kabaschoko
Jung-Mitglied
- Ort
- BW
- Mein Auto
- T5 California - Beach
- Erstzulassung
- 04.2012
- Motor
- TDI® 103 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- nein
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Beach
- Radio / Navi
- RCD 310
- Extras
- StandH-Luft, PDC, SitzH, Climatronic, AHK
- Umbauten / Tuning
- Defa
Ich eröffne mal einen neuen Thread, obwohl das Thema hier schon zig mal gepostet wurde. Falls das Thema eher in einen bereits bestehenden Thread gehören sollte (zwecks Übersichtlichkeit) dann bitte ich vorab schon mal um Entschuldigung und um Verlegung meines Beitrages von einem der Moderatoren hier.
Denn, dank diesem Forum habe ich durch viele Thread´s den Einbau der 220V Einspeisung realisieren können. Allerdings durch das Zusammenstückeln sehr vieler Anregungen und Tip´s in vielen verschiedenen Beiträgen über einen sehr langen Zeitraum. Eine Einkaufsliste nebst Einbauzeichnung und Bebilderung hatte ich mir gewünscht aber nicht gefunden. Es hat halt jeder seine eigenen Vorstellungen und Ansprüche.
Wie gesagt sind die meisten Ideen nicht von mir, sondern hier aus dem Forum. Nur ein paar Details sind anders.
Zunächst hier zwei Skizzen, mit einer Auflistung der von mir verwendeten Bauteile:
Einbau im Motorraum an den Spritzwänden zw. Motorraum und Batteriebereich
Anhang anzeigen Defa Motorraum.pdf
Einbau in der Fahrersitzkonsole
Anhang anzeigen Defa Sitzkonsole.pdf
Im eingebauten Zustand:
Einspeisung durch die Stoßstange
Einbautip: Loch separat, neben dem oberen, rechten Loch bohren. 10-12mm Bohrer und den Rest, bis zum benötigten Durchmesser mit dem Cutter ausschneiden/ausreiben.
Dabei darauf achten, dass das Loch nicht zu weit oben sitzt, damit der Federklappdeckel noch auf und zu geht. Denn dieser Muss senkrecht nach oben zu öffnen sein.
Panzerkabel bis zu Batteriefach hoch verlegen. Mittels Kabelbinder an geeigneten Stellen befestigen.
-------------------------
Eingebaut; der Verteiler-IP65 und das Ladegerät-IP65 für die Motorbatterie (via Defa Panzerkabel mit Steckkupplungen bleibt alles reversibel und einzeln ausbaubar)
Anhang anzeigen 94672
Anhang anzeigen 94674
Einbautip: Das Defa Ladegerät als auch den Hager-Verteiler an den beiden Spritzwänden, zum Batteriefach hin, mit Gewindeschrauben und Muttern befestigen. Die Spritzwände sind zweigeteilt und
bieten den jeweiligen Komponenten ausreichenden Platz zur Befestigung. Dadurch können diese nachher problemlos mitsamt den Spritzwänden ausgebaut werden. Die Defa Panzerschläuche und deren
Steckkupplungen ermöglichen nachher eine Komponentenbezogene Trennung. Auf den 220V Innenausbau des Hager Verteilers möchte ich hier nicht näher eingehen, da dieser nach VDE-Norm angeschlossen werden muss.
Wer sich das nicht zutraut, sollte hier einen Elektrikermeister oder anderen Elektrofachmann hinzuziehen. Es gibt alternative bei "Reimo" fertige Verteiler incl. Sicherungsautomat und FI. Leider sind diese alle nicht
IP65 Spritzwassergeschützt ausgeführt. Sodass ich diese hier nicht verwenden konnte. Ggf. gibt es dafür dann ein IP65 Gehäuse. Oder bei Defa das Sicherungskabinett in IP 65, welches jedoch über 350,- Euro kostet.
