Stellt mal eure Hunde vor...

Da kann ja beim Labrador dann nur die Überraschung kommen, dass der so verfressen ist...😂

Hallo Hundefreundinnen und -freunde,

das ist nicht überraschend - für manchen, der diese tollen Hunde fälschlicherweise für eher faul hält, vielleicht eher, dass es recht muntere und beschäftigungsfreudige "Tierchen" sind. Der zweijährige Labbi (siehe zuletzt Seite 63 / Beitrag #1.255) unserer Tochter ist jedenfalls nur von zuviel Wärme platt zu kriegen. Da er in der Hundeschule und bei ihr als seiner Rudelführerin aber immer brav aufgepasst und viel gelernt hat, ist er auch gut zu handhaben. Selbstverständlich ist das aber nicht bzw. wäre er ohne Hundeschule und mit weniger Beschäftigung sicher nicht so geworden wie er ist.

Viele Grüße

Kai-Uwe
 
Hundeschule ? Wurden wir hinauskomplimentiert. War für unseren ein Einziges "Yippieh Ey, lauter Buddies zum Spielen". Also Einzelstunden. Mit 2 Jahren ist er jetzt aber so weit handelbar, dass er akzeptiert dass er nicht jederzeit mit anderen Hunden spielen kann.

Dafür ist in Versailles eine Straße nach ihm benannt:

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Ja, BeBu da hast Du völlig recht. Es ist eine Sünde zu sehen, dass Hunde bestimmter Rassen genommen werden nur weil diese gerade modern sind. Siehe Labrador, Weimeraner, etc.. Und dann gehen die Probleme und das gejammer los. 🙄

Der Labrador wurde genommen wegen seiner Eigenschaften - wir wollten keinen Jagdtrieb, wir wollten keinen der verteidigt, sondern einer der sich nur interessiert und die freilaufenden Meerschweinchen im Garten akzeptiert, der gerne spielt und herumtollt und Freude an Menschen hat. Die hätte er zwar auch an jedem ungebetenen Gast, aber man kann ja nicht Alles haben. Die Auswahl mit diesen (Rasse-) Eigenschaften ist nicht allzu groß.
 
Hallo in die Runde,
schöne Geschichten und Tiere die hier vorgestellt werden, da werd ich wohl auch mal unsere vorstellen wollen.
Beide ursprünglich aus Rumänien, die große heißt Tora, ist etwa 9 Jahre alt und war zuerst bei meiner Freundin richtig angekommen, nachdem sie durch mehrere Pflegefamilien gereicht worden ist und alle meinten die hätte so nen Schaden von der Straße, dass sie unberechenbar ist. Am Anfang war das auch so, vorallem Männern gegenüber, und wenn die dann noch nen Besen oder ähnliche Stockartige Gebilde rumgetragen haben und noch nach Zigaretten rochen war es gleich mal ganz aus. Nach und nach hat sich das mit Geduld, Liebe, Erziehung und Sicherheit gebessert aber wir sind trotzdem immer auf der Hut bei selbigen Personen. Da die große auf beiden Augen nen grauen Star hat, haben wir uns Anfang letzten Jahres für einen Hunde-Blindenhund entschieden, durfte bloß nicht größer sein und vom Wesen etwas einfacher. Damit hatten wir uns dann für Cody entschieden, der ist jetzt ungefähr 3 Jahre, eine fette Überraschungsbox samt adulten Dirofilarien (daher auch schlechte Leberwerte und hyperthrophes Herz) und leider auch kontraktierten Vorderbeinen. Unterernährt und so sind die geretteten Hunde ja eh alle. Jedenfalls sind wir froh beide zu haben, sie sind auch glücklich miteinander.

Bitte jetzt keine Grundsatzdiskussion beginnen, warum es denn zwei Hunde aus Rumänien geworden sind. Meine Freundin war damals in Ausbildung und durfte keinen Hund aus dem Tierheim nehmen ( 3 Tierheime versucht, auch Bürgschaft der Eltern angeboten, alles abgelehnt, schade).
 

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Morgen früh gehts los nach Frankreich. Welpen gucken und reservieren. 2 Wochen später dann nochmals zum Abholen.
Hoffentlich ist morgen ein bisschen besser Wetter als jetzt gerade.

