Starterbatterie entladen

Besser als die Leitung aufzutrennen wäre es, ein Zangenamperemeter (Stromzange) zu nehmen.
 
Hast du zuerst den Minuspol abgezogen und dann das Messgerät angeschlossen oder unterbrechungsfrei Meßleitungen am Pol und an der Klemme angeschlossen und dann abgezogen? Bei ersterem war die Batterie ja abgeklemmt, da kann schon sein das die LED danach nicht mehr blinkt.

EDIT: Stromzange wäre natürlich besser, muss aber dann eine sein für kleine Ströme.
 
Hast du zuerst den Minuspol abgezogen und dann das Messgerät angeschlossen oder unterbrechungsfrei Meßleitungen am Pol und an der Klemme angeschlossen und dann abgezogen? Bei ersterem war die Batterie ja abgeklemmt, da kann schon sein das die LED danach nicht mehr blinkt.
Letzteres, aber ich bin nicht 100% sicher, dass ich es unterbrechungsfrei hinbekomme. Auffällig ist, dass nach Abziehen des Minuspols die LED nicht mehr blinkt, aber das "Auto" am Lichtschalter gelb leuchtet. Ich habe jetzt mal die Batterie wieder angeklemmt, Fahrzeug verschloßen (LED blinkt, "Auto" leuchtet nicht) und Spannung gemessen (12,59 V). Messe dann in 2-3 h nochmal, ob die Spannung abfällt.
 
muss aber dann eine sein für kleine Ströme.

Gibt es, kleinster Meßbereich DC 2,00 A, kostet ca. 30 € beim Chinesen
 
So, nach 3 Stunden konnte ich an der Starterbatterie weiterhin zwischen 12,6 und 12,7 V messen. Ich habe jetzt die Zusatzleseleuchte wieder an das Massekabel geklemmt, das Fahrzeug auf- und zugeschlossen und werde in 3 Stunden und morgen früh noch einmal messen. Scheint mir jedenfalls so, dass die Ursache für die Tiefenentladung nicht mehr gegeben ist. Wüsste aber natürlich trotzdem gerne, was da das Problem war.

Für die Zukunft: Gibt es sinnvolle Vorsichtsmaßnahmen, um eine Tiefenentladung der Starterbatterie zu verhindern? z.B. jedes mal nach Arbeiten an der Elektrik eine Ruhestrom-/Spannungsmessung durchführen, um zumindest frühzeitig zu erkennen, wenn es stille Verbraucher gibt?
 
Kauf Dir ein Voltmeter das in die Zig-Steckdose gesteckt wird.
 
Hallo
Wenn Du ein elektronisches Multimeter benutzt, ist die mechanische Verbindung zwischen den 2 Messleitungen nicht optimal. Zudem braucht es nur eine sehr kurze Unterbrechung der Masseleitung und einige Steuergeräte machen einen Neustart. Ruhestrom unter 50 mA ist normal.
Mit VCDS kann ein Transportmodus angewählt werden und der Ruhestrom geht auf wenige mA zurück.
Praktisch beim Stillegen des Fzg. über längere Zeit.
Unbefriedigend ist eigentlich, dass kein wirklicher Fehler gefunden wurde. Ich würde fahren und öfter die Akku Spannung messen - auch mal während der Anlasser dreht: 11.5 Volt sind da ein normaler Wert.

Wenn Du eine neue, grössere Batterie einbaust mit VCDS eincodieren damit die altersabhängige Ladekurve von neuem beginnt.
Gruss Ruedi
 
Hallo
Wenn Du ein elektronisches Multimeter benutzt, ist die mechanische Verbindung zwischen den 2 Messleitungen nicht optimal. Zudem braucht es nur eine sehr kurze Unterbrechung der Masseleitung und einige Steuergeräte machen einen Neustart. Ruhestrom unter 50 mA ist normal.
Mit VCDS kann ein Transportmodus angewählt werden und der Ruhestrom geht auf wenige mA zurück.
Praktisch beim Stillegen des Fzg. über längere Zeit.
Unbefriedigend ist eigentlich, dass kein wirklicher Fehler gefunden wurde. Ich würde fahren und öfter die Akku Spannung messen - auch mal während der Anlasser dreht: 11.5 Volt sind da ein normaler Wert.

