Ruhestrom zu hoch? T5 Transporter Kombi Modelljahr 2005

Mag sein, dass es bei mir vielleicht ein Sonderfall ist? Ich hab ein US Modell. Aber der erkennt, ob der Schlüssel im Innenraum oder aussen ist und ich kann mit einer kleinen Taste am Türgriff abschliessen und ohne die Schlüsseltasten zu drücken die Türe öffnen. Zum Starten hab ich aber ein ganz normales Zündschloss. (ich muss aber gestehen, so richtig geil funktioniert das ding zumindest inzwischen nichtmehr)
Mein Schlüssel ist auch die Version mit dem Panik Knopf seitlich.
 
Das ist dann das "normale" Kessy - das erkennt ob der Schlüssel IM oder außerhalb vom Auto ist. Das ist eine Sicherheitsfunktion damit man nicht von aussen mit dem Knopf am Türgriff absperrt wenn der Schlüssel im Auto ist. Das selbe gilt auch für den Kofferraum.

Du hast keinen Startknopf in der Mittelkonsole? Das Zündschloss ist normal, das ist immer vorhanden.
 
Ich hab das Gefühl du interpretierst da zu viel hinein - ohne keyless go ist dem Auto alles völlig egal in der Hinsicht, erst wenn man AKTIV mit der FB aufschließt rührt sich was. Das Auto sucht in keinem Fall aktiv nach einem Schlüssel wie bei keyless go.
Dann ist ja gut, dann verstehe ich die Architektur schon mal richtig.
Davon abgesehen kenne ich keyless go beim VW-Konzern so das keinesfalls STÄNDIG vom Auto nach Schlüsseln gesucht wird. Das würde viel zu viel Strom verbrauchen. Viel mehr funktioniert das so das es an jedem Türgriff Näherungssensoren gibt.
...die aber auch wieder Ruhestrom brauchen
Diese registrieren wenn man mit der Hand in die Nähe des Türgriff fasst. Dann gleicht das KESSY mittels Antennen in den Türen blitzschnell mit dem Schlüssel den Code ab und öffnet die ZV damit man dann direkt öffnen kann. Die Systeme haben auch einen "Spielschutz" programmiert - damit sie die Funktion nach einer bestimmten Anzahl erfolgloser "Verbindungsversuche" abschalten. Das ist wichtig, denn sonst könnte theoretisch ein Defekt am Sensor die Batterie ausleeren - weil jedes Mal der Can Bus geweckt wird etc. Die sind auch nicht besonders langlebig - die gehen öfter mal defekt.
Wenn das System aus ist und/oder ein Sensor defekt muss man folglich 2x am Griff ziehen. 1x damit der Can Bus aktiv wird und Verbindung mit dem Schlüssel aufnimmt und 1x zum öffnen (ZV ist dann offen).
Ok, interessant! Glücklicherweise nicht mein aktuelles Prob am Bus, aber wir haben auch noch einen Golf7...
... Natürlich kann das dauerhaft montiert bleiben, mit dem Hall Sensor sowieso (der ist ja berührungslos) - mit dem Shunt auch. Der sollte dann aber natürlich auch für die auftretenden Stromstärken geeignet sein - zb. 300A. Wenn dann beim Start mal ganz kurz noch mehr fließt sollte das gewöhnlich kein Problem sein. Ob man nat. sein einen China Stromsensor dauerhaft fix da in der Leitung haben will muss man selber wissen (wenn es einer ist) - mir ist da der Hallsensor lieber.
Der Shunt meines A-Meters kann 100A, und überlebt somit den Anlasser sicher nicht. Da ist natürlich ein Hallsensor prinzipiell besser, weil "berührungslos" und "im Nebenstrom".
...Wenn dir die knapp 30€ dafür zu viel sind, dann wird es aber wohl schwer werden:)
Hat man einen Tx (bei x>4 bin ich mir da sicher), dann dürfen einem 30€ niemals zu viel sein. Das mußte ich ganz schnell lernen. Ärgern tut's einen trotzdem. Ich überlege wirklich an dem OBDeleven, und wie gesagt, zähneknirschend auch an "deinem" Instrument. Den Dongle (ich hoffe, einen auch dafür geeigneten) habe ich schon, denn man muß ja als BiTDi-User den Motor überwachen... Himmel, was ich wegen dem Bus schon angeschafft habe - ein Konjukturprogramm ist das.
Aber halt uns am laufenden wie du sonst einen nicht immer auftretendem erhöhten Ruhestrom finden möchtest - falls du eine Lösung gefunden hast.
Gern.
 
