Rückruf 23Z7 - Motor EA288 - Aktuelles Urteil?


Das dürfte auch bei den T6 Klagen vermutlich die anhänglichen Klagen beschleunigen. Zweite Instanz ohne Revisionsmöglichkeit. Na da freue ich mich ja schon sollte VW tatsächlich vor das höchste deutsche Gericht ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
„Der Esslinger Rechtsanwalt Christopher Kress, der das Urteil erstritten hat, sieht darin eine »enorme Sprengkraft« auch für andere Fälle: Das OLG habe klargestellt, dass es sich auch bei der – jedenfalls anfänglich – im Motor EA 288 verbauten Motorsteuerung um »eine Spielart einer unzulässigen Abschalteinrichtung« gehandelt habe.“

EA288 (nicht Nutz!) aus 2015.

Das hilft dir jetzt genau wie bei einem 2017er EA 288 Nutz?
 
Tja - wahrscheinlich war der Richter VW- Fahrer 😉

Wir schaffen es schon unsere Autoindustrie abzuwracken .Bei der Textilindustrie sollen bereits jetzt Deutsche Textilunternehmen gezwungen werden auf ihre Zulieferer Druck auszuüben und es wird überlegt ,das DEUTSCHE Textilunternehmen in Deutschland verklagt werden können- wenn die Arbeitnehmer ihrer Zulieferbetriebe in z.B Indien oder Pakistan unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten müssen oder dort Kinderarbeit stattfindet !

Mal sehen was passiert, wenn immer Elektroautos verlangt werden - die für die Akkus erforderlichen Rohstoffe werden in Afrika oder Mexiko unter Bedingungen gewonnen- bei denen müsste jeder Grüne vor Scham in der Erde versinken!

Aber Hauptsache es werden EU - Grenzwerte geschaffen - neuste Idee „Methan-Grenzwerte“ - wo jetzt schon klar ist, dass diese Grenzwerte für EU7 von einem Verbrennungsmotor nicht mehr geschafft werden können.

Deutsche Hersteller ,insbesondere VW, prophezeien schon jetzt,dass sie das Kleinwagensegment mit Hybridantrieb oder E-Antrieb ohne erhebliche staatliche Förderung nicht mehr bedienen können.
Und das Kleinw agensterben hat schon eingesetzt.

Wenn wir allerdings wirklich die Emissionen inkl. Herstellung und die Betriebsemisionen eines E-Autos mit einem neusten Verbrenner vergleicht - mit dem gültigen Strommix - ist der Verbrenner umweltfreundlicher !

Also am Besten sofort raus aus der Kohle ,aus Atomstrom und obwohl wir schon jetzt die höchsten Strompreise Europas haben - da geht noch mehr ,noch viel mehr !

Ich könnte ko..
Und wenn ich dann die Werbung der Anwaltsfabriken lese ,wo sich jeder quasi für blöd hält wenn ,ja wenn er nicht auch klagt - obwohl er keinen Schaden hat - Hauptsache es gibt Kohle!

Puh, ist mir schlecht .....

....und wenn wir für EA288 Nutz noch kein Urteil haben ...einen Versuch ist es doch wert😫

....Dank der Verkehrs- RS für 48€ im Jahr sind doch die 25.000€ Kosten bis zum BGH abgedeckt!
Wie ich das nenne .... kommt mir hier ,mit Rücksicht auf die Admins nicht über die Lippen , sorry unter die Finger !!

Nur eins ist anders ..beim EA288Nutz hat es VW gar nicht nötig gehabt Abschaltvorrichtungen einzubauen,weil die Grenzwerte nicht so dass Problem sind .

Drum pflegt euren Dicken ...Besser wird’s nicht mehr .

VG Bebu
 
@BeBu bitte nicht alles glauben was die Lobbyisten verbreiten. Dein Text ist nicht weniger plakativ, als das Geblubber besagter Anwaltskanzleien.

Diese Abschalteinrichtung wurde laut VW Dokument bis zum 30.05.2016 beim EA288 aktiviert. Wie es beim EA288 Nutz aussieht, ist bisher nicht bekannt.
 
