T5.2 Multivan Starline - Belastung Boden mit Beton

meka

Aktiv-Mitglied
Ort
Bremen
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2011
Motor
TDI® 62 KW EU5 CAAA
DPF
ab Werk
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Startline
Radio / Navi
RCD 310
Hi,
ich finde sehr unterschiedliche Angaben zur Belastung des Bodens hinten im Multivan.
Ich würde gerne 1,4t Betongehwegplatten transportieren. Die Rückbank hinten ist ganz vorne. Ich habe ungefähr 800kg Zuladung. Die Platten wiegen 90kg pro m2. Eine Lage Platten wären hinten Etwa 130kg. Wieviel Packt man auf den Boden? Kann ich da die Zuladung ausreizen; wahrscheinlich nicht oder?

Ich würde versuchen etwas unterzulegen aber hauptsächlich gegen Kratzer. Das heißt die höchsten Punkte sind die Schienen; macht das einen Unterschied? oder lieber Vier Holzbalken unterlegen und nicht Plan auf den Boden auflegen? Da besteht aber gewisse Gefahr durch verrutschen.

Wie kriege ich das am besten hin?
 
Du lädst ja weit hinten - praktisch nichts vor der HA. Daher kannst Du die Zuladung bei weitem nicht ausnutzen.

Bist Du sicher bei den 800kg? Das wäre extrem viel für einen MV.
 
Ja. Hauptsächlich um die HA herum. Aber da ist ja auch sonst nichts. :)
2032kg Leergewicht. 3000kg Zulässiges Gesamtgewicht.
 
Im Ernst? Kauf die Platten beim Baustoffhändler um die Ecke. Der stellt dir die für 20 Euro Lieferpauschale mit dem Kran vor die Haustür. Warum willst du Dir uun deinem Multivan sowas antun.. Hast du ne Hängerkupplung dann leih dir einen Anhänger. Wie willst du denn in einem Multivan eine derart schwere Ladung ordentlich sichern.
Gruß Reinhard
 
Moinsen,
Ich habe meinen Transporter hinten auch mal so komplett ausgeladen mit fast 1T Zement und Kiessäcken bzw sicher auch überladen. Fahrstrecke knapp 10km. Danach war die linke Feder gebrochen... :D

Ich würde mir das Zeug auch liefern lassen:)

VG Fabian
 
Ich will die ja nicht alle auf mal transportieren. :) Von mir aus fahre ich auch 10x, es sind nur 2km. Und ich will die auch nicht kaufen. Mein Kumpel müßte die Entsorgen und ich habe akut Verwendung. Der Baustoffhändler hilft auch nicht beim Verlegen. Auch wenn das alles keine Aspekte des Bodens sind. :)

Gibt es denn keine Angaben von VW dazu? Etwa 300kg habe ich schon mehrfach in Form von Zementsäcken transportiert ohne mir vorher Gedanken zu machen (die haben aber auch nicht die Steifigkeit von Platten). Die Frage ist: hatte ich da nur Glück oder was hält dieser Boden und die Schienen realistisch aus?
 
Moin,
Dann fahr halt 4-5x, leg nen paar alte decken oder vlt sogar noch nen Stück alte Spanplatte oder so rein, um die Last zu verteilen und dann wird das schon gehen...es ist immerhin nen Nutzfahrzeug. Das wird hier nur manchmal gerne vergessen :D

VG Fabian :)
 
Na wenn du 10 mal fahren kannst hat sich deine Frage ja erübrigt
 
Na wenn du 10 mal fahren kannst hat sich deine Frage ja erübrigt
 
Ich würde versuchen etwas unterzulegen aber hauptsächlich gegen Kratzer. Das heißt die höchsten Punkte sind die Schienen; macht das einen Unterschied? oder lieber Vier Holzbalken unterlegen und nicht Plan auf den Boden auflegen? Da besteht aber gewisse Gefahr durch verrutschen.

Hey,

Erstens :

Ladung ist immer gegen verrutschen zu sichern, bei diesem Gewicht erst recht. Zwei Spanngurte immer Pflicht.
Ob die Verzurpunkte im T5 für solch ein Gewicht ausgelegt sind, wage ich zu bezweifeln, sogar bedeutend weniger Gewicht ist wahrscheinlich problematisch.

Zweitens:

Bei gleichen Reibungskoeffizient der beiden aneinander reibenden Stoffe und gleichen Gewicht der Ladung ist es schnuppe, ob das Teil auf einer Fläche in der Größe einer 1ct Münze oder auf der kompletten Fläche des Ladebodens aufliegt. Es wird immer gleich rutschen.

