Strom / Gaspreise 2023 (2017)

Wer's nicht anschauen mag: LiFePO4 - Akkus sind für stationäre Anwendungen die sichere Lösung - auch wenn sie mehr Platz brauchen.

Ist am Ende ganz einfach: Die einzigen Nachteile der LiFePO4 Akkus sind die Größe und die Hochstromfähigkeit. Beides spielt zu Hause keine Rolle. Bei einem 5kWh Akku sind 1C schon 5kW - das ist meist mehr, als der Wechselrichter kann. Wenn man im E Auto aus einem 70kWh Akku 300kW und mehr zieht, ist da natürlich schon was anderes.
 
iFePO4 - Akkus sind für stationäre Anwendungen die sichere Lösung - auch wenn sie mehr Platz brauchen.
Alles relativ, ich ersetze gerade meine 10 Jahre alte Bleibatterie (PzS 48V 620Ah brutto, 933kg auf einer Europalette) gegen eine LiFePO4 (S16 48V 280Ah in 19"-Rack) - besserer Nutzwert bei ca 1/6 der Größe und 1/9 des Gewichts ;)

Zum Thema: 0,40€ ab 1.12., wenn ich Strom kaufe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heizkörpern die entsprechende Vorlauftemperatur haben wollen, nein.
Das Problem bei Betrieb von Heizkörpern mit niedriger Vorlauftemperatur ist, das die Konvektion, d.h. die Wärmeverteilung durch das Aufsteigen der warmen Luft und sich ausbilden der „Luftwalze“ im Raum fast nicht mehr stattfindet.
Es gibt allerdings Heizkörperlösungen für diesen Anwendungsfall, wo ein kleiner Ventilator für den erforderlichen Luftstrom sorgt. Das bedeutet aber, dass der Wandheizkörper, welcher von der Wärmepumpe versorgt wird, selbst auch einen Stromanschluss benötigt, mit welchen der Ventilator betrieben wird. Ist etwas aufwendiger, aber durchaus möglich.
 
dass der Wandheizkörper, welcher von der Wärmepumpe versorgt wird, selbst auch einen Stromanschluss benötigt, mit welchen der Ventilator betrieben wird.

Moin.

Benötigt man neben dem Stromanschluss für den Lüfter noch eine Leitung für den Raumthermostat oder ist dieser in dem Heizkörper integriert ?
 
Zum Thema: 0,40€ ab 1.12., wenn ich Strom kaufe.
Korrigiere: Ab 1.1.23.
Das Problem bei Betrieb von Heizkörpern mit niedriger Vorlauftemperatur ist, das die Konvektion, d.h. die Wärmeverteilung durch das Aufsteigen der warmen Luft und sich ausbilden der „Luftwalze“ im Raum fast nicht mehr stattfindet.
Es gibt allerdings Heizkörperlösungen für diesen Anwendungsfall, wo ein kleiner Ventilator für den erforderlichen Luftstrom sorgt.
Nicht zwangsläufig, wie eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigt (Link hab ich gerade nicht, stand aber letzte oder vorletzte Woche in vielen Zeitungen): Gerade alte Häuser sind oft mit überdimensionierten Heizkörpern ausgestattet, die mit niedriger VL-Temperatur auskommen und den Raum dennoch wärmen. Kann man einfach testen - Heizkurve absenken/abflachen, so dass der VL in für Wärmepumpen effizientere Bereiche kommt und messen. Senkt nebenbei schon in der Testsaison den Verbrauch.
 
Kann man einfach testen - Heizkurve absenken/abflachen, so dass der VL in für Wärmepumpen effizientere Bereiche kommt und messen. Senkt nebenbei schon in der Testsaison den Verbrauch.
.............und die Raumtemperaturen :D. Jede Wette.
 
Moin.

Benötigt man neben dem Stromanschluss für den Lüfter noch eine Leitung für den Raumthermostat oder ist dieser in dem Heizkörper integriert ?
Sinnvollerweise sollte eine Raumthermostat sich nicht unbedingt am Heizkörper befinden. Insofern ist eine Leitung gesonderte Steuerleitung schon sinnvoll.

Ich muss aber gestehen, dass ich eine solche Heizungsanlage bisher noch nicht selbst installiert gesehen habe. Genaueres müsste man bei den Heizungsbauern/Planern hinterfragen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es auch in Grenzfällen eine Lösung hierfür gibt.
 
