Rückfahrscheinwerfer geht nicht, Sicherung fliegt immer raus

Garantan

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
09/2008
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Comfortline
Guten Morgen,

ich bin neu im Forum, da wir Zwillinge zum bisherigen Nachwuchs erwarten haben wir uns für einen gebrauchten T5 entschieden.

Beim Kauf war klar, dass die Rückscheinwerfer ohne Funktion sind, was nicht an defekten Glühlampen liegt.

Ich habe nach Foren-Recherche gleich die Sicherung Nr. 15 im Motorraum überprüft, diese war durchgebrannt. Ich habe sie ersetzt und beim ersten Einlegen des Rückwärtsganges ist die wieder rausgeflogen.

Ich weiß, dass der Wagen nachträglich eine Anhängerkupplung bekommen hat. Seither muss das PDC extra eingeschaltet werden, es geht nicht aus bei eingestecktem Anhänger. Auch das PDC hat gepiept beim Einlegen des Rückwärtsganges nachdem ich die neue Sicherung drin hatte.

Vielleicht gibt es hier nen Profi, der einen guten Tip zur Fehlerfindung hat.
 
Hallo und willkommen hier im Forum.

Aufgrund deines Themas wäre meine erste Frage, die nach einer AHK gewesen, die hast du aber gleich selber beantwortet.
Ich würde dir empfehlen eine vernünftige AHK-Steckdose (mit Schaltkontakten für NSL und PDC) anzubauen (lassen), dann ist erstens das Problem mit der PDC gelöst, die sich dann beim Einstecken des Anhängerkabel selbstständig abschaltet, und eventuell auch gleich das mit dem Rückfahrscheinwerfer. Auch dafür kann nämlich die Steckdose der Grund sein.
Ansonsten kannst du nur nach einem Kurzschluss entweder bei den Rückleuchten oder in der Verkabelung suchen.
Aber wie gesagt, mein Favorit wäre die Anhängersteckdose.

Viele Grüße
Peter
 
Hallo, ich habe das Problem mal eingegrenzt. An der ahk liegt es nicht, die habe ich mal rausgelassen. Ebenso beide Glühlampen rausgenommen und probiert. Von der Verteilung unter dem Fahrersitz zu den Lampen ist auch alles in Ordnung, wenn ich da Strom gebe leuchten die Lampen einwandfrei. Auch der Schalter am Getriebe schaltet richtig.

Jetzt könnte es noch ein Steuergerät unter den Armaturen sein meine ich, oder hat noch jemand eine andere Idee?

Ich hoffe ja auf eine einfachere Lösung.
 
Fehler hat sich leider noch nicht gefunden, ich will mich die Tage nochmal dran machen.

Hat vielleicht noch einer eine Idee wonach ich schauen könnte?
 
Für den den es interessiert, der Fehler ist behoben.

Das Kabel vom Verteilerkasten unter der Batterie zum Schalter am Getriebe muss defekt gewesen sein, warum auch immer. Das haben wir getauscht und nun funzt das Rückfahrlicht wieder einwandfrei.
 
Fehler ist leider doch nicht behoben, nach kurzer Zeit ist die Sicherung wieder rausgeflogen.

Jetzt ein neuer Versuch den Schalter am Getriebe zu tauschen, ich hoffe das ist dann die Lösung.

Falls noch einer eine Idee hat oder ein ähnliches Problem hatte, bin für Tips dankbar.
 
Moin,

die Kabel an den Rückleuchten hast Du kontrolliert?

Nicht, daß da eine Scheuerstelle liegt. Bei der Kabeldurchführung ins Auto könnte was offen sein.
 
Moin,

das werde ich in Betracht ziehen, heut ist erstmal der Schalter dran. Wenn der ausgeschlossen wird schaue ich mal nach der Verkabelung.
 
Moin,

das werde ich in Betracht ziehen, heut ist erstmal der Schalter dran. Wenn der ausgeschlossen wird schaue ich mal nach der Verkabelung.
Schaltet der nicht Masse? So kenne ich das von andern Fahrzeugen. Ich vermute, dass das Pluskabel zwischen