AW: Seikel Fahrwerk
Hallo emji,
in dem Link ist ja noch enorm viel Wissen zum Thema vereint.
Erstmal siehe Profil ... fahre Cali mit Seikel Fahrwerk nicht um die Wüste zu erklimmen, sondern um ab und zu mal über den einen oder anderen Feldweg bzw. Waldweg ohne "Schweißausbrüche" zu landschaftliche schönen Ecken zu gelangen. Dies war mit dem Orignal Fahrwerk aufgrund der geringen Bodenfreiheit (gefühlt: deutliche geringer wie beim Cali T4) nicht möglich.
Aufgrund der völlig unzureichenden Zuladung (will heißen vollgetankt mit Wasser incl. Fahrer von ca. 100 ... 150 kg) habe ich mich zu einer Auflastung auf 3,2 to entschlossen. Hatte damals die Konsequenz, dass nur die Originalreifengrößen gefahren werden konnten. Unklar ist mir allerdings, welche (rechtlichen, versicherungstechnischen) Folgen es gehabt hätte nicht aufzulasten und im Urlaub halt mit einigen kg zu viel unterwegs zu sein (hier reichen die Threads im Board von 40€ Verwarnung bis Katastrophe).
Seikel empfiehlt beim Cali die härteren Federn (ich habe die "weichten" der "härteren" so Seikel).
So dazu meine Erfahrungen - also zu Auflastung 3,2 to, Höherlegung und Serienbereifung:
1) Seikel ist absolut zu empfehlen
2) Bodenfreiheit:
Unbeladen, d.h. im Alltag, steht der California enorm hoch in den Federn (will heißen ca. 25 cm Bodenfreiheit), bei Beladung geht die Bodenfreiheit auf die von Seikel angegebenen Werte zurück.
3) Konsequenz:
... sieht mit der Serienbereifung einfach "mickrig" aus (215/65 R 16).
4) Fahrverhalten 1:
... relativ nahe zu "vor der Höherlegung", will heißen bin nach 15 Monaten immer noch "Mega" zufrieden. Mit dem harten Fahrwerk kann man zwar nicht analog dem Sportfahrwerk heizen, würde aber einschätzen, dass man im Vergleich zum Originalabstimmung nicht signifikant "langsamer" unterwegs ist.
5) Fahrverhalten 2:
... mit den Orignal Sommerreifen (0,5 Jahre) für mich/uns deutlich zu laut/rumplig. Durch die Höherlegung/Auflastung war das eher komfortable Fahrwerk deutlich härter. Konsequenz: Ich fahre seit der Zeit meine Winterreifen "runter" (mit denen ist - für mich - ein Kompromiss zwischen Fahrverhalten und -komfort gefunden).
6) Nun sind die Winterreifen "runter" und ich überlege wieder "was tun". Inzwischen gibt es die Neuerung von Seikel, dass 3,2 to mit Teilegutachten auch für 235/70 R16; 235/65 R17 und 225/75 R16*
möglich ist. Was bleibt ist a) Problematik mit Tachoangleichung und GRA und b) ggf. Getriebeuntersetzung. Derzeit recherchiere ich die im Board ebenfalls diskutierten 235/65 R16 (bringt ca. 2 cm zur Serienbereifung).
Soweit dazu.
Grüße Roy
*Schneeketten Rudmatic Kantenspur noch möglich
@ Welche Konsequenzen hat es rechtlich/versicherungstechnisch mit nicht eingetragenen Reifengrößen unterwegs zu sein?
