Standheizung geht wieder aus...

diham

Top-Mitglied
Mein Auto
T5 California
Erstzulassung
14.Mai.2007 WV2ZZZ7HZ7H093xxx
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
lieber nicht
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline
Radio / Navi
Delta
Extras
Climatronic, Freisprech, GRA, elektr. Klappohren, KEIN Lederlenkrad (wein), CD-Jukebox...
Moin,

Ich habe trotz Suchfunktion nichts hierzu gefunden (was nicht unbedingt was heissen muss...) daher, folgendes Phänomen:

Neulich, beim Wintercamping (Nicht auf einem Campingplatz, sondern so am See, kein Landstrom). 2. Januar morgens. Es ist schön warm im Bett, wenn ich mich rumdrehe, macht es den Eindruck, als wenn es etwas frisch ist um mich rum. Gegen 6 werde ich vom Einschalten der Standheizung wach (hatte ich auf 6 programmiert). Schlafe wieder ein und werde gegen 7 wieder wach: Standheizung ist aus.
Immer wieder ein Spass, aus dem warmen Bett in eiskalte Klamotten zu steigen. Draussen: -12 Grad, drinnen kommts mir ziemlich kühl, aber eigentlich nicht furchtbar kalt vor. Tatsächlich ist die Schüssel in der Spüle festgefroren und es sind -6 Grad im Auto. Also zur Tankstelle und vollgetankt (Tank war ein gutes Drittel voll), obwohl ich die Standheizung auch schon erfolgreich bei Tank auf Reserve hatte laufen lassen - man weiss ja nie. Nach dem Tanken die Standheizung getestet: läuft einwandfrei. Am Tag mehrfach benutzt: alles gut.
Nächsten Morgen dasselbe Spiel: Standheizung manuell angestellt, Standheizungssymbol wird gelb orange, Heizung läuft los, kurze Zeit später pustet sie volles Rohr kalt und das Standheizungssymbol ist wieder ausgegangen, kurze Zeit später ist auch die Heizung wieder aus. Kann man beliebig wiederholen, immer dasselbe Spiel. Meine Kurzdiagnose: Die Heizung läuft los, kriegt dann keinen Sprit, lässt dann das Abschaltprogramm laufen (daher das Gepuste) und das wars. Der Tank ist randvoll, die Batterie ist noch auf über 12 Volt, die Prozentanzeige hat eh ein Scherzkeks programmiert: Ich habe schon Kombinationen von 11,6 V und 90 % bzw 12.5 V und 60 % gesehen. Und das nach stundenlangen Standzeiten.
Also, denke ich mir, die Heizung kriegt keinen Saft. Versuch: Motor an, Standheizung wieder an. Standheizung läuft. Motor wieder aus: Standheizung läuft weiter. Den Tag über geht die Heizung wieder problemlos an. Nächsten morgen wieder dasselbe Spiel: Heizung geht nicht an, kurz (nur eine Minute oder so) den Motor laufen lassen, Standheizung läuft problemlos.
Danach wird die Tendenz immer stärker, d.h. die Heizung geht schon nach kürzeren Intervallen nicht mehr an und braucht 'Starthilfe' vom Motor.
Soweit so gut - allerdings suboptimal. Neben mir stand noch ein anderer Camper, der das morgendliche Motoranlassen sicher nicht geliebt hat, zumal ich mich den einen morgen ungeschickterweise in der Saukälte (jetzt -14 Grad) auf dem Lenkrad abgestützt habe beim Motor anlassen, was einen wunderhübschen Doppelfanfarenton durch eine verschneite und noch viel wunderschönere Morgenlandschaft geschickt hat.
So macht man sich Freunde...

Kurz und gut: Meine Standheizung kriegt nach längerer Standzeit (ein paar Stunden) offensichtlich von alleine keinen Sprit, und den erst wieder, wenn der Motor das System einmal in den Gang gebracht hat. Danach läuft sie ohne Probleme weiter. Es liegt definitiv nicht an der vorhandenen Batteriekapazität, die ist genügend vorhanden. Die Heizung geht ja auch an und pustet, sie produziert halt solange keine Wärme.

Hat irgendjemand eine Idee dazu ?
Ich habe leider keine Info darüber gefunden, wo genau sich die Heizung den Diesel holt, aus Hin- oder Rückleitung etc. Der Motor springt übrigens sofort und ohne Probleme an, und ohne Orgeln.
Wenn irgendjemand was weiss, bevor ich den Freundlichen drauf hetze, könnte das erfahrungsgemäss sehr hilfreich sein...

