Startprobleme / PDE? / Hinweise für Werkstatt

BobbyKa

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2003
Motor
TDI® 96 KW
DPF
nachgerüstet
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline
Radio / Navi
Delta
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HMC01
Hallo!

Da mein T5 Probleme macht bringe ich ihn ächste Woche zum (kleinen Gebrauchtwagen-)Händler bei dem ich ihn im Dezember gekauft habe.
Dank Gewährleistung ist die Behebung des Problemes Sache des Händlers. Doch da ich nicht weiß wie Fachmännisch die Werkstatt seines Vertrauens arbeitet möchte ich mich trotzdem vorher schlau machen wo das Problem liegt, auf was ich den Händler hinweisen soll und ob es etwas gibt (außer der offensichtlich korrekten Funktion) auf das ich nach der Reparatur achten soll.

Schon direkt nach dem Kauf meines T5 im Dezember habe ich festgestellt, dass er umso schlechter anspringt desto länger er Stand.

Wenn er "nur" 10h stand springt er i.d.R. tadellos an. Sind es 20h Standzeit oder mehr rödelt er lange herum. Dann springt er eventuell an, allerdings mit nierdirger drehzahl und geht wieder aus wenn ich den Schlüssel loslasssen. ich muss den schlüssel stattdessen halten bis er nach ca 2 weiteren Sekunden auf Drehzahl ist. Fängt er nach langem Startversuch an wegen Öldruck zu piepen breche ich ab und versuche es nach ein paar Sekunden erneut. Beim 2ten oder dritten Versuch springt er dann an.
Am Ölstand konnte ich bisher keine definitive Schwankung feststellen (außer dass das neue Öl nach ca. 1000km schon schwarz war, aber ich habe gehört dass das nicht ungewöhnlich ist. Der Ölsensor scheint defekt zu sein, er bringt immer die Meldung Ölstand kontrollieren obwohl dieser weder zu hoch noch zu niedrig ist. Motohaube öffnen zum prüfen löscht den Fehler und er taucht nach exakt 100km wieder auf). Mittlerweile bin ich gut 3000km gefahren.

Hier könnt ihr euch einen misslungenen Startversuch ansehen/hören: 20161220_104007.mp4

Nach allem was ich aus diesem Forum weiß klingt dies nach verschlissenen PDE-Dichtungen.
Die VWN Werkstatt meinte zu mir wahrsheinlich Glühkerzern und/oder PDE Dichtungen.

Wenn es "nur" die Glühkerzen sind, müsste er dann nicht bei jedem (Kalt-)Start Probleme machen egal wie lange er Stand?
Gibt es sonst noch mögliche Ursachen oder Hinweise bezüglich der Reparatur?

Vielen Dank im vorraus!
 
Die VWN Werkstatt meinte zu mir wahrsheinlich Glühkerzern und/oder PDE Dichtungen.

Wäre auch meine erste (Fern-)Diagnose.

Was mir mehr Sorgen machen würde:
Der Ölsensor scheint defekt zu sein, er bringt immer die Meldung Ölstand kontrollieren obwohl dieser weder zu hoch noch zu niedrig ist. Motohaube öffnen zum prüfen löscht den Fehler und er taucht nach exakt 100km wieder auf).

Ist das wirklich der Ölsensor? Oder ist das Öl schon so verdünnt? Ich würde mal eine Ölprobe ziehen und einschicken. Und zwar vor der Abholung der vermeidlichen Reparatur!
 
Ist das wirklich der Ölsensor? Oder ist das Öl schon so verdünnt? Ich würde mal eine Ölprobe ziehen und einschicken. Und zwar vor der Abholung der vermeidlichen Reparatur!

Der Fehler trat auch schon 100km nach dem Ölwechsel auf. Daher denke ich dass es nicht an der Verdünnung liegen kann. Oder doch?
Ölanalyse ziehe ich trotzdem in betracht. Ist das nach 3000-4000km mit dem Öl aussagekräftig und gut interpretierbar? Die meisten die ich hier finde haben ihre Analyse erst bei ca. 15000km gemacht.
Die Analyse würde ich ansonsten definitv machen bevor die ersten 6 Monate Gewährleistung rum sind (danach wird es schwieriger den Händler zur Verantwortung zu ziehen).
 