Ich wollte mit diesem Einbau auf jeden Fall den 220V Strom so früh wie möglich per FI und Sicherungsautomat absichern. Sodass dieser bereits FI gesichert im Fahrzeuginnenraum ankommt. Viele Steckverbindungen und
Kabelverlegungen durch Karosseriebohrungen erhöhen, meines Erachtens, stark das Risiko eines ungesicherten Stromflusses über die Karosserie, sollte es zu einem Isolationsbruch oder unbeabsichtigten Öffnung eines
Steckkontaktes kommen.
Vom Sicherungskasten zum Innenraum wird ein weiteres Panzerschlauchkabel ca. 1,5m - 2,0m verlegt. Dieses habe ich unterhalb des Lenkrades durch die Gummiplatte hindurch vom Batteriefach eingebracht.
Das Panzerkabel lässt sich dann unterhalb der dicken Fussmatte, direkt neben/unterhalb dem Türgummi bis zur grauen Trittstufe verlegen. Die Trittstufe kann mit einem beherzten Ruck/Zug nach oben, im vorderen Bereich wo sich die Stufenleuchte befindet, geöffnet werden. Jedoch kann sie nicht unter der B-Säulenverkleidung heraus gelöst werden. Hier müsste das ganze Gurtsystem gelöst werden, was jedoch nicht erforderlich ist. Das anheben im vorderen Bereich der Trittstufe reicht aus, um das Panzerkabel bis zur Sitzkonsole zu verlegen. Damit nun das Panzerkabel unter die Sitzkonsole verlegt werden kann, muss der Sitz am besten raus und die Schrauben der Konsole müssen gelöst werden.
Nach Anheben der Konsole kann das Panzerkabel unter dem Teppich bis hin zu der vorhandenen Kabelöffnung im Teppich durchgeschoben werden. Nun kann die Konsole, die Trittstufe und der Teppich wieder eingesetzt/eingebaut werden.
Der weitere Verbau und Verlegung siehe Skizze im pdf. Ggf. vor dem Festschrauben der Sitzkonsole noch die Kabel für das Büttner Voltmeter berücksichtigen und unter dem Teppich zurück zur B-Säule verlegen.
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220V Defa Steckdose im Fahrzeuginnenraum / 220V Defa Power-indicator (damit man im Fahrzeuginneren sieht, ob 220V zb. auf dem Stellplatz anliegt) / CTEK Ladegerät MXS 10
Einbautip: Die Defa 220V Innenraumsteckdose sowie der 220V Power Indicator wurden an die Metallsitzkonsole des Fahrersitzes verschraubt. Unmittelbar vor dem Handbremshebel ist die Steckdose nicht störend.
Voraussetzung man positioniert die Steckdose mit Bedacht. Sie kann dann weder abgetreten werden, noch stört sie im Durchgang zwischen den beiden Vordersitzen. Auch das Betätigen der Handbremse ist uneingeschränkt möglich. Das Einstecken von Steckern ist auch bei 90° abgekröpften Steckern gesichert. Der Power Indicator zeigt über eine permanent leuchtende, grüne LED an, ob von extern 220V anliegen. Das ist komfortabel, wenn man auf dem Campingplatz oder Stellplatz mal schnell wissen möchte ob Strom da ist oder nicht. Das Ctek Ladegerät als auch die restliche Verkabelung mittels Defa Kupplungen und Y-Stücken erfolgt innerhalb der Sitzkonsole lose, und wird reversibel mittels Kabelbindern an vorhandenen Laschen und Kunststoffhaltern befestigt. So bleibt die vorhandene Bordelektrik jederzeit zugänglich. Außerdem kann das Ctek MXS 10 jederzeit, bei Nichtgebrauch, schnell entnommen werden. Entweder für externe Ladezwecke oder zur Hilfestellung bei einem Benachbarten Camper, der sein Bordnetz überstrapaziert hat. Bei Verbau des optionalen Voltmeter von Büttner, müssen drei 12V Plusleitungen sowie eine Masseleitung zur B-Säule berücksichtigt und verlegt werden. (siehe Skizze / pdf).
