T5 6 Gang Getriebe Zerlegen

FURCY

Jung-Mitglied
Ort
Bayern
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
07.2003
Motor
TDI® 128 KW
DPF
ausgebaut
Motortuning
Software Optimierung
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Startline
Radio / Navi
Aftermarket
Umbauten / Tuning
Womo Zulassung Camperumbau Heckküche mit Wasser und Stromversorgung (komplett autark)
Motorkennfeld Optimierung

Alpine iLX-F903D Halo9 1-Din
FIN
WV2ZZZ7HZ4H00xxxx
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
Nabend den Herrschaften der Gepflegten Bulliszene,

ich bin neu hier und wurde von einem TX-ler nach einer Privaten Unterhaltung darauf hingewiesen einen tread aufzumachen.

zu meinem Vorhaben:
Mein Dicker hat seitdem ich Ihn dieses Frühjahr gekauft hab folgendes Problem: wenn der 4-Gang eingelegt wird und man die Kupplung kommen lässt dieser wieder rausspringt, hällt man den Gangknüppel jedoch in der Position des 4ten Ganges ist dieser nach kurzem rääääääätschen auch drin. Der freie Autohändler/Werkstatt meinte damals es sei "nur" ein Einstellungsding wenn man da so ein kleines Spezialwerkzeug hat kann man die Züge einstellen und alles is tutti.:danke::evil:
Naja.... ich hab die Schaltzüge bestimmt 20 mal eingestellt und es wird einfach nicht besser.
So ist das kein zustand und die holde Maid will ich so nicht fahren lassen was nicht gerade zur besseren Laune dieser beifügt.

Meine Vermutung liegt auf den Synkronringen aber das wird sich nach dem spalten zeigen.

Letzte Woche habe ich dann angefangen den dicken zu zerlegen und habe festgestellt das ich das Getriebe meiner Meinung nach als Einzelteil so nicht ausbauen kann zmd. nicht ohne mehr kaputt zumachen wie eh schon ist und bequem wäre auch anders.

Jetzt bin ich soweit dass, das Herzstück meines Dicken auf zwei Paletten liegt und die tage weiter zerlegt wird.
Ich werde natürlich alles dokumentier und hier einstellen evtl hilft es ja dem ein oder anderen.
In dem Sinne wünscht mir glück und ein gutes neues!

greets furcy ✌
 

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Das Getriebe kann man problemlos einzeln ausbauen ...

Das häufigste Problem mit diesem Getriebe ist ein verschlissenes Lager der Eingangswelle (außen). Dadurch bekommt die Welle axiales Spiel und irgendwann fliegen die Gänge raus.

Das Auto wird ja bei dem BJ wahrscheinlich schon reichlich km drauf haben. Dann ist es eher eine komplette Überholung.
 
Das Getriebe kann man problemlos einzeln ausbauen ...

Das häufigste Problem mit diesem Getriebe ist ein verschlissenes Lager der Eingangswelle (außen). Dadurch bekommt die Welle axiales Spiel und irgendwann fliegen die Gänge raus.

Das Auto wird ja bei dem BJ wahrscheinlich schon reichlich km drauf haben. Dann ist es eher eine komplette Überholung.


danke für den Tipp werde ich im Hinterkopf behalten

Tatsächlich hat der dicke erst 180k runter hat aber einen Motorschaden hinter sich und einen Tausch Rumpfmotor bekommen und wurde vom Zylinderkopf aufwärts neu gemacht allerdings nicht so wie ich mir das vorgestellt hab (Turbo muss jetzt neu aber das is ne andere Geschichte....)
was ich eigentlich sagen wollte ich weis nicht ob das das original Getriebe ist mit 180k oder mit dem Motor ein anderes (kaputtes) mit eingepflanzt wurde 🤷‍♂️

ändert nichts dran jetzt ist es draußen und wird zerlegt, der schaden geschätzt und dann wird entschieden wie man weiter verfahren wird
 
Hab Anfang November noch das Getriebe aus nem Bus ausgebaut, gut 200tkm gelaufen, da war's zu dem Lager der Eingangswelle auch noch ein Synchronring, Getriebe ging ohne Motorausbau raus, raus war sogar fummeliger als wieder rein, man muß ja auch mal Glück haben.
 
