birtita
Aktiv-Mitglied
- Erstzulassung
- 2012
Hallo zusammen,
da ich mich im Januar und Februar hier mal wieder jede Menge Anregungen geholt habe, will ich von meinem 2. Ausbau berichten und wie es dazu kam:
Unser bisheriger Ausbau (Bett-Ausbau beim LR - mal längs) war als Start ganz ok. Er umfasste die 2. Batterie, eine Bodenplatte, eine lose WAECO 35 Kühlbox, das breite Bett hinten mit viel Stauraum. Alles war herausnehmbar, damit man die 2x im Jahr auch den Kindergeburtstag mit 8 Personen hinbekommt, und um im Winter nicht alles durch die Gegend zu fahren. Die Kinder schliefen in einer Hängematte, bis sie dafür zu groß wurden und damit nahm die Aufrüsteritis ihren Lauf. In ungefährer Reihenfolge kamen
Ein paar Pappel-Teile gingen kaputt und wurden im Anschluss der Reise durch Buche Multiplex wieder ersetzt.. Was uns (naja, mir) wirklich fehlte, war ein bisschen Bewegungsfreiheit zwischen den Vordersitzen und der 2. Sitzbank der Kinder. Man kam nur kletternd über die geklappte Sitzbank nach hinten, beim Frühstück im Regen fehlten die Plätze usw... Klar, das hatte seinen Grund, da der erste Ausbau ja noch ohne Aufstelldach gemacht worden war und wir vorn den Platz für die Hängematten brauchten..
Zwischen Weihnachten und Neujahr reifte dann die Idee, den unteren Ausbau der neuen Situation mit Hochstelldach anzupassen. Über die langen Recherchezeiten und -Skizzen muss ich sicher nichts erzählen.
Wichtig waren mir neu bzw. weiterhin
Gesagt getan: da ein Hochdach bei meinem Ausbauer (Freizeit Wittke) nicht rechtzeitig ausgeliefert werden konnte, bekam ich im Februar innerhalb einer Woche einen Werkstattslot, in dem das alles nachgerüstet werden konnte.
In Holland gab es ziemlich günstige Möbelzeilen, die ich fast gekauft hätte. Am Ende siegte aber der Ehrgeiz und der Wunsch nach Flexibilität. Irgendwas ist dann beim gekauften doch immer nicht ganz so, wie man es haben möchte. Mir fehlte in dem Fall Stauraum im unteren Bereich. Ansonsten wäre es deutlich günstiger gewesen als das, was ich am Ende für Holz und neue Werkzeuge (Bandschleifer z.B.) bezahlt habe...
Nach dem Umbau in der Werkstatt stellte sich heraus, dass die Zweierbank auf der rechten Seite besser passt. Auch war der Abstand zur Wand etwas anders, ganz genau bekomme ich das nicht rekonstruiert. In jedem Fall rutschte somit die Zeile auf die Fahrerseite.
Hier ein paar Vorab-Skizzen:
Da ich keine Tischlerin bin, bleibt mir nichts anderes übrig, als Schritt für Schritt vorzugehen. Ich bin nicht in der Lage, schon gar nicht bei diesen krummen Formen, die Maße vorab auszurechnen und dann alles in einem Stück zu bauen. Deshalb gab es Bauabschnitte. Für die richtige Höhe der Türen der Seitenschränke und den Abstand begann ich deshalb mit dem Bett.
Bett
Im ersten Ausbau gab es auch schon die Platte auf der Rückenlehne der Zweiersitzbank. Das System wollte ich für das Bett nachnutzen, da es so simpel wie praktisch ist. Die Platte wird mit Aluwinkeln an den Kopfstützen befestigt und sitzt absolut super. Für die Bohrungen hat sich die Anschaffung von einem Set Konusbohrern absolut bewährt. Später waren die auch für Löcher in Sperrholz oft viel praktischer als diese Lochkreisbohraufsätze (hier eher Forstner-Bohrer nutzen, die haben sich auch bewährt).
Ein bisschen musste ich bei Va***sa abschauen. Das System ist ja super, wenn es einen halbwegs seriösen Preis hätte, wäre ich auch bereit gewesen, das zu bezahlen. Für die ausreichende Bettlänge habe also mit Klavierband eine Verlängerung eingeplant.
Fürs Heck habe ich ein Podest in gleicher Höhe geplant und einen Heckauszug (coole Sache, allerdings hatte ich davor den meisten Respekt).
