Standheizung bei Furten

Leider bringt es nichts mehr, sie startet aber geht nach kurzer Zeit nach dem versuchen des Hochheizens wieder aus! Da wird die Brennkammer und die Glüchkerze versottet sein! Leider geht das ausbauen im Isländischen Hochland nicht so gut! Ist zu viel Arbeit… jetzt müssen wir uns für die letze Woche noch etwas Dicker anziehen.
 
Moin,
wenn die LSH im Temperaturmodus immer wieder ein und ausschaltet steigt der Stromverbrauch und die Brennkammer "verrotzt".
Meine Standheizung to Go lasse ich auf kleinster Stufe durchlaufen.
Ich meine ich habe hier mehrfach gelesen das man den Innenraumfühler durch einen Widerstand ersetzen kann um die Heizung auf kleinster Stufe durchlaufen zu lassen.
Gruss

Moin Tobi, hast Du dazu eine Anleitung? Bei mir im T5.2 läuft die Standheizung auf den kleineren Stufen leider auch nicht durch
 
Das habe ich mehrfach irgendwo im Netz gelesen als ich den Schaltplan für eine LSH gesucht habe.
Mit einer direkten Anleitung kann ich leider nicht dienen.
Im Caliboard oder vmtl. auch hier sollte was über die Suche zu finden sein.
Gruss
 
Schade, habe jetzt etwas gesucht, aber ich finde immer nur Threads, in denen das mal Thematisiert wurde, aber eine endgültige Lösung habe ich bisher nicht finden können.
 
Moin,

so ich hatte nach unserer Rückkehr mal die Luftstandheizung auseinander genommen.
Es war das Glühstift Sieb verkokt, daraufhin habe ich den Glühstift, Dichtungen, Flammsieb und den Flammwächter erneuert!

Leider besteht weiterhin das Problem, sie geht an und heizt hoch für 2-3 Min!
Sie kommt aber nicht soweit, dass sie richtig durchstarten will, ich würde sagen da fehlen noch 30 %.

Von innen sieht sie wie neu aus, die Dosierpumpe arbeitet auch normal, die Heizung bleibt beim runterfahren auch an, der Lüfter dreht leise weiter!
beim starten und ausgehen kommt ein wenig weißer Rauch.
Bin jetzt echt ratlos, wo muss man im VCDS schauen und kann das Dind ausgelesen werden.

Mein Kumpel hat das Programm, normal müsste sie doch laufen... es nervt nur noch!

Gruß
 
Hallo Zusammen,
ich wäre sehr an eurer Einschätzung zum Thema Standheizung bei Furten interessiert und würde mich gerne diesen Beitrag von HannesHH dranhängen. Ich hoffe das ist ok.

Hintergrund ist, dass wir im Spät-Sommer nächsten Jahres eine Island-Tour planen ...

Die Grundsituation ist bei uns etwas anders als bei Hannes. Ich habe bei unserem T6 eine Autoterm Air 2D (=Planar 2D) im Innenraum unter dem Beifahrersitz verbaut. Die Zuluft wird in Höhe des Bodenblechs durch einen nach hinten gerichteten Schlauch angesaugt, der Abgas-Schlauch ist durch einen Schlitz in der Wärmeschutzverkleidung in Richtung der Auspuff-Anlage geführt.

Jetzt zu meiner Frage:
Ist es nach Eurer Einschätzung sinnvoll oder gar notwendig, die Ansaugung (für die Verbrennungsluft der Planar) in den Motorraum hochzulegen? Es gib da ja ein entsprechendes Kit von Terranger (mit etwas Geschick kann man das aber auch sicherlich selber machen, fragt sich nur was man als Absperrventil nutzt ...) ...

Ich überlege mir nur, ob das wirklich nötig ist ... Durch das Seikel HD-Fahrwerk und die Bereifung haben wir schon ca. 30cm Bodenfreiheit unter dem Unterfahrschutz. Ohne jetzt genau gemessen zu haben, werden es dann über 50cm bis zum Flansch der Standheizung sein ...
Außerdem würde ich erwarten, dass sich das Wasser wg. der "Luftblase", die sich in der Planar sowie Ansaug- und Abgasleitungen befindet, beim Furten nicht so schnell eindringen kann.

Was halten ihr von meinen Gedanken. Alles nur theoretisch ... bin mit dem Bus bisher nicht getaucht ;o)

Ach ja ... Was soll der nicht gerade preiswerte "wasserdichte" Abgasschalldämpfer, der ja u.a. auch von Terranger angeboten wird???

Danke für eure Antworten und schönes Fest!
Ludger
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

die Ansaugung würde ich definitiv hochlegen, kannst auch selbst machen!
Den Wasserdichten Schalldämpfer kann man kaufen, muss man aber nicht.

Versuch aber unten alles so wasserdicht/fest wie möglich zu machen, und nach dem Furten die Heizung richtig heiß laufen lassen!
Dann sollte nichts passieren...
 