Wenn Du eine neue, grössere Batterie einbaust mit VCDS eincodieren damit die altersabhängige Ladekurve von neuem beginnt.
Gruss Ruedi
Danke - so mache ich es. Spannung ist aktuell weiterhin konstant bei 12,7 V. Neue, größere Batterie ist wohl trotzdem sinnvoll - das Ding ist jetzt 5,5 Jahre alt und 68 Ah scheinen mir eh ziemlich unterdimensioniert für den Bus.
 
Würdet ihr eher zur Varta Silver Dynamic 95 Ah oder zur Banner Running Bull 92 Ah greifen? Schneiden in den einschlägigen Testberichten beide sehr gut ab, preislich auch nah beinander.
 
muss aber dann eine sein für kleine Ströme.

Gibt es, kleinster Meßbereich DC 2,00 A, kostet ca. 30 € beim Chinesen

Die misst aber keine 20mA mit vernünftiger Genauigkeit. Dafür bräuchte man schon eine Kriechstromzange.

Gruß, Marcus
 
Die misst aber keine 20mA mit vernünftiger Genauigkeit.

Sorry, sie hat 3 Nachkommastellen, also 2,000
Das Teil heißt UNI-T UT210E und ist verglichen mit verschiedenen Amperemetern (Drehspul- und Digital) hinreichend genau.
 
Die misst aber keine 20mA mit vernünftiger Genauigkeit.

Sorry, sie hat 3 Nachkommastellen, also 2,000
Das Teil heißt UNI-T UT210E und ist verglichen mit verschiedenen Amperemetern (Drehspul- und Digital) hinreichend genau.

Die Anzahl der NK Stellen sagt da nicht viel aus.

Typischerweise haben die Dinger ca. 2-3% Genauigkeit. Die bezieht sich aber immer auf den Skalenendwert (=2A). Das sind dann 60mA Abweichung. Damit kann man keine 20mA sinnvoll messen.

Gruß, Marcus
 
ca. 2-3% Genauigkeit

Mir reicht die Genauigkeit, wenn ich es genauer brauche, nehme ich mein Labornetzgerät, einen Widerstand und ein digitales Amperemeter, drehe an der Spannung solange, bis das Zangenamperemeter den am Auto gemessen Wert anzeigt. Am digitalen lese ich dann den (hoffentlich) richtigen Strom ab.

Zufrieden?
 
ca. 2-3% Genauigkeit

Mir reicht die Genauigkeit, wenn ich es genauer brauche, nehme ich mein Labornetzgerät, einen Widerstand und ein digitales Amperemeter, drehe an der Spannung solange, bis das Zangenamperemeter den am Auto gemessen Wert anzeigt. Am digitalen lese ich dann den (hoffentlich) richtigen Strom ab.

Zufrieden?

Wenn Du damit zufrieden bist - klar.

Nur macht es halt keinen Sinn 20mA mit einem Messgerät zu messen, dass in diesem Messbereich eine Genauigkeit von +/- 60mA hat. Da kommt nichts sinnvolles raus.

Den Wert danach im Labor nachzumessen bringt leider auch nichts, da die Ungenauigkeit dynamisch durch das Rauschen des Messverstärkers entsteht.

Ich weiß wovon ich da rede - ich habe damit täglich beruflich zu tun. Wir haben hier ein 500 EUR Fluke Zangenamperemeter im Labor - auch damit lässt sich kein Strom unter 100mA sinnvoll messen. Das geht nur mir Leckstromzangen, die einen 100 oder 200mA Messbereich haben.

Gruß, Marcus
 
Egal, mir reicht es so, ich beende das Thema dann hier mal.
 
Egal, mir reicht es so, ich beende das Thema dann hier mal.

Moin
Richtig so!
Ich habe auch beruflich mit diversen Messungen zu tun...
Privat habe ich aber trotzdem die gleiche Meßzange - und sie funktioniert!
Wenn ich dann mal einen "Rappel" habe und mir die Leckstromzange von der Firma mitnehme - kommt da kaum ein anderes Ergebnis raus!
Wichtig ist nicht die letzte Nachkomma-Stelle, sondern die Tendenz,
ob da nun 0,5 oder 0,05 A fließen - und dafür reichten die Hobbygeräte allemal aus.
 
Soweit die Messgesellen, oder wer 2x misst misst Mist
Die Varta habe ich in unserem Tiguan verbaut und die hat eine gute Leistung, auch jetzt bei -10° morgens.
 
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