Schäden AMC Zylinderkopf

Krümelbus86

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
2005
Motor
TDI® 96 KW
DPF
nein
Motortuning
nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Hey, ich lese hier schon eine ganze Weile mit und habe jetzt auch mal eine Frage an Euch :)

Mein Bus ist ein Kastenwagen mit dem 2,5 Liter Motor, ein AXD ohne DPF. Wie auch viele andere hatte mein Bus die Probleme mit den ausgewaschenen PDE. Der Zylinderkopf war bereits so sehr beschädigt, dass ein neuer her musste. Schlussendlich ist es dann ein Kopf von AMC mit montierter Nockenwelle geworden.

Leider musste nach einiger Zeit (und nicht mal 1000 km Laufleistung) die Zylinderkopfhaube noch mal ab, da die nicht mehr ganz Dicht war. Dabei wurde von der Werksatt festgestellt, dass die Nockenwelle deutliche Laufspuren, Pitting und Riefen aufwies. Auch die Rollen der Kipphebelwellen hatten Laufspuren. (Vorher waren die Rollen, genau wie die alte Nockenwelle glatt, wie poliert). Die neue Nockenwelle hingegen war rauh, wie eine fein geschliffene Oberfläche, also nicht glänzend poliert.

Sind hier bereits ähnliche Schäden bekannt?

Ich habe bereits von Lagerschalen gelesen, die nicht ganz passgenau waren, bzw. Verschlussstopfen von Ölbohrungen, die fehlten oder lose waren. Oder doch ein Härtefehler der Welle?
 
Gibt es Bilder von den Schäden?

Akustisch gab es keine Auffälligkeiten?

Hat die Werkstatt nachgesehen, die auch den neuen Kopf verbaut haben?

Gruß
 
Sind hier bereits ähnliche Schäden bekannt?

Ich kenne solche Schäden entweder von falschem Öl, oder die Nockenwellen, bzw. deren Oberflächengüte war nicht ausreichend.

Soweit ich mich erinnere, gibt es auch unterschiedliche Nockenwellen (mit DPF/ohne). Vielleicht gab es hier einen Zuordnungs- oder Bestellfehler?. Ich schau mal nach....

Je nach Ausmaß des Schadens müssen Nockenwelle und Kipphebel erneuert werden. Wie hier bereits von @DaineseBiker angeregt wurde, wären Bilder ganz nett. Dann kann man weiter diskutieren.

Gruß
 
Es wurde definitiv das richtige Öl eingefüllt, das kann ich zu 100 % ausschließen. Einen Fehler der Werkstatt kann ich ebenfalls ausschließen. Die ist wirklich sehr kompetent und arbeitet aus Erfahrung überaus sauber.

Der Kopf wurde aber von mir und nicht der Werkstatt bestellt. Bei der Bestellung damals wurde mir gesagt, dass die Köpfe sowie Wellen wohl für Fahrzeuge mit als auch ohne DPF gleich ausgeliefert werden. Dabei dachte ich mir nichts weiter, da das Unternehmen wohl Erfahrung darin hat.

Bei einer Nocke ist leichtes Pitting zu sehen, der Rest der Nocke ist noch okay. Eine andere Nocke hat bereits stärkeres Pitting und umlaufend Schleifspuren (wie auf dem Foto zu sehen). Bei der Nocke mit den Schleifspuren kann man außerdem bereits Schäden am Stößel erkennen.
Anscheinend fängt das ganze mit leichtem Pitting an, welches den Stößel beschädigt, was wiederum zu den Schleifspuren führt.

Der Kopf war übrigens nach Entfernen der Kopfhaube wie gewohnt mit Öl bedeckt, in den Schraubenköpfen ist noch Öl zu sehen. Der Öldruck im Block war übrigens ebenfalls nicht auffällig. Ich gehe deswegen davon aus, dass das Problem nicht an mangelndem Öl lag.