Nope, keinen Startknopf. Da ist nur Schalthebel, Diff Lock und Luftfahrwerk.
 
Ja hab ich auch gerade gelesen - das ist normal bei der US Version bis MJ 2007. Lässt sich aber nachrüsten.



 
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Hier geht es ja immerhin um einen .2er, aber bereits vor über 10 Jahren hatte mal @Fam. Oberle schon Probleme mit einem Highline (in Fronkreich) gehabt, die nur mit ausschalten der TP-Funktion im Radio und ausschalten der Scheibenwischer (ganz runter) gelöst bekommen haben.

Und @GuzziTom hatte damals auch ähnliche Probleme, die er im "Analysezentrum" behoben bekam. 🤷‍♂️

Bin gespannt was hier nun raus kommt. 🤔
 
Grundsätzlich wird der California vermutlich die größte LiMa haben - das sollte wie im 5.1 180A sein. Diese 180A werden mehr oder weniger bereits bei Leerlaufdrehzahl erreicht - das ist also schon eine ganze Menge Strom die da fließt. Man kann diese 180A zwar vermutlich wirklich "verbrauchen" wenn man wirklich ALLE elektrischen Verbraucher zeitgleich einschaltet - aber das ist natürlich völlig unrealistisch. Es bleibt also hier gewöhnlich sehr viel über für die Batterie - es würde mich wundern wenn man im NORMALBETRIEB mehr als 100A Strom für das Auto verbraucht - dauerhaft. Da bleiben also noch 80A über für die Batterie - das Problem ist dann in der Praxis gewöhnlich eher die Tatsache das die Batterie sich nicht schnell genug lädt - nicht das die LiMa nicht genug Strom liefern kann. Es sind deshalb in der Hinsicht AGM Batterien im Vorteil, denn sie nehmen die Ladung deutlich schneller auf als die herkömmlichen Nassbatterien. Aber auch diese laden wenn sie leer sind am Anfang sehr schnell - nur sinkt der Ladestrom ungleich schneller als bei der AGM. Die Kurve fällt schneller und steiler ab als bei AGM.

Wenn man also Probleme damit hat das sich die Batterie lädt, dann sollte man DRINGEND das Ladesystem checken. Es kann zb. einfach nur an einem defektem Regler liegen der kaum mehr als 20€ kostet von Bosch...

Als Faustregel könnte man nehmen: OHNE das man der Batterie im Stand Ladung entzieht (Standheizung etc.) - darf es in keinem Fall zu Problemen kommen. Tut es das dennoch, dann stimmt was nicht. Das kann dann eine defekte Batterie, defekter Regler, fehlerhafte Verbindungen, fehlerhafter Freilauf oder oder oder sein... 😎
 
Auf Reisen, beim Campen mit Stillstand, Heizung nachts usw. hatte ich nie Probleme bisher. Und bei regelmäßiger Nutzung auch nicht. Das Ladesystem ist also ok.
 
Mal anderst gefragt:
Dein Radio Phänomen scheint ja erstmal erledigt. Daher haken wir das vorerst mal ab.
Lima mal grundlegend testen: Spannung bei laufendem Motor an den Batterien messen. In letzter Zeit gab es auch vermehrt Probleme mit abgegammelten Massekabeln am T5.

Zum Alarm-Problem: Wie oft tritt das auf? Reproduzierbar? Warscheinlich leider nicht reproduzierbar. Demnach ist das Einzige was mir einfällt wirklich mal alle Türkontakte, Schlosskontakte usw auszulesen. Je nach regelmässigkeit könnte man eine Oszi Aufzeichnung anklemmen und beobachten ob irgendwas nachts deinen (can)Bus aufweckt. Aber das ist sehr viel Aufwand.
 
Dann eventuell mal TP am RNS510 (und damit TIM) abschalten und den Regensensor abschalten (obwohl das wohl mit Sicherheit nur den 5.1 betroffen hat).

Aber es kostet nichts...

Ich denke aber ohnehin das es eventuell nur eine einmalige Sache war und das RNS510 wirklich nur "hängengeblieben" sein könnte. Das ist eben das Problem bei sporadischen Fehlern...

Die Batterien haben durch die Tiefentladung sicher einen Schaden erlitten - ich nehme an es sind gewöhnliche Nassbatterien? Die vertragen das noch weniger als AGM. Wie groß der aber ist kann man schwer feststellen, funktionieren werden die natürlich dennoch.
 