.............und die Raumtemperaturen :D. Jede Wette.
Im Hinblick auf die Umrüstung mit einer Wärmepumpe werden die Heizkörper gegen solche mit größerer Abstrahlfläche getauscht.
 
Gerade alte Häuser sind oft mit überdimensionierten Heizkörpern ausgestattet, die mit niedriger VL-Temperatur auskommen und den Raum dennoch wärmen.

Das ist bei uns auch der Fall. Als wir das Haus damals gekauft haben (2005, BJ ist 1980), gab es nur einen Heizkreislauf für Fußbodenheizung und Heizkörper. Daher waren die Heizkörper überdimensioniert. Wir haben das dann direkt aufgetrennt (auch um die Fußbodenheizung zu schonen). Die Heizkörper haben wir auch getauscht - aber in gleicher Größe. Daher haben wir, in Verbindung mit Dämmung / Isolierung, sehr kleine Vorlauftemperaturen auch für die Heizkörper.
 
Ich rechne nicht damit, dass sich das Preisniveau für Energie in den nächsten Jahren wieder nach unten entwickelt.
Moin,
ich greife das Thema mal wieder auf, denn aktuell tat sich ja einiges am Gasmarkt.
Heute meldet das Portal für die 1MWh einen Preis von 70 EUR.... ist natürlich immer noch viel, aber nur noch das 3 fache aus 2021... je nach Quellenzeitpunkt.

Das sich die Versorger um ihren Absatz, bzw. auch Gewinn nicht soviel Sorgen machen müssen könnte ja auch daran liegen., daß bei (evtl.) bleibenden niedrigen Preisen die Gaspreisbremse (& Strom genauso...) auch umgekehrt wirken kann.... Schützt den Versorger vor Preissenkungen. Oder gibt es eine Stelle in dieser Verordnung, die sich mit Preisanpassung nach unten bei gesunkenen Marktpreisen beschäftigt? Da kann man ja wieder die Tendenz zu "handwerklich schlecht gemacht" hinter vermuten, wie es ja in letzter Zeit bei vielen Verordnungsschnellschüssen der Fall war.
gab es nur einen Heizkreislauf für Fußbodenheizung und Heizkörper.
Das war auch 1980 schon recht spochtlich, Fußbodenheizschlangen mit Warmwasser >45°C zu beaufschlagen.
Das ist ja nicht nur belastend fürs Material, sondern auch nicht gesund für die Füße und das Gefäßsystem...

Eine weise Entscheidung, die aufzutrennen und unterschiedlich zu temperieren.

Ein weiterer Fehler, der (heute eher nicht mehr, aber bei Modernisierungen bis zur Jahrtausendwende) gemacht wurde nachdem die Heizkörper getauscht wurden: Der hydraulische Abgleich.
Essentiell bei mehrgeschossigen Anlagen, die aus einer Zirkupumpe betrieben werden.
Dergleichen die Zirkupumpe(n) ansich, kann man sich auch mal anschauen, wie alt, bzw. die Steuerung (auch die des Warmwasserkreislaufes..)...
 
Das sich die Versorger um ihren Absatz, bzw. auch Gewinn nicht soviel Sorgen machen müssen könnte ja auch daran liegen., daß bei (evtl.) bleibenden niedrigen Preisen die Gaspreisbremse (& Strom genauso...) auch umgekehrt wirken kann.... Schützt den Versorger vor Preissenkungen. Oder gibt es eine Stelle in dieser Verordnung, die sich mit Preisanpassung nach unten bei gesunkenen Marktpreisen beschäftigt? Da kann man ja wieder die Tendenz zu "handwerklich schlecht gemacht" hinter vermuten, wie es ja in letzter Zeit bei vielen Verordnungsschnellschüssen der Fall war.
Da darf ich den Christian zitieren: "Das regelt der Markt."

Da müssten sich alle Versorger einig sein und auf dem gleichen hohen Niveau anbieten um hiervon zu profitieren. Man merkt jetzt aber schon, dass die Neukundenverträge "günstiger" werden.

Die 70€/MWh (am Spotmarkt also Kurzfristiger Handel) bringen den meisten Versorgern aktuell nicht viel. Der Großteil der Privatkunden hat Jahresverträge. Die Mengen sind letztes Jahr bereits zu 100% gekauft worden.
Hat hier ein Versorger nur 80% der Menge gekauft kann er jetzt profitieren. Aber ist auch ein enormes Risiko eingegangen. Es hätte ja auch noch in die andere Richtung gehen können.
Bei Stromio ist das genau das 2021 schief gegangen.
 
