Stimmt, so gesehen war es dann doch #1 :-) Das hast Du absolut recht!
Der Techniker damals hatte es vermutet, aber die Messgeräte bestimmten leider das weitere Vorgehen und Denken.
Die Wende ist durch den steigenden Druck nach so viel Zeit gekommen. Corona konnte nicht mehr für zeitliche Verzögerung herhalten. Ausserdem hat ein anderer Techniker (selbst Bus-Fahrer) ausgedehnte Probefahrten gemacht und konnte das Geräusch deutlich hören. Er wusste nachher auch wie er auf der Bühne das unscheinbare Geräusch mechanisch beeinflussen konnte. Die Situation wurde noch begünstigt, weil eine Vertretung des Servicemanagers die festgefahrenen Denkkrusten "aufgebrochen" hat.
Obwohl die Injektoren nach allen zur Verfügung stehenden Messmethoden einwandfrei waren und auch der Motor insgesamt nach all den Jahren und 10TKilometern keinerlei weitere Auffälligkeiten zeigte, wurden sie dann ausgetauscht. Und zwar einer nach dem anderen im Abstand von ein paar Wochen. Verständlicherweise ein riskanter und ungeliebter Schritt für einen Händler und seine Garantie.
Von technischer Seite her hat mich der gesamte Fall tatsächlich näher an den Freundlichen heranrücken lassen und ich war schon soweit mich auch künftig mit allen Anliegen an einen/den authorisierten Fachhändler zu wenden. Aber die Gesamtzahl an zum Teil nur unangenehmen, aber zum Teil auch echt beschissenen Service-Erlebnisse, brachte mich wieder auf Distanz. Es sind all die Situationen die jeder kennt und sich letztendlich im Kostendruck eines großen Händlers und dem zwangsläufig entstehenden Verwaltungsapparat erklären.