dann...
Im Caliboard hatte allerdings kürzlich jemand berichtet, dass er überraschend schlechte Inzahlungnahme-Angebote bekommen hat, unter Verweis auf die Ölproblematik.
Ich weiß, dass beim California sonst gültige Markt- und Vernunftregeln nicht gelten. Wenn der Biturbo tatsächlich teuer gehandelt werden sollte, kann ich mir das nur dadurch erklären, dass manche Leute das Thema nicht kennen. Selbst wenn es nicht alle BiTDi trifft - ein erhöhtes Risiko besteht offenbar auf jeden Fall, und das sollte normalerweise die Preise drücken. Es mag auch Liebhaber geben, denen es egal ist, wenn sie fünfstellige Beträge für Reparaturen in die Hand nehmen müssen. Das dürfte aber wohl nicht die Mehrheit sein.
Du darfst vielleicht eine Inzahlungnahme beim Händler nicht mit Privatverkauf in einen Topf tun. Händler wissen natürlich (auch wenn viele es immer noch nicht zugeben - besonders solche von VW), dass ihnen bei Gebrauchten ein höllisches Gewährleistungsrisiko ins Gesicht schlägt, zumindestens für ein halbes Jahr. Und das zweite halbe Jahr ist u.U. auch noch ein Drahtseilakt, allerdings hat der Käufer hier die Beweislast. Fahrzeuge mit einer Laufleistung, die den Öltod in den nächsten 12 Monaten wahrscheinlich erscheinen lassen, dürften bei Händlern somit vermutlich eher auf der Tabu-Liste stehen. Privatverkäufer muss das alles aber wenig Jucken, die nutzen ja i.d.R. die Ausschlussklausel im Kaufvertrag. Händler, genauer gesagt alle gewerbetreibenden Verkäufer (z.B. auch Firmen, die ihre Firmenwagen abstoßen), dürfen das aber nicht.
 
Mich hat es kürzlich auch in den Fingern gejuckt, hatte ein supergünstige Angebot eines eigentlich geilen Biturbo/DSG/4M, also alles drin, was VW an HighTech zu bieten hat. Nach der Lektüre des Ölverbrauchs-Fred hier war ich schon geheilt, habe spaßeshalber noch bei meinem Freundlichen in der Werkstatt angerufen, was der von diesem Modell hält. Antwort: "Das sind mir die liebsten. Die sehe ich jeden Tag." Eindeutiger ging es nicht mehr. Die Ölverbrauchsproblematik hat er klar bestätigt und gemeint, die Reparatur (neuer Motor) koste 11000 Euro. VW zahle sie nur in den ersten drei Jahren, die finanziellen Aussichten für die Zeit danach bezeichnete er als ziemlich düster.

Bei 11.000 für den Motortausch solltest du dich schleunigst nach einer anderen Werkstatt umschauen, selbst bei uns in Süddeutschland kommst du beim :D mit 7 -8.000 hin. Einen Kulanzanteil gab es in letzter Zeit selbst bei 6 Jahre alte Autos mit über 150.000km.
Wenn es ein Tx sein soll und der 103kw zu müde, welche Alternative gibt es denn? Für einen vergleichbaren aktuellen 150kw BiTdi musst du locker nochmal 15 - 20.000,-€ mehr in die Hand nehmen, für viele unerreichbar.
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Eventuell könnte ja dann auch ein Benziner eine gute Alternative sein. Für 10k€ bekommt man verdammt viel Sprit! Rechne mal aus, über wieviele km der Mehrverbrauch damit finanziert werden kann. Es könnte schwer werden, soviele km überhaupt zu fahren.
 
Bei 11.000 für den Motortausch solltest du dich schleunigst nach einer anderen Werkstatt umschauen, selbst bei uns in Süddeutschland kommst du beim :D mit 7 -8.000 hin
Hast du selbst nur so wenig (viel) bezahlt?
Soweit ich mich entsinne, haben schon diverse Leute 10.000 hingelegt. Mag zwar sein, dass da im Einzelfall auch noch ein paar "Vorsorgereparaturen" drin waren, die man eben so macht, wenn man den Motor schon mal raus hat, aber mal eherlich: ohne einen Motorschaden würdest die die Arbeiten doch zumeist erst gar nicht machen.
 
Nein, ich musste bei meinem 2014er noch nicht den Motor tauschen, und selbst wenn, dann hätte ich auch keine 10.000 bezahlen müssen.
Die Summe wurde bestimmt schon von einigen bezahlt, aber seit VWN den Preis für den Motor subventioniert fallen "nur" noch je nach Händler 7 - 8.000,- an und wenn du den Tausch in einer freien Werkstatt machen lässt, wird es nochmal etwas günstiger.
 
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Eventuell könnte ja dann auch ein Benziner eine gute Alternative sein. Für 10k€ bekommt man verdammt viel Sprit! Rechne mal aus, über wieviele km der Mehrverbrauch damit finanziert werden kann. Es könnte schwer werden, soviele km überhaupt zu fahren.
Hast du mal z.b. Bei mobile geschaut wieviele TSI Calis in den letzten Monaten angeboten wurden, könnte schwierig werden....
 
