OK,
habe noch mal gegoogelt und folgende Zeichnung für die Befestigung gefunden:
Das sollte die Befestigung sein.
Da die untere Schraube (s. Bild 1) offensichtlich drin ist, fliegt sie vermutlich doch nicht weg.
Ob 2 Halterungen für das Ding bei 150+ km/h reichen, kann ich nicht beurteilen. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Markise ganz schön ins Schwingen/Vibrieren kommt, die Luft saust da schon ganz schön vorbei und würde daher 3 vorziehen; ist doch eine eher primitive Konstruktion und die Befestigungen aus den Zeiten des T3 sind heute wohl etwas knapp dimensioniert. (Der Luftwiderstand wächst exponentiell und die Markise ist nicht gerade aerodynamisch.)
Reimo hat noch eine Schraube im Dach vorgesehen, das sieht schon etwas besser aus:
Löcher im Dach finde ich aber nicht so toll. Ich persönlich würde zumindest über eine Zusatzklemmung während der Fahrt unter dem Klappdach mit einer Abstrebung ans obere Ende nachdenken, (hab's mal blau eingezeichnet). Könnte aber Probleme mit der Dichtigkeit und Geräuschen geben, wäre halt mal auszutesten.
SpaceCamper hat 2018 im Board über Verbesserungen an der Halterung unten geschrieben, er hat wohl anstatt der Mutter (wie im Bild) ein 8mm Rundstahl in der Schiene, was die Kräfte besser verteilt als eine einzelne Mutter in dem dünnen Aluprofil.
Befestigung
Das würde ich auf alle Fälle nachbauen (lassen).
Hängen bleiben dürfte an den Schrauben aber eher niemand, da zwischen Markise und Dach niemand etwas zu suchen hat.
Bleibt nur, dass ein Profi-Betrieb den Anbau der Schiene mit etwas mehr Liebe zum Detail auführen sollte (z.B. VA-Schrauben), gilt auch für den Kratzer auf Bild 1.
Aber Schrauben mal prüfen und ggf. nachziehen ist angesagt.
Damit bleibt für mich das Fazit:
Der Ausbau ist OK, aber keine "Begeisterungsstürme".
Das ist jedoch, wie Du schon geschrieben hast, eher eine Frage der Wortwahl und der persönlichen Ansprüche.
Im Laufe der längeren Nutzung werden Dir sicher selbst noch ein paar Details auffallen, das ist aber normal und geht mir auch beim Selbstausbau so. Ein Camper ist aber ein Nutzungsgegenstand und kein Teil fürs Museum, also einfach los fahren und Freude damit haben.