P.S. Um anständige Fotos zu schießen wurde die Welle dafür vom Öl befreit ;)


Nockenwelle 2.JPG Hydro 1.JPG Kipphebel 1.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, ich schau mal im Laufe des Abends nach, wegen der unterschiedlichen Nockenwellen. Vielleicht irre ich ja auch (eigentlich selten). Gemäß den Fotos sollten Nockenwelle und Stößel auf alle Fälle erneuert werden. Bei den Kipphebeln muss man sich alles noch mal in Ruhe anschauen. Die eine Kipphebelrolle, welche ich da sehe, sieht jetzt nicht soooo schlecht aus. Am Ende entscheidet da die Begutachtung des Mechanikers vor Ort.

Es wurde definitiv das richtige Öl eingefüllt, das kann ich zu 100 % ausschließen

Weil hier schon extrem viel falsch gelaufen ist, mache ich mal die Gegenprobe:
Welches ist denn deiner Meinung nach das Richtige?

Nachtrag:
Schreib mal sicherheitshalber die FIN und den Motorkennbuchstaben in dein Profil, oder auch PN.....

Gruß
 
Nabend,

das sind ja auch wieder diese schwarzen INA Stößel... Ich glaube viel eher, dass die Stößel-Beschichtung scheiße ist bzw. es nach extremem Verschleiß aussieht, weil die schwarze Beschichtung abgeht und die Stößel darunter halt silber sind (ich habe sie ja auch in meinem alten Motor gehabt). Sie sehen zwar optisch total zerstört aus, dabei ist der Zustand nicht so schlimm wie es aussieht. Man müsste sie mal vermessen (mir fällt gerade ein, dass ich das mal machen könnte aus Jux).

In deinem Fall würde es mich auch extrem ärgern, wenn man alles neu machen lässt und es dann nach kurzer Zeit wieder so aussieht. Wie gesagt, entweder liegts am falschen Öl oder an minderer Materialqualität der verbauten Teile. Eventuell könnte es noch unzureichender Öldruck sein, wovon ich mal nicht ausgehe.


Aber da du noch keinerlei Probleme hast, würde ich den Deckel wieder drauf bauen und fahren. So wie das aussieht, scheint die "Materialqualität" problematisch zu sein, bei den "Billig"-Teilen aus ebay oder wo auch immer sie her sind. Ich hätte bei meiner Überholung auch zu ebay gegriffen :D (da will ich gar keinen Vorwurf machen). Zur Not alles wieder zusammenwerfen und in 10tkm nochmal nachsehen, ob es erheblich schlimmer geworden ist...?!?


Meine bescheidene Meinung zu dem Thema ist: Ich würde die Welle weiterfahren. Sofern es nicht irgendwo anfängt Späne zu ziehen, oder sonstwas ist die Geschichte verhältnismäßig unkritisch! Ich weise nochmal daraufhin, dass es ausschließlich meine Meinung darstellt :)

Wie komme ich auf diese absurde Idee? Jeder, der seinen Motor überholt hat (evtl. neue Nocke und Stößel von INA (schwarz)), der verbaut die Teile und wenn der Rest passt, wird gefahren.
Da fällt demjenigen halt nur nicht auf, dass die Nockenwelle schon Abnutzungsspuren zeigt, weil er halt nach 1000km nicht nochmal den Ventildeckel runternimmt.... Solange, wie die optischen Auffälligkeiten die Funktion nicht beeinträchtigen, kann man damit leben. Ausreichend Öldruck vorhanden (Kurbelwellenlager)? Richtiges Öl drin? Kühlwasser drin? Plasmabeschichtung intakt? -> Abfahrt und Spaß haben.

Es wäre noch super, wenn man sich die Lagerschalen der Nockenwelle anschauen könnte. Sollten die fertig sein, dann würde ich die auf jeden Fall neu machen.

Zum Thema Pitting an der NW: klar es sieht nicht schön aus, aber es ist kein Weltuntergang.

Ich bin gespannt, wie du dich entscheidest. Lass uns an deiner Lösung teilhaben :)

Allen einen schönen Abend!

Gruß!
 
Weil hier schon extrem viel falsch gelaufen ist, mache ich mal die Gegenprobe:
Welches ist denn deiner Meinung nach das Richtige?

Gruß

Eingefüllt wurde Öl mit der Norm 506.01. Das ist nach einem FIN Check bei VW auch das Richtige. Die Kanister habe ich bei der Werkstatt übrigens noch stehen sehen, deswegen bin ich mir auch sicher, dass das richtige Öl eingefüllt wurde.