Ein weiterer Fehler, der (heute eher nicht mehr, aber bei Modernisierungen bis zur Jahrtausendwende) gemacht wurde nachdem die Heizkörper getauscht wurden: Der hydraulische Abgleich.
Genau den Fehler haben wir vor 3 Jahren bei der Erneuerung der Heizung gemacht. Danach wurde es im Bad garnicht mehr warm und die Kinder froren sich beim Hausaufgabenmachen im Kinderzimmer die Füße ab. Dafür wurde es im Schlafzimmer ruck - zuck warm.

Reklamation. Aussage der "Fachfirma": "ja, das ist im Sanierungsfall ganz schön kompliziert, aber die Software hat die Einstellungen so ermittelt".
Es wurde "nachgebessert".
Schlussendlich habe ich die Monteure zurück in die "Fachfirma" geschickt und die Einstellungen nach und nach durch "Versuch & Irrtum" selbst optimiert.
Fazit: am Gleichmäßigsten erwärmen sich die Heizkörper, wenn alle "Abgleichventile" auf "vollen Durchlass" eingestellt werden. In unserem Fall hätten wir uns das Theater inklusive des Auftrennens der Rohre und dem teilweise nötigen Aufstemmen der Mauern (um die Zusatzventile einsetzen zu können) also sparen können.
Ich hatte schon vor Beginn der Arbeiten darauf hingewiesen, dass sich alle Heizkörper wie gewünscht gleichmäßig erwärmen. Außerdem haben wir überall Thermostatventile. Leider mussten wir es machen lassen, um die Fördergelder zu bekommen.
 
Da müssten sich alle Versorger einig sein und auf dem gleichen hohen Niveau anbieten
Das kennen wir ja zur Genüge in der Mineralölwirtschaft....
Das Vorabeinkaufen für bestimmte Lieferzeiträume ist ja bekannt...

Man kennt ja nun nicht die genauen Bezugszeiträume & Größen.... das ist ohnehin intransparent.
Aber zusätzlich können sich die Unternehmen hinter der Gaspreisbremse verstecken... was mir eben fehlt, ist der Hebel zur Senkung, wenn es sich auch tatsächlich verbilligt hat.
Aktuell gleicht der Staat die Differenz zum Marktpreis aus, das freut die Konzerne, bleibt ihnen ein Schicksal à la Uniper eher erspart...
Umgekehrt freuen sich die Konzerne über ein paar Brocken mehr... wenn es keiner sehen kann...

Da der Staat nichts anderes ist, als alle Steuerzahler, wird womöglich der Minderungspflicht solcher Kosten, die ja noch auf uns zukommende Mehr-Belastungen sein werden, nicht Genüge getan...

Leider mussten wir es machen lassen, um die Fördergelder zu bekommen.
Die Drei großen "F" : Fördergelder, Fachfirmen, Fehlentscheidung... das gibts so häufig...
 
Fazit: am Gleichmäßigsten erwärmen sich die Heizkörper, wenn alle "Abgleichventile" auf "vollen Durchlass" eingestellt werden. In unserem Fall hätten wir uns das Theater inklusive des Auftrennens der Rohre und dem teilweise nötigen Aufstemmen der Mauern (um die Zusatzventile einsetzen zu können) also sparen können.
Ich hatte schon vor Beginn der Arbeiten darauf hingewiesen, dass sich alle Heizkörper wie gewünscht gleichmäßig erwärmen. Außerdem haben wir überall Thermostatventile. Leider mussten wir es machen lassen, um die Fördergelder zu bekommen.
Ganz falscher Ansatz!
Ziel des hydraulischen Abgleichs ist es, dass der jeweilige Raum (bei voll geöffnetem Thermostat) genau die Raumtemperatur erreicht, die geplant (abgesprochen) ist.
Bei deinem Ansatz wird nicht berücksichtigt, ob der Heizkörper zum Bedarf passt. Bei zu großem HK überhitzt der Raum, bei Unterdimensionierung wird die gewünschte Temperatur nicht erreicht. Folge ist eine zu hohe Vorlauftemperatur (ausgelegt auf den schwächsten HK) und ein Takten der Thermostate bzw. Heizkreise (bei FBH).
Bei perfektem hydraulischen Abgleich und optimaler Heizkurve erreicht jeder Raum bei voll aufgedrehten Thermostaten die gewünschte Raumtemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur! Ist es insgesamt zu kalt oder warm, ändert man die Temperatur über die Parallelverschiebung der Heizkurve. Ziel ist eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur.
Für einen hydraulischen Abgleich ist aber zunächst eine raumweise Heizlastberechnung erforderlich, die dann im Bestand auch ergeben kann, dass HK getauscht werden müssen, da über den hydraulischen Abgleich nicht ausreichend einregelbar.

