T5 2.5 BPC Qualmt kurz beim Kaltstart und hat Ölvermehrung

winitatsch

Jung-Mitglied
Ort
Taufkirchen
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2008
Motor
TDI® 128 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
Größerer Ladeluftkühler
Getriebe
Autom.
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline
Umbauten / Tuning
H&R Federn mit Bilstein B8 Dämpfern
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
Hallo Bus Gemeinde,
wir haben bei Unserem T5 2.5 BPC 174PS den Motor gegen einen Revidierten Austauschen lassen Turbo erneuern PDC Brücke rein. Jetzt ist nach 2500km der Turbo wieder Hochgegangen und die Werkstatt hat ihn getauscht. Ich hab sie darüber Informiert das er seit dem Motortausch beim Kaltstart immer kurz Blau Qualmt aber immer sofort Anspringt auch wenn er 3-4 Tage gestanden hat und auch nicht bei jedem Kaltstart der Qualm auftritt so etwa 7 von 10 Starts Qualmt es. Jetzt haben sie ihn wieder da gehabt um nach ca. 400km einen Ölwechsel gemacht und sie meinten es wäre wieder leicht verdünnt und es könne nur an den Injektoren liegen und ich soll jetzt alle 5 Tauschen. Da ich von Dieseln nix Ahnung habe hier mal an die Experten ob das wirklich das Problem ist und kann man das irgendwie Überprüfen?
Ich bin etwas am Verzweifeln wir haben ihn uns zugelegt weil wir wieder damit Wochenendausflüge machen wollen wo wir auch mal Übernachten können, bei den Kosten die wir bis jetzt haben hätten wir viele Nächte im 5 Sterne Hotel machen können und meine Frau mag schon nicht mit ihm fahren weil sie Angsthat das er bei Ihr Kaputt geht.
Ich Hoffe ihr könnt mir helfen
 
Was genau heißt „revidiert“? Wer hat das erledigt?
Gruß
Jochen
 
Der 2.5tdi- Motor ist lt. VW und diverser Fachauffassungen in wesentlichen Teilen, wie z.B. Stirnräder und Zylinderbeschichtung nicht überholbar - was wurde genau für ein Motor eingebaut (Quelle und Revisionsbericht können hilfreich sein)

Gruß fotowusel
 
Hallo, also der Motor ist ein Austauschmotor (Rumpfmotor) der bei einem Motoreninstandsetzter in NRW gekauft wurde bei dem soll das Problem laut Werkstatt aber nicht liegen es könnten nur einer oder Mehrere Injektoren Defekt sein.
 
Austauschmotor (Rumpfmotor) der bei einem Motoreninstandsetzter in NRW
Das ist offenbar kein Original VW Austausch- bzw. Rumpfmotor - was steht auf der Rechnung - von welchem Anbieter (und woher) kam der Motor und wann wurde getauscht?
Ein Original VW Austausch- bzw.l Rumpfmotor benötigt keiné PDE- Brücke und neue Injektoren, die wird entweder mitgeliefert oder wenigstens vorher geprüft.

Bitte genauere Angaben, sonst wird hier niemand helfen können...

Gruß fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoffentlich war das nicht in Bielefeld!
 
Nein es ist kein Original von VW und die Injektoren wurden von der Werkstatt (Freie Werkstatt mit Bus Erfahrung) nur gereinigt trotz und alle dem haben die Injektoren gut 310000km auf dem Buckel. Ich würde mein Auto ehrlich gesagt nie zum hiesigen VW Dealer bringen der Sohn eines Freundes hat dort gearbeitet und da gibt es niemand der mehr weiss als z.B. Ventil Defekt also Kopftauschen Reparieren können die heute fast nimmer. Mir ging es hauptsächlich darum ob es Möglichkeiten gibt Injektoren zu Prüfen ohne den Halben Bus zu zerlegen?
Viele Grüße
 
Mir ging es hauptsächlich darum ob es Möglichkeiten gibt Injektoren zu Prüfen ohne den Halben Bus zu zerlegen?
Nein, man könnte die Schaltzeiten und Mengenregulierung der PDE's z.B. mit VCDS auslesen und daraus vlt. Rückschlüsse ziehen.

Mehr ist bei den bislang gemachten insgesamt sehr wenigen Informationen nicht möglich.

Gruß fotowusel
 
Nein es ist kein Original von VW und die Injektoren wurden von der Werkstatt (Freie Werkstatt mit Bus Erfahrung) nur gereinigt trotz und alle dem haben die Injektoren gut 310000km auf dem Buckel.
Für mich nicht nachvollziehbar, weshalb jemand sowas macht...
Man baut doch normalerweise keinen Motor um ohne die Injektoren wenigstens zu überprüfen?!?

Klar, die können noch völlig i.O. sein - aber nach über 300 Tkm wird das Spritzbild dennoch nicht mehr 1A sein da die Düsen immer einem gewissen Verschleiß unterliegen.