ändert nichts dran jetzt ist es draußen und wird zerlegt, der schaden geschätzt und dann wird entschieden wie man weiter verfahren wird

Das ist jetzt auch eine günstige Gelegenheit, evtl. Verschleißteile (Alter?) ins Auge zu fassen:
-Gates-Kupplung u. Freilauf
-Kupplung
-Zentralausrücker
-PDEs
-Wasserpumpe
-Einbau PDE-Brücke?

Noch was?

Viele Grüße Ludger
 
Glühkerzen!!!!!!

8)
 
Getriebe geht beim T5 ohne Motorausbau raus, ohne weiteres, es muss nur der Motorschemel weg.

Aber gut, jetzt ist das Ding draussen, dann mach das Getriebe auf. Ist kein Hexenwerk.

An der Aussenseite ist ein schwarzer gummierter Deckel, dieser muss weg.
In der Mitte des Deckels ist ein ca. 10mm grosses Loch, dieses durchstossen und den Deckel
mittels Innenabzieher und Schlaghammer abziehen.

Da runter findest Du das besagte Lager der Antreibswelle, die zerlegen sich bauartbedingt mit der Zeit.
Wenn Du Glück hast, ist nur das Lager defekt.
Zum Tausch muss das Getriebe geöffnet werden, dazu den Sicherungsring am obig erwähnten Lager entfernen,
Schrauben der Getriebehälften lösen und das Getriebe öffnen.
Das Aussenlager muss auf jedem Fall ersetzt werden.

Dazu macht es auch noch Sinn, die Schaltwelle neu zu lagern.

Solltest Du doch über einen Austausch nachdenken, kann ich Dir eigentlich nur zu einem
überholten von der ZF raten, die sind korrekt und gut gemacht. Sonst ist verdammt viel
Schindluder am Markt unterwegs.

Ich such Dir gleich ein paar Bilder raus.

Gruss
Prof
 
Getriebe geht beim T5 ohne Motorausbau raus, ohne weiteres, es muss nur der Motorschemel weg.

Aber gut, jetzt ist das Ding draussen, dann mach das Getriebe auf. Ist kein Hexenwerk.

An der Aussenseite ist ein schwarzer gummierter Deckel, dieser muss weg.
In der Mitte des Deckels ist ein ca. 10mm grosses Loch, dieses durchstossen und den Deckel
mittels Innenabzieher und Schlaghammer abziehen.

Da runter findest Du das besagte Lager der Antreibswelle, die zerlegen sich bauartbedingt mit der Zeit.
Wenn Du Glück hast, ist nur das Lager defekt.
Zum Tausch muss das Getriebe geöffnet werden, dazu den Sicherungsring am obig erwähnten Lager entfernen,
Schrauben der Getriebehälften lösen und das Getriebe öffnen.
Das Aussenlager muss auf jedem Fall ersetzt werden.

Dazu macht es auch noch Sinn, die Schaltwelle neu zu lagern.

Solltest Du doch über einen Austausch nachdenken, kann ich Dir eigentlich nur zu einem
überholten von der ZF raten, die sind korrekt und gut gemacht. Sonst ist verdammt viel
Schindluder am Markt unterwegs.

Ich such Dir gleich ein paar Bilder raus.

Gruss
Prof

Moin,
Zerlegen werd ich es aufjedenfall vll gibts heute Abend schon ein paar Bilder dazu.
Ich würd mich natürlich auch über deine Bilder freuen Mann kann nie genug wissen :rolleyes:

Gruß furcy
 
Moin ! Habe das vor 2 Jahren auch gehabt mit dem Lager, leider war das Gehäuse auch Ausgeschlagen
und es gab keine Ausgleichscheiben für das Modell. Die Welle hatte nach Lagerwechsel immer noch Axial Spiel.
Hab mir dann Sicherungsringe in anderen stärken Besorgt. Bis die Welle spielfrei war.
Das Original gab es nur in einer Stärke, war glaube ich 2mm
 

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leider war das Gehäuse auch Ausgeschlagen
Das ist meist das Problem, dass der Lagersitz Spiel bekommt. Wenn es noch nicht viel ist,
kann man das Lager z.B. mit hochviskösem Kleber für Fügeverbindungen fixieren.

