Ja.....
Ich kann mich noch an eine der ersten gemeinsamen Presskonferenzen der Konzernchefs (BMW, VW und Daimler) zum Thema "Dieselgate" erinnern.
Seinerzeit hatte jeder der Herren einzeln Statements zum Thema gegeben. Dieter Zetsche hatte dann sinngemäß geäußert, dass Daimler auch für die Folgekosten der geänderten Abgasrückführungsraten aufkommt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie der M. Müller leicht irritiert aus der Wäsche geschaut hat. Wie das nun tatsächlich bei Daimler aussieht, vermag ich nicht zu sagen. Da fehlt mir der Einblick. Bei VW sieht es jedenfalls mau aus.
"Nationales Forum Diesel zu Maßnahmen für weniger Schadstoffausstoß 02.08.2017" - ungefähr Minute 51: "solllte es durch die Maßnahmen (Softwareupdates zum Zwecke der NOx-Senkung") zu Folgeschäden an den Bauteilen kommen, stehen wir dafür ein". Herr Müller hat das damals natürlich nicht gesagt. Wäre ja noch besser, wenn der Hersteller eines schlechten Produktes auch noch für die Folgekosten aufkommt.
Das ist auch mit ein Grund, warum bei mir vorerst kein T6 ins Haus kommt - zu viele Baustellen über die entspechende Laufleistung eines Campingfahrzeugs. Ich hätte mit einem Benziner geliebäugelt, aber die sind ja nun zeitweilig auch erstmal nicht mehr verfügbar.
Der im Bild dargestellte Zustand einer Saugleiste nach 41000 km entspricht dann auch in ungefähr dem Zustand des AGR. Wie lange das dann noch hält, bzw. funktioniert, kann sich jeder selbst ausmalen.
Der Hersteller weiß um diese Situation. Anstatt die enstpechende Bauteile bei einem enstprechenden Intervall möglichst kostengünstig auszustauschen, schweigt man lieber zu dem Thema und lässt die Kundschaft bezahlen.
In die Richtung wird es wahrscheinlich über kurz oder lang laufen: AGR Ventile werden zu Austauschteilen. Seit Mitte August trifft das auf das AGR des 5.2 CCHA etc. zu. Ein fester Intervall ist leider nicht in Sicht, obwohl die Dinger reihenweise ausfallen. Da hat man einfach zu viel Angst vor den Wettbewerbern.
Gruß