Moin Hannes und danke für die schnelle Reaktion,
die Funktion der Hochlegung der Ansaugleitung und dem Absperren des Ventils vor dem Furten bei der Terranger-Lösung soll ja darin bestehen, dass durch die "eingeschlossene" Luftsäule kein Wasser durch die "offene" Abgas-Leitung bis in die Brennkammer eindringen kann.
Mein Gedanke ist, dass bei meiner Einbausituation und bei mir kritischen Furten > 40-50cm Tiefe ja Abgas- als auch Ansaugleitung unter Wasser sind und damit dann eigentlich (Achtung Konjunktiv ;) ) der gleiche Effekt, wie bei der Terranger-Lösung eintreten müsste.
Hab ich da einen Gedankenfehler oder wo liegt der Vorteil beim Terranger-Ansatz???

Viele Grüße
Ludger
 
Außerdem würde ich erwarten, dass sich das Wasser wg. der "Luftblase", die sich in der Planar sowie Ansaug- und Abgasleitungen befindet, beim Furten nicht so schnell eindringen kann.
Genau. Bei der Art Einbau muss man gar nichts machen, weil die Kammer dank eingeschlossenem Luftvolumen nicht absaufen kann. Hat mein Ausbauer deshalb auch in die Konsole des Beifahrersitzes verbaut und der ist jedes Jahr in Island in Furten. Das Auto war anschließend beim Ausbau noch bei Terranger für den Islandkit etc und auch die hielten Modifikationen der LSH für unnötig und behandelten daher nur die WWZH (neben Getriebe etc.).
Ich hatte sie auch schon unter Wasser, kein Problem.
Die Ansaugung über das Niveau der Brennkammer hochzulegen, wäre kontraproduktiv - dann müsste man nämlich tatsächlich absperren, weil's sonst durch den Auspuff fluten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK .. Genauso das war mein Gedanke! Danke für die Bestätigung.

Ich wünsche eine schöne Weihnachtszeit!
 
Ist es nach Eurer Einschätzung sinnvoll oder gar notwendig, die Ansaugung (für die Verbrennungsluft der Planar) in den Motorraum hochzulegen?

Hallo,

durfte mal bei ein T5.2 Offroader unter die Motorhaube schaun, dieser hatte das volle Programm vom Seikel Schnorkel, selbstgebaute Höherlegung für Getriebe, Haldex usw. und hatte auch das Ansaugflexrohr von der LSH in den Wasserkasten verlegt (Beifahrerseite beim Luftfilterkasten)

ich hatte mich auch schon schlau gemacht, das Flexrohr gibt es als Meterware,

es wäre also die einfachste Lösung die Ansaugung nach oben zu verlegen, vielleicht die Öffnung oben dann in ein kleinen Bogen nach unten zeigen lassen,


Grüße

Roland
 
einfachste Lösung
Aber nicht die schlaueste. Zumindest nicht beim beschriebenen eigensicheren Verbau in der Sitzkonsole. Es sei denn, man will die LSH beim Furten aktiv haben - da kenne ich aber keinen.
 
Hallo Roland,
ich denke der Beitrag von gmsbus hat mich in meiner Einschätzung derart bestärkt, dass ich bei meinem T6 auf die Höherlegung verzichten werde.

Die Gründe sind eigentlich auch genannt:
  • mein T6 hat ziemlich viel Bodenfreiheit
  • die LSH (Planar) ist im Innenraum unterm Beifahrersitz montiert und nicht Unterflur
  • die Ansaug- und Abgasleitung zeigen nach hinten. Es wird durch die Fahrt also kein Wasser in Öffnungen gepresst
  • die WWZH (Zuheizer) brauche ich nicht berücksichtigen. Mein T6 hat nämlich keinen (ja, das gibt es!)
Wenn die Ausgangslage bei Dir eine andere ist und Du die Höherlegung selber machen möchtest, dann würde ich schon versuchen so eine Art Absperrventil zu installieren. Das Argument hat gmsbus geliefert:
Die Ansaugung über das Niveau der Brennkammer hochzulegen, wäre kontraproduktiv - dann müsste man nämlich tatsächlich absperren, weil's sonst durch den Auspuff fluten kann.

Viele Grüße
Ludger
 
Ansaug- und Abgasleitung zeigen nach hinten.
Und vorher gehen sie durch den Boden nach unten, liegen also beide deutlich unterhalb der Brennkammer. Ein- und Ausgang gleichzeitig fluten geht nicht, das Luftvolumen bleibt und die Brennkammer bleibt trocken.
 
Hab jetzt eine neue Brennkammer drin, aber leider bleibt mein altes Problem!
Jetzt mach ich nochmal eine komplette Kontrolle von der Ansaugung, wenn alles gut dann gehts an das Steuergerät und die Dosierpumpe.
 
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