T5.1 springt schlecht an

MiC2105

Jung-Mitglied
Ort
Oberursel (Taunus)
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
2009
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Extras
WW Standheizung
Umbauten / Tuning
Eigenausbau zum Camping (Stufe 1)
- komplett isoliert (Armaflex/Alubutyl)
- Innenausbau Bett, Küche, Tisch (Multiplex)
- Campingzulassung (umgemeldet von LKW zu PKW)
- Markise
(Stufe 2)
- Solarladeregler
- Landstromanschluß
- komplett gefilzt
- Dachterrasse mit BW-Kisten als Stauraum
- etc
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7H
Weitere T5 (Firmenfuhrpark, Taxen oder Spassmobile) in der Zeilenauflistung Aufbauart, Motor, Getriebe und EZ angeben
Motor BNZ (96kW)
EZ 2009
Hallo Leute,
vorab, bin ich mir nicht sicher ob ich hier richtig mit der Frage / dem Problem bin.

Hab die Suchfunktion schon bemüht, aber sind alles andere Probleme, soweit ich es sehen konnte.

Mein Bus springt seid ein paar Tagen sporadisch schlecht an. Ist ein 2.5 Liter Diesel mit 96kw.
Anlasser "juckelt" normal. Wenn er aber läuft, dann ist alles normal. Motor läuft rund, kein Leistungsverlust oder so.
Kommt mir vor also ob er nicht richtig vorklüht.
Und eben hatte ich noch leicht weißen Qualm aus dem Auspuff beobachtet.
Ich hab sofort geschaut ob ich Kühlwasserverlust habe, aber der Ausgleichsbehälter ist normal voll also zwischen min und max .
Den Öldeckel hab ich auch aufgeschraubt, da ist auch nix ungewöhnliches zu sehen. Kein Wasser oder Verrußung zu sehen.

Was kann das sein?

- Glühkerzen
- Einspritzung
- Turbo

Wie kann ich da vorgehen bevor ich in die Werkstatt fahre?

Achso km knapp 260.000 km

Lg Michael
 
Hallo.

Schlechter Start nur morgens, b.z.w. nach längerer Standzeit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kalli,
ja soweit ich das jetzt beobachtet habe schon.
Bin heute erst mittags mit ihm gefahren, also stand er den kompletten Vormittag in der Sonne. Da sprang er normal an.
Bin dann ca. 100 km aud der Autobahn gefahren und als ich ihn dann abgestellt habe lief unterm Bus Wasser raus. Hat geschimmert wie ein Regenbogen.
Kann aber auch Kondenzwasser gewesen sein was auf den Unterfahrschutz getropft ist und sich dort mit Resten von Öl vermischt hat.
 
Ja.
Die hatte ich die Fahrt über auch an.
Auf ganz kalt.
Deswegen denke ich das hat mit dem schlecht anspringen nicht zu tun.

Ich habe letzte Woche ein neues Radio eingebaut und wie hier im Forum beschrieben, einen Stromdieb bzw Sicherungsadapter an SB19 angeschlossen.

Aber auch damit kann das schlechte anspringen eigentlich auch nicht zusammen hängen, oder?
 
Also das Wasser wird wohl wirklich das Kondensat von der Klimaanlage sein.
Die Frage von Kalli ziehlt darauf ab, dass bei unseren R5 TDIs sich die Pumpe-Düse-Elemente in den Zylinderkopf einarbeiten. Die Dichtringe schaffen ihren Job nicht dann nicht mehr ganz und der Kraftstoff läuft langsam zurück in den Tank. Deshalb das Orgeln nach längeren Standzeiten. Dazu gibt es schon einige Themen und Lösungen hier.

Schau einfach mal nach den PDE Keile von Bastelgarage.
 
Hallo Leute,
Also der anfängliche Verdacht. Den ich bzw. auch ihr hattet, erhärtet sich.
Undichte PDE's. Laut Diagnose mit Diagnosegerät min eine.
Jetzt meine Frage an euch:
-Kopf runter und eventuell neu abdichten (Keile von Bastelgarage gleich mit einbauen?
Oder:
- Motor komplett überarbeiten lassen.

Meine Überlegung ist, wenn ich nur die BDE's neu abdichte, dann hält das sicherlich wieder eine Weile. Aber ich muss schon einiges an Geld hinblättern. Und im Endeffekt hat der restliche Motor schon 26500 km gelaufen. Jetzt habe ich bisschen im Internet recherchiert und eine Werkstatt gefunden, die meinen Bus bei mir abholt. Den Motor komplett zerlegt, überarbeitet, Lager und Buchsen usw. austauscht, alle Anbauteile überprüft und mir dann, auf meinen komplett überarbeiteten Motor (quasi 0 km) 12 Monate Garantie gibt (ohne km- Beschränkung) und ich ihn dann fertig wieder abhole.