Und trotzdem erschließt sich der Schaden nicht. Diese "Anschalteinrichtung" war damals nicht explizit verboten, zumindest nicht nach Ansicht des KBA. Da wurde nur im Nachgang des Dieselgate nachgeschärft bzw. konkretisiert, wie die Bestimmungen auszulegen sind.
Die Deutsche Automobilindustrie hat sich auf dem sog. Dieselgipfel ein, zwei Jahre später zu FREIWILLIGEN Updates geeinigt, und zwar quer über alle Marken hinweg.
Die Konkurrenz im Ausland NICHT. Und da wurde noch viele Jahre weiter betrogen, was das Zeug hält. Auch weit nach 2016.

Mfg
 
@darkbit
Ich weiß nicht was du mit plakativ meinst?

....das Kobald und seltene Erden unter unvorstellbaren Menschlichen Opfern in Afrika und Mexiko abgebaut wird ist unstrittig!
....das bei Streiteerten von 55.000€ 14900€ in der bis zum Beginn der 2. Instanz anfallen ,kannst du nachrechnen !
.....eine Verkehrs- RS für 48€ kannst du bei mir bekommen 😉
....das die Vorlage der EU7 Grenzwerte mit Verbrennern ,gerade im Kleinwagenbereich hinsichtlich der Kosten nicht zu realisieren sind und deshalb viele Baureihen z.B Karl,Corsa nicht mehr gebaut werden ist Realität.
.....das bei EA288 Nutz bisher nichts dergleichen nachgewiesen wurde und das VW aufgrund der höheren Grenzwerte welche bei den Nutzfahrzeugen gelten eigentlich keine Abschaltvorrichtung benötigt ist auch klar.
.....im übrigen auch, dass Thermofenster vom KBA genehmigt sind .
..... das wir die mit Abstand höchsten Strompreise zahlen ist ebenfalls leider bittere Realität.

Wenn Wahrheit plakativ ist - na gut ,dann hast du Recht - bitte tue mir nur einen Gefallen ,vergleiche mich nie mit „diesen“ Anwälten !
Ich bin gespannt ob Sie jetzt auch noch die Wohnmobilbesitzer kriegen - deren Werterhalt nun wirklich exorbitant ist !

VG
 
Das KBA steckt im Lobbysumpf mit drin.
Oder aber, es steckt in der Materie drin. In dem Thema haben so manche Stümpergruppen derartigen Schaden angreichtet...

Mittlerweile ists tatsächlich so dass der Entwicklungsaufwand bei kleineren Baureihen den Schadstoffausstoß über die gesamte Produktlebensdauer übertrifft. Und die Erweiterung in Richtung EU7 wird die Gesamtbelastung der Umwelt erhöhen, so wie jedes Batterieelektrische Auto auch, wenn man aufhört Produktion und Stromerzeugung als Klimaneutral zu bezeichnen, weil man Verschmutzungszertifikate gekauft hat.

Aber mit Vernunft lassen sich halt keine Wahlen gewinnen, und teure Prozesse führen. Das geht mit Populismus besser - Politik und Anwälte gewinnen dabei immer, egal wies ausgeht.

Mfg
 
@BeBu : Dass die bisher geplanten Klimaschutzmassnahmen nicht ausreichen, hat ja jetzt auch das Bundesverfassungsgericht bestätigt, was schlägst du also vor, um die Probleme in den Griff zu kriegen?
 
@ BeBu: ich glaube wir sollten die Emotion etwas aus dem Thema herausnehmen, das macht es leichter

Fakt ist, dass ein E-Auto über seine gesamte Lebenszeit deutlich weniger CO2 verursacht, als ein Verbrenner. Der break-even ist von vielen Faktoren abhängig, bei einem Tesla (den ich neben meinem Bulli fahre) liegt er zwischen 40-60 tkm. Danach fährt ein E-Auto deutlich klimafreundlicher als ein Verbrenner. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Seltene Erden, u.a. das von Dir genannte Kobalt sind iÜ in jedem Lithium-Akku enthalten, d.h. auch in Deinem Handy und Laptop. Ganz nebenbei ist Kobalt ein Schlüssel-Element für Verbrennungsmotoren, da es zur Härtung des Stahls im Motorraum eingesetzt wird. Das hättest Du ggf noch erwähnen können.