Hier mal ein paar Pix:

Lager hinter dem schwarzen Deckel:

01_Aussenlager.jpeg


Lager von der Gehäuseinnenseite:
(Achtung, hier fehlt die RS-Dichtlippe des Lagers - ist absichtlich entfernt, so wird das Lager durch Getriebeöl geschmiert)

02_Aussenlager.jpeg

Lager von der Seite:

03_Aussenlager.jpeg

Gehäuse von aussen:

04_Gehäuse.jpeg


Räderwerk des 3-Achsen-Getriebes:

05_Wellen.jpeg

Obere Schräg-Kegelrollen-Lager:

06.jpeg

Haupt- und Nebenwelle:

07.jpeg

Gegenseite:

08.jpeg

Schaltbetätigung:

09.jpeg

Schaltbetätigung:

10.jpeg

Gruss
Prof
 
Hier noch ein paar Detailaufnahmen des äusseren Hauptwellenlagers:

Lager (gebraucht) mit demontierter Dichtlippe:

Wie man sieht, ist die Dichtlippe sehr schmal.
Das Lager ist mittels der RS-Dichtscheibe gegenüber dem Getriebe gedichtet.
Sprich Getriebeöl sollte nicht in das Lager eindringen, tut es aber und wäscht dort
die Fettfüllung aus. Diese könnte man durch Abnehmen des Aussendeckels erneuern,
sieht aber VW nicht vor.
Tests von mir hatten aber gezeigt, dass nach knapp 1000 Km Laufleistung, kein bzw. kaum mehr
Fett im Lager war. Nur noch in den Bohrung der Hauptwelle, sonst komplett ausgewaschen.

Dazu bildet sich gerne in diesem "Totraum" Kondenswasser, was zusätzlich zur Korrosion führt.

Das getestete Getriebe / Lager hatte eine Gesamtlaufleistung von 180 tKm.


01.jpg

Dichtring:

02.jpg

Lager im Detail:

03.jpg

Lager mit aufgelegtem Dichtring:

04.jpg

Lager von der Aussenseite:
(Gebrauchtes Lager mit Riss im Kunststoffkäfig)

05.jpg

Lager von der Seite:
Hierbei sieht man, dass nach Entfernen des Dichtringes genug Platz ist, damit
Getriebeöl durch das Lager dringen kann.
Deswegen habe ich mich entschieden, bei meinem Getriebe den Dcihtring nicht zu verbauen.
Siehe Bilder oben mit Gehäuse, diese Bilder sind bereits mit einem neuen Lager ohne Dichtring gemacht.
Lager wurde dann noch zusätzlich verklebt. Spiel war minimal, das Lager lies sich nur mit hohem Kraftaufwand drehen.
Sämtliche Kontrollen durch Entnehmen des Aussendeckels haben bis jetzt, ca. 70 tKm Laufleistung, keinen
merklichen weiteren Verschleiss feststellen lassen.

06.jpg


Gruss
Prof
 
So Nabend zusammen,
Getriebe ist zerlegt, was soll ich sagen ich hätte was schlimmeres erwartet...



Hier noch ein paar Detailaufnahmen des äusseren Hauptwellenlagers:

Lager (gebraucht) mit demontierter Dichtlippe:

Wie man sieht, ist die Dichtlippe sehr schmal.
Das Lager ist mittels der RS-Dichtscheibe gegenüber dem Getriebe gedichtet.
Sprich Getriebeöl sollte nicht in das Lager eindringen, tut es aber und wäscht dort
die Fettfüllung aus. Diese könnte man durch Abnehmen des Aussendeckels erneuern,
sieht aber VW nicht vor.
Tests von mir hatten aber gezeigt, dass nach knapp 1000 Km Laufleistung, kein bzw. kaum mehr
Fett im Lager war. Nur noch in den Bohrung der Hauptwelle, sonst komplett ausgewaschen.

Dazu bildet sich gerne in diesem "Totraum" Kondenswasser, was zusätzlich zur Korrosion führt.

Das getestete Getriebe / Lager hatte eine Gesamtlaufleistung von 180 tKm.


Anhang anzeigen 317324

Dichtring:

Anhang anzeigen 317325

Lager im Detail:

Anhang anzeigen 317326

Lager mit aufgelegtem Dichtring:

Anhang anzeigen 317327

Lager von der Aussenseite:
(Gebrauchtes Lager mit Riss im Kunststoffkäfig)

Anhang anzeigen 317328

Lager von der Seite:
Hierbei sieht man, dass nach Entfernen des Dichtringes genug Platz ist, damit
Getriebeöl durch das Lager dringen kann.
Deswegen habe ich mich entschieden, bei meinem Getriebe den Dcihtring nicht zu verbauen.
Siehe Bilder oben mit Gehäuse, diese Bilder sind bereits mit einem neuen Lager ohne Dichtring gemacht.
Lager wurde dann noch zusätzlich verklebt. Spiel war minimal, das Lager lies sich nur mit hohem Kraftaufwand drehen.
Sämtliche Kontrollen durch Entnehmen des Aussendeckels haben bis jetzt, ca. 70 tKm Laufleistung, keinen
merklichen weiteren Verschleiss feststellen lassen.