Hier die Auswahl:

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@ Dr.Big

Puh , sei mir nicht böse , aber wenn du keinen Jagdtrieb wolltest, wieso hast du dich dann für einen Jagdhund entschieden ?
:D :D :rolleyes:
Der Labrador - Retriever - kommt von „ to retrieve“ - Bergen, zurückbringen , erhandelt sich hierbei um einen Apportierhund - gezüchtet um bei der Niederwildjagd Hasen oder Fasane oder Enten für den Jäger zu apportieren .

Übrigens genau wie die Golden Retriever , Flat Coated Retriever , Chesapeake Retriever, Nova Scotia Duck Tolling Retriever oder
Curly Coated Retriever !

Wenn du mal einen Labbi beim Dummysport oder bei der Jagd beobachtet hast, wird dir das Herz aufgehen .

VG Bebu
 

Keinerlei Widerspruch von meiner Seite. Meine Begrifflichkeit für einen Jagdhund ist ein Hund, der jagt, also treibt, verfolgt, hetzt, Bezte schlägt.

Allen Retrieverarten liegt die "Gefallssucht" in den Genen, das wurde mal für die Jagd für' s Apportieren gezüchtet. Wenn ein Apportierhund als Jagdhund zählt, dann hast Du natürlich Recht.

Wenn ich abends die Tür aufschließe steht er immer bereits da mit irgendwas im Maul, was ich ihm abnehmen soll und werfen .... anstrengend ...:D

Rehe ? Versteht er nicht, dass die nicht mit ihm spielen. Unsere freilaufenden Meerschweinchen ? Hatte er schon mal im Maul wenn er denn eines erwischt, etwas 'rumgeschleudert und gewundert, warum das wegrennt und nicht spielen will :D

Unsere Nachbarin ist der Überzeugung, dass sie ihn in 2 Jahren noch nie Bellen gehört hat - könnte hinkommen, er bellt ausschließlich wenn er Katzen und andere Hunde sieht, mit denen er spielen will. Dann allerdings in der Tonlage und Lautstärke einer ausgewachsenen Dogge, innerhalb Sekundenbruchteilen haben wir im 10m Radius keinen Menschen mehr. Daher grundsätzlich an der Leine.
 
@Dr.Big
das mit den Rehen , ist aber eine Besonderheit bei deinem Labbi und kann man nicht auf Retriever im allgemeinen übertragen !
Wir sind sehr aktiv in der Dummy-Szene unterwegs - und über 90% würden hinterherjagen !

Auch unsere Golden - wichtig ist, dass man und auch wir die Hunde hinter einem flüchtenden Reg abrufen können.

Das die Retriever nicht oder kaum Bellen liegt daran, dass sie als Apportierhunde für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet wurden - damit die Enten nicht wegfliegen müssen sie vor allem ruhig sein und gelassen !

Wenn dein Labbi so gerne apportiert , solltest du vielleicht ,zum Wohle der Meerschweinchen , mit dem Dummytraining anfangen :D

Weiterhin viel Spaß mit deinem Marly.

VG Bebu
 
Unsere Nachbarin ist der Überzeugung, dass sie ihn in 2 Jahren noch nie Bellen gehört hat - könnte hinkommen, er bellt ausschließlich wenn er Katzen und andere Hunde sieht, mit denen er spielen will. Dann allerdings in der Tonlage und Lautstärke einer ausgewachsenen Dogge, innerhalb Sekundenbruchteilen haben wir im 10m Radius keinen Menschen mehr. Daher grundsätzlich an der Leine.

Hallo,

der Labbi unserer Tochter hat da so seine Prinzipien:

Wer vorn an der Eingangstür steht, wird freudig begrüßt - egal wer es ist, aber nur, wenn er (der Hund) wach ist.

Wenn er schläft, schläft er - dann ist es völlig egal, ob's am Eingang klingelt, klopft oder sonstwas sich rührt.

Das Grundstück wird entgegengesetzt, also nach hinten, von einem Knick begrenzt, hinter dem ein Wanderweg kommt. Wer sich dort längs wagt, wird angebellt (Tonfall siehe oben von Dr. Big geschildert).

Wenn eine der zahlreichen Katzen aus der Nachbarschaft sich aufs Grundstück traut, wird nicht nur gebellt, sondern außerdem im ebenfalls oben geschilderten Tonfall zusätzlich geknurrt, dazu kommen aufgeregte Luftsprünge.

Und wenn in der Nachbarschaft Kopftuchträgerinnen auftauchen, verhält er sich höchst politisch unkorrekt - zumindest Anbellen, ggf. auch knurren.

