Springt schlecht an, wenn Tank nach unten (PDE schon neu abgedichtet)

krane

Jung-Mitglied
Ort
Gründau
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
09.2009
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
Bestes 5W30 =)
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
BC, Klima, Tempomat,
Umbauten / Tuning
Bilstein B14, Trapo im Look eines MV
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HK
Weitere T5 (Firmenfuhrpark, Taxen oder Spassmobile) in der Zeilenauflistung Aufbauart, Motor, Getriebe und EZ angeben
T5 nur aus Spaß, Mein Hobby, Racing & Urlaubsmobil
Hi, bin neu hier im Forum und fast stolzer Besitzer eines T5.1 mit BNZ 2,5 Tdi Motor. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter, desahlb versuche ich es einfach mal hier.

Zum Problem...Leider mit dem T5 die Katze im Sack gekauft und dann festgestellt, dass der T5 nicht so gut anspringt. Ehrlich gesagt, richtig beschissen, sobald er nicht abseitz steht.
Die fast immer wieder kehrende Erklärung dafür, PDE eingelaufen - Kopf platt. Also habe ich in den sauren Apfel gebissen und mir die besagten Keile für gutes aber teures Geld anfertigen lassen.
Ich habe den Kopf bestimmt eine halbe Stunde nach einem Haarriss abgesucht und nichts gefunden, weshalb ich den Einbau gemacht habe.

Das hat auch alles geklappt, an der Stelle vielen Dank für die gute Anleitung dazu hier im Forum. Jedoch nicht mit dem gehofften Ergebnis, sobald der Tank etwas tiefer steht wie der Motor springt
er extrem schlecht an. Aber nicht über 12 Stunden, schon ca. nach 2-3 Stunden. Ich glaube man kann die PDE´s ausschließen (hoffe ich), denn die neuen Dichtungen sollten doch wenigstens ein bisschen funktionieren. Vor allem tritt das Phänomen extrem schnell ein, nicht erst über nacht. Die Verzweiflungstat den Dieselfilter zu tauschen, hat natürlich nichts gebracht.

Einzige was noch auffällig ist, das neben der Torsionskupplung alles zugesoddert ist (und es glaube ich nicht vom oben liegenden AGR kommt, welches ebenfalls bisschen schwitzt). Und genau da laufen auch zwei Dieselleitungen hin, wenn man die Leitungen von dem Verteiler rechts am Motor weiter verfolgt (welche Funktion die dort haben, weiß ich auch nicht).

Mehr habe ich am Bus noch nicht gemacht, habt Ihr eine Idee wie man mit der Fehlersuche weiter vorgehen kann, sind jmd. die Symptome bekannt. Die Vorförderpumpe gluckert bei Zündungsstellung, so das ich davon ausgehe, dass sie noch in Takt ist.

Über jede Idee bin ich echt dankbar, weil ich langsam verzweifle.

LG

Jan
 
Wie viel hat das Auto gelaufen?

Wie sah denn der Kopf aus, als Du die PDE abgedichtet hast? Wenn da schon fette Riefen drin sind dann bringen neue Dichungen nichts mehr.

Ein Kandidat ist immer noch die Tandempumpe - ist aber eher selten.

Gruß, Marcus
 
Hi, erstmal danke für die schnelle Antwort. Hat schon deutliche riefen gehabt auf der jeweiligen überliegenden Seite von der Spannpratze, sah aber nicht wilder aus wie bei hier geposteten Bilder vom Zylinderkopf. Und die Dichtungen liegen ja nicht dort an, wo die Riefen sind..Hatte mir auch gedacht, selbst wenn ein Zylinder undicht ist, müssen die anderen ihn doch mitnehmen. Das wirklich alle 5, PDE's nicht neu abgedichtet werden???

Der Motor hat 181.000 runter, was auch mein Kaufgrund war. Ehrlich gesagt, springt er sogar schon nach 1/2 Stunden glaube ich schlechter an, sobald er 1 grad negativ steht. Glühkerzen dachte ich kann man ausschließen, da er ja andersrum gut anspringt.

Hatte mir überlegt, die PDEs nach oben hin zur Not einfach mit Dichtmasse (Curil etc) abzudichten, wäre sowas denkbar? Dann ist es auf jeden Fall zu und dicht

Tandempumpe, da schaue ich mir mal die Thematik an, wie man diese auf eine korrekte Funktionsweise hin prüfen kann.

Kann man die Dieselleitungen irgendwie prüfen, ob sie an einer Stelle undicht sind, wenn ich nicht direkt sehe ob sie undicht sind (Kraftstoff Verlust).

Danke
 
Moin, ich habe selbigen Motor und Ölverdünnung aber dafür springt meiner sauber an. Ich habe mal
ein Video gesehen, da wurden die Einspritzdüsen abgedrückt. Also Rücklauf dicht machen und im Zulauft
Druckluft anschließen. Auf dem Video konnte man genau sehen welche undicht war.