Ich habe jetzt den gesamten Batteriepark mal aus allen Löchern geladen. Die Cali-Zusatzbatterien haben ja mit der aktuellen Chose nix zu tun, dennoch auch die. Die Hauptbatterie übers computerkontrollierte(*) IMax, was bei definierter typspezifischer Spannung Schluß macht.

Gemessen habe ich 12,54V, und zwar ohne jetzt ~30 min das Schlafengehen abzuwarten. Vielleicht hat's die Batterie also doch ohne Dauerschaden überstanden. Schaumermal. Es ist ein wartungsfreier "Banner Power Bull P100/40", 100Ah / 820A. (Daß diese BannerRedBulls einen eher miesen ruf haben, habe ich erst später gelesen.-) Ist das AGM? Ich glaube nicht.

Bin bloß froh, nicht gleich zum :) gerannt zu sein, sondern selber gemessen und hier Wissen abgeholt zu haben. "Fahrt VW-Bus, dann lernt ihr was..."

Vorläufige Abschlußfrage: kann auch OBDeleven (und dies dann schon in der "read-only"-Variante) all diese Türkontakte abfragen? Oder ausschließlich VCDS?

(*) und Computer machen ja keine Fehler, gell?!?
 
Vorläufige Abschlußfrage: kann auch OBDeleven (und dies dann schon in der "read-only"-Variante) all diese Türkontakte abfragen? Oder ausschließlich VCDS?
Ich schau mal danach, sobald ich wieder im Auto bin.

Anhand des Spannung einer Batterie kannst du leider nicht auf ihren Zustand schliessen bzw nur sehr bedingt. Interesaant ist immer, wie sich die Spannung unter Last verhält. Da kann sie nämlich ganz schnell einbrechen. Gerade bei Schädigungen von Tiefentladung. Aber mach dir da vorerst mal keinen Kopf, wenn es dir bisher keine Probleme bereitet.
 
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Anhand des Spannung einer Batterie kannst du leider nicht auf ihren Zustand schliessen bzw nur sehr bedingt. Interesaant ist immer, wie sich die Spannung unter Last verhält. Da kann sie nämlich ganz schnell einbrechen. Gerade bei Schädigungen von Tiefentladung. Aber mach dir da vorerst mal keinen Kopf, wenn es dir bisher keine Probleme bereitet.
Wird sich wie gesagt zeigen. Direkt am Anfang hab ich gleich zu meinem neugierigen Nachbarn gesagt "ich hoffe, es ist die Batterie, alles andere wird langwierig und teuer - oder ergebnislos".
 
IMG_20210513_130611.jpgDas ist übrigends auch ne super Hilfe zum suchen von Verbrauchern. Ein Stommesser den man anstatt der Sicherung einsteckt. Früher hatte ich da was selbst gebasteltes, aber das hier ist echt praktisch. Nur sonals Info für andere, die vielleicht nach stromfressern suchen.
 
Zudem sind die üblichen Zangen für Bereiche von 1000A ausgelegt. Da fallen <100mA Genauigkeit unter den Tisch. Es gibt auch welche, die z.B. nur bis 30A gehen, die könnten vielleicht klappen. Ich hab bisher noch keine in die Finger bekommen.

Das stimmt soweit. Deswegen sind die Werkstätten mit vernünftigen Testern und Oszilloskopen auch mit dazugehörigen Zangen ausgestattet, die genau den von dir beschriebenen, bzw. gewünschten Bereich abdecken und sehr genau sind. Da ist man bei einer Zange je nach Anbieter so bei 200-400 Euro. Das PC-Oszi, oder wahlweise zum Tester gehörende Oszi (Texa, Bosch, Gutmann etc.) hinten drann kostet dann 3000€ aufwärts. Für den Homeanwender würde ich die Sicherungsadapter - wie von dir bereits vorgestellt - nebst vernünftigen Multimeter empfehlen. Bei den Adaptern muss man nur hinsichtlich der max- Belastbarkeit etwas aufpassen, da gibt es bei den günstigen Varianten oft Einschränkungen. Bei Strömen in Richtung 30A wird es bei einigen Adaptern schon eng, je nach dem, was man damit machen möchte. Für die Ruhstrommessung sollte es eigentlich allemal reichen.