Hast du mal z.b. Bei mobile geschaut wieviele TSI Calis in den letzten Monaten angeboten wurden, könnte schwierig werden....
Ne, ich suche ja keinen.
Aber vielleicht ist ja dann doch ein neuer eine Option. Der Sprittie ist ja vielleicht günstiger.
 
selbst wenn, dann hätte ich auch keine 10.000 bezahlen müssen.
Ich wünsche es dir natürlich nicht, aber falle es passiert, sag einfach Bescheid, wieviel tatsächlich auf der Rechnung steht. Aber inklusive der eigentlich noch nicht fälligen Nebenarbeiten dann bitte auch.
 
Ist dieser Biturbo-Pfusch der schlimmste, den VW beim T5 je angerichtet hat? Betrachtet man die Zahl der Beiträge im Forum, muss man das annehmen. Selbst die Dauerbaustellen-Themen beim T5.1 wie Antriebswelle rechts, Wasserpumpe und Krümmer kommen derzeit je auf maximal 100 Seiten bei den Beiträgen. Beim BiTDI sind es jetzt schon über 220. Und das, obwohl der Fünfzylinder älter und vermutlich weiter verbreitet ist als der relativ neue Biturbo.

Die Motorenkonstruktionsabteilung scheint die inkompenteste im ganzen Konzern zu sein. Beim T5 stecken die größten Ärgernisse unter der Motorhaube, der Abgasskandal wurde auch nicht von den Fahrwerksleuten verbrochen. Ob die Leute da immer noch beleidigt sind, dass sie keine luftgekühlten Boxer mehr bauen dürfen?:D

Es wäre ein Wunder, wenn der T6 nicht auch noch ein paar Überraschungen bereit hält...
 
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Konstrukteure bei VW die Geschichte mit dem Biturbo nur schwer bis gar nicht hätten vorhersehen können, sonst wäre der Grund für den Ölverlust ja schon sehr viel früher entdeckt worden - sei es durch VW selbst oder sei es durch die vielen anderen, die Jahrelang mitgerätselt haben. Insoweit kann man den Konstrukteuren hier vielleicht gar keinen Vorwurf machen, zumal derselbe Motor mit nur einem Turbolader ja auch ohne Probleme läuft und läuft....
Der Skandal liegt nur darin, dass VW seit langem leugnet, dass es hier ein Problem gibt und sich nach wie vor weigert, die betroffenen Motoren zurückzurufen. Die völlig schuldlosen Käufer eines so teuren Autos auf einem derartig massiven Schaden sitzen zu lassen ist schlichtweg inakzeptabel.
Man muss ja nur einmal die Ölverlust-Ausfälle der BiTDI zu denen der anderen Motoren ins Verhältnis setzen und schon kann man sehr leicht einschätzen, ob es sich hier um ein Problem handelt, oder nicht. Für normal denkende Menschen ist das Ergebnis sonnenklar. Nur für VW eben nicht, denn mit dem Eingeständnis müsste man ja dann tausende von Motoren auf Firmenkosten tauschen...
Ich schätze mal, dass VW sich seinen Ruf als Hersteller von haltbaren Fahrzeugen mit seiner ignoranten Art gerade nachhaltig versaubeutelt. Vielleicht wird der Abgasskandal mir den hohen Kosten in Amerika ganz am Ende noch das kleinere Übel gewesen sein.

PS: 220 Seiten Forum wären es nie und nimmer geworden, wenn VW konsequent auf Entschädigung der Kunden gesetzt hätte.
 
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Das Eine hat mit dem Anderen nix zu tun. Für das Abgasproblem haben sie mehrere Verteidigungslinien gezogen. Sicherheitshalber die nötigen Rückstellungen getätigt und im übrigen den Ignoranz-Modus eingeschaltet. Das Beste hoffen und auf das Schlimmste vorbereitet sein ist das Prinzip. Und dann gibts die Kunden selbst mit den ganzen Problemen. Auch da sind die Linien gezogen, kaum durchlässige Regeln geschaffen und weitgehend den Ignoranz-Modus an. Hilft, denn VW hat definitiv die besseren Karten, denn die sitzen ja nicht auf einem defekten Karren rum. Den Rest erledigt allein die Zeit. Irgendwann ist auch das Kulanzfenster zu und dann sind die betroffenen Autos in der Versenkung verschwunden oder es wird nochmal an den Ersatzteilen satt verdient. Und der Kunde ist und bleibt angeschissen. Großes Engagement von VW ist auch nicht mehr zu erwarten, denn der T5 ist längst Geschichte. Da nach wie vor die Kassen klingeln, stellt sich das Management entspannt die Frage, wozu mehr tun als minimal erforderlich? Es ist denen vollkommen wurscht. Sonst hätten sie ja auch die Leute mit defektem Motor im Bulli persönlich anschreiben können und um Entschuldigung bitten und eine unkomplizierte Regulierung zusichern können, wenn sie nur einen Hauch von Anstand und Respekt hätten.
Gruß Robert
 
Da wird erst was passieren, wenn denen die Busse keiner mehr abnimmt. Und das ist ja leider unbegreiflicherweise nicht absehbar.
Sie haben es ja nicht einmal nötig, als vertrauensbildende Maßnahme eine ordentliche Garantie beizulegen. Bei anderen VW-Modellen gibt es teilweise bis zu 5 Jahre (Allstar-Sondermodelle) serienmäßig. Sogar beim neuen Crafter gibt es für Frühbucher vier Jahre. Ein Luxus, der beim T6 horrende Summen verschlingt. Bemerkenswert, dass die VW-Manager dem hastig hochgezogenen Crafter-Werk in Polen bessere Qualität zutrauen als dem Stammwerk in Hannover...
 
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