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Büttner Voltmeter MTiQ322/803 für die Messung der Spannung von Bord.- und Motorbatterie (zusätzlich besitzt das Voltmeter einen Schaltausgang zur Schaltung von einem Verbraucher 12V oder 220V)
Die Spannung der Motorbatterie sowie der Bordbatterie kann getrennt abgerufen werden. So lässt sich nachher, während einem Urlaub oder längeren Aufenthalt, sehr gut feststellen, wann der T5 wieder an das
220V Netz oder bewegt werden muss.
Einbautip: Die obere Kunststoffverkleidung für das Voltmeter kann mit mittlerer bis großer Zugkraft (bei mir ohne jegliche Beschädigung am Kunststoffteil oder an den Kunststoffclips) abgezogen werden.
Darunter ist genau soviel Platz, dass das Voltmeter mittig in die Kunststoffabdeckung eingesetzt werden - und eine ordentliche Verkabelung stattfinden kann.
Der Ausschnitt am Kunststoffteil wird mittels Schablone aufzeichnet und ausgeschnitten oder gesägt. Die rechteckige Kunststoffplatte neben dem Staufach lässt sich sehr viel leichter abziehen. Darunter finden die Absicherungen via Schmelzsicherungen, des Büttner Voltmeter statt. Die erforderliche Verkabelung findet nun von der Sitzkonsole aus statt (siehe Skizze im pdf). Sind die 4 (ggf.5) Kabel in ausreichender Länge (jeweils ca. 2,5m - 3m lang) unter dem Teppich hindurch verlegt, können diese unter der B-Säulenverkleidung durchgeschoben werden. Nun kann man mit einem langen Draht und zur Schlaufe gebogenem Ende die Kabelenden von der B-Säule zur C-Säule hin hervorziehen.
Das ist der absolut längste Zeitakt der gesamten Einbauaktion. Ich habe da sicher 1,5 Stunden gebraucht, bis ich die Kabel mit dem Draht erlangt hatte.
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beim Öffnen der C-Säulenverkleidung für den Einbau des Voltmeter wurden gleich noch zwei 12V 20A Steckdosen gesetzt.
Die Absicherung der beiden Messeingänge sowie die Absicherung des 3A Schaltausganges erfolgt über Schmelzsicherungen
innerhalb der Verkabelung. Diese befindet sich komplett unter der rechteckigen, grauen Abdeckung links von den beiden Steckdosen auf dem Photo.
Die Abdeckung ist sehr leicht zu entfernen, sollte hier eine Revision erforderlich sein.
Einbautip: Wenn die Verkleidungen eh schon offen sind, bietet sich der Verbau von zusätzlichen Steckdosen an. In diesem Fall sollte ein fünftes Kabel analog den vier anderen (abgesichert je nach Bedarf) von der Bordbatterie verlegt werden.
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Zeitaufwand und Kosten:
Die reine Einbauzeit der Komponenten betrug bei mir ca. 2 Tage, bei gemütlicher Vorgehensweise.
Die Komplettierung (Sicherungsautomat und FI nebst Panzerschlauch einbauen) des Hager Verteilers dauerte ca. 2 Stunden.
Einbau des Büttner Voltmeter in das Kunststoffteil der C-Säule ca. 2 Stunden.
Gute Kenntnisse in Elektrotechnik und Mechanik sollten unbedingt vorhanden sein.
Die reinen Materialkosten beliefen sich bei meinem Vorhaben auf ca. 750,- 850,- Euro.
Auf das nennen von Bezugsquellen habe ich bewusst verzichtet. Alle Artikel sind über diverse Onlineanbieter problemlos zu beziehen.
Ggf. kann ich Bezugsquellen per PN zusenden.