Anhang anzeigen 317329


Gruss
Prof


Das von dir beschriebene problem Lager sieht bei mir auch böse aus ist aber nicht total im Exitus (also doch schon aber es hat sich noch nicht in sämtliche Einzelteile zerlegt...

Triebwellenlager (problem Lager).jpeg
Triebwellenlager2(problem Lager).jpegTriebwellenlager3(problem Lager).jpeg


Die Gummilippe war auch montiert und korrodiert war es auch

Den Lagersitz von diesem Lager im Deckel würde ich noch als i.O. begutachten ich habe einen kleinen Schlag mit dem Gummihammer zum lösen gebrauch dann konnte ich es mit dem Daumen mit gut kraft rausdrücken.




Wellenseitig war auch ziemlich braune Suppe drauf sind aber keine Spürbaren riefen drauf

Triebwelle Lagersitz.jpeg

Das Lager das unter der versifften Welle ist mein Zweites problem Lager

Getriebe gespalten.jpeg
Den Vogel im Bild dürft ihr ignorieren is mein bester Kumpel der mir geholfen hat :uuups:




Da sind die Tonnen des Lagers auch beleidigt

Problemlager 2.jpeg


was wieder rum mit großer Sicherheit von diesen kleinen Partikeln kommt..

Ablassöl.jpeg


Die Zapfwellen haben auch das ein oder andere Problem
das ist die in Fahrtrichtung rechts
Zapfen Antriebswelle.jpegZapfen Antriebswelle2.jpeg

die in Fahrtrichtung links wurde wohl schon mal getauscht da ist aber ein Messingkonus drauf der ist wohl beim Ausbau gebrochen die Bruchstellen sahen recht frisch aus.
,
Zapfen Antriebswelle 3.jpeg


Was mich jetzt Stutzig macht ist das keine Synkroneinheit defekt ist, also zmd offensichtlich alle Verzahnungen sehen gut aus, die Messing Ringe Der Synkroeinheit brechen wohl gerne mal, aber nichts

Kann doch nicht sein das es nur an den zwei lagern liegt das sich der 4te Gang nicht vernünftig einlegen lässt.:confused::confused::confused:

Mal so ganz nebenbei wo habt ihr den euer Rep.Set her gehabt?? gibts da gute quellen iwo?? lager einzeln bestellen? Ich denke beim freundlichen um die ecke wirds wieder ein Vermögen kosten :eek::eek:

Soweit danke mal allen für eure Tipps bis hier her, Morgen kommt ein Spezi von mir (Landmaschien Mechaniker) der hat schon ein paar Getriebe hinter sich der wird die Misere auch mal begutachten, vll habe ich ja doch was übersehen

es grüßt der Frucy
 
Kann doch nicht sein das es nur an den zwei lagern liegt das sich der 4te Gang nicht vernünftig einlegen lässt.

Das kann schon passieren. Wir hatten hier schon Leute, wo Gänge rausgesprungen sind, weil das Lager defekt war.

Gruß, Marcus
 
Das kann schon passieren. Wir hatten hier schon Leute, wo Gänge rausgesprungen sind, weil das Lager defekt war.

Gruß, Marcus
Okey.... ich mein das is auch mein Phänomen wenn ich den 4 einlege und den Knüppel los lasse dann springt er wieder raus. Er bleibt nur drin wenn ich den Knüppel fest halte und dann auskuppel was immer mit einen kurzen Zähne putzen verbunden war ...🧐
Daher kommen auch mit Sicherheit die ganzen kleinen Metall Partikel im Ablass Öl
 
Hattest Du vor dem Zerlegen mal das Spiel der Antriebswelle geprüft gehabt ?
Wenn ja, wie sah das axial bzw. radial aus ?

Oft ist das Spiel axial recht hoch, was dann schon zum Rausfallen der Gänge führt.

Dazu hat die Schaltwelle in der unteren Führung auch noch etwas Spiel.


Was ich sicher an Deiner Stelle machen würde, die Antriebswelle und Abtriebswelle 3./4. Gang zerlegen
und auf Verschleiss prüfen.

Gruss
Prof
 
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