Die Stößel sehen leider nicht nur so aus, in der Mitte ist (kreisförmig) deutlich ein Materialabtrag erkennbar. Der Öldruck am Block ist wie gesagt unauffällig. Außerdem fände ich es schon sehr kurios, wenn gerade nach dem Kopfwechsel der Öldruck im Block nicht mehr stimmen würde. Im Kopf selbst ist ja leider keine Öffnung zum messen. Der Druck müsste also im Kopf selbst nicht stimmen. Ein weiteres Argument: Der alte Kopf hatte keinerlei Einlaufspuren, weder an Nockenwelle, Hydros und nur sehr geringe Abnutzungen der Lagerschalen der Nockenwelle. Dort hätte es ja auch schon Schäden wegen zu niedrigem Öldruck geben müssen.

Der Zylinderkopf ist aktuell abgebaut und zurück beim Händler (nicht ebay, sondern ein Motorenbauer, von dem zumindest ich noch nichts negatives gehört habe). Weiterfahren ist für mich aber keine Option, da jetzt schon zu erkennen ist, dass weitere Nocken anfangen, Pitting zu bilden. ...wenn ich sehe, wie weit die Beschädigungen des schlimmsten Nockens jetzt nach nicht einmal 1000 Kilometern sind, hält der Kopf wahrscheinlich gar keine 10000 km durch.

Die Lagerschalen selbst kann ich leider nicht ansehen. Die Lagerböcke waren mit Farbe markiert und beim öffnen Wäre die Gewährleistung futsch. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das Problem an genau diesen liegt. Ich hab jetzt schon öfters von nicht passenden Lagerschalen gelesen...
 
Ich drücke die Daumen, dass der Motorenbauer das geradezieht.

Zum Thema Öldruck: das ist leider Quatsch, was du schreibst. Der Öldruck wird an der Stelle gemessen, wo der Öldruckschalter sitzt (auch bei deinem Motor). Wenn z.B. deine Kurbelwellenlager futschi sind, dann hast du mit altem und mit neuem Kopf zu wenig Öldruck :)

Meine Hydros / Nockenwelle sahen z.B. ziemlich identisch aus wie bei dir.

Im hinteren Teil des Videos siehst du die Nockenwelle mit Hydros...


Ob meine Schäden jedoch das Resultat von zu wenig Öldruck ist, kann ich nicht bestimmt sagen.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls du dich mehr belesen willst:

Öldruckprobleme Ölpumpe / Späne Bewertung AXD 2004

Ich kann mir kaum vorstellen, dass nicht die billigste Nockenwelle mit ausreichender Ölversorgung zumindest 1000km mitmacht.

Bei Zündung an leuchtet die rote Ölkanne?

(Leider konnte ich den alten Beitrag nicht mehr editieren).

Gruß, Jörn
 
Der Öldruck ist überall gleich - alle Teile sind ja mit relativ dicken Bohrungen intern verbunden. Damit der Öldruck im Kopf nicht stimmt, müssten die Bohrungen zur Versorgung des Kopfes alle zu sein. So etwas gibt es nur, wenn in der Kopfdichtung Löcher fehlen. Selbst das hat aber nichts mit der Nockenwelle zu tun - Öl war ja offensichtlich im Kopf vorhanden.

So wie die NW aussieht glaube ich auch nicht, dass die noch 10tkm halten würde. Die gehärtete Schicht ist extrem dünn - ist die erstmal weg, dann geht das ganz schnell.

Für mich sieht das ganz klar nach schlechter Materialqualität aus. Das sehen wir hier leider bei allen möglichen OEM Teilen immer wieder.

Gruß, Marcus
 
Ok wir halten fest:

Niemand hat den Öldruck vorher gemessen.
Also weiß niemand, ob dauerhaft ausreichender Öldruck vorhanden ist/war.

Damit der Öldruck im Kopf nicht stimmt, müssten die Bohrungenzur Versorgung des Kopfes alle zu sein. So etwas gibt es nur, wenn in der Kopfdichtung Löcher fehlen. Selbst das hat aber nichts mit der Nockenwelle zu tun - Öl war ja offensichtlich im Kopf vorhanden.