Beim Abbau von Kobalt gibt es nicht nur den Kongo, sondern auch Australien, Marokko, etc. bei denen unter ganz anderen Bedingungen gefördert wird - aber richtig ist, dass insbes. bei der Förderung in Afrika erhebliche Menschenrechtsprobleme bestehen. Das betrifft aber nicht nur Kobalt, sondern alle anderen Rohstoffe, die aus Afrika kommen (Öl, Gold, Diamanten und seltene Erden wie Kobalt).

Das Problem ist somit deutlich breiter und es ist keineswegs so, dass hier die Verbrenner-Technologie irgendwelche Vorteile hätte. Dessen sollten wir uns alle bewußt sein - und trotzdem liebe ich meinen Bulli.

Zu den ganzen Diskussionen im Zusammenhang mit der Schummel-Software - es ist mE ein sehr deutliches Zeichen, dass die Verbrenner-Technologie am Ende ihres Lebens-Zyklus angekommen ist, große weitere Entwicklungsschritte sind nicht zu erwarten, wird Dir auch jeder Ingenieur, der etwas davon versteht bestätigen können.

Das steht auch nicht im Gegensatz dazu, dass wir alle Bulli-Fans sein können, aber wir sollten auf die Dinge mit einem klaren Blick schauen...
 
Ich lese immer nur „Verbrenner“, entscheidend ist nur was vorne reinkommt, das kann an Stelle EN 590 auch EN 15940 oder H2 sein. Würde dann auch mehr Arbeitsplätze in D erhalten, aber es scheint wichtiger - gerade in der Politik - lieber „Batterie !“ zu schreien als sich mit den Realitäten einer etwas komplexeren Materie auseinanderzusetzen …
 
Das hat glaube ich nichts damit zu tun, dass man sich mit der Materie nicht beschäftigen will, sondern hängt damit zusammen, dass batteriebetriebene E-Autos deutlich effizienter sind als Verbrenner, bei denen im Besten Fall 65-70% der im Sprit enthaltenen Energie verloren gehen. Das ist auch der Grund, warum die von Dir erwähnten synthetische Kraftstoffe (EN15940) zumindest im PKW und leichtem Nutzfahrzeugbereich keine Chance haben werden. Und Wasserstoff in einen normalen Verbrenner zu kippen, kann ja kein ernstgemeinter Vorschlag sein.

Der Punkt ist doch ganz einfach - entweder schafft die dt. Industrie es, bei der Elektromobilität und der damit einhergehenden Sektorkopplung ebenso führend zu werden wie bei der Verbrenner-Technologie oder es wird ihr so ergehen wie Nokia und Blackberry. Die dachten auch mal, dass diese ganze Sache mit den Smartphones und den großen Displays einfach nur ein Hype ist...
 
Csomborn, mit verlaub, aber das ist leider quatsch. Ein Tesla hat, speziell in Deutschland, einen HÖHEREN NOx-Ausstoß als ein Diesel-PKW haben DARF... bei 20kWh/100km hast du in DE 80mg/km NOx - das ist der gesetzliche Grenzwert für Diesel-PKW. Der einzige Tesla, der dieses Limit in der realen Welt NICHT reißt, ist das Model 3. S oder X liegen real weit drüber. Sobald du mit einem Model S unter 500km mit einer Akkuladung fährst, liegt dein NOx-Ausstoß über dem GESETZLICHEN EU6-Grenzwert, ohne dass man über Kongo, Entsorgungsproblematik oder andere "unangenehme" Themen spricht.

