Schwerer Unfall mit T. Beteiligung

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Haarsträubend dieses Unwissen was auch hier wieder verbreitet wird. :mad:
Dieser LKW mußte niemanden einfädeln lassen, er hatte Vorfahrt und der Verkehrsteilnehmer auf dem Beschleunigungsstreifen hatte diese Vorfahrt zu achten und ggf. am Ende vom Beschleunigungsstreifen anzuhalten !

Autonomes ist für so manchen Verkehrsteilnehmer die beste Lösung .....
Hallo namenloser Gen.In.Fest. Vielschreiber:
Warum dieser hochnäsige Kommentar ohne wirklichen Einblick in die aktuelle Situation der Fahrer in den 40t-Fahrzeugen? Mit dem Bild, gleich mehrere PKW vor dir zusammenzufalten und bevor der Notbremsassistent die PKW einsammelt, die hinter dir fahren, ist das Ausweichen nach links vielleicht die bessere Alternative. Es ist auch vollkommen überheblich, von allen Verkehrsteilnehmern das 100% Verhalten zu erwarten. Wenn ich 20 Jahre weiter mit 85 noch Auto fahre und beim Einfädeln vielleicht etwas unsicher bin, sollte die Rücksicht der anderen das ausgleichen können.
Unfälle passieren - gut, dass hier nur Blech verformt wurde.

Gruß Helge
 
Warum dieser hochnäsige Kommentar ohne wirklichen Einblick in die aktuelle Situation der Fahrer in den 40t-Fahrzeugen? Mit dem Bild, gleich mehrere PKW vor dir zusammenzufalten und bevor der Notbremsassistent die PKW einsammelt, die hinter dir fahren, ist das Ausweichen nach links vielleicht die bessere Alternative.

Darum ging es doch gar nicht.

Es ging um das Missverständnis, dass einige Leute davon ausgehen, dass bei einem Beschleunigungsstreifen das Reißverschlussverfahren gilt.
 
Mein Fahrlehrer hatte mir damals eingebläut, auf der Standspur weiter zu beschleunigen, um in den fließenden Verkehr einzufädeln.

Sehr sinnvoll. Mache ich auch so, und ich wüsste keinen Fall in dem das dann "Verboten" war auf dem Standstreifen weiterzufahren.
Edit: und wurde mir auch so vom Fahrlehrer erklärt damals
 
Darum ging es doch gar nicht.
Doch Marcus, darum geht es. Weil die Realität im LKW Führerhaus immer öfter bedeutet, dass man nicht einfach nur nach STVO reagieren kann.
Klar, kann man die juristische Situation klarstellen, aber es soll bitte niemand ohne eigene Erfahrung Anweisungen für LKW Fahrer geben.

Gruß
Helge
 
@Helge235 im 40 Tonner ist da wohl alles scheiße, Vorne abräumen ist verkehrt, Spurwechsel nach links ist verkehrt, Notbremsung ist verkehrt (wobei die noch Chancen hätten, wenn Sicherheitsabstand nicht nur ein Wort wäre...)
 
@Helge235 im 40 Tonner ist da wohl alles scheiße, Vorne abräumen ist verkehrt, Spurwechsel nach links ist verkehrt, Notbremsung ist verkehrt (wobei die noch Chancen hätten, wenn Sicherheitsabstand nicht nur ein Wort wäre...)

Wir wissen doch überhaupt nicht, ob hier so eine Situation vorlag.

Ich sehe oft genug, dass ohne Not einfach nach links rübergezogen wird. - Sowohl von PKW- als auch von LKW Fahrern.
 
Ich sehe oft genug, dass ohne Not einfach nach links rübergezogen wird. - Sowohl von PKW- als auch von LKW Fahrern.
An der Stelle, wo ich damals meinen Unfall auf der Schnellstraße hatte, ist übrigens heute eine durchgezogene Linie zwischen dem rechten und linken Fahrstreifen, welche den Spurwechsel im Bereich des Beschleunigungsstreifens untersagt… solche Unfälle scheinen wohl öfter vorzukommen, wenn eine Straßenmeisterei im Ergebnis an solchen Gefahrenstellen sowas dann auf die Fahrbahn pinselt.
 
Wir wissen doch überhaupt nicht, ob hier so eine Situation vorlag.

Ich sehe oft genug, dass ohne Not einfach nach links rübergezogen wird. - Sowohl von PKW- als auch von LKW Fahrern.
Ja, schon richtig. MIr wurde in der Fahrschule allerdings nicht nur beigebracht, das man den Standstreifen zum weiter Beschleunigen nutzt, wenns mal nicht reicht (zusätzlich zu "Beschleunigungsstreifen? dritter und Vollgas!") sondern auch, das man bei Auffahrten auch auf der linken Spur ein bissl besser aufpassen muss. Wenn dich der Laster neben dir einfach übersieht ist halt richtig doof.