Und ja: der Öldruck ist überall gleich. Ich habe nichts anderes geschrieben. Und wenn der Druck irgendwo verloren geht, kommt auch nicht mehr die Menge Öl im Kopf an, zur vernünftigen Versorgung aller Teile. Wenn die Bohrungen zu wären, dann hättest du im Kopf nur noch Späne.

Ich glaube nicht, dass man mit ausreichender Schmierung in weniger als 1000 km eine Nockenwelle inkl. Hydros hinrichtet.


Wir haben meinen Motor und den des Threaderstellers mit exakt identischen "Schadens"bildern :)


Es ist ja nur ein Ansatz meiner Meinung nach.

Aber gut, ich bin gespannt was der Motorenbauer dazu sagt.

Auf jeden Fall kann das hier spannend werden:)

Vielleicht hab ich ja auch nen Denkfehler...

Grüße, Jörn
 
Und ja: der Öldruck ist überall gleich. Ich habe nichts anderes geschrieben. Und wenn der Druck irgendwo verloren geht, kommt auch nicht mehr die Menge Öl im Kopf an, zur vernünftigen Versorgung aller Teile. Wenn die Bohrungen zu wären, dann hättest du im Kopf nur noch Späne.

Hallo Jörn,
ich hatte Dir da gar nicht widersprochen - ich sehe das ähnlich wie Du.

Allerdings glaube ich nicht an ein Schmierungsproblem der NW selbst ....

Aber gut - wir werden sehen.

Gruß, Marcus
 
Es wurde definitiv das richtige Öl eingefüllt, das kann ich zu 100 % ausschließen

Ich wollte nur mal auf den Busch klopfen, um im Ausschlussverfahren sicherzustellen, dass hier kein Fehler passiert ist.

Für mich sieht das ganz klar nach schlechter Materialqualität aus.

Darauf läuft es wohl hinaus.

Auf eventuell fehlenden Öldruck gehe ich hier mal nicht tiefer ein, weil die Überschrift des Threads das so nicht hergibt. Klar sollte Öl und Öldruck da sein. Ohne Frage. Wenn es jedoch an Öldruck mangelt, dann wären auch die Lager der Nockenwelle betroffen, von denen haben wir jedoch bislang keine Bilder gesehen. Die Rollen und Stößel leben von gezielt in diesen Bereich eingetragenem Spritzöl.

Es gibt für diese Motoren tatsächlich zweierlei Nockenwellen 070109101P = AXD, AXE, BLJ
070109101Q = BNZ, BPC

Die Steuerzeiten sind identisch, nicht jedoch die Oberflächenvergütung. Wenn mir also jemand eine Nockenwelle mit der Aussage " Passt für alle" verkauft , dann sollte man das kritisch hinterfragen. Wenn dann auch hier kein Fehler nachvollziehbar sein sollte, dann bleibt am Ende nur der Austausch der notwendigen (vermutlich minderwertigen) Teile (mindestens Nockenwelle und Stößel).

Aber da du noch keinerlei Probleme hast, würde ich den Deckel wieder drauf bauen und fahren

Nein. Mindestens ein Foto zeigt schon eine fortgeschrittene Beschädigung einer Nocke, vermutlich auch da, wo das Tassenstößel beschädigt ist? Diese Empfehlung würde ich in keinem Fall so mittragen. Diesen Tipp kann man allenfalls an Nutzer geben, die das entsprechende "know-how" haben, um solche Sachverhalte unter Kontrolle zu halten.

Um hier hinsichtlich des Öldruckes für Handlungssicherheit zu sorgen, kann man das ja in den Reparaturablauf mit einbauen. Einige wenige Werkstätten schneiden sich Sichtfenster in die Ventildeckel (quasi als Werkzeug), um dann durch eine Wartungs-/Sichtöffnung auch optisch die Ölversorgung nachvollziehen zu können.

Gruß
 

Anhänge

  • Nockenwelle.pdf
    113,2 KB · Aufrufe: 91
Zuletzt bearbeitet:
@Marcus:

Achso, hatte das anders interpretiert.
Alles gut :)

@Nendoro: ja daher der Hinweis meinerseits :)

Weißt du welche NW die "bessere/härtere/haltbarere" Oberfläche hat?


