Stellmotor Heizung hinten zuckt nur

gliss

Aktiv-Mitglied
Ort
Rosenheim
Mein Auto
T5 Kombi
Erstzulassung
07.2008
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
Nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Aftermarket
Umbauten / Tuning
Schlafmöglichkeit zum Klappen
Weitere T5 (Firmenfuhrpark, Taxen oder Spassmobile) in der Zeilenauflistung Aufbauart, Motor, Getriebe und EZ angeben
165tkm (10.08.2023)
Hallo zusammen,
nachdem der Stellmotor der hinteren Heizung in meinem Transporter (ohne Klima hinten) wie öfters üblich, über die Anschläge hinausgefahren ist und sich dort verklemmt hat habe ich ihn wie in anderen Beiträgen beschrieben ausgebaut und die Anschläge verstärkt. Das hat soweit alles wunderbar geklappt. Nachdem ich ihn dann wieder eingebaut habe kommt lediglich ein leichtes hin und her zucken aber nicht die immer beschriebene Selbstjustierung durch anfahren beider Anschläge nachdem man die Zündung anmacht. Kann es sein, dass der Motor / das Poti durch das Überdrehen einen Schaden genommen hat? oder ist evtl. auch die Reglereinheit imm Fahrerhaus defekt bzw. wie könnte ich das feststellen.
Ich freue mich über eure Hilfe denn am So gehts in den Urlaub und da wäre frische Luft im hinteren Teil sehr angenehm.
Danke, Gliss
 
So, Problem gelöst. Einmal das Poti durchgemessen und es war in der Tat aus dem "sinnvolen" Widerstandsbereich draußen und hat deshalb keinen vernünftigen Betrieb mehr erlaubt. Habe es wieder passend zurückgedreht, dass der 120° Winkel des Stellhebels auch zum Drehwinkel des Potis passt.
 
Moin Gliss,

ich habe dasselbe Problem. Könntest du die Lösung des Problems bitte etwas genauer umschreiben? Was ist ein Poti und wie dreht man es zurück? Besten Dank vorab für die Antwort.
 
Hallo oa22,
wenn du den Stellmotor öffnest siehst du auf der Platine ein "drehbares" Plastikteil welches die Winkelstellung des Motors misst. Dieses gibt in für den Winkelbereich von ca 120° einen deutlich anderen Widerstandswert als darunter oder darüber. Am besten mal mit einem Multimeter den Widerstand messen und dabei das Poti drehen. Dann wirst du sehen, dass es einen Bereich gibt wo sich der Widerstandswert schlagartig ändert. innerhalb von diesem Bereich arbeitet dein Stellmotor. Bei mir war das Poti darüber hinausgefahren und hat somit immer einen völlig falschen Widerstandswert gemeldet. Ich habe bei mir die Stellung des Potis dann so eingestellt, dass ich den 120° Bereich mit dem Bereich des Stellwegs für die Lüfterklappe wieder übereingebracht habe. Also zunächst mal den Widerstandsverlauf messen, markieren wo die 120° liegen (zwischen den Sprüngen im Widerstandswert) und dann entsprechend den Hebel für die Lüfterklappe anbauen. Wenns nicht klappt einfach nochmal fragen!

Grüße, Gliss
 
Hallo Gliss,

vielen Dank für die genaue Beschreibung. Ich werde es am Wochenende ausprobieren. Mit der Anleitung sollte es klappen.

Beste Grüße!
 
Hallo Gliss,
lange habe ich im Forum gesucht, um diesen Fall zu finden. Bei mir ist es exakt dasselbe Problem.
Habe den Motor auch schon ausgebaut und vor mir liegen.
Aber, obwohl ich mich für einigermaßen technisch versiert halte, komme ich da nicht so mit.
Ein Widerstandsmessgerät werde ich mir Anfang nächstes Jahr holen, klar. Ich hätte aber schon Probleme, an welchen der 5 Kontakte ich das Messgerät anschließen sollte!

Dann messen, ist klar. Das drehbare Plastikteil drehen, bis der höchste Widerstandswert gemessen wird und dann aufhören, auch klar.
Aber jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Wie soll ich wissen, wo der Hebel genau auf 120 ° zu stellen ist? Mir ist klar, dass ich den Hebel rausnehmen kann und ihn beliebig wieder einbauen kann, z.B. auch an einem Anschlagpunkt. Oder an dem anderen Anschlagpunkt? Oder genau mittig dazwischen?
Beim Einbau: Muss dazu die Luftverteilung auf irgendeiner Einstellung stehen (Ich hätte Luft Fußraum, Luft an die Seitenscheiben und Luft aus dem Klimahimmel?
Eine Einstellung leuchtet immer!