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Zuletzt: Alle Angaben in Skizzen, Zeichnungen, Beschreibungen, Auflistungen etc. dieses Thread´s sind ohne Gewähr und müssen im ggf. von einem qualifizierten Fachhändler oder einer qualifizierten Fachwerkstatt/Fachmann durchgeführt werden. Außerdem führen die oben aufgezeigten Maßnahmen evtl. zu einem erlöschen der Garantie oder der Gewährleistung an dem betreffenden Fahrzeug.
Kurt
Denn, dank diesem Forum habe ich durch viele Thread´s den Einbau der 220V Einspeisung realisieren können. Allerdings durch das Zusammenstückeln sehr vieler Anregungen und Tip´s in vielen verschiedenen Beiträgen über einen sehr langen Zeitraum. Eine Einkaufsliste nebst Einbauzeichnung und Bebilderung hatte ich mir gewünscht aber nicht gefunden. Es hat halt jeder seine eigenen Vorstellungen und Ansprüche.
Wie gesagt sind die meisten Ideen nicht von mir, sondern hier aus dem Forum. Nur ein paar Details sind anders.
Zunächst hier zwei Skizzen, mit einer Auflistung der von mir verwendeten Bauteile:
Einbau im Motorraum an den Spritzwänden zw. Motorraum und Batteriebereich
Anhang anzeigen Defa Motorraum.pdf
Einbau in der Fahrersitzkonsole
Anhang anzeigen Defa Sitzkonsole.pdf
Im eingebauten Zustand:
Einspeisung durch die Stoßstange
Einbautip: Loch separat, neben dem oberen, rechten Loch bohren. 10-12mm Bohrer und den Rest, bis zum benötigten Durchmesser mit dem Cutter ausschneiden/ausreiben.
Dabei darauf achten, dass das Loch nicht zu weit oben sitzt, damit der Federklappdeckel noch auf und zu geht. Denn dieser Muss senkrecht nach oben zu öffnen sein.
Panzerkabel bis zu Batteriefach hoch verlegen. Mittels Kabelbinder an geeigneten Stellen befestigen.
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Eingebaut; der Verteiler-IP65 und das Ladegerät-IP65 für die Motorbatterie (via Defa Panzerkabel mit Steckkupplungen bleibt alles reversibel und einzeln ausbaubar)
Anhang anzeigen 94672
Anhang anzeigen 94674
Einbautip: Das Defa Ladegerät als auch den Hager-Verteiler an den beiden Spritzwänden, zum Batteriefach hin, mit Gewindeschrauben und Muttern befestigen. Die Spritzwände sind zweigeteilt und
bieten den jeweiligen Komponenten ausreichenden Platz zur Befestigung. Dadurch können diese nachher problemlos mitsamt den Spritzwänden ausgebaut werden. Die Defa Panzerschläuche und deren
Steckkupplungen ermöglichen nachher eine Komponentenbezogene Trennung. Auf den 220V Innenausbau des Hager Verteilers möchte ich hier nicht näher eingehen, da dieser nach VDE-Norm angeschlossen werden muss.
Wer sich das nicht zutraut, sollte hier einen Elektrikermeister oder anderen Elektrofachmann hinzuziehen. Es gibt alternative bei "Reimo" fertige Verteiler incl. Sicherungsautomat und FI. Leider sind diese alle nicht
IP65 Spritzwassergeschützt ausgeführt. Sodass ich diese hier nicht verwenden konnte. Ggf. gibt es dafür dann ein IP65 Gehäuse. Oder bei Defa das Sicherungskabinett in IP 65, welches jedoch über 350,- Euro kostet.
Ich wollte mit diesem Einbau auf jeden Fall den 220V Strom so früh wie möglich per FI und Sicherungsautomat absichern. Sodass dieser bereits FI gesichert im Fahrzeuginnenraum ankommt. Viele Steckverbindungen und
Kabelverlegungen durch Karosseriebohrungen erhöhen, meines Erachtens, stark das Risiko eines ungesicherten Stromflusses über die Karosserie, sollte es zu einem Isolationsbruch oder unbeabsichtigten Öffnung eines
Steckkontaktes kommen.