Danke schon mal
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Hi diham,

Deine Idee mit den Spritleitung würde ich erstmal vergessen. Das ist theoretisch möglich, in der Praxis haben hier aber 99% der Leute im Zusammenhang mit der Standheizung Probleme mit der Elektrik.

Wenn bei Dir in der CU genügend Spannung/Batteriekapazität angezeigt wird, aber dennoch die Heizung ausgeht, wird's die Shuntproblematik sein. Kannst ja mal den Fehlerspeicher der Standheizung auslesen lassen. Wenn da schon ein Unterspannungsfehler gespeichert wurde, ist's relativ klar.

Ansonsten hilft - besonders in kalten Nächten - die provisorische Masseverbindung per Überbrückungskabel.


Viel Glück,
ein Shuntgeschädigter
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Hallo diham, nur der Vollständigkeit halber noch ein paar Fragen:
Wann warst Du das letzte mal an 220V?
Ist Deine Abschaltgrenze bereits herabgesetzt?
Ist die dritte Batterie wirklich Online, oder ist die Sicherung hin?
Passiert das auch bei - 5° Außentemperatur?

Wie Du merkst tendiere ich immer noch nach Batterie.
Das die Dieselleitung zur Standheizung versulzt und die zum
Motor nicht, dass glaube ich noch nicht so ganz.
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Hallo,

die Airtop hängt spritmäßig an einem T-Stück am Zuheizer.
Der Zuheizer selbst hat eine eigene Entnahmeleitung im Tank.
Das hört sich wirklich nach einem Spannungsproblem an.
Bei leergefahrenem Tank sollte die Luft aus den dünnen Leitungen relativ schnell wieder rausgepumpt sein.
Spätestens beim dritten Anlauf sollte es klappen. Außer die Leitung zieht irgendwo vor der Dosierpumpe über längere Zeit Luft.

Michael
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Hallo diham,

auch ich tendiere sehr in Richtung Spannung/Strom-Problem.

Wie Du selber schreibst, ist die Anzeige eine Spaßprogrammierung:)

Sicherung dritte Batterie kontrollieren, und mal über extern laden, mindestens 24 Stunden. Strom ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Strom!!:)

Kannst auch mal dn Fehlerspeicher der CU anschauen. Vielleicht steht etwas drin?
Oder auch mal Reset der CU machen. Wer weiß, manchmal hilft es.

Ansonsten viel Spaß weiterhin beim wintercampen!!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Standheizung geht wieder aus...

Hi @dedetto, hi chr1s,

Von T5-Cali/Shunt/DrittBatterieSicherung/Flackern/etc Geschädigtem zu Selbigen:

- Bevor ich losgefahren bin, war ich an Landstrom. Das war zwei Tage vor diesem Geschehen. Ansonsten fahre ich i.d.R. täglich ca 90 km einschliesslich Autobahn, meine Batterien sind schlicht immer voll, das kann ich gar nicht verhindern
- Sicherung habe ich erst vor längerem überprüft, aber nach dem Verhalten (Standheizung lief über eine Woche bei den Temperaturen, immer ein paar Stunden am Tag), kann die eigentlich nicht durch sein (Ich bin in der Woche zweimal ca 20 min gefahren, ansonsten kein Landstrom)
- Shunt ist vom Freundlichen nach dem letzten VW-Stand überarbeitet, das Flackern war danach deutlich besser, ist aber noch zu sehen
- Den Abstellwert habe ich vom Freundlichen auf 153 senken lassen, er sagt, er hätt's gemacht, nachprüfen konnte ich es noch nicht. Allerdings war die Spannungsanzeige die ganze Zeit > 12 V, sollte also egal sein
- Ich habe jedesmal die Diagnose überprüft, immer: Kein Fehler!
- Auch beim wiederausschalten der Heizung sinkt die angezeiget Spannung nicht unter 12V
- die morgendlichen Kältewerte haben zwischen ca -14,5 und -2 geschwankt, die Heizung ging ab dem zweiten Tag zuverlässig nicht an morgens.