Viele Grüße

Kai-Uwe
 
Das liegt aber weniger an der Nationalität sondern vielmehr an der „Tracht“ wir beobachten bei unseren Golden das gleich bei Frauen in bayrischer Tracht mit Haube oder bei Betrunkenen ... auch ohne Tracht ;)
....oder bei Karnevalsgecken im Kostüm ...
Von daher hat das ,so glaube ich nichts mit der Nationalität zu tun !
VG Bebu
 
Wenn dein Labbi so gerne apportiert

Machen wir, aber er hat seine eigenen Spielregeln .... er hat was im Maul, legt es aber nicht hin, sondern will dass ich ihn fange, dabei will er sich gar nicht fangen lassen .... dämliches Spiel. Erwische ich sein Dummy doch mal was er dann doof findet und ich werfe es wieder weg, trabt er lustlos in die Richtung und macht dann was anderes ...

.. hat er mit seinen 2 Jahren vor ein paar Wochen zum ersten Mal gemacht ... ist ein anderer Hund aggressiv oder mag er ihn (was selten vorkommt) nicht, geht er aus dem Weg ... vor ein paar Wochen hat' s ihm dann doch mal gelangt, kurz Knurren und Lefzen, danach war sofort Ruhe im Karton.
 
@ Dr.Big

Puh , sei mir nicht böse , aber wenn du keinen Jagdtrieb wolltest, wieso hast du dich dann für einen Jagdhund entschieden ?
:D :D :rolleyes:
Der Labrador - Retriever - kommt von „ to retrieve“ - Bergen, zurückbringen , erhandelt sich hierbei um einen Apportierhund - gezüchtet um bei der Niederwildjagd Hasen oder Fasane oder Enten für den Jäger zu apportieren .

Übrigens genau wie die Golden Retriever , Flat Coated Retriever , Chesapeake Retriever, Nova Scotia Duck Tolling Retriever oder
Curly Coated Retriever !

Wenn du mal einen Labbi beim Dummysport oder bei der Jagd beobachtet hast, wird dir das Herz aufgehen .

VG Bebu
Ich kann nur bestätigen, dass ein Retriever bei der Arbeit ein High Light ist. Wir haben selber zur Zeit drei Labbi's ( sind bei Nr. 7 angekommen) und mit einem der Herren habe ich Retrieversport gemacht. Das hilft auch im Alltag. Durch das erlernen des Richtungswechsel per Pfeife ( Einweisen), habe ich somit eine Fernsteuerung für den Alltag 😁. Ich kann auch nur empfehlen sich einmal im Internet oder noch besser live einen Workingtest ( Apportierwttbewerb) anzuschauen und Staunen was die Hunde dort leisten.... 👍🐕🐕
 
Machen wir, aber er hat seine eigenen Spielregeln .... er hat was im Maul, legt es aber nicht hin, sondern will dass ich ihn fange, dabei will er sich gar nicht fangen lassen .... dämliches Spiel. Erwische ich sein Dummy doch mal was er dann doof findet und ich werfe es wieder weg, trabt er lustlos in die Richtung und macht dann was anderes ...


.. hat er mit seinen 2 Jahren vor ein paar Wochen zum ersten Mal gemacht ... ist ein anderer Hund aggressiv oder mag er ihn (was selten vorkommt) nicht, geht er aus dem Weg ... vor ein paar Wochen hat' s ihm dann doch mal gelangt, kurz Knurren und Lefzen, danach war sofort Ruhe im Karton.

Hallo Dr. Big,

auf deutliche Ansprache rückt unserer vor allem bei meiner Tochter (Eigentümerin, Erziehungsverpflichtete und Rudelführerin) und mir durchaus das Wegwerfundwiederbring-Zeugs wieder raus - unter Umständen muss man ihm etwas entgegen gehen. Abhauen tut er damit aber nicht und langweilig wird es ihm auch nicht so leicht.

Die zweite Situation ist ähnlich - die Hundeschullehrerin hat uns dazu gesagt, dass er mit jetzt gut 2 Jahren zwar allmählich körperlich erwachsen ist, aber noch nicht im Kopf. Das soll bei Labbis so etwa ab 3 Jahren soweit sein und dann wird er sich hoffentlich auch mal wehren, wenn ihm jemand dumm kommt.

Viele Grüße

Kai-Uwe
 
Damit mal wieder ein Foto kommt:

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