Der Reibungskoeffizient kann aber schnell durch Antirutschmatten erhöht werden (auf max. 0,6), umso weniger muss mit Spanngurte gearbeitet werden.

Das war mal die ganz grob die rechtliche und Schulbuch Seite.

Aus Erfahrung mit LaSi kann ich dir empfehlen, die Dinger nicht um Bus zu transportieren.

Gruß
 
Der Reibungskoeffizient kann aber schnell durch Antirutschmatten erhöht werden (auf max. 0,6), umso weniger muss mit Spanngurte gearbeitet werden.
Gruß

Servus,

der von Dir zitierte Reibungsquotient ist völlig wurscht, wenn sich das Fahrzeug überschlägt.
Ergo: Ladung muss auch gegen solche Szenarien, also immer z. Bsp. mit Spanngurten o. ä.
ausreichend abgesichert werden, egal welche Unterlage man wählt.

*Klugscheissermodus aus*

Guuuude
 
Moin,
Na aber wenn jetzt hier die Ladungssicherungsdiskussion startet, hole ich mir schnell Popcorn. 🙈😅

VG Fabian
 
Servus,

der von Dir zitierte Reibungsquotient ist völlig wurscht, wenn sich das Fahrzeug überschlägt.
Ergo: Ladung muss auch gegen solche Szenarien, also immer z. Bsp. mit Spanngurten o. ä.
ausreichend abgesichert werden, egal welche Unterlage man wählt.

So, ich könnte jetzt anfangen, richtig los zu legen, aber das letzte das ich dazu sage, ist:

Erst mal: Es heißt ReibungsKOEFFIZIENT, nicht Reibungsquotient.

Keine Ladung muss nach oben gesichert werden. Das schreibt keine StVO oder irgendwelche Vorschriften vor. Das ist reel auch nicht machbar. Das Nieder- und Direktzurren der Ladung sind dabei die gängigsten Methoden zur Ladungssicherung, oftmals wird von unwissenden wie dir, davon ausgegangen, dass mit diesen Methoden die Ladung im Falle eines Überschlag, etc. daran gehindert wird, sich von der Stelle zu bewegen.

Ladung hat zu 80% der Gewichtskraft nach vorne und zu jeweils 50% zu den Seiten und nach hinten gesichert zu werden, nicht nach oben, nicht in Richtung Sonne, Andromeda oder den Todesstern.

Ich kann dir aus meiner Erfahrung als Berufskraftfahrer und in meinem Tun in der Bergungsbranche (nach GDV Kategorien PKW 1 BIS SLV 2, also alles) sagen kann, das die Ladungssicherung nach oben praktisch nicht möglich ist. Jede Euro-Gitterbox müsste demnach nach oben AUSREICHEND verschlossen sein, wenn es diese Vorschrift gäbe.

Daher sage ich gerne, wenn man von etwas nicht so viel weiß, sollte man keine Unwahrheiten verbreiten (andere sagen es etwas schroffer, jeder kann sich das übersetzen, wie er möchte).


Moin,
Na aber wenn jetzt hier die Ladungssicherungsdiskussion startet, hole ich mir schnell Popcorn. 🙈😅

VG Fabian

Ich hoffe, diese Diskussion hat sich hiermit erledigt, ich werde sie nicht weiter führen.

Gruß
 
Ups, jetzt bin ich aber beeindruckt😎
 
Leihe dir einfach einen Hänger für paar Stunden/Täler. Schmeiße da alles rein, fahre einmal. Mach dir dein Auto nicht schmutzig und hole dir keine Schrammen im Bus.
Kein Zurren, kein Ärger, kein Dreck.
15 - 35€ für den Hänger.
Anhängen, transportieren, abwischen, abhängen.
Fertig.

Grüßle
 
Ist da keiner (außer Marcus) stutzig geworden?
Also meiner wiegt 2450kg leer, da ist dann also sowieso nix mit 800kg Zuladung wie der TE schreibt. Seiner ist ja auch ein MV
:ot:
Ich bin diesbezüglich am schmunzeln.
Mein Transporter (3,2t zGG) darf laut Schein 1200kg zuladen. Nun stand ich irgendwann mal auf ner Waage und siehe da, der leere Transporter ( Tank 3/4 voll, etwas Zeug unter der vorderen Sitzbank im Kasten und ansonsten alles draußen) wog knapp unter 2200kg. Bleibt also unterm Strich 1000kg Zuladung.
Da sind 800kg im MV mehr als sportlich!

An dem TE: Hol dir nen Anhänger und gut.
So wie es @Zigeuner schon schrieb.
Das sind nur Tips, wie du es schlussendlich machst, ist deins.
Da heute Sonntag ist, hat sich das wohl schon erledigt.
 
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