T5.2 Differential Sperre keine Rückmeldung im Kombiinstrument

Ben_Hxpfner

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
2012
Motor
TDI® 103 KW
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Radio / Navi
Aftermarket
Umbauten / Tuning
Orig. California elektro-hydraulisches Aufstelldach
Umbau auf Multivan-Boden
Verkleidungen innen Umbau auf Multivan/California
Standheizung und Luftstandheizung
Beifahrersitz drehbar mit Safekonsole
Höherlegung Seikel
Räder: 225/65/R17, BF Goodrich K02
Islandkit
Hallo zusammen,
bisher war ich nur stiller Mitleser und konnte Inspirationen einholen bzw. umsetzen und habe Tips der Mitglieder genutzt.

Ich habe derzeit ein Problem mit meiner Differential Sperre an der HA an meinen T5.2 (Basis Transporter 4M mit Sperre, BJ 2012)

Die Sperre lief bis vor kurzem noch normal. Bei der letzten Benutzung und anschließenden Prüfung ergibt sich folgende Situation:

Die Sperre lässt sich einschalten und wird eingelegt (Knopf leuchtet, HA Räder wurden auf der Bühne gedreht - Sperre legt sich ein per Knopfdrucund auch am Ventil wird ein Unterdruck erzeugt.) Auch lässt sich die Sperre per Knopfdruck wieder ausschalten.

Nun zum Problem:
im Kombiinstrument leuchtet keine Lampe mehr die zeigt ob die Sperre drin ist oder nicht.

Woran könnte das liegen? Welche Komponente ist für die Rückmeldung ans Kombiinstrument verantwortlich? Im Haldex STG war auch keine Fehlermeldung auszulesen.

Hat jemand Ideen oder Erklärungen?

Mit freundlichen Grüßen
Ben
 
Nun zum Problem:
im Kombiinstrument leuchtet keine Lampe mehr die zeigt ob die Sperre drin ist oder nicht.

Du musst erst testen, ob die Sperre mechanisch wirklich drinnen ist. Der Hinweis, dass die Räder drehen, reicht mir an dieser Stelle pauschal nicht.

Entweder Du hebst nur eine Seite des Fahrzeugs an: dann darfst Du bei eingelegter Sperre das angehobene Rad nicht von Hand drehen können.

Bei komplett angehobenem Fahrzeug drehen die Räder ( von Hand gedreht) drehrichtungsgleich, wenn die Sperre eingelegt ist.

Wenn das geklärt ist, kommen die Reedkontakte im Unterdruckschalter, bzw. deren Verkablung als Fehlerquelle in Frage. Häufig sind Kontakte in Steckernähe verfault. Den Status der Reedkontakte müsste man über VCDS sichtbar machen können.

Die Reedkontakte 1, 2 und 3 senden ihren Schaltzustand, bzw. die Position der Diffsperre an das AllradSTG. Von dort aus werden die Daten via CAN Bus zu Verfügung gestellt.

Generell ist es wichtig, dass für eine fehlerfreie Funktion des Allradantriebes nebst Sperre keine Fehler im ESP/ABS hinterlegt sind.

Gruß
 
Vielen Dank.
Ich werde mich die Tage mal mit den Kontakten beschäftigen.

zur mechanischen Funktionalität…
Ja Räder drehen (per Hand) entgegengesetzt wenn das Fahrzeug aufgebockt ist.
Sobald man die Sperre schaltet und diese eingelegt ist, drehen die Räder in die gleiche Richtung.
Das funktioniert.
 
Du musst erst testen, ob die Sperre mechanisch wirklich drinnen ist. Der Hinweis, dass die Räder drehen, reicht mir an dieser Stelle pauschal nicht.

Entweder Du hebst nur eine Seite des Fahrzeugs an: dann darfst Du bei eingelegter Sperre das angehobene Rad nicht von Hand drehen können.