Wäre nett, wenn Du mir da nochmal auf die Sprünge helfen könntest, ansonsten muß ich halt einen neuen Motor kaufen, wäre schade.
Ach ja, und heute Abend einen guten Rutsch (ohne Auto)

LG aus München
KlausIMG_0180.JPGIMG_0181.JPG
 
hallo,
wenn du irgendwo zwischen den beiden endanschlägen bist sollte es wieder funktionieren. der stellmotor fährt ohnehin selbst die beiden anschläge an beim anschalten. wichtig ist nur, dass du irgendwo dazwischen den motor bzw das poti zusammenbaust. an welchen der pins ich den Widerstand gemessen habe weiss ich leider nicht mehr. sollte man aber schnell rausgefunden haben. viel erfolg und einen guten rutsch
 
hallo und ein gutes neues jahr,

vielen dank. werde das mal probieren morgen. danke für die Beschreibung und viele Grüße nach Rosenheim
 
Hallo zusammen,

anbei mein erster Forumsbeitrag.
T5.2 Multivan Startline

Auch ich wurde von diesem Problem Stellungsmotor (Temperaturklappe hinten) heimgesucht. (Climatic)

Nach Reinigung des Potis und Einbringen der Metall-Endanschläge (mein Stellungsmotor ist über die Endlage kalt hinaus gefahren und sich dort festgesetzt) habe ich den Stellmotor wieder eingebaut. Die Werte des Potis lagen zwischen 0,69 - 3,96 kOhm.

Nun fährt der Stellmotor ständig in seine Endlagen. Also nicht nur einmal zur Justierung, sondern ca. jede 20 Sekunden. Eine Änderung der Temperatureinstellung Fahrgastraum hat keine Auswirkung auf den Stellmotor.

Kennt jemand das Problem?
 
Jau, kenne ich, das Problem.
Bei mir kam hinten im Bus (T5.2 mit Klima vorn und hinten nur Gebläse) nur warme Luft, egal wie ich den Temp.-Regler hinten am Himmel eingestellt hatte. Den Stellmotor, der dafür verantwortlich ist, habe ich hinten rechts unter der Abdeckung mit den Lüftungsschlitzen gefunden. (Ganz hinten, direkt in der Ecke zur Heckklappe! Nicht neben der Schiebetür)
Der Stellmotor hat alle 25 sec kurz gezuckt, der Hebel hat sich aber nicht bewegt.
Um das vorwegzunehmen: meiner Ansicht nach kommt das regelmäßige Zucken davon, dass das Steuergerät keine korrekte Rückmeldung vom Stellmotor bekommt, weil da irgendwas nicht stimmt (mit dem Stellmotor), und dann halt alle 25 sec nochmal ein Signal zum Stellmotor sendet. Das schließe ich daraus, weil mein Stellmotor nach der Reparatur nicht mehr gezuckt hat.

Zurück zur Reparatur:
Ich hab den Stellmotor ausgebaut und zerlegt. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl geht das mit einem kleinen Schraubendreher.
In dem Regler sieht man 3 Zahnräder. Zwei davon kann man einfach rausnehmen. Das dritte steckt unter dem Poti, das für die korrekte Klappenstellung verantwortlich ist. Nächster Schritt: Motor vorsichtig raushebeln (da muss wieder der kl. Schraubendreher ran). Dabei: VORSICHT an den Kontakten vom Motor, dass die nicht von der Platine brechen!! Hier immer auch ein bisschen mithebeln (an den Kontakten).
Normalerweise kann man dann die kl. Platine von Zahnrad 3 abziehen. Bei mir war die Achse vom Zahnrad bereits abgeschert und steckte in der Platine.
Nebenbei: Ich habs mit Sekundenkleber und Epoxi-Kleber wieder angeklebt. Bin gespannt, wie lange das hebt (das ist schwäbisch und bedeutet: „hält“).

Nachdem das Zahnrad geklebt war, hab ich den Stellmotor wieder zusammengebaut. Meines Erachtens kann man da nichts falsch machen, nur die Achse von Zahnrad 3 muss in der korrekten Stellung eingeführt werden. Da muss man schon genau hinschauen. Ich habs nur mit ner Lupe hinbekommen.
Jetzt den Stellmotor wieder am Stecker anschließen.
Alle Lüfter auf „0“ stellen (um StörGeräusche zu vermeiden).
Optimal ist es jetzt, wenn ein Helfer den Zündschlüssel bedient, damit man selber am Stellmotor sitzen kann.
Zündung an —> jetzt fährt der Stellmotor erst in die eine Richtung bis zum Anschlag (möglicherweise knaxt es jetzt schon kurz, wenn der Hebel am Anschlag ist. Das sind dann die Zahnräder im Stellmotor). Danach fährt der Hebel in die andere Richtung bis zum Anschlag. Und in meinem Fall hats hier jedesmal geknaxt, weil der Hebel am Anschlag war, aber der Motor noch weiterdreht.
Meine Lösung: Stellmotor nochmal abstecken und auf ner Werkbank fixieren (Schraubzwinge o.ä.). Dann mit einem wirklich sehr sehr scharfen Messer (ich hab ein Stemmeisen benutzt) ca 0,5 mm vom Anschlag abschneiden, und zwar auf der Seite, wo es vorher geknaxt hatte. ACHTUNG: Den Anschlag vom Hebel beschneiden, nicht den auf dem Gehäuse!
Danach sollte das Knaxen weg sein und auch das regelmäßige Zucken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