Ich habe eben mal die Standheizung angemacht. Wir haben jetzt ca 5 Grad plus draussen. Kein Problem, sie ist ohne weiteres angegangen.
Mein Cali stand jetzt ein paar Tage. Spannungsanzeige: 12,5V/50%, dann 12,2V/40%, dann eingependelt auf 12,3V/30 %. Was die sich bei der Prozentanzeige gedacht haben, hängt mir zu hoch.
Der verlängerte-Hochdach-Westfalia-T4 der in der Campingwoche neben mir stand und von einer 4-köpfigen Familie(!!) bei den Temperaturen bewohnt wurde, einschliesslich Essen kochen, abends Licht an etc, ist 10 Tage mit seiner einen Batterie ausgekommen, ohne nachladen. Die hatten auch die Heizung nachts aus - was ich gut verstehen kann, ich kann bei der Heizungsluft nicht schlafen. Sie hatten am vorletzten Tag noch einen Balken in der T4-Batterie Anzeige.
Und ihren T4 seit drei Jahren und noch nie irgendein Problem damit gehabt.
Neid.
Ich kann unserer T5 Shunt/Volt/Prozent/Ampere Anzeige keinen wirklichen Informationsvorteil abgewinnen. Für die damit verbundenen Probleme würde ich glatt drauf verzichten - wenn ich denn die Wahl hätte.

Ich kann es mir eigentlich nicht erklären, was die Standheizung da macht. Es scheint also nur bei Minusgraden aufzutreten.
Es ist schon interessant, dass die Standheizung in der CU komplett wieder abgestellt wird, dass spricht eigentlich für ein elektrisches Problem. Ich kenne das vom Kühlschrank, sinkt die Spannung (es waren glaube ich, so um die 9 oder 10 V), dann stellt die CU den Kühlschrank aus. Das ist ein verständliches, aber lästiges Verhalten. Im Falle des Kühlschranks bedeutet es, dass man ihn explizit wieder anstellen muss, wenn er einmal Unterspannung hatte. Die Annahme, Landstrom rein und alles ist gut, funktioniert dann nicht. Es wäre besser, der Kühlschrank bliebe grundsätzlich an und läuft nur nicht, solange die Spannung zu niedrig ist. Hier also ein ähnliches Verhalten: die Heizung wird, so scheints, von der CU wieder ausgestellt. Aber: 'Kein Fehler!' in der Diagnose. Das einzig nachvollziehbare daran ist das Ausrufezeichen hinter 'kein Fehler'...

Das ist alles sehr lästig, zumal auch ein Vorwärmen das Calis zu Hause bei morgendlichen winterlichen Temperaturen aus nur noch möglich ist, wenn ich einmal zum Auto gehe und es anlasse. Und die Chancen des Freundlichen, irgendetwas zu finden (die eh schon nicht sehr hoch sind X(X() sinken beträchtlich, da es Minusgrade braucht, um es auszuprobieren...

Vielleicht hat ja noch wer einen Geistesbitz...
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Hi @dedetto, hi chr1s,

Von T5-Cali/Shunt/DrittBatterieSicherung/Flackern/etc Geschädigtem zu Selbigen:


- Shunt ist vom Freundlichen nach dem letzten VW-Stand überarbeitet, das Flackern war danach deutlich besser, ist aber noch zu sehen
- Den Abstellwert habe ich vom Freundlichen auf 153 senken lassen, er sagt, er hätt's gemacht, nachprüfen konnte ich es noch nicht. Allerdings war die Spannungsanzeige die ganze Zeit > 12 V, sollte also egal sein
- Auch beim wiederausschalten der Heizung sinkt die angezeiget Spannung nicht unter 12V
- die morgendlichen Kältewerte haben zwischen ca -14,5 und -2 geschwankt, die Heizung ging ab dem zweiten Tag zuverlässig nicht an morgens.


Vielleicht hat ja noch wer einen Geistesbitz...


Hm, da muss wohl ein netter T5-Boardler mit OBD-Diagnosegerät her...

Du solltest Dir mal zeigen lassen, wieviel Spannung an der Standheizung ankommt. Bei mir waren das teilweise nur 10,5 Volt, wenn die Heizung startete; in der CU stand was von 12,x V.

Beim Shunt gibt's ja verschiedene Reparaturstufen. So richting Vertrauen habe ich nur in die letzte Variante: zusätzliches Massekabel.
Hast Du in der Klappe zur Drittbatterie so einen Hinweis hängen, dass das Massekabel gezogen wurde? Wenn nicht haben die nur mal die Schräubchen nachgezogen und die Masseverbindung dann für gut befunden.
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Hallo,

du hast doch noch Zeit bis zum 13.Mai 2009, um deinen Reparateur kostenlos ran zu lassen!
Nutz die kalte Zeit, um diese Fehlfunktion vorzuführen.