Früher hat man beim Diesel immer ein Rückschlagventil in den Vorlauf eingebaut und oft war der Fehler
dann weg. Ob das immer noch so einfach ist weiss ich nicht. Aber die AutoDocs auf VOX arbeiten
oft mit einem durchsichtigen Schleuch um zu sehen ob Kraftstoff da ist und dieser Blasenfrei ist.
Vielleicht wäre das erst einmal das einfachste.

Grüße,
Timo
 
Hatte mir überlegt, die PDEs nach oben hin zur Not einfach mit Dichtmasse (Curil etc) abzudichten, wäre sowas denkbar? Dann ist es auf jeden Fall zu und dicht

Das funktioniert nicht - die PDEs bewegen sich immer leicht in der Führung. Das hält kein Dichtungsmittel länger aus.
 
ich weiß nicht ob das hilft ,hast du mal die Zündung ein paarmal hintereinander an und wieder ausgemacht ,so das die pumpe anläuft .evtl. läuft der diesel zurück und dann starten.
 
Hi vielen Dank schon mal für die Antworten. Ich werde als nächstes erstmal die Tandempumpe prüfen, ob diese richtig funktioniert. Eine richtige Anleitung dazu habe ich noch nicht gefunden. Aber auch mit der durchsichtigen Spritleitung ist eine gute Idee...Wenn ich die Zuleitung, die ja quasi zur Tandempumpe führt tausche bzw. dort Druckluft reinblase, baut sich dann im System überhaupt Druck auf oder wird das durch die Tandempumpe verhindert (ich hoffe ich stelle nicht zu blöde Fragen).

Deshalb danke ich schon auch jetzt für die Antworten, ich gebe auf jeden Fall Feedback, auch für Geplagten.

(Zur Fehlersuche, Diesel im Öl konnte ich keins feststellen).
 
Eine Frage noch, hat irgendjemand zufällig ein Schaubild, wie der Dieselkreislauf aussieht beim dem 2,5 er. Damit ich das ganze System verstehe (auch wenn wahrscheinlich einfach der Kopf zu ausgeschlagen ist).

Meine Idee ein Rückschlagventil in den Dieselschlauch zur Tandempumpe, damit der Diesel nicht zurück kann, oder habe ich einen Denkfehler, da es über den Rücklauf abläuft, wenn er Luft zieht?

Ich Danke Euch in jedem Fall
 
Dir kann geholfen werden.
Ist allerdings für den AXD/AXE. Sollte aber vom Prinzip das Gleiche sein, wie bei Deinem BNZ.

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Vielen Dank!!!
 
So ich bin mittlerweile weiter gekommen. Ich habe mal alle Dieselleitungen gegen durchsichtige getauscht, um einfach mal genau beobachten zu können, wo was passiert. Und leider ja, er zieht definitiv über die PDE´s Luft nach (obowhl alles neu gemacht). Wahrscheinlich beim Einbau der neuen PDE Dichtungen nicht genug die Riefen entgradet oder die PDE Führungen doch auch einfach schon zu weit ausgeschlagen...how ever. Fakt ist wenn ich die Rückleitung zum Dieselfilter abgequetsche, springt er perfekt an...8 Stunden bergauf geparkt (natürlich entquetsche =))) ich die Leitung vor dem Start des Motors).

Meine Idee ist nun, um erstmal das Startproblem in den Griff zu bekommen, entweder über ein Magnetventil welches über das Zündungsplus geschaltet ist, einfach einen Stop einzubauen (da habe ich Angst, wenn das Ventil mal kaputt gehen sollte, dass es eben nicht mehr öffnet - was passiert dann eigentlich wenn der Rücklauf dicht ist?). Meine alternative Idee wäre ein Rückschlagventil, welches ich einfach in Laufrichtung einbaue. Wieso, weil es 0,2 Bar Öffnungsdruck benötigt. Ich gehe davon aus, dass der Unterdruck im Tank geringer ist.

Seht ihr damit ein Problem...? Den laut dem hier geposteten Dieselkreislauf hat der Rücklauf ca. 1 Bar. Damit sollte das Ventil doch während des Betriebs ordentlich öffnen und wenn der Bus aus ist, schließen. Über Rückmeldung würde ich mich freuen.

Und klar weiß ich das ich damit nicht das Problem behoben habe (auch Diesel im Öl) aber ich habe erstmal das Symptom bekämpft und der Bus startet ordentlich (ist auch kein Alltags, sondern Hobbyfahrzeug), so dass das erstmal funktionieren sollte, bis ich mich entschieden habe, ob ich nochmal versuche abzudichten (und richtig zu entgraden) oder doch in den sauren Apfel beise und mir einen neuen Kopf kaufe.