Naja - es kann schon sehr schnell gehen bei einer Stehzeit von 10 Tagen. Wenn man da einen erhöhten Ruhestrom von zb. 300mA hat

Gut deine 300mA waren jetzt nur beispielhaft.
Trotzdem und auch für andere Leser der Hinweis: "Erhöht" ist eigentlich schon alles über 50mA und bedarf dann entsprechend der Nachforschung. Sicher ist das auch von der Fahrzeug- und Ausstattungsgeneration abhängig. Ich kann bei einem intakten T5 und nach CAN-Bus Ruhe Ruhströme von 20-30mA erreichen/messen. Also noch weit unter diesen 50mA.

Gruß
 
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Da ist man bei einer Zange je nach Anbieter so bei 200-400 Euro. Das PC-Oszi, oder wahlweise zum Tester gehörende Oszi (Texa, Bosch, Gutmann etc.)
Ja ich weiss, ich hab so nen Tester samt Oszi, nur die kleine Stromzange war mir bisher zu teuer. Ich hab nur die große für 1000A :D Wobei selbst die erstaunlich gut funktioniert. Aber bei Bereichen unter 0,5-1A ist auch mir das zu ungenau. Dann entweder über die Sicherung messen oder Leitung irgendwo trennen und per Shunt messen bzw auch das geht natürlich über den Tester.

Aber gerade um Sicherungen durchzuprüfen der Reihe nach ist das kleine Teil vom Bild super. Oder auch um während der Fahrt zu messen. Ich werde es jetzt mal semi temporär in ein Auto bauen, bei dem mit die Sicherung der Benzinpumpen zerschmolzen ist.... Nicht durchgebrannt, sondern wirklich samt Sicherungshalter weggeschmolzen. Aber an sich ist der Stom vollkommen im Rahmen. Das bedarf also längerer Beobachtung.
 
"Erhöht" ist eigentlich schon alles über 50mA

Ja klar, nur trifft das eben dann auch wirklich nur auf ein Fahrzeug im ORIGINALZUSTAND zu. Viele haben dann zb. eine GSM Schaltung eingebaut für die Standheizung, oder auch nur ein anderes Radio das viel. mehr zieht. Oder ein Handylader der immer eingesteckt bleibt (weiß jetzt nicht ob die Zigarettenanzünder Dauerplus haben im T5) usw.

Das ist im Normalfall wenn das Fahrzeug bewegt wird auch alles völlig egal, das sind Peanuts weil die entnommene Kapazität sehr schnell wieder nachgeladen wird.

Was aber ebenso Fakt ist: Wenn das Fahrzeug zusätzlich (nur) Kurzstrecke fährt, so kann/ wird sich dadurch der Ladezustand der Batterie auf Dauer etwas weiter unterhalb von "ganz voll" einpegeln (was bei Kurzstrecke ohnehin schwer zu erreichen ist). Denn der letzte Rest zur Volladung bedarf vergleichsweise sehr viel Zeit (kennt man ja vom Ladegerät). Die Kurve wird zum Ende hin also sehr flach. Je mehr nun der Batterie im Stand regelmäßig entzogen wird - um so niedriger ist deren Ladezustand dann auf Dauer. (Was negativ ist für die Lebensdauer)

Das ist jetzt auch kein "Beinbruch" - bei Standheizungsnutzung ist das bei Kurzstrecke zb. gar nicht anders möglich. Den Batterien macht das auch nicht direkt viel aus - nur gerade in so einem Fall sollte man sie dann zumindest 1x im Monat oder so pflegeladen damit sie wieder mal ganz voll sind.

Ich hab da bei mir seit ich die Anzeige eingebaut hab (wenn man das so nennen kann) einen perfekten Vergleich im Alltag da ich die Anzeige ja immer im Blickfeld hab, wenn es wärmer wird und die Heizung nicht mehr läuft so geht der Ladestrom trotz Kurzstrecke bei Fahrtende auf ca. 2A zurück, das ist quasi fast völlig voll. Bei Langstrecke sinkt er auch mal komplett auf 0.
Bei Nutzung der Heizung + Kurzstrecke ist das völlig undenkbar - da bin ich meistens nicht unter 10A Ladestrom.

Es ist also so, das es nicht grundsätzlich ein Problem ist trotz Kurzstrecke mehr Energie im Stand aus der Batterie zu entnehmen und diese dann anschließend bei kurzer Motorlaufzeit wieder nachzuladen, speziell mit einer AGM Batterie funktioniert das perfekt.

