Freki
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Hallo Tom,Tach!
Für die ganze Aktion habe ich ca. zwei Wochen gebraucht. Das Problem bei mir war, daß ich keine Hebebühne und Halle zur Verfügung hatte. Wenigstens konnte ich selbstgebaute Auffahrrampen nutzen, die mein Bruder vor einigen Jahren mal gebaut hatte. Den ganzen Krempel (Luftschläuche, Einkochautomat, Werkzeug usw.) jeden Morgen hinschleppen, Abends wieder wegpacken, Aufheizen vom Fett und dem Durchpusten der Leitungen zum Feierabend verplempert jeden Tag nen Haufen Zeit. Außerdem musste das Auto jeden Tag wieder soweit sein, daß ich es abschließen konnte. Das schränkt doch gewaltig ein. Mit dem Wetter hatte ich aber Glück. Ich habe das Anfang August gemacht, als es so extrem heiß war. Die Arbeit macht dann zwar keinen Spaß, aber dafür war das Auto immer schön warm, trocken und das Fett konnte sofort gut in die Falze kriechen.
Ursprünglich wollte ich auch wirklich nur die Hohlräume behandeln. Aber nachdem ich die ganze Unterbodenverkleidung demontiert hatte, habe ich mir gedacht: "Wenn Du schon soweit bist, dann kannste es auch richtig machen..." Und bei den vielen ungeschützten Blechüberlappungen war es mir nicht geheuer, die nicht zu behandeln. Also wurde auch der komplette Unterboden und die Radkästen "eingesandert". Ganz wichtig sind nach meiner Meinung auch die Türeinstiege. Die Kunststoffeinsätze scheuern da auf dem Lack und es gibt dort auch ungeschützte Blechfalze. Gerade im Winter schleppt man sich viel Wasser rein, welches unter die Einsätze gelangt und da stehen bleibt. Insgesammt habe ich ca. 25 Kg Mike Sanders Hohlraumfett verbraucht. Bei der Gelegenheit habe ich auch die Innenkotflügel etwas modifiziert. In der Nähe der typischen "Drecksammelstellen" habe ich große Löcher gebohrt und diese mit Stopfen verschlossen. Nach dem Winter werden die Stopfen gezogen und mit dem Wasserschlauch der ganze abgelagerte Schmuddel rausgespült. Gut, alle paar Jahre sollte man die Innenkotflügel trotzdem mal rausnehmen.
Die schwierigsten Stellen sind in der Nähe des Motors. Es ist dort so verdammt eng und außerdem ist das Risiko groß, daß man Teile vom Riementrieb einsaut. Eigentlich müsste die Frontschürze ab, damit man alles gut erreichen kann. Aber das war mir dann doch zuviel Arbeit. Vielleicht mache ich das später noch...
Was einem bewusst sein sollte... Wenn man das Auto so konserviert hat, dann wird jede weitere Schrauberarbeit zu einer verdammt schmierigen Angelegenheit Das einziehen der zusätzlichen Verkabelung (ich habe das dummerweise erst hinterher gemacht...) war schon wirklich wiederlich. Ok, dafür flutschen die Kabel sehr gut Auch muß einem klar sein, daß das Auto bei großer Hitze anfängt zu tropfen. Je nachdem wie pingelich man mit seinem Hof ist (oder wie pingelich der Vermieter ist... ) kann das schon mal Differenzen geben
Beim Einsprühen habe ich auf Höhe Unterkante Fenster aufgehört (Innenverkleidung war ausgebaut). Mir war das Risiko zu groß, daß bei großer Hitze das Fett langsam aber sicher durch die Innenverkleidung tropft Nur die Fahrer-, Beifahrer, Schiebetür und Heckklappe habe ich komplett behandelt.
In den nächsten Wochen habe ich hoffentlich etwas Zeit zum Sortieren der Bilder. Dann versuche ich sie irgend wie ins Netz zu bekommen. Ist natürlich kein Hohlraumplan dabei, gibt aber einen ungefähren Überblick, auf was man sich da gefasst machen muß.
Gruß
Tm
Danke für die schnelle und ausführliche Antwort.Moin!
Ja, es waren 25 Kg. Ich bin damit wirklich großzügig umgegangen. Im Sommer "nässt" sich der Bulli noch immer ganz gut ein Auch als er mal (wegen Lackierung von dem gammelnden Aufstelldach ) in der Trockenkammer einer Lackiererei schön aufgeheizt wurde, hat er die Halle versaut Wieviel davon nur für den Unterboden draufgegangen ist, kann ich nicht sagen. Aber bei der großen Fläche und wenn die Schichtdicke wirklich ausreichend sein soll, dann sind alleine dafür die 8 Kg schon knapp (schätze ich). Bei der Verarbeitung geht ja auch immer mal was verloren.
Grube ist schon mal gut. Hatte ichnicht und das Gehampel mit Auffahrrampen war auch blöd. Dazu kam noch, daß das Auto draußen stand. Musste also Abends das ganze Zeug immer wieder wegräumen und das Auto abschließbar sein. 2.5 Tage... Nur für das Fetten oder inkl. Demontage gedacht? Nur für das Fetten, wenn das Auto schon "komplett" zerlegt ist, kann klappen. Aber mit Zerlegen...? Ich glaube, das wird nichts. Es sei denn, Du willst wirklich nur den Unterboden und die von da aus erreichbaren Hohlräume machen.
Den Zuheizer würde ich vor dem Sandern aufrüsten.
Tja, Bilder... Habe ich noch immer nicht geschafft ... Ich weiß auch gar nicht, wieviel Anhänge man hier an eine Nachricht hängen kann.
Gruß
Tm