Lg

Jan
 
Meine Idee ist nun, um erstmal das Startproblem in den Griff zu bekommen, entweder über ein Magnetventil welches über das Zündungsplus geschaltet ist, einfach einen Stop einzubauen (da habe ich Angst, wenn das Ventil mal kaputt gehen sollte, dass es eben nicht mehr öffnet - was passiert dann eigentlich wenn der Rücklauf dicht ist?). Meine alternative Idee wäre ein Rückschlagventil, welches ich einfach in Laufrichtung einbaue. Wieso, weil es 0,2 Bar Öffnungsdruck benötigt.

Die Idee ist nicht neu. Es gibt Rückschlagventile und Überströmventile. Das was Du meinst heißt korrekt "Überströmventil". Dieselmotoren älterer Bauart mit Reiheneinspritzpumpe hatten immer ein Überströmventil am Ausgang der E-Pumpe, um hier den nötigen Vordruck von zum Beispiel 0,75- 1 bar Vordruck zu halten. Das "Rückschlagventil" gehört klassisch in den Vorlauf, damit die Vorlaufleitung nicht in den Tank leer läuft. Die Montage eines "Überströmventils" in den Rücklauf hat bei einigen Nutzern das Problem vorübergehend gelindert/kaschiert. Dieses kann ggf. dafür sorgen, dass der Zylinderkopf bzw. der Rücklauf nicht leer läuft. Bei PD Nutzfahrzeugmotoren von Volvo z.B. war/ist generell ein Überströmventil direkt in den Rücklaufkanal am Zylinderkopf geschraubt.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jan, hast du ein Überströmventil/Rückschlagklappe verbaut?
Wenn ja, wurde das Startverhalten besser?
Gruß Lars
 
Hallo Jan, hast du ein Überströmventil/Rückschlagklappe verbaut?
Wenn ja, wurde das Startverhalten besser?
Gruß Lars


Hallo Lars,

es könnte mit der Antwort etwas dauern....



krane wurde zuletzt gesehen:
26. Juni 2017
 
Damit die Bilder/ Überischten von Yves auch nochmal zur Anwendung kommen:

Wie weit wird Druck aufgebaut, wenn ich den Zündschlüssel umdrehe und den Glühvorgang abwarte? Man hört ja die Kraftstoffpumpe kurz anlaufen.
Ich "Glühe" jetzt immer 2-3 mal und dann startet der Bus spitze. Mache ich das nicht, dann will er manchmal nicht so recht (sind bei der Laufleistung bestimmt die PDE's die abgedichtet werden müssen).
Also was passiert, wenn ich 2-3 mal die Kraftstoffpumpe ansteuer?

Vielen Dank schon jetzt!
 
Damit die Bilder/ Überischten von Yves auch nochmal zur Anwendung kommen:

Wie weit wird Druck aufgebaut, wenn ich den Zündschlüssel umdrehe und den Glühvorgang abwarte? Man hört ja die Kraftstoffpumpe kurz anlaufen.
Ich "Glühe" jetzt immer 2-3 mal und dann startet der Bus spitze. Mache ich das nicht, dann will er manchmal nicht so recht (sind bei der Laufleistung bestimmt die PDE's die abgedichtet werden müssen).
Also was passiert, wenn ich 2-3 mal die Kraftstoffpumpe ansteuer?

Vielen Dank schon jetzt!



Guten Morgen!

Also bei "Zündschlüssel rum" fördert lediglich die Tankpumpe gegen den Filter in Richtung Tandempumpe.
Das ganze mit irgendwas um 1,5-3 bar.

Erst mit "Zündung an" dreht auch die Tandempumpe und drückt dann den Sprit mit richtig Dampf in die PDE-Leitungen.

Dein "dreimal Vorglühen" bewirkt also maximal, daß die Glühkerzen heißer sind.
Die PDEs merken im Moment des Vorglühens noch nichts von ihrer bald folgenden Arbeitsaufnahme.
 
Ahhh, alles klar. Vielen Dank!

Die Glühkerzen glühen aber erst bei Temperaturen unter 6-7°C, richtig?

Schönen Gruß
 
Nö, die glühen nahezu immer. Es leuchtet aber nicht immer die Kontrollleuchte mit.
 
Ok, danke für die Info. Die Glühkerzen werden aber vom Steuergerät erfasst und sollte einen Fehlereintrag im VCDS bei Defekt anzeigen, oder?
Bei Servicestellung sollte ich diese aber bei meiner Laufleistung gleich mal mit wechseln!?
 
Ok, danke für die Info. Die Glühkerzen werden aber vom Steuergerät erfasst und sollte einen Fehlereintrag im VCDS bei Defekt anzeigen, oder?
Bei Servicestellung sollte ich diese aber bei meiner Laufleistung gleich mal mit wechseln!?

Ja, beim BPC/BNZ werden die überwacht. Es geht sogar die MKL an. Allerdings erfasst das STG auch nicht zwingend alle Fehler der Kerzen.

Ob man sie wechseln sollte - gute Frage. Oft bekommt man sie nur sehr schlecht raus. Auf der anderen Seite - wenn eine Spitze von einer alten Kerze abbricht, ist das auch schlecht für den Motor.

Gruß, Marcus
 
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