Der Wirkungsgrad in der Stromerzeugung liegt übrigens in der Größenordnung dessen, wo der Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren liegt. Und Brennstoffzellen... auch nicht besser, wenn man damit ein Auto betreibt - Wirkungsgrad um die 40% in der Zelle, dafür riesige Verluste beim "Verfeinern" des Brennstoffs. H2 auf 700 bar komprimieren, da geht schon ein klein wenig Energie dafür drauf; und bei 700 bar hast du halt ein Fünftel der Energiedichte von normalem Kraftstoff.
Elektromobilität ist eine Sackgasse, punkt. Ich hab vor zehn Jahren meine Abschlussarbeit zum Thema Ladeinfrastruktur geschrieben, und die Realität ist, der E-Sektor ist kein bisschen weiter als damals. Die Antwort lautet immer "aber jetzt gibt es den Durchbruch bei den Batterien" oder "wenn erst mal die Infrastruktur vorhanden ist"... Auf so ganz einfache Fragen wie "wie soll das Netz die Spitzenbelastungen aushalten" hat nach wie vor niemand eine Antwort. Smart Grid kommt und geht. In einem Tanklaster ist genug Energie drinnen, um dreitausend Tesla Model S Max Range vollständig zu laden. Selbst mit Wirkungsgradverlusten sollens noch um die tausend sein! Das entspricht einem Drittel der Stundenleistung des größten Kernkraftwerks Deutschlands.

Aber wenn wir die Autohersteller lange genug verklagen, dann werden wir alle solche Autos fahren müssen, auch wenns nichts für Umwelt oder Klima tut.

mfg
 
Endlich mal jemand der das Problem der Ladeinfrastruktur erkannt hat und - scherzhaft gesagt - darüber hinaus auch, daß französische E-Autos besser für die CO2 Bilanz sind...... weil dort der höhere Anteil an Atomstrom in die Rechnung eingeht ;) und nicht wie bei uns die fossilen Brennstoffe.....
Ich persönlich glaube, daß die E-Autos so wie sie jetzt sind das Problem nicht lösen können. Ich denke es wird irgendwann einen Mix an Antriebsarten geben und so lange wir alternativ noch nicht genug Strom erzeugen können und die Akkus nicht genug Reichweite bringen bei viel zu hohen Kosten, könnte man es mal mit "C.A.R.E"-Diesel probieren um sich auch beim Verbrenner auf den Weg zu machen. Das Zeug existiert sogar schon, bekommt bei uns aber kein Zulassung, weil es nicht der "Philosophie" entspricht.
 
Was hat das Thema E-Autos mit der Maßnahme 23Z7 für den E288 Nutz Motor zu tun? Nicht etwas zu :ot: ?
 
@csomborn
.., genau dass ist der Punkt , bei 35 Kw Akkus gegen Studien von 50- 60.000 km aber auch von 100.000 -150000 km aus , also beim Tesla Modell S .,. Und darüber gibt es ebenfalls Studien nie !

Aber ich wurde gefragt , wie ich die Klimaerwärmung teduzieren würde .... nur ganzheitlich d.h unter Berücksichtigung aller Bereiche !

Verkehr , Private Haushalte,Industrie und Landwirtschaft !

Und das Global , aber im ersten Schritt Zumindest Europa einheitlich !
Wenn der durchschnittliche KW- Preis
In Europa der Privathaushalte 21,3Cent , wir an Nummer 1 mit 30,5 Cent - Bulgarien bei 9,6Cent liegt und selbst die Holländer bei 15 Cent - dann muß auch mal Schluss sein !

..., und wenn wir dann zukünftig unsere Versorgungsspitzen durch importierten Atomstrom aus den Nachbarländern abdecken , entbehrt es nicht einer gewissen Komik !

Weil im Himmel gibt es keine Grenzen .

Aber eigentlich „off Topic“

VG Bebu
 
Und Wasserstoff in einen normalen Verbrenner zu kippen, kann ja kein ernstgemeinter Vorschlag sein.
Absolut ernstgemeint. BMW hatte vor einigen Jahren den 7er, damals war die Zeit noch nicht reif, die damaligen Nachteile werden gerade eliminiert. Scheinbar freuen sich alle sich mit max. 400km Reichweite zu begnügen, an Statt sich mit den Alternativen auseinanderzuetzen. Wäre mein Favorit, der 2. Wagen als E-Auto, der Kombi als H2 ICE.

Der Wirkungsgrad in der Stromerzeugung
.... wird irgendwann relativ sein. Solange wir die Solarzellen im verregneten Mitteleuropa aufstellen anstatt in der Wüste mit dort 3x besserer Ausbeute, dürfen wir uns nicht beschweren. Der Strom wird dort lokal in transportierbaren Kraftstoff umgewandelt.
 
Zurück
Oben