Solarpanel upgrade done right.

Die alten Panels gingen durch konkaves Biegen wieder auf Spannung. Sie haben bei mir vermutlich auch Risse.
 
Hier wieder ein trauriges Update zu meiner Solaranlage auf dem Dach. Von den im September installierten ECTIVE Modulen ist jetzt im April ein Modul ausgestiegen. Ich habe es erst jetzt gemerkt da bei schönsten Sonnenwetter die Gesamtspannung nicht über 44V ging (60-70V sind normal). Leiter, zwei Stecknadeln und ein Messgerät, schon war der Grund gefunden. Zwei Module bringen 22V ein Modul 0V. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, das nach 6 Monaten und dann noch über die Wintermonate auf dem Dach, so ein ETFE Modul den Geist aufgibt. Ich habe dann die Anschlussdose "aufgedremelt" und siehe da, man hat in China wieder mal Billigdreck verbaut. Die Bypassdiode hat einen Kurzschluss verursacht.
Also Fazit für Leute mit gleichen Problemen bzw. Erfahrungen: Macht die Anschlussdose auf, auch wenn es erstmal nach brutaler Zerstörung aussieht und prüft die Diode(n). Es ist besser, als das Modul vom Dach zu reissen und ein neues aufzukleben.
 

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Feste Module montieren, ich sags immer wieder ... da ist der Diodenanschlusskasten mit ner clipbaren Kappe versehen und die Dinger halten eeewig ... P1020772.JPG

und sooo hoch baut das nicht auf (40 mm).
 
Also Fazit für Leute mit gleichen Problemen bzw. Erfahrungen: Macht die Anschlussdose auf, auch wenn es erstmal nach brutaler Zerstörung aussieht und prüft die Diode(n). Es ist besser, als das Modul vom Dach zu reissen und ein neues aufzukleben.

Hast Du vielleicht noch 1-2 Bilder von deiner Operation? 🙂

trippin
 
Hier wieder ein trauriges Update zu meiner Solaranlage auf dem Dach. Von den im September installierten ECTIVE Modulen ist jetzt im April ein Modul ausgestiegen. Ich habe es erst jetzt gemerkt da bei schönsten Sonnenwetter die Gesamtspannung nicht über 44V ging (60-70V sind normal). Leiter, zwei Stecknadeln und ein Messgerät, schon war der Grund gefunden. Zwei Module bringen 22V ein Modul 0V. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, das nach 6 Monaten und dann noch über die Wintermonate auf dem Dach, so ein ETFE Modul den Geist aufgibt. Ich habe dann die Anschlussdose "aufgedremelt" und siehe da, man hat in China wieder mal Billigdreck verbaut. Die Bypassdiode hat einen Kurzschluss verursacht.
Also Fazit für Leute mit gleichen Problemen bzw. Erfahrungen: Macht die Anschlussdose auf, auch wenn es erstmal nach brutaler Zerstörung aussieht und prüft die Diode(n). Es ist besser, als das Modul vom Dach zu reissen und ein neues aufzukleben.
Die Dioden sind meist nicht das Problem, sondern Risse in den Leiterbahnen.
Gut wenn es bei Dir nur die Diode war.
Nach 6 Monaten würde mir jedoch nicht einfallen das Ding aufzudremeln, es sei denn der Händler schlägt das vor.
Ich für meinen Teil verbaue nur noch starre Module.
 
Ja, im Normalfall hast du recht aber Schindelmodule haben keine Leiterbahnen, dehalb bin ich als mögliche Ursache auf die Diode gekommen. Bei Dioden gibt es nicht viele Möglichkeiten, entweder sie sind hochohmig und haben keine Funktion mehr oder sie haben Durchgang (Kurzschluss). Folgendes Szenario wäre auch denkbar für den Tod der Diode: Zwei Module hatten volle Sonne und das eine war längere Zeit vom Carportdach verschattet, dann müssen die 7A durch die Diode und wie heiss eine Diode, ohne nennenswerte Kühlung wird weis ich, da sind 100°C schnell erreicht. Ich habe jetzt eine 170V/60A Diode eingelötet, die hält 175 °C aus, 2,70 € ist zwar auch nicht billig aber besser als ein neues Modul. Klar, wenn es nicht die Diode gewesen wäre, hätte ich es sowieso vom Dach reissen müssen. In dieser Hinsicht war das Risiko gering, noch was daran zu zerstören. Von der offenen Dose habe ich leider kein Bild aber von der mit Sikaflex verklebten Dose kann ich am Wochenende eins machen, wenn es jemandem nützt. Die Dioden gibt es bei einem Elektronikversand in Sande, im Norden Deutschlands, falls jemand in die gleiche Situation kommt und es selber machen will und kann.
Sollte ich wieder mal Pech haben mit diesen Flexmodulen, komme ich auf deinen Vorschlag mit den Glasmodulen zurück. Bis jetzt, war mir die Durchfahrtshöhe in die Tiefgarage schon wichtig.
 

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Feste Module montieren, ich sags immer wieder ... da ist der Diodenanschlusskasten mit ner clipbaren Kappe versehen und die Dinger halten eeewig ... Anhang anzeigen 403014

und sooo hoch baut das nicht auf (40 mm).

Nette Halter.

Aber haben die Module nicht "unten" eh schon Löcher oder gar Gewinde ?
Hast du die Rahmen also angebohrt ?
 
Ja, da es ein gebrauchtes Panel war, hab ich Bohrungen samt Gewinde in den Rahmen gemacht.
Unten hat das Panel Bohrungen, dort kommt man dann aber zum Montieren echt besch*** ran, wenn man die Halter für die C-Schiene nicht vorher schon dranschrauben will.
Daher hab ich es so gelöst.

Das nächste Panel (550W), bekommt jedoch Endklemmen und Edelstahlhalter an den vorgefertigten Bohrungen und damit ein anderes Haltesystem. Man lernt immer dazu!

Zur Belastbarkeit:
Vorgestern habe ich 5 Meter lange Aluprofile (ca. 30 kg pro Profil, 3 Stück) auf den Rahmen des Solarmoduls gespannt:
1687452640074.png

1687452912288.png

Völlig unproblematisch, sowohl für das Panel, die Halter und den Bus. Da soll nochmal einer sagen, mit Solarpanels kann man keinen Dachträger nutzen. Und falls jetzt wieder die Skeptiker und Kritiker kommen: ... wo war der Thread mit der Schraube und dem Drehmoment? :D
 
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