Vom Sicherungskasten zum Innenraum wird ein weiteres Panzerschlauchkabel ca. 1,5m - 2,0m verlegt. Dieses habe ich unterhalb des Lenkrades durch die Gummiplatte hindurch vom Batteriefach eingebracht.
Das Panzerkabel lässt sich dann unterhalb der dicken Fussmatte, direkt neben/unterhalb dem Türgummi bis zur grauen Trittstufe verlegen. Die Trittstufe kann mit einem beherzten Ruck/Zug nach oben, im vorderen Bereich wo sich die Stufenleuchte befindet, geöffnet werden. Jedoch kann sie nicht unter der B-Säulenverkleidung heraus gelöst werden. Hier müsste das ganze Gurtsystem gelöst werden, was jedoch nicht erforderlich ist. Das anheben im vorderen Bereich der Trittstufe reicht aus, um das Panzerkabel bis zur Sitzkonsole zu verlegen. Damit nun das Panzerkabel unter die Sitzkonsole verlegt werden kann, muss der Sitz am besten raus und die Schrauben der Konsole müssen gelöst werden.
Nach Anheben der Konsole kann das Panzerkabel unter dem Teppich bis hin zu der vorhandenen Kabelöffnung im Teppich durchgeschoben werden. Nun kann die Konsole, die Trittstufe und der Teppich wieder eingesetzt/eingebaut werden.
Der weitere Verbau und Verlegung siehe Skizze im pdf. Ggf. vor dem Festschrauben der Sitzkonsole noch die Kabel für das Büttner Voltmeter berücksichtigen und unter dem Teppich zurück zur B-Säule verlegen.
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220V Defa Steckdose im Fahrzeuginnenraum / 220V Defa Power-indicator (damit man im Fahrzeuginneren sieht, ob 220V zb. auf dem Stellplatz anliegt) / CTEK Ladegerät MXS 10
Einbautip: Die Defa 220V Innenraumsteckdose sowie der 220V Power Indicator wurden an die Metallsitzkonsole des Fahrersitzes verschraubt. Unmittelbar vor dem Handbremshebel ist die Steckdose nicht störend.
Voraussetzung man positioniert die Steckdose mit Bedacht. Sie kann dann weder abgetreten werden, noch stört sie im Durchgang zwischen den beiden Vordersitzen. Auch das Betätigen der Handbremse ist uneingeschränkt möglich. Das Einstecken von Steckern ist auch bei 90° abgekröpften Steckern gesichert. Der Power Indicator zeigt über eine permanent leuchtende, grüne LED an, ob von extern 220V anliegen. Das ist komfortabel, wenn man auf dem Campingplatz oder Stellplatz mal schnell wissen möchte ob Strom da ist oder nicht. Das Ctek Ladegerät als auch die restliche Verkabelung mittels Defa Kupplungen und Y-Stücken erfolgt innerhalb der Sitzkonsole lose, und wird reversibel mittels Kabelbindern an vorhandenen Laschen und Kunststoffhaltern befestigt. So bleibt die vorhandene Bordelektrik jederzeit zugänglich. Außerdem kann das Ctek MXS 10 jederzeit, bei Nichtgebrauch, schnell entnommen werden. Entweder für externe Ladezwecke oder zur Hilfestellung bei einem Benachbarten Camper, der sein Bordnetz überstrapaziert hat. Bei Verbau des optionalen Voltmeter von Büttner, müssen drei 12V Plusleitungen sowie eine Masseleitung zur B-Säule berücksichtigt und verlegt werden. (siehe Skizze / pdf).
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Büttner Voltmeter MTiQ322/803 für die Messung der Spannung von Bord.- und Motorbatterie (zusätzlich besitzt das Voltmeter einen Schaltausgang zur Schaltung von einem Verbraucher 12V oder 220V)
Die Spannung der Motorbatterie sowie der Bordbatterie kann getrennt abgerufen werden. So lässt sich nachher, während einem Urlaub oder längeren Aufenthalt, sehr gut feststellen, wann der T5 wieder an das
220V Netz oder bewegt werden muss.