Das ganze funktioniert natürlich nur, wenn die Wärmeverluste bei Bestandsbauten so niedrig sind, dass keine (deutliche) Nachtabsenkung vorgenommen werden muss. Der Wiederaufheizzuschlag in der Vorlauftemperatur bzw. zu hohe Vorlauftemperaturen kosten richtig viel Energie.

Raumweise Regelung ist zwar Vorschrift, bei optimaler Regelung und Auslegung dienen die Raumthermostate aber nur zum Ein- oder Ausschalten der Beheizung.
 
Raumweise Regelung ist zwar Vorschrift, bei optimaler Regelung und Auslegung dienen die Raumthermostate aber nur zum Ein- oder Ausschalten der Beheizung.

Bei einer FBH ist die sowieso komplett sinnlos, kostet Energie und wird nie gut funktionieren.
 
Ganz falscher Ansatz!
Ziel des hydraulischen Abgleichs ist es, dass der jeweilige Raum (bei voll geöffnetem Thermostat) genau die Raumtemperatur erreicht, die geplant (abgesprochen) ist.

Das wäre ja perfekt gewesen. Bei uns wurden aber im Bad und in den Kinderzimmer(n) nichtmal die ganzen Heizkörper warm - geschweige denn die Räume.
Jetzt, wo wieder alles auf "voller Durchlass, wie ohne die Zusatzventile" steht, funktioniert es annähernd so, wie Du es beschreibst.

Den Sockelpunkt und die Heizkurve habe ich übrigens ebenfalls selbst angepasst - nach unten.

Der Sani wollte meine 35kW Ölheizung übrigens durch einen 25kW Pelletbrenner ersetzen, obwohl parallel das Dach komplett saniert und mit fetten Weichholzfaserplatten gedämmt und die Fenster durch Doppelverglasung ersetzt wurden (die inkl. Rahmen nun knapp unter dem U-Wert der Wände liegen) .
Ich habe mich dann mit ihm auf einen max. 16kW Brenner geeinigt, der sich zum Glück auf 10kW runtermodulieren lässt. In den paar Frostwochen die wir in den letzten Jahren hatten, hat der Brenner selbst in dieser Einstellung am 1000L Puffer noch nicht "durchheizen" müssen.
Mag sein, dass wir bei 3 Wochen minus 20 Grad am Stück damit nicht überall plus 23 Grad in allen Räumen erreichen, aber das ist mir wurscht. Hab' ich ihm auch schriftlich gegeben. Ich mag nicht jahrelang mit einem total überdimensionierten System "taktend" heizen, nur damit ich alle 20 Jahre mal trotz Dauerfrost im ganzen Haus im T-Shirt rumlaufen kann.
 
Das wäre ja perfekt gewesen. Bei uns wurden aber im Bad und in den Kinderzimmer(n) nichtmal die ganzen Heizkörper warm - geschweige denn die Räume.

Dann wurde es schlecht gemacht - und/oder die Größe der Heizkörper passt überhaupt nicht.
 
Der Sani wollte meine 35kW Ölheizung übrigens durch einen 25kW Pelletbrenner ersetzen, obwohl....
Ja, die Bewertung/Auslegung über "Erfahrungswerte" und "über den Daumen gepeilt" ist leider üblich und führt zu oft katastrophalen Falschberatungen. Es gibt genug Installateure, die selbst im Neubau nicht auf Berechnungen zurückgreifen und auch keinen hydraulischen Abgleich durchführen, obwohl dieser verpflichtend ist (Stichwort: anerkannte Regel der Technik)
 
Der Sani wollte meine 35kW Ölheizung übrigens durch einen 25kW Pelletbrenner ersetzen, obwohl ...

Das sind noch die alten Hasen aus den 70er Jahren. Damals hat man tatsächlich geglaubt, dass eine zu große Heizung, die taktet weniger verbraucht als eine kleine, die durchläuft. Wurde meinen Eltern 1978 beim Bau so erklärt. Irre ...
 
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