Hallo!
Die Kommentare sind ja allerliebst zu lesen....
Zu den Bemerkungen: ....AB dem 10ten Werkstattbesuch war der Bullivirus tot,....ich habe aufgehört zu zählen, wie oft der Kübel eine Werkstatt gebraucht hat. Es war so weit, dass ich denen den Karren hingestellt habe und schon mit den Kennzeichen unterm Arm die Schlüssel abgeben wollte...unter Androhung von Rechtsanwalt und allem Möglichen!!! Ich muss aber Fairerweise dazu sagen, dass ich in einer Werkstatt war, die wirklich ALLES tat um den Eimer am Laufen zu halten!! Der Geschäftsführer hat mir dann noch zusätzlich zwei Jahre volle Werksgarantie dazu geschenkt!!! Alles schriftlich mit Stempel und Unterschrift.
Es half halt nichts, die extrem schlechte Qualität überwiegt.
Der Wiederverkaufswert eines Autos kann sich aber schlagartig ändern, siehe T5.1 bis Modell 2006. Das sprach sich rum, dass die anfälliger sind. Es gab sehr viele, die sich beim Erscheinen des T5.1 einen zulegten und nach nicht einmal einem Jahr wieder zurück auf den T4 zurück umgestiegen sind. Das war 2003 bis 2004, jetzt haben wir 2017 und die Karre hat sich nicht zum positiven, sondern noch extremer ins Negative entwickelt.
Wie hoch kann der Verlust beim Fahrzeugwert sein, wenn ich mir in der Anschaffung mehr als € 30.000.- erspare??????
Ich sehe es einfach nicht ein, dass ich so viel Geld für ein derart schlechtes Auto ausgeben soll, dessen Hauptnutzen es ist, regelmäßig in einer Werkstatt herum zu stehen???
Und ja, es gibt noch genug Bulli Träumer, so einem kann ich mit einem komplett durchreparierten Bus, der mir locker noch zusätzliche € 10.000.- an Reparaturen gekostet hat, und top gepflegt ist, bedienen. Ich habe ein reines Gewissen, ich habe ALLES getan und vor allem verbessert, was mir möglich war. Regelmäßige Leser hier im Forum wissen das.
Und wenn man jetzt die "VolksWagen" "Bulli" "Das Auto" Brille ab nimmt und alles zusammenrechnet, den Zeitverlust, Stress, Reparaturkosten nach Garantie usw. dann rechnet sich ein Traveller auch noch, wenn er nach 5 Jahren nur mehr € 4,50 Wert ist.
Wer natürlich nicht ALLES zusammenrechnen will,.......
Ich will kein Miesmacher sein, leider habe ich aber schon zu viele Probleme gesehen, ich kenne die Zahlen und die kundenfeindliche Vorgehensweise von VW, ich habe einfach zu viel gesehen, aber ich wünsche trotzdem jeden, der einen Bulli haben will oder sein Eigen nennt, dass er ewig hält, keine Reparaturen braucht, einen geringen Verbrauch hat und immer läuft.....doch die Realität ist leider oft sehr grausam.....
Ja, zur Zeit gebe ich dem Traveller eine Chance, da er bis jetzt das erste Auto ist, dass mir vom Konzept her passt. Die Kinder sind größer geworden, ich brauche keinen Kinderwagen mehr, daher kann das Auto auch ruhig kleiner werden. Der T5.2 passt nicht durch meine Hauseinfahrt (Altbau) der Traveller schon, ein zusätzliches, sehr persönliches Argument. Und ich kenne einfach zu viele PSA Fahrer, die mich nur völlig entgeistert ansehen, wenn ich ihnen von den Problemen meines "Premium" VW erzähle. Wie geschrieben, habe ich mir den Traveller angesehen. Allerdings nicht einfach Türe auf und ein bisserl rumsitzen und Knöpferl spielen, nein. Haube auf, Kabelführungen ansehen, Steckverbindungen ansehen, wie ist alles verlegt, wo wurde Dämmung verbaut, wie ist sie befestigt, Halter, Riemen, Verschraubungen, Schweißnähte, Lackierung, Spaltmaße der Karosserie, Gelenke bei den Türen, Scheuerstellen bei den Einstiegen, Türdichtungen einmal abgezogen usw.
Und ich kann euch sagen, alles sieht sauber, robust und mindestens dem T6 gleichwertig aus. Die verbauten Komponenten wie z.B. Steuergeräte, Nebenaggregate,...alles von namhaften Herstellern, also wo solls da noch Probleme geben, die größer wären als die bei VW zum doppelten Anschaffungspreis?????
Grüße,
Peter