Einbautip: Die obere Kunststoffverkleidung für das Voltmeter kann mit mittlerer bis großer Zugkraft (bei mir ohne jegliche Beschädigung am Kunststoffteil oder an den Kunststoffclips) abgezogen werden.
Darunter ist genau soviel Platz, dass das Voltmeter mittig in die Kunststoffabdeckung eingesetzt werden - und eine ordentliche Verkabelung stattfinden kann.
Der Ausschnitt am Kunststoffteil wird mittels Schablone aufzeichnet und ausgeschnitten oder gesägt. Die rechteckige Kunststoffplatte neben dem Staufach lässt sich sehr viel leichter abziehen. Darunter finden die Absicherungen via Schmelzsicherungen, des Büttner Voltmeter statt. Die erforderliche Verkabelung findet nun von der Sitzkonsole aus statt (siehe Skizze im pdf). Sind die 4 (ggf.5) Kabel in ausreichender Länge (jeweils ca. 2,5m - 3m lang) unter dem Teppich hindurch verlegt, können diese unter der B-Säulenverkleidung durchgeschoben werden. Nun kann man mit einem langen Draht und zur Schlaufe gebogenem Ende die Kabelenden von der B-Säule zur C-Säule hin hervorziehen.
Das ist der absolut längste Zeitakt der gesamten Einbauaktion. Ich habe da sicher 1,5 Stunden gebraucht, bis ich die Kabel mit dem Draht erlangt hatte.
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beim Öffnen der C-Säulenverkleidung für den Einbau des Voltmeter wurden gleich noch zwei 12V 20A Steckdosen gesetzt.
Die Absicherung der beiden Messeingänge sowie die Absicherung des 3A Schaltausganges erfolgt über Schmelzsicherungen
innerhalb der Verkabelung. Diese befindet sich komplett unter der rechteckigen, grauen Abdeckung links von den beiden Steckdosen auf dem Photo.
Die Abdeckung ist sehr leicht zu entfernen, sollte hier eine Revision erforderlich sein.
Einbautip: Wenn die Verkleidungen eh schon offen sind, bietet sich der Verbau von zusätzlichen Steckdosen an. In diesem Fall sollte ein fünftes Kabel analog den vier anderen (abgesichert je nach Bedarf) von der Bordbatterie verlegt werden.
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Zeitaufwand und Kosten:
Die reine Einbauzeit der Komponenten betrug bei mir ca. 2 Tage, bei gemütlicher Vorgehensweise.
Die Komplettierung (Sicherungsautomat und FI nebst Panzerschlauch einbauen) des Hager Verteilers dauerte ca. 2 Stunden.
Einbau des Büttner Voltmeter in das Kunststoffteil der C-Säule ca. 2 Stunden.
Gute Kenntnisse in Elektrotechnik und Mechanik sollten unbedingt vorhanden sein.
Die reinen Materialkosten beliefen sich bei meinem Vorhaben auf ca. 750,- 850,- Euro.
Auf das nennen von Bezugsquellen habe ich bewusst verzichtet. Alle Artikel sind über diverse Onlineanbieter problemlos zu beziehen.
Ggf. kann ich Bezugsquellen per PN zusenden.
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Zuletzt: Alle Angaben in Skizzen, Zeichnungen, Beschreibungen, Auflistungen etc. dieses Thread´s sind ohne Gewähr und müssen im ggf. von einem qualifizierten Fachhändler oder einer qualifizierten Fachwerkstatt/Fachmann durchgeführt werden. Außerdem führen die oben aufgezeigten Maßnahmen evtl. zu einem erlöschen der Garantie oder der Gewährleistung an dem betreffenden Fahrzeug.
Kurt
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