Was meint ihr dazu?

Achso.
Ich komme aus dem Rhein - Main - Gebiet. Vielleicht gibt es ja hier jemand der das Problem auch schon mal hatte und mir noch ein paar Tips geben kann.

Lg Michael
 
Um die PDES abzudichten muss der Kopf nicht runter. PDES ausbauen, einschicken zum.Anpassen der Keile, ggf Überholen lassen (wenn sie schon raus sind) und dann mit neuen Dichtungen und Keilen wieder einbauen lassen.
 
Hallo Michael,
ich nehme mal an, du meinst 265tkm? Ist aber egal, das ist überhaupt jedenfalls absolut kein Grund, den ganzen Motor einem Instandsetzer "zum Fraß vorzuwerfen" (ich halte von diesen super-sorglos-Angeboten überhaupt nichts! Bielefeld?).

Erst mal drängt sich mir die Frage auf, wer bei dir aufgrund welcher Diagnose-SW zu dem Schluss gekommen ist, dass eines der PDE undicht ist? Das geht m.W. nur mit Ausbau der einzelnen PDE und dann kann man den Zustand der PDE-Dichtringe bewerten und prüfen, wieviel sich die PDEs in den Zylinderkopf eingearbeitet haben. Also: Hast du ja sicher ein Diagnoseprotokoll, stelle das hier mal ein!

Ansonsten ist die Vorgehensweise wie von @Fire35 beschrieben: Dazu muss nur die Zylinderkopfhaube und die Rollenschlepphebel ab und schon kommt man an die PDE ran. Keile von @bastelgarage besorgen, sich eine Referenzwerkstatt von dem nennen lassen die das kennen und können und du bist mit wenig Geld wieder glücklicher R5 TDI-Fahrer. Bloß nicht am Rest vom Motor fummeln lassen!

Viele Grüße
Jochen
 
Hallo Jochen,

ja ich meine 265tkm. Du bzw. Ihr kennt ja anscheinend die angebotenen "Rundum-Sorglos-Pakete"! (Ja, das Angebot war aus Bielefeld)
Ich habe nochmal mit Fire35 und R5T5 geschrieben und bin jetzt auch voll und ganz eurer Meinung.

Hab die letzten Tage sehr sehr viel rumtelefoniert und auch jetzt einen Bekannten (Mann vom Fach) der mit mir das hier beschriebene Procedere durchführt. PDE's ausbauen, reinigen usw.
Dann sieht man ja erstmal was überhaupt defekt ist.

Die Diagnosen wurden von zwei Werkstätten getroffen ohne irgendwas aufzuschrauben.
Anhand der Symptome.

Ich bin jetzt sehr zuversichtlich das wir das wieder hinbekommen.

Ich finde es super wie man hier geholfen bekommt und werde mich melden, wenn ich näheres weiß.

Vielen Dank an Euch
 
Hi Beat,
also da mein "Mann vom Fach" mich damals zwei Wochen hingehalten hatte, hatte ich mich dafür entschieden alles selbst zu machen.

Ich hatte mich eine Woche vorher noch mit jemandem aus dem Forum getroffen und durfte bei ihm (er hatte die PDE's und Keile auch eingebaut) über die Schulter schauen.

Also gesagt getan, das komplette Procedere mit Stoßstange ab und Schlossttäger in Servicestellung.
Das war meiner Meinung das größte Problem. Der Rest ging ganz gut von der Hand.
PDE's raus, zu Bastelgarage geschickt, nachdem sie wieder da waren (ging super schnell, danke an Bastelgarage) noch bei vw reinigen lassen. Neue Dichtungen drauf und zusammen mit Keilen eingebaut.

Jetzt läuft er wieder einwandfrei. Bin ca.10tkm seid dem gefahren. Das einzigste was ich nicht gemacht habe...... die Kipphebel neu eingestellt. Die Ventile sind wieder in die Zylinder gekommen wo sie vorher auch waren. Deshalb dachte ich, das passt schon.
Hab aber gefühlt zu vorher ein bisschen weniger Drehmoment.

Naja, würde jedem empfehlen das einzustellen bevor man alles wieder zusammen gebaut hat.

Ansonsten bin ich super zufrieden und hab ein Haufen Geld gespart. Selber machen rockt.

Lg Michael
 
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