Wenn Luft im System ist, bzw. die Heizung keinen Diesel bekommt, muss ein Fehler abgelegt sein.
Mein Zuheizer hats neulich auch ein paar Mal probiert, bei fast leerem Tank zu starten und hat dann verriegelt mit Fehler im Speicher. In der Werkstatt wurde er dann wieder frei geschaltet - sollte doch eigentlich von alleine geschehen, oder?

Michael
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Hi @chr1s

Beim Shunt gibt's ja verschiedene Reparaturstufen. So richting Vertrauen habe ich nur in die letzte Variante: zusätzliches Massekabel.
Hast Du in der Klappe zur Drittbatterie so einen Hinweis hängen, dass das Massekabel gezogen wurde? Wenn nicht haben die nur mal die Schräubchen nachgezogen und die Masseverbindung dann für gut befunden.

Das kannte ich noch nicht. Ich hatte keinen derartigen Hinweis irgendwo hängen. Danke für den Tip.
Nach Ablauf der Garantie ziehe ich mir da selbst ein Kabel rein.

Du solltest Dir mal zeigen lassen, wieviel Spannung an der Standheizung ankommt. Bei mir waren das teilweise nur 10,5 Volt, wenn die Heizung startete; in der CU stand was von 12,x V.
Ich denke, dass da das Problem sein muss. Ich bin mir inzwischen recht sicher, dass die Heizung wegen Unterspannung abschaltet. Das ist eigentlich die einzig schlüssige Erklärung. Nur - warum kriege ich keinen Unterspannungsfehler ??

Hm, da muss wohl ein netter T5-Boardler mit OBD-Diagnosegerät her...

Das sehe ich auch so. Sieht so aus, als wenn ich mal wieder @Pille heimsuchen muss...

Hallo,

du hast doch noch Zeit bis zum 13.Mai 2009, um deinen Reparateur kostenlos ran zu lassen!
Nutz die kalte Zeit, um diese Fehlfunktion vorzuführen.

Michael

Gemeldet (und vorgeführt??) wird der Fehler auf jeden Fall!

Ich muss sowieso wieder hin:
- Die Dachhydraulik, die bei 1500 km schon mal komplett getauscht wurde, hängt nach einem Tag Dach auf auf halb acht und geht nicht wieder richtig zu
- Die getauschte Servopumpe hat das starke Vibrieren bei Lenkradbewegen im Stand nicht im Geringsten verbessert. Bedauerlicherweise hat der Freundliche versäumt, nach der Reparatur mal zu schauen, ob es auch was gebracht hat...

Immerhin ist das Schiebefenster (erstmal wieder) dicht. Der untere Nippel des Schliessmchanismus war wohl abgebrochen. Dann ist das Schiebefenster unten 1-2 mm nach innen gedrückt und dir pfeift der Wind ins Fenster. Sieht doll aus in der Waschanlage.

Also nur die 'üblichen Verdächtigen'.

Ich danke für eure Mühe
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Ich denke, dass da das Problem sein muss. Ich bin mir inzwischen recht sicher, dass die Heizung wegen Unterspannung abschaltet. Das ist eigentlich die einzig schlüssige Erklärung. Nur - warum kriege ich keinen Unterspannungsfehler ??


Diesen Fehler bekommt man in der CU-Diagnose nicht angezeigt. Den kann man nur per OBD aus dem Standheizungssteuergerät auslesen.
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Diesen Fehler bekommt man in der CU-Diagnose nicht angezeigt. Den kann man nur per OBD aus dem Standheizungssteuergerät auslesen.

Gut, das erklärts.
Noch weigere ich mich, die Realität anzuerkennen, dass man einen T5 California nur erfolgreich fahren und bewohnen kann, wenn man im Besitz der Diagnose-Software ist. Die Zeit und das Geld wollte ich mir eigentlich sparen. Aber was die Zeit betrifft - die geht eh schon den Deich runter :mad:

Man hat ja sonst nichts zu tun...
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Das Du schon alle Std-Aktionen gemacht hast,
hätte ich mir ja fast denken können.
Bist ja schließlich schon länger dabei wie ich.

Viel Glück bei der Suche.
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Hallo Diham,
frage bitte deine Werkstatt, ob sie das Massekabel gezogen haben. Das Nachziehen der Verbindung ist Käse und sinnlos.
Und dann noch den Abschaltwert der Standheizung auf die berühmten 153 und deine Heizung wird schnurren wie ein Kätzchen. Wenn nicht - ist halt was anderes defekt...