habe das Thema mit dem Einstellen des Potis am Stellmotor unter dem Dach für die Luftverteilung im Klimahimmel (Climatic, T5.2) zwischen Stellung 'Auf Kopf' und 'Zu den Scheiben' komplett durch. Schön den Poti in die Mitte des 'veränderlichen Widerstandsbereichs' eingestellt und entsprechend die Zahnräder innen und außen auch auf die Mittelstellung justiert.

Nach dem Drehen des Zündschlüssels fährt der Stellmotor auch schön brav die Extrempositionen ab. Wenn er eingebaut ist, spürt man auch genau das perfekt zu erwartende Verhalten: Einmal hin und her zwischen 'Auf Kopf' und 'Zur Seitenscheibe'. Mechanisch ist alles vollkommen in Ordnung.

In der Grundstellung ist er bei Eingeschalter Zündung schön am Anschlag bei der Einstellung 'Auf Kopf'. Wenn ich dann den Knopf 'Zur Seitenscheibe' aktiviere, fährt der Motor aber leider nur einen viel zu kleinen Winkel ab. Dabei befindet sich der Poti aber weiterhin voll im 'veränderlichen Widerstandsbereich'.

Woran kann das liegen? Ich komme hier wirklich nicht mehr weiter. Kann es sein, dass am Schalter vorne etwas im Eimer ist?

Freu mich über Ideen. Die Suche über Google und hier im Forum hat zu diesem speziellen Verhalten leider nichts ergeben.
 
Hallo, das hier ist zwar ein älterer Beitrag aber vielleicht hilft es noch jemanden. Ich hatte das Problem, dass beim t5 Multivan Startline hinten nur noch luft aus den Schlitzen des Fußraums kam und nicht aus den Öffnugnen im Himmel. Der Stellmotor zuckte nur noch. Ich habe herausgefunden, dass man Stecker der Temperaturregelung einfach auf den Stellmotor der Luftverteilung stecken kann. Mit dem Regler kann man den Motor wieder in den Regelbereich des Potis fahren. Dann wieder umstecken und es funktioniert wieder. Das grundsätzliche Problem ist dadurch zwar nicht gelöst, aber der Aufwand in minimal und bis auf die Abdeckung im Kofferraum muss man nichts entfernen. Wenn das Problem wieder auftaucht, werde ich den Stellmotor wieder mit dieser Methode auf die bevorzugte Stelle fahren und den richtigen Stecker einfach weglassen.
Die Seitenverkleidung kann ich später immer noch zerrupfen, damit man den Motor tauschen kann. Er wäre für 130€ lieferbar.
 
Hallo, das hier ist zwar ein älterer Beitrag aber vielleicht hilft es noch jemanden. Ich hatte das Problem, dass beim t5 Multivan Startline hinten nur noch luft aus den Schlitzen des Fußraums kam und nicht aus den Öffnugnen im Himmel. Der Stellmotor zuckte nur noch. Ich habe herausgefunden, dass man Stecker der Temperaturregelung einfach auf den Stellmotor der Luftverteilung stecken kann. Mit dem Regler kann man den Motor wieder in den Regelbereich des Potis fahren. Dann wieder umstecken und es funktioniert wieder. Das grundsätzliche Problem ist dadurch zwar nicht gelöst, aber der Aufwand in minimal und bis auf die Abdeckung im Kofferraum muss man nichts entfernen. Wenn das Problem wieder auftaucht, werde ich den Stellmotor wieder mit dieser Methode auf die bevorzugte Stelle fahren und den richtigen Stecker einfach weglassen.
Die Seitenverkleidung kann ich später immer noch zerrupfen, damit man den Motor tauschen kann. Er wäre für 130€ lieferbar.
Hallo @woidrock ,

Das gleiche Problem bei mir deshalb würde ich Deinen Ansatz gerne Probieren bevor ich alles rausbaue

Ich hätte eine kurze Frage, hast Du die Stecker bei laufendem Motor/ Zündung an oder bei gezogenem Schlüssel umgesteckt?

Danke und Gruß
 
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