franco
Aktiv-Mitglied
- Ort
- Göttingen
- Mein Auto
- N/A
- Erstzulassung
- 3/23
- Antrieb
- Heck
- Extras
- Fast alle
- Typenbezeichnung (z.B. 7H)
- ID. Buzz
Es gibt unter uns Anwälten den Spruch, dass man sich in eigenen Sachen nicht selbst vertreten soll. Die RSV habe ich aber noch aus Zeiten, als ich noch kein Anwalt war.
Eins ist amtlich durch BGH-Urteil: beim 189er Motor lag eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung vor. Die Sache ist im September 2015 aufgeflogen, einen Monat vorher hatte ich meinen bestellt. Angeblich nicht betroffen, da anderer Motor. Klingt ja erst mal glaubhaft - bis zur Rückrufaktion im April 2019. Seitdem verdichten sich mit jedem Urteil die Hinweise auf Unregelmäßigkeiten. Man kann natürlich nichts tun und die Dinge laufen lassen.
Der Umgang mit rechtlichen Problemen ist ein rein subjektives Ding. Jeder geht damit anders um. Ich zeige den Mandanten die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten und die Erfolgsaussichten auf und quatsche ihnen nicht rein. Natürlich höre ich oft die Frage "was würden Sie denn an meiner Stelle tun?" Wenn das Risiko klein ist und die Erfolgsaussichten gut sind, empfehle ich natürlich rechtliche Schritte, es sei denn, es gibt Gründe, den Gegner zu schonen. Man will den Nachbarn, kleinen Handwerker, den Arbeitgeber oder andere vielleicht nicht unbedingt verklagen, weil man damit auch Schaden anrichten kann. Bei Großkonzernen sind derartige Skrupel aber nicht angebracht.
Eins ist amtlich durch BGH-Urteil: beim 189er Motor lag eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung vor. Die Sache ist im September 2015 aufgeflogen, einen Monat vorher hatte ich meinen bestellt. Angeblich nicht betroffen, da anderer Motor. Klingt ja erst mal glaubhaft - bis zur Rückrufaktion im April 2019. Seitdem verdichten sich mit jedem Urteil die Hinweise auf Unregelmäßigkeiten. Man kann natürlich nichts tun und die Dinge laufen lassen.
Der Umgang mit rechtlichen Problemen ist ein rein subjektives Ding. Jeder geht damit anders um. Ich zeige den Mandanten die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten und die Erfolgsaussichten auf und quatsche ihnen nicht rein. Natürlich höre ich oft die Frage "was würden Sie denn an meiner Stelle tun?" Wenn das Risiko klein ist und die Erfolgsaussichten gut sind, empfehle ich natürlich rechtliche Schritte, es sei denn, es gibt Gründe, den Gegner zu schonen. Man will den Nachbarn, kleinen Handwerker, den Arbeitgeber oder andere vielleicht nicht unbedingt verklagen, weil man damit auch Schaden anrichten kann. Bei Großkonzernen sind derartige Skrupel aber nicht angebracht.