Sorry für die Ironie, aber das riecht alles nach dem altbekannten Problem! Und bei Chr1s haben wir gut gesehen, dass die CU 12,7V anzeigte und am Steuergerät der Heizung nur 10,eppes ankam. Der Rest verpufft im Shunt.

@ Chr1s: Hast schon gut gelernt ;) :danke:

Viele Grüße
Jochen
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Hi,

ich hatte das gleiche Problem mit der Standheizung, die sich morgens zwar einschalten ließt, aber nach kurzem Kaltluftblasen einfach wieder ausging mit meinem Beach an Sylvester. Ich habe dann einen kleinen Ausflug gemacht und anschließend ging es wieder. Zweimal je 1 1/2 Stunden volle Pulle, abends und morgens, waren dann kein Problem. Am Abend vor der Heizverweigerung lief die Heizung rund 8 Stunden auf niedrigster Stufe (zuvor 3/4 Stunde Anfahrt über die Landstraße). Dann sollte die 2. Batterie (3. hat der Beach nicht) aber eigentlich noch nicht am Ende sein, oder? Batterieanzeige gibt es ja keine, aber die scheint ja eh wenig aussagekräftig zu sein.

Gruß
Thomas
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Hallo Thomas,
das Problem des vorzeitigen Abschaltens entsteht, da die Heizung in dem Moment wenn die Glühkerze Strom zieht (ca. 30sec nach dem Einschalten und dann zwischendurch auch immer wieder beim "Durchstarten") die Spannung kurzzeitig in den Keller gehen lässt. Heisst, unter die voreingestellten 11,34V. Das Steuergerät ist da gnadenlos!
Mit der bei dir verbauten "nassen" Zweitbatterie mit 75Ah sollte sie aber trotzdem locker eine Nacht durchheizen. Der geringe Stromverbrauch ist ja gerade das Pfund der LZH!
Ich würde an deiner Stelle den Abschaltwert auch runtersetzen. Die kurzzeitige Unterspannung (es sind immer nur ein paar Sekunden!) von 10,53V wird sie imho klaglos mitmachen. Dann wird auch deine LZH sauber durchlaufen.
Ab und an mal ein gutes Ladegerät dran und gut ist.

Gruß
Jochen
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Hallo,

ich hab leider das gleiche Problem mit meiner Standheizung.
Ich war beim :D deswegen, die haben folgendes gemacht:

Batterien vollständig geladen
Batterieprüfung mit Ausdruck:

Batterie 1:
Kälteprüfstrom
Messbereich: 420-429 A
Testergebnis:
Startleistung: gut
Lastspannung: 9,1 V

Batterie 2:
Kälteprüfstrom
Messbereich: 420-429 A
Testergebnis:
Startleistung: sehr gut
Lastspannung: 9,5 V

Zusätzlich wurde die ganze CU getauscht

Im Diagnoseprotokoll das ich bekommen habe steht zur Heizung folgendes:

Ereignisspeicher1:

Luftzusatzheizung
7H0819002R
Luftstandheizung,D
Betriebsnummer 00000
-------------
061
0429

1 Fehler erkannt

00668 002
Versorgungsspannung
unterer Grenzwert überschritten

Dann wurde lt. Aussage vom :D ein Wert auf 153 gesetzt...
(Er sagte er hat dies aus dem T5 Forum )
Wie kann ichs überprüfen?



Es hat nicht wirklich viel gebracht...
Am Morgen will ich meine Heizung per Funk anmachen, Auto in Sichtweite,
aber als ich Einsteige nix....
Fahre ich ein paar Meter und schalte das Auto aus:
Heizung funktioniert...

Wie kann ich sehen ob der Shunt bei mir richtig ist?
Hat da jemand n Foto wie das aussehen muss?

:ot:Ich hab echt schon Bedenken auf das Wintertreffen von Globerocker zu fahren,
nicht das ich mir den A.... sorry abfriere.
Na ja, deswegen werd ichs mir nicht vermasseln lassen...nehm ich Halt n Heizlüfter mit
...traurig...
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Nur nochmal zur Info:

Batterien sind diese dicken Bleiklötze, die leichter zu wechseln sind als 4 Reifen.

Sie kosten auch nur so viel, wie ein Wochenende mit Heizlüfter auf dem Campingplatz zu heizen.

Und auch bei guter Pflege halten sie nicht ein Leben lang.