Die Ölverdünnung kann bzw. wird aber eher an der Abdichtung zum ZK hin liegen.
Es kann gut sein, dass die Dichtungen der PDE´s direkt bei Einbau bereits beschädigt werden - wenn der Einbau nicht entsprechend vorsichtig erfolgt und insbesondere die Bohrungen vorher entsprechend vorbereitet werden.
Wenn der ZK noch "alt" ist (und das wird er sein?) - dann werden sich die PDE´s schon sehr deutlich eingearbeitet haben und die scharfen Kanten in der Bohrung müssen dann vorher "entschärft" 🤪 werden vor Einbau...

Der Block ist gewöhnlich so haltbar, dass man ihn meistens nicht zu tauschen braucht.
Anfangs gab es vereinzelt Abplatzungen der Plasmalaufbahn - aber nur um 2004 rum...

Es fehlt dann bei dir also die "Historie" was wie wann (weshalb...) passiert ist...

Gewöhnlich baut man bei fortgeschrittenem ZK "Schaden" einen neuen ZK auf den alten Block ohne Tausch des gesamten Motor...

Der DPF ist nat. auch ein "heißer Kanditat" - wenn der zu ist (das wäre er nach 300Tkm ohne Wechsel / Reinigung schon lange) dann bringt er das Druckgleichgewicht durcheinander im Turbo da der Abgasgegendruck viel zu hoch ist.
In Folge stirbt dann sehr schnell der Turbo.
Auch die DPF Regeneration "läuft Amok" - das sorgt für starke Ölverdünnung mit Diesel.
Dadurch wird die Schmierfähigkeit herabgesetzt, was ebenfalls dem Turbo aber auch Motor schadet.

Klingt im Moment so, als wären die durchgeführten Maßnahmen nicht durchdacht gewesen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also der Kopf wurde mit getauscht (überholter) da im Alten Kopf eine Andere Werkstatt beim Vorbesitzer mal was am Krümmer gemacht hat dabei Stehbolzen abgerissen sind und dann wie sollte es anders sein schief in ein Wasserkanal gebohrt. Beim Ausbau und zerlegen des Motors kam aus einem Stehbolzen Kühlwasser, das hatten wir schon bemerkt das es nach und nach irgendwo entweicht da ich mehrfach nachfüllen durfte. So kam die Entscheidung den Motor mit über 300000km zu Tauschen. Die PDE Brücke war meine Entscheidung gleich mit zu verbauen sowie auch einen Verstärkten Dichtsatz für die Injektoren. Warum diese nicht Überprüft wurden kann ich nicht nachvollziehen hatte eigentlich darum gebeten zur Sicherheit. Nun sind die Injektoren nicht wirklich günstig gibt es Erfahrungen mit Überholten? Wenn ja wer ist zu empfehlen? Da ich jetzt weiss das es fast nicht möglich ist sie im Vorfeld zu Überprüfen werde ich wohl doch alle Tauschen lassen zumal nach angaben der Werkstatt das Problem im Inneren der/des Injektors liegt (wenn er durch die Nocke bei Abgestelltem Motor unter Druck steht) da es ja nicht immer zu Qualmen beginnt beim Starten und er auch nicht örgeln muss sondern sofort anspringt. Der DPF ist definitiv OK und nicht zu das wurde beim Tausch überprüft.
 
Also der Kopf wurde mit getauscht (überholter)
Was beudeutet "überholter" ZK?

Die PDE Brücke war meine Entscheidung gleich mit zu verbauen sowie auch einen Verstärkten Dichtsatz für die Injektoren.
Das kann nat. grundsätzlich schon funktionieren, nur wenn mit Pech die Dichtungen bereits bei Einbau beschädigt werden nützt es nichts. Die Frage ist zu erstmal in welchem Zustand der "überholte Kopf" ist...

Da ich jetzt weiss das es fast nicht möglich ist sie im Vorfeld zu Überprüfen werde ich wohl doch alle Tauschen lassen zumal nach angaben der Werkstatt das Problem im Inneren der/des Injektors liegt
Was?!? Natürlich kann man die Injektoren "im Vorfeld prüfen" - dafür gibt es Prüfstände in denen das Spritzbild etc. kontrolliert wird.
Die eigentliche Pumpenmechanik geht kaum jemals defekt, meistens reicht es einen neuen Düsensatz zu verbauen.
Deshalb sind dann revidierte PDE´s quasi wie neu, aber erheblich günstiger. (Wenn es ein guter Anbieter macht!)
Fotowusel hat dir schon gepostet, wer ein guter Ansprechpartner ist...

zumal nach angaben der Werkstatt das Problem im Inneren der/des Injektors liegt (wenn er durch die Nocke bei Abgestelltem Motor unter Druck steht)

Es gibt mehrere "Krafstoffpumpen".