Meine ganz speziellen Lieblinge sind aber die Pfeifen, die vom Beschleunigungsstreifen zwischen den LKWs direkt auf die linke Spur wechseln...
 
Meine ganz speziellen Lieblinge sind aber die Pfeifen, die vom Beschleunigungsstreifen zwischen den LKWs direkt auf die linke Spur wechseln...

Die habe ich auch gefressen.

Ist übrigens eine Straftat...
 

Hallo Helge ! ✌️


Früher ja, mittlerweile lohnt es sich kaum noch, vieles ist bekannt, viele interessante Leute sind abgewandert oder vergrault worden.
T6.1 interessiert mich nicht besonders und den kommenden T7 kann man(n) nur ignorieren und ihn den "Kastraten" überlassen.
Daher, wird es wohl mit dem Schriftgut hier weniger werden ..... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
An der Stelle, wo ich damals meinen Unfall auf der Schnellstraße hatte, ist übrigens heute eine durchgezogene Linie zwischen dem rechten und linken Fahrstreifen, welche den Spurwechsel im Bereich des Beschleunigungsstreifens untersagt…
Hilft auch nicht, da es genügend Autofahrer gibt, die durchgezogene Linien nicht interessieren.

Mich (Gespann mit ca. 4 t) hat z.B. kurz vor der Verschwenkung einer Baustelle ein Pkw mit überhöhter Geschwindigkeit (erlaubt 80 km/h) überholt, keine 5 m vor mir in der Verschwenkung die durchgezogene Linie zwischen seine Räder genommen und abrupt auf 60 km/h zusammengebremst.
Der Aufprall war nur durch Gewaltbremsung vermeidbar.

Also sind Fahrbahnmarkierungen kein Schutz.

Wenn ich so sehe, wie oft durchgezogene Linien, Sperrflächen, Linksabbiegespuren (zum Überholen), Überholverbote und Geschwindigkeitsbegrenzungen ignoriert werden wundert mich nur, dass es nicht noch öfter kracht.

Und dabei spielt es keine Rolle ob Lkw oder Pkw.

Gruß

Peter
 
Hilft auch nicht, da es genügend Autofahrer gibt, die durchgezogene Linien nicht interessieren.
Hilft eben doch, weil es auch genügend Autofahrer gibt, die durchgezogene Linien respektieren. Dort, wo die Linien dazugekommen sind ist es ruhiger geworden, meine ich beobachtet zu haben.

Bei schwachem Verkehrsaufkommen und freier linker Bahn ist eine durchgezogene Linie natürlich kontraproduktiv, weil man tatsächlich dann das Einfädeln der Ungeschickten nicht erleichtern kann.

In der Gesamtschau senkt das aber bestimmt die Unfallfrequenz
 
Der LKW hätte den dann reinlassen müssen!!
1. nein, hätte er nicht. In Deutschland hat der Einfahrende auf Kraftfahrstraßen (weil zweispurig) und Autobahnen sich ohne Behinderung einzufädeln und dem fließendem Verkehr Vorfahrt zu gewähren. Im Zweifel muss der Einfahrendevanhalten.
Das war aber schon so. Wir sind nicht in Dänemark.
2. Selbst wenn dem LKW Jemand also die Vorfahrt genommen hätte, hätte der LKW nicht einfach die Spur wechseln dürfen. Bremsen, ggf. eher mit dem Auffahrenden kollidieren, als Unbeteiligten verunfallen zu lassen.
3. Hätte der „Berufskraftfahrer“ den Unfall bemerken müssen und sich keinesfalls entfernen dürfen.
Das ist Verkehrsunfallflucht mit unterlassener Hilfeleistung (da es Verletzte gab), somit ein Straftatbestand.

Ich freue mich erstmal, dass Niemand ernstlich verletzt wurde.
Für Alle, die jetzt über eine Dashcam nachdenken, empfehle ich diese hier:
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Haben wir in allen drei Autos, und sie entspricht den Auflagen des BGH zum Betrieb von Dashcams in Deutschland.
 
Kann man aus dem Auto geschleudert werden wenn man angeschnallt ist?
 
Kann man aus dem Auto geschleudert werden wenn man angeschnallt ist?
Wenn sich das überschlägt, der hier sieht so aus, warum nicht. Das der Fajrer unverletzt blieb - kaum zu glauben bei der Kaltverformung im Scheibenbereich.
 
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