Bei komplett angehobenem Fahrzeug drehen die Räder ( von Hand gedreht) drehrichtungsgleich, wenn die Sperre eingelegt ist.

Wenn das geklärt ist, kommen die Reedkontakte im Unterdruckschalter, bzw. deren Verkablung als Fehlerquelle in Frage. Häufig sind Kontakte in Steckernähe verfault. Den Status der Reedkontakte müsste man über VCDS sichtbar machen können.

Die Reedkontakte 1, 2 und 3 senden ihren Schaltzustand, bzw. die Position der Diffsperre an das AllradSTG. Von dort aus werden die Daten via CAN Bus zu Verfügung gestellt.

Generell ist es wichtig, dass für eine fehlerfreie Funktion des Allradantriebes nebst Sperre keine Fehler im ESP/ABS hinterlegt sind.

Gruß
Hey Nendoro,

hatte heute etwas Zeit mich dem Problem der Diffsperre nochmal zu widmen. Habe hierfür derzeit ein VCDS da.
Leider hab ich noch nicht rausgefunden wo ich die Reedkontakte einsehen kann.

War im STG 22 Allrad, bei den Messwertblöcken finde ich nichts wirklich dazu. Lediglich unter Messblock 07 - dort steht einmal
„Unbetätigt“ und „unbetätigt“
Wenn ich dann die Sperre per Taster aktiviere, ändert sich der zweite wert (rechts) auf betätigt.

ändert aber nichts an der Gesamtsituation, dass die Sperre rein und raus geht aber keine Rückmeldung ins Kombiinstrument kommt.

Diese Reedkontakte…
Sitzt dieses Bauteil auf dem Differential oben drauf ?
Teilenummer02W525641A ?

Oder ist damit das Ventil gemeint unterhalb des Fahrersitzes wo die Unterdruckschläuche drauf gehen?

Ich würde gerne den Fehler beheben, ist derzeit nicht so dringend, aber es lässt einen innerlich keine Ruhe wenn das nicht gemacht ist :D
Und alle paar Tage, wenn ich zwischendurch etwas Zeit habe, beschäftige ich mich damit, aber komme nicht so recht weiter. :(

Werde wahrscheinlich doch mal Teile tauschen müssen.
Oder hat noch jemand gute Ideen oder vielleicht dieses Problem schon gehabt und gelöst ?

Viele Grüße an alle!
 
Diese Reedkontakte…
Sitzt dieses Bauteil auf dem Differential oben drauf ?
Teilenummer02W525641A ?

Ob die Nummer korrekt ist, kann ich von unterwegs nicht bestätigen, aber generell JA: in diesem Teil befinden sich die Reedkontakte, welche die Rückmeldungen an das Allrad-stg. geben. Da das oft erst auf den letzten Millimetern passiert, obwohl die Sperre mechanisch eingelegt ist, würde ich zwei, drei Dinge im Ausschlussverfahren prüfen:

1. Prüfung mit Unterdruckhandpumpe, bzw. ob die Endstellung des Stellelementes erreicht wird, der Unterdruck hält und ob dann ggf. die Kontrolllampe funktioniert. Wäre dies der Fall, ist der Fehler bei den Magentventilen bzw. in der Unterdruckanlage zu suchen

2. Signalüberprüfung bzw. Kontrolle der Schaltzustände - ebenfalls mit Handpumpe und geeigneten Breakout-Kabeln. Stromlaufplan notwendig, um den PIN in Richtung STG zu identifizieren. Die Schaltzustände an den entsprechenden PINs wechseln zwischen Bordspannung und Masse.

3.
Stellgliedtest für die Kontrolllampe im Schalttafeleinsatz

Ohne Detailprüfung läufst Du Gefahr, dass der Tausch des Stellelementes nicht zum gewünschten Ergebnis führt. Auf alle Fälle ist es nicht ungewöhnlich, dass Kondens in das Stellelement eindringt und dort über die Jahre alles zerstört.

Gruß
 
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