Hallo,
ich weiß nicht, ob ich mich einfach in den Thread einmischen darf, aber ich habe dasselbe Problem.
Seit Mai (!) nach einer Inspektion mit Reinigung des Dieselfilters beim VW-Händler springt mein 1,9 TDI, Bj. 2008, 150.000km T5 nicht mehr an, wenn er länger als 12 Stunden gestanden hat. Alles mögliche in der Elektrik und beide Batterien wurden getauscht, aber nach Internetrecherche scheint er eindeutig Luft zu ziehen. Der Kraftstofffilter wurde nicht ausgebaut, er "sähe heil aus". Ich habe auch ein Tagebuch geführt: Wenn der Bus mit der Schnauze nach unten oder gekippt nach links (unten) steht, springt er immer an. Steht er mit der Schnauze nach unten oder nach rechts gekippt, macht er immer Schwierigkeiten.
Der Tank hat keinen Unterdruck, und die Füllung des Tanks spielt auch eher keine Rolle.
Bei mir steht er normalerweise nicht so lange, daher war das Problem überschaubar - außer im Urlaub nach der Inspektion oder mal an einem freien Wochenende. Jetzt will ich wieder in den Urlaub und könnte k....! 4 x in der Werkstatt, immer mit Leihwagen arbeiten, nichts verbessert.
Könnte es bei diesem Verhalten (Schräglage) auch der Dieselfilter sein, oder sind es zwingend die PDE?
Was wird das voraussichtlich kosten, und wie lange braucht man für die Reparatur? Meine Werkstatt sprach von 2 Tagen... Das ist für mich als Tierarzt schwierig.
Für jede Hilfe bin ich dankbar! Wenn ich mich hier unrechtmäßig eingemischt habe, bitte löschen, ich mache dann einen neuen Thread auf. Normalerweise sind viele gleiche Threads aber eher unbeliebt.
Vielen Dank im voraus
Duke
....Weil aufgrund der Leckage Vor und -Rücklaufleitungen langsam leer laufen. Nimm dir mal einen Strohhalm (Vorlaufleitung) mit Wasser gefüllt und halte ihn, am oberen Ende mit einem Finger verschlossen, schräg oder senkrecht. Jetzt hebst Du den Finger langsam -Undichtigkeit) - das Wasser läuft, den Gesetzen der Schwerkraft folgend, nach unten heraus. Genauso passiert es mit dem Diesel in den Vor - und Rücklaufleitungen. Der Sprit läuft langsam zurück in den Tank. In der Startphase muss erst alles wieder befüllt werden. Das Fahrzeug springt erst an, wenn die PDE mit einem gewissen Vordruck umhüllt sind und vernünftig befüllt werden. Das dauert halt ein paar Sekunden.
Die Probleme werden durch die Schräglage wahrscheinlich potenziert, soll heißen, durch die PDE-Leckage im Kopf fließt bei Schräglage der Kraftstoff schneller in den Tank zurück. Normalweise verhindert ein Rückschlagventil in der Tandempumpe das Zurück-Strömen der Vorlaufleitung. Wer weiß wie solch ein Ventil nach 10 Jahren und mit vermindertem Gegendruck noch arbeitet. Einige Fahrzeugnutzer haben die Problematik mit dem Verbau eines zusätzlichen Rückschlagventils in Tanknähe minimiert. Eine Lösung für defekte PDE-Sitze und Dichtungen ist das natürlich nicht.
Um den Vordruckverlust und damit eine Undichtigkeit der PDE nachzuweisen, gibt es eine Haltedruckprüfung. Vor -und Rücklauf werden nach der Förderdruckprüfung abgeklemmt/gesperrt. Über ein definiertes Zeitfenster wird der Druck am zuvor installierten Manometer abgelesen. Recht simpel....
Gruß
Oder kann man das als Laie auch prüfen?
