Kurzfassung:
Du bist zu vorsichtig
Langfassung:
Befasse dich Mal mit Labornetzteile und den Formeln P=U*I und U=R*I
Mittellange Version:
Der Ladebooster läuft einfach im CC-Modus (Constant current)
Der Ladebooster will die Ladeschlussspannung haben. Z.b. 14,4V, kann aber max 30A liefern.
Ist deine Batterie leer, liegt deren Spannung unter 14.4V. Also läuft der Booster im CC-Modus (Constant Current, Konstanter Strom, Strom begrenzt) bis er die 14,4V geschafft hat und dann in den CV-Modus (Constant voltage, Spannung begrenzt) gehen kann.
Benötigt ein Verbraucher Strom bricht die Spannung - vereinfacht gesagt - ein. Der Booster versucht dabei allerdings die Spannung auf 14,4V zu halten. Benötigst du mehr wie 30A, kann der Booster diese nicht liefern, da er zuvor durch die Strombegrenzung begrenzt wird. Ergo arbeitet der Booster im CC-Modus. Die Spannung würde komplett einbrechen. Da du aber noch eine Batterie hast, bricht die Spannung nur soweit ein bis du unter der Leerlaufspannung der Batterie bist. Ab da "hilft" die Batterie anteilsmäßig mit.
Für den Booster ist das somit komplett egal ob er mit dem 30A deine Batterie lädt oder mit den 30A ein Fön betreibt. Er liefert einfach Stur max die Ladeschlussspannung oder max die 30A.
Theoretisch kannst du an deinem Booster auch einen Kurzschluss machen. Er würde dann halt 30A liefern und die Spannung bricht soweit ein, dass nicht mehr wie 30A fließen.
Praktisch ist die Regelung eines Boosters für einen Kurzschluss aber nicht gedacht und ich würde das nicht probieren. Labornetzteile können das aber z.b. ab.