Der Bettbau folgt aufgrund der Dateimengenbegrenzung im nächsten Post...
da ich mich im Januar und Februar hier mal wieder jede Menge Anregungen geholt habe, will ich von meinem 2. Ausbau berichten und wie es dazu kam:
Unser bisheriger Ausbau (Bett-Ausbau beim LR - mal längs) war als Start ganz ok. Er umfasste die 2. Batterie, eine Bodenplatte, eine lose WAECO 35 Kühlbox, das breite Bett hinten mit viel Stauraum. Alles war herausnehmbar, damit man die 2x im Jahr auch den Kindergeburtstag mit 8 Personen hinbekommt, und um im Winter nicht alles durch die Gegend zu fahren. Die Kinder schliefen in einer Hängematte, bis sie dafür zu groß wurden und damit nahm die Aufrüsteritis ihren Lauf. In ungefährer Reihenfolge kamen
- Aufstelldach
- Schrank für Kühlbox und Töpfe (noch in der Tür)
- Platte an Rückenlehne der Zweierbank als Tisch und zum Drüberklettern
Ein paar Pappel-Teile gingen kaputt und wurden im Anschluss der Reise durch Buche Multiplex wieder ersetzt.. Was uns (naja, mir) wirklich fehlte, war ein bisschen Bewegungsfreiheit zwischen den Vordersitzen und der 2. Sitzbank der Kinder. Man kam nur kletternd über die geklappte Sitzbank nach hinten, beim Frühstück im Regen fehlten die Plätze usw... Klar, das hatte seinen Grund, da der erste Ausbau ja noch ohne Aufstelldach gemacht worden war und wir vorn den Platz für die Hängematten brauchten..
Zwischen Weihnachten und Neujahr reifte dann die Idee, den unteren Ausbau der neuen Situation mit Hochstelldach anzupassen. Über die langen Recherchezeiten und -Skizzen muss ich sicher nichts erzählen.
Wichtig waren mir neu bzw. weiterhin
- herausnehmbar im Winter
- Platz zum Essen und Kochen bei kaltem Wetter
- ausreichend Bettlänge für meinen 2m-Mann
- tauglich in Frühling, Sommer und Herbst
- mehr Elektroflexibilität (bisher wurde die 2. Batterie nur beim Fahren geladen, das Kabel auf Campingplätzen musste durch eine der Türen
- Schlafbank oder Rücksitzbank in den originalen Sitzankern und nicht auf der Bodenplatte
- Solarpanel
- Ladestecker
- Zweierbank in die 3. Reihe
Gesagt getan: da ein Hochdach bei meinem Ausbauer (Freizeit Wittke) nicht rechtzeitig ausgeliefert werden konnte, bekam ich im Februar innerhalb einer Woche einen Werkstattslot, in dem das alles nachgerüstet werden konnte.
- Sitzanker in der 3. Reihe für links und rechts nachgerüstet (konnte mich noch nicht entscheiden, auf welche Seite ich die Schrankzeile bauen wollte, der Preis fürs Nachrüsten war verschmerzbar)
- Solarpanel auf dem Dach mit Laderegler und dem ganzen Gedöns
- 230V-Anschluss vorn in der Motorhaube plus zusätzliche Steckdosen hinter dem Fahrersitz
- Blindnietmuttern auf beiden Seiten
In Holland gab es ziemlich günstige Möbelzeilen, die ich fast gekauft hätte. Am Ende siegte aber der Ehrgeiz und der Wunsch nach Flexibilität. Irgendwas ist dann beim gekauften doch immer nicht ganz so, wie man es haben möchte. Mir fehlte in dem Fall Stauraum im unteren Bereich. Ansonsten wäre es deutlich günstiger gewesen als das, was ich am Ende für Holz und neue Werkzeuge (Bandschleifer z.B.) bezahlt habe...
Nach dem Umbau in der Werkstatt stellte sich heraus, dass die Zweierbank auf der rechten Seite besser passt. Auch war der Abstand zur Wand etwas anders, ganz genau bekomme ich das nicht rekonstruiert. In jedem Fall rutschte somit die Zeile auf die Fahrerseite.
Hier ein paar Vorab-Skizzen:
Da ich keine Tischlerin bin, bleibt mir nichts anderes übrig, als Schritt für Schritt vorzugehen. Ich bin nicht in der Lage, schon gar nicht bei diesen krummen Formen, die Maße vorab auszurechnen und dann alles in einem Stück zu bauen. Deshalb gab es Bauabschnitte. Für die richtige Höhe der Türen der Seitenschränke und den Abstand begann ich deshalb mit dem Bett.
Bett
Im ersten Ausbau gab es auch schon die Platte auf der Rückenlehne der Zweiersitzbank. Das System wollte ich für das Bett nachnutzen, da es so simpel wie praktisch ist. Die Platte wird mit Aluwinkeln an den Kopfstützen befestigt und sitzt absolut super. Für die Bohrungen hat sich die Anschaffung von einem Set Konusbohrern absolut bewährt. Später waren die auch für Löcher in Sperrholz oft viel praktischer als diese Lochkreisbohraufsätze (hier eher Forstner-Bohrer nutzen, die haben sich auch bewährt).
Ein bisschen musste ich bei Va***sa abschauen. Das System ist ja super, wenn es einen halbwegs seriösen Preis hätte, wäre ich auch bereit gewesen, das zu bezahlen. Für die ausreichende Bettlänge habe also mit Klavierband eine Verlängerung eingeplant.
Fürs Heck habe ich ein Podest in gleicher Höhe geplant und einen Heckauszug (coole Sache, allerdings hatte ich davor den meisten Respekt).
Der Bettbau folgt aufgrund der Dateimengenbegrenzung im nächsten Post...