Daher denke ich dass es nicht an der Verdünnung liegen kann. Oder doch?
Das ist dann in der Tat eher unwahrscheinlich.
Die Analyse würde ich aber in jedem Fall machen lassen. Gerade auch wegen der Falschölproblematik bei den Fünfzylindern ohne werksmäßigen DPF!
 
Aktuell ist definitiv das richtige Öl drin (Habe es selbst gekauft, den Wechsel hat ein Bekannter gemacht dem Ich vertrauen kann). Davor war es höchstwahrscheinlich das Falsche.
Die Frage ist: Ist die Analyse nach 3-4T Km aussagkräftig?
 
Aktuell ist definitiv das richtige Öl drin (Habe es selbst gekauft, den Wechsel hat ein Bekannter gemacht dem Ich vertrauen kann). Davor war es höchstwahrscheinlich das Falsche.
Die Frage ist: Ist die Analyse nach 3-4T Km aussagkräftig?
Die Metallanteile werden auf jeden Fall nachgewiesen. Mit dem Vergleichen der Werte hier im Forum ist es dann natürlich ein Problem. Sprich doch vorher mal mit dem Analysten.

Davor war es höchstwahrscheinlich das Falsche.

Das kann natürlich auch (neben NW-Schäden) zu Lagerschäden an den Hauptlagern geführt haben. Diese Lagerschäden können meines Wissens nach auch zu Öldruckproblemen führen. Müsste man aber mal hinterfragen. Daher wäre eine Ölanalyse wirklich wichtig.

Wie hoch ist der Kilometerstand?
 
Den Ölstandsensor interessiert verdünntes Öl nicht.

Die Öldruckwarnung beim Anlassen kann es geben. Beim Anlassen ist noch kein Öldruck da - daher wird die Meldung normalerweise unterdrückt. Wenn man es jetzt ein paar Mal versucht und er dabei halb anspringt kann es passieren, dass er einen Öldruckfehler auswirft.

Wenn es Öldruckprobleme durch Defekte gibt dann immer bei heißem Motor wenn das Öl dünnflüssig ist.

Gruß, Marcus
 
Nicht wenn, wie hier, die Öldruckwarnung beim Anlassen kommt.

Wenn die Hauptlager oder Pleuellager hin sind dann fehlt Öldruck wenn der Motor richtig heiß ist.

Gruß, Marcus
 
Nicht wenn, wie hier, die Öldruckwarnung beim Anlassen kommt.

Wenn die Hauptlager oder Pleuellager hin sind dann fehlt Öldruck wenn der Motor richtig heiß ist.

Gruß, Marcus

OK, das ist sicher richtig. Hatte es nicht so genau gelesen. Ist für den TS ja gut, wenn die HL nicht angegriffen sind. Dann bleibt es ja vielleicht bei den PDE-Sitzen im ZK. Eine Kontrolle der NW wäre dann ja bei dem Bj obligatorisch.
 
Ich wurde gerade mitsamt T5 und Anhänger vom ADAC auf der Autobahn eingesammelt. Das Auto hat keine Leistung. Im ersten Gang Vollgas ohne Hänger komme ich auf ca. 2500 Umdrehungen und 20km/h, dann ist erstmal schluss. Keine Warnleuchte, keine verdächtigen Geräusche oder Gerüche. Kupplung fühlt sich normal an. Der Abschleppdienst hat den nachgerüsteten DPF in Verdacht (zugesetzt?). Was meint ihr? Zeigt sich soetwas so plötzlich? Ich hatte zuvor heute (bis zur Panne 250km gefahren) das gefühl dass etwas Leistung fehlt. Aber nicht gravierend und auch nicht dass ich es 100% sagen könnte. Dann plötzlich bergauf (zuvor schon viel auf und ab) beschriebenes Problem. "Ausgeblasen" hatte ich den DPF noch nie. Seit Kauf ca. 3500km vorrangig Autobahn mit 700kg Anhänger.
 