Gruß;)
 
Weißt du welche NW die "bessere/härtere/haltbarere" Oberfläche hat?

Keine Ahnung - da muss ich passen. Die Wellen sind ja den Motorenkennungen zugeordnet. Unabhängig von der tatsächlichen Oberflächenvergütung der Nockenwellen würde ich nicht auf die Aussage "passt" vertrauen, sondern mich vergewissern, dass es auch wirklich "passt". Da die Unterschiede der Wellen nicht dokumentiert sind, würde ich auf Experimente verzichten.

Gruß
 
Es gibt für diese Motoren tatsächlich zweierlei Nockenwellen 070109101P = AXD, AXE, BLJ
070109101Q = BNZ, BPC

Die Steuerzeiten sind identisch, nicht jedoch die Oberflächenvergütung.

Woher hast du den die Info? Ist es nicht eigentlich so, dass die Nockenwellen der Motoren mit DPF einfach ein schärferes Profil über den PDEs haben, zwecks der Nacheinapritzung?

Gruß Jan
 
Die Steuerzeiten sind identisch, nicht jedoch die Oberflächenvergütung. Wenn mir also jemand eine Nockenwelle mit der Aussage " Passt für alle" verkauft , dann sollte man das kritisch hinterfragen. Wenn dann auch hier kein Fehler nachvollziehbar sein sollte, dann bleibt am Ende nur der Austausch der notwendigen (vermutlich minderwertigen) Teile (mindestens Nockenwelle und Stößel).

Das ist klar - die Wellen für BPC/BNZ müssen ja mit 50700 laufen.

Allerdings sollten die dann abwärts kompatibel sein - die neue Welle wird mit dem 50601 sicher auch problemlos laufen.

Für die Wellen von AMC sollte das aber egal sein - die werden die Wellen wohl kaum von VW kaufen.

Gruß, Marcus
 
Also nochmal zur Aufklärung :) Der Öldruck wurde gemessen - und zwar da, wo auch der Öldrucksensor ist. Gerne hätte ich (wie es auch bei vielen anderen Fahrzeugen so üblich ist) zusätzlich den Druck im Kopf gemessen. Da gibt es aber beim T5 keinen Sensor und folglich auch keine Stelle zum messen.
Die Öllampe bei Zündung an leuchtet übrigens auch wie gewohnt und geht dann aus.
Mein Gedanke wegen Öl war eben zusätzlich: Es wäre schon sehr komisch, wenn der alte Kopf einwandfrei und mit überaus wenig Laufspuren knappe 200.000km gehalten hat, der neue aber plötzlich an Ölmangel leidet. Da spricht es für mich sehr dafür, dass das Problem wohl am Kopf liegt. Wobei der Öldruck im Block ja auch stimmt (und damit vermutlich auch der Druck im Kopf). Mal ganz davon abgesehen war ja genug Öl im Kopf vorhanden. Die Nocken werden ja nicht über eine Ölbohrung, sondern duch Schleuderschmierung geschmiert. Die "Ölpfützchen" in jeder Vertiefung sprechen schon mal gegen einen Ölmangel. Allein durch das kann man den Ölmangel aber auch nicht ausschließen.
Die Kopfdichtung habe ich mir übrigens wegen dem Gewährleistungsfall aufheben lassen. Hersteller ist Elring. Die Bohrungen passen mit denen am (ursprünglichen) Kopf zusammen. Daran kann es also auch nicht liegen.

Der Händler hat seinen "Stempel" seitlich auf die Nockenwelle gelasert. Unter anderem auch eine Nummer. Kann vielleicht jemand was damit anfangen/herausfinden? Kann natürlich auch gut sein, dass das eine Seriennummer ist.
 
Gut mit der Öldruckmessung. Wie wurde genau gemessen?

Aber egal, das wird schon passen.


Na dann bin ich mal gespannt was der Motorenbauer dazu sagt.

Halte uns auf dem Laufenden :)

Gruß!
 
Hallo erst mal,
Kaum ist ein Jahr vorüber kommt die Frage.
Wie ist die Sache ausgegangen?
Ist der ZK noch drin ?
 
Zurück
Oben