Trotzdem sinkt dann aber der durchschnittliche Ladezustand der Batterie im Vergleich zu einer Nutzung ohne zb. Standheizung merklich ab, das ist auch gar nicht anders möglich da eben erst ab einer bestimmten Entladetiefe der Batterie ausreichend hohe Ladeströme fließen um die entnommene Energie auch in sehr kurzer Zeit wieder nachzuladen.

Genau hier ist auch die AGM im Vorteil, sie nimmt auch bei höherem Ladestand schon im Vergleich zur Nassbatterie ausreichend hohe Ladeströme auf um nicht in die Nähe einer Tiefentladung zu kommen.

Bei den Nassbatterien ist das deutlich schwieriger, die müssen schon wirklich sehr weit entladen sein um ausreichend hohe Ladeströme zu erreichen und dann kommt man auch sehr schnell in den Teufelskreis wo sich die Batterie dann schnell selbst zerstört aufgrund des dauerhaft zu geringen Ladestand.

Kompliziertes Thema 😁 - jedenfalls geistern besonders hier sehr viele Weisheiten herum die sich irgendwann mal vor sehr vielen Jahren eingebürgert haben und bis heute übernommen werden/ wurden ohne das es diejenigen auch mal ausprobiert/ gemessen haben.

Grundsätzlich ist die elektrische Anlage am T5 nicht schlecht und funktioniert einwandfrei - speziell wenn man die große 180A LiMa hat.
 
Grundsätzlich ist die elektrische Anlage am T5 nicht schlecht und funktioniert einwandfrei - speziell wenn man die große 180A LiMa hat.

Hm, das sehe ich subjektiv anders. VW konnte noch nie vernünftig Elektrik. Wenn man sich allein die teilweise abenteuerlich konfektioniert, bzw. noch abenteuerlicher verlegten Kabelbäume anschaut, wir einem schwindlig.


Trotzdem sinkt dann aber der durchschnittliche Ladezustand der Batterie im Vergleich zu einer Nutzung ohne zb. Standheizung merklich ab,

Dafür hat der liebe Gott Ausgleichsladungen empfohlen. Diese Möglichkeit der Batteriepflege ist leider nahezu vollkommen in Vergessenheit geraten.

Gruß
 
Hm, das sehe ich subjektiv anders. VW konnte noch nie vernünftig Elektrik.
Ich meine damit jetzt eher die grundsätzliche Auslegung - weniger die qualitative Ausführung bzw. konstruktive Details.
Es wird oft suggeriert die Elektrik wäre "zu schwach" oder würde es "nicht schaffen" die vielen Verbraucher zu versorgen. Das trifft aber grundsätzlich nicht zu - wenn alles in Ordnung ist funktioniert das ganz wunderbar. Auch mit zur Standheizung aufgerüstetem Zuheizer und somit Standheizbetrieb + Kurzstrecke. Aber es gibt natürlich auch Grenzen - wie überall.
Aber ich kenne das auch anders, aus verschiedenen Audis zb. Die hatten das vermeintlich modernere Ladesystem und hatten mit Standheizung + Kurzstrecke weit größere Probleme. Nicht immer ist neuer/ moderner/ aufwendiger besser. Das sieht man ja sehr gut bei Fahrzeugen mit Rekuperation: Da werden Bleibatterien mit voller Absicht nicht voll geladen - dümmer geht es ja eigentlich nicht mehr ☹
Aber so lange das am Papier "funktioniert" und den Flottenverbrauch etwas senkt ist das ja kein Thema - die Zeche für die defekten Batterien zahlt dann ja später der Kunde. Win - Win Situation also, nur leider für den Hersteller😜

Dafür hat der liebe Gott Ausgleichsladungen empfohlen.

Ja klar, nur sind die eben nicht grundsätzlich nötig - wer immer wieder mal auch 1-2h am Stück fährt der bekommt die Batterie auch so vollgeladen, dabei ist es auch völlig egal ob AGM oder Nassbatterie. (Der Mythos das eine AGM im zb. T5 nicht vollgeladen wird ist einfach Unsinn).
Wenn also alles korrekt funktioniert so ist vieles möglich, man muss sich eben nur die passende Batterie dafür aussuchen etc. Wer zb. die Batterie nur für das nutzt wofür sie hauptsächlich da ist - zum starten - der benötigt auch keine AGM Batterie und wird im Grunde kaum Vorteile davon haben.
 
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