-Die Kraftstoffpumpe im Tank
-Die Kraftstoffpumpe am Motor
-Die Einspritzdüse "PDE´s" im ZK.

Die Pumpe am Motor erzeugt einen "Vordruck" von ca. 5-10 Bar. Sie sorgt dafür, dass die PDE´s immer genügend Kraftstoff in dem Bereich im ZK bekommen in dem denen diese ihren Kraftstoff beziehen.
Dieser "Vorrat" wird durch die Dichtungen zum Brennraum hin abgedichtet.
Die PDE´s sind nur dafür da, den Hochdruck zum Einspritzen zu erzeugen bzw. den Diesel zu zerstäuben.
Sie sind NICHT dazu da bzw. geeignet, Diesel "anzusaugen".
Wenn also nun die Abdichtung zum Brennraum hin nicht "dicht" ist, so läuft bei Standzeit der Dieselvorrat an den PDE´s in den Brennraum.
Der Motor kann dann nicht direkt starten oder startet und geht sofort wieder aus - da der Krafstoff fehlt.
Die Vorförderpumpe muss dann erst wieder dafür sorgen, dass die PDE´s ausreichend Treibstoff haben.
Sobald dies der Fall ist, läuft der Motor.

Da aber der Diesel der in den Brennraum gelaufen ist mehr "verdampft" als verbrennt, raucht der Motor in dem Fall.
Ob jetzt die Abdichtung vom PDE selber oder zum Brennraum hin nicht i.O. ist kommt dann auf das selbe raus.
Meistens ist es aber die Abdichtung zum ZK.

da es ja nicht immer zu Qualmen beginnt beim Starten und er auch nicht örgeln muss sondern sofort anspringt.
Das hängt davon ab wie ausgepägt die Undichtigkeiten sind, wieviele Zylinder betroffen sind und wie lange er (und wie) er steht etc.

Der DPF ist definitiv OK und nicht zu das wurde beim Tausch überprüft.
Wie wurde es überpüft?
Wie alt ist der DPF?
Wieviel Aschebeladung hat er?

Generell sind alle Info´s im Forum hier im Detail vorhanden - einfach mal nachlesen... ;)
 
Danke für den Tipp hab sie mal Angeschrieben für ein Angebot
 
Wenn also nun die Abdichtung zum Brennraum hin nicht "dicht" ist, so läuft bei Standzeit der Dieselvorrat an den PDE´s in den Brennraum.
Der Motor kann dann nicht direkt starten oder startet und geht sofort wieder aus - da der Krafstoff fehlt.
Die Vorförderpumpe muss dann erst wieder dafür sorgen, dass die PDE´s ausreichend Treibstoff haben.
Sobald dies der Fall ist, läuft der Moto
Hallo, so der Bus hat jetzt mal wieder drei Tage gestanden ist sofort angesprungen kein örgeln oder Ausgehen Zündschlüssel drehen sofort da und läuft auch ruhig (kein schütteln oder ähnliches) aber kurz Blauer Qualm aber auch nicht mehr als nach einer Nacht stehen.
Werde aber jetzt mal schauen das die Pumpe Düse Einheiten getauscht werden.
 
Hallo Winitatsch
Und was ist nun daraus geworden? Hat es etwas gebracht und was hat die Übung gekostet?
Danke & Gruss
Carlo
 
Servus Carlo, hat knapp über 1100€ gekostet und nix gebracht nach 500km ging die Öldruckwarnung an und das Öl war wieder reichlich verdünnt. Jetzt hab ich ihn abgemeldet und suche mal eine Werkstatt oder einen guten Schrauber vielleicht findet der ja das Problem. Ich hab den Bus mal zwei Wochen stehen gelassen und er springt sofort an Qualmt nicht aber wie gehabt das Öl ist dann wie Wasser.
 
Wurde die Tandempumpe geprüft?
 
Nicht das ich wüste aber wenn sie das Problem wäre würde ich Örgeln müssen damit er anspringt und das Brauche ich nicht er springt sofort an daher wurde da nix geprüft, bin aber schon am überlegen sie zu wechseln
 
Wenn die Abdichtung zum Kopf hin (wellendichtring) defekt ist, wird Kraftstoff in den Ölkreis gedrückt. Nicht ohne Grund schreibt der RepLeitfaden eine Dichtheitsprüfubg nach Demontage vor.
Das bedeutet nicht das der Kraftstoffverteiler und die PDE‘s über den Rücklauf leerlaufen.

Bei mir war die Ölvermehrung nach Tausch der Pumpe zu Ende. Orgeln musste ich auch nicht.
 
Danke Günter ich werde mal Anfang des Jahres die Pumpe Tauschen lassen, gestern war ich am Bus (steht im Nachbarort auf einem Stellplatz) und hab ihn nach knapp 5 Wochen stehen gestartet und auch mit echt schwacher Batterie ist er nach drei Umdrehungen angesprungen. Also wird er kein Druck im Kopf verlieren tippe ich mal.
 
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