Nachrüst-DPF? Hat die Warnleuchte gebrannt?

Lass den Fehlerspeicher erst einmal auslesen.
 
Warnleuchte hat nicht geleuchtet.
 
Hi
Also ich hab ja grad auch so Probleme... vermutlich verabschiedet sich die Nockenwelle.. oder hat sich schon.. aber ich wollte dann mal kurz das Fahrzeug rangieren... vorwärts nur noch ganz schwach.. aber ging.. rückwärts kam er nicht mal mehr über die minimale Bordsteinkannte! Tja.. abwärts gings noch ... im Hof der Nachbarin hab ich dann den Partikelfilter ausgebaut. Tja.. dann hat er sich wieder bewegt! Also der DPF hat sicher was damit zu tun.. die Leuchte brannte ja dann schlussendlich auch dauerhaft!
Frank
 
Hallo BobbyKa,
der (ungeregelte) Nachrüst-DPF hat da sicher nichts mit zu tun. Der hat - anders als der geregelte Werks-DPF - einen Bypass, der im Durchmesser etwa dem Innenduchmesser des Abgasrohrs entspricht. Deswegen ist die Wirksamkeit dieser Sorte Partikelfilter ja auch so niedrig.
Der Nachrüst-DPF schmeisst - da elektronisch völlig ungeregelt, da ist nullkommanull an Sensorik dran - auch keine Warnlampen.

Was mich wundert: Keine Warnlampe an im KI? Dann war der Motor nicht im Notlauf, dann fehlt ihm einfach Sprit! Wie alt ist denn der Kraftstofffilter? Und wie kalt war es?

Gruß
Jochen
 
Hallo BobbyKa,
der (ungeregelte) Nachrüst-DPF hat da sicher nichts mit zu tun. Der hat - anders als der geregelte Werks-DPF - einen Bypass, der im Durchmesser etwa dem Innenduchmesser des Abgasrohrs entspricht. Deswegen ist die Wirksamkeit dieser Sorte Partikelfilter ja auch so niedrig.
Der Nachrüst-DPF schmeisst - da elektronisch völlig ungeregelt, da ist nullkommanull an Sensorik dran - auch keine Warnlampen.

Was mich wundert: Keine Warnlampe an im KI? Dann war der Motor nicht im Notlauf, dann fehlt ihm einfach Sprit! Wie alt ist denn der Kraftstofffilter? Und wie kalt war es?

Gruß
Jochen

Das sind interessante Infos.
Warnlampe war definitiv keine an, auch nicht als ich später nochmal getestet habe.
Es hatte ca. +1°
Das Alter des Kraftstofffilters kenne ich leider nicht. Beim Abladen und Parken des Buses wieder das Problem wie beschrieben.
 
Aktuelle Info vom Händler: Laut VW-Werkstatt hat der Turbolader einen Schaden. (Wurde erst vor 2,5 Jahren erneuert)
 
So, das war wahrscheinlich ein kurzes VW-Bus vergnügen.
Da der Turbo nur 20000km gehalten hatte vermutet der händler dass am Motor noch mehr defekt ist. Er "glaubt" dass nicht PDEs das problem sind sondern der Zylinderkopf. Er möchte jetzt nicht noch mehr geld investieren als bereits getan und fürchtet dass ich sonst bals wieder da stehe weil noch mehr kaputt ist. Er bietet mir an den bus zurück zunehmen und mir vollen Kaufpreis + meine Investitionskosten zu erstatten.

Gefallen tut mir das nicht aber ihn zur Reparatur zu zwingen und zu hoffen dass er falsch liegt klingt auch nicht gut.
Daher bin ich wohl bald wieder auf der Suche nach einem neuen Bus.....

Was sagt ihr dazu?
 
Ist ein Turboschaden 20.000km ein Hinweis auf auf einen anderen größern Motordefekt?
Kann dies mit den PDEs oder dem Zylinderkopf in Verbindung stehen?
 
Zurück
Oben