Ich gehöre nicht zu den Leuten, die in Kauf nehmen, morgens gefrostet aus dem Bus gezogen zu werden. Und das alles nur, um der Nachwelt einen Satz gut gepflegter Camperbatterien hinterlassen zu können.

Deshalb werde ich nach der Shuntreparatur die Abschaltschwelle auf 0 = 9 Volt stellen lassen. Die Batteriespannung halte ich dann selbst im Auge. Und wenn's mal schief geht: Es entsteht kein unbezahlbarer Schaden.
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Moin,

Deshalb werde ich nach der Shuntreparatur die Abschaltschwelle auf 0 = 9 Volt stellen lassen. Die Batteriespannung halte ich dann selbst im Auge. Und wenn's mal schief geht: Es entsteht kein unbezahlbarer Schaden.

Das ist die einzig vernünftige Lösung. Zweitbeste ist, den Shunt über Board zu werfen. Optimal beides.

Ich stimme dir da zu: es entsht übrigens überhaupt kein Schaden.

Im Sommer ist mein Kühlschrank gelaufen bis zur Unterspannung, dann wurde er CU mässig abgestellt. Das war wohl bei 9 V. Danach ist ohne weitere Verbraucher die Spannung der Batterien rapide schnell abgesunken. Bei Unterschreiten von 7 V schmiert die CU ab - zappenduster. Die Lampen gehen immer noch an - trübe Funzeln. Die grössere Küchenleuchte geht auch noch an und strahlt wie am ersten Tag.
Beim Wiedereinschalten der CU darf man dann alle Einstellungen wie Zeit etc neu einstellen. So'n kleines Eprom ist wohl zu aufwendig.

Von mir aus kann die Heizung bis 10 oder 9 V laufen. Da ich das alte Modell habe, werde ich nach der Garantie den Innenraum Messwiderstand für die Heizung verlegen, da mir auch Stufe 1 als Dauerbetrieb zu hoch ist, ich kann die trockene Heizungsluft einfach nicht ab.
Die Werte 234 bzw 153 - was solls denn? Warum runter bis 10,53 ? Warum nicht 10,54, oder 10,52 ? Sind doch auch schöne Zahlen. Oder 10 ??? Oder 9 ???
Hat man zum Ermitteln der Werte eigentlich Atomphysiker oder Philosophen bemüht ??

Kurz: Kein Spass, wenn die Heizung im Winter nicht angeht, obwohl eigentlich noch genug Batteriekapazität für mehrere Tage Dauerlauf vorhanden ist.

Schade dass VW (oder VWN) beim Cali alles nur 90-prozentig macht. Oder 89,53-prozentig. Für VWN würde es kaum einen Unterschied machen, alles ordentlich zu machen.
Für uns aber.

Vielleicht täusche ich mich aber - und VWN kann es nicht besser. Dann habe ich natürlich nichts gasgt.

Einen schönen Abend noch
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Hallo exCEer,

frage bitte deine Werkstatt, ob sie das Massekabel gezogen haben.

Kann ich eigentlich das 'andere' Ende des Massekabels irgendwo sehen - wenn es denn eingezogen wurde ? Hängt es mit unten vorne im Küchenschrank ??
 
AW: Standheizung geht wieder aus...

Hi diham,
tja - das andere Ende...
Warum nicht einfach an der rechten Kopfstütze? Oder vorne links im Motorraum? Wen hat man da bloß befragt??? :rolleyes:

Zu deiner Beruhigung: Man kann es sehen, aber dazu musst du deine Kühlbox ausbauen. Daher würde ich doch lieber erst mal fragen!

Und zu deiner anderen Frage: Die 153 ist das Wiederherstellen des ursprünglichen Zustands, der bei den Calis Mj04 bis Mitte Mj06 (und auch bei allen anderen T5 mit LZH) eingestellt war. Und funktioniert hat. Und dann auf die 234 verändert wurde, da die Blei-Vliesbatterie gegen eine schnöde "nasse" entfeinert wurde. Die nicht tiefentladungsfest ist. Außer beim Cali - da haben wir immer noch BleiVlies, aber das haben die Entfeinerer vergessen, es den Einkäufern zu sagen, die bei Webasto die Dinger bestellen. Weil Einkäufer und Entfeinerer offenbar nicht campen fahren mit ihren schönen Bussen. Oder sie lesen hier im board mit und stellen sich den Wert richtig ein.

150 würde aber vielleicht auch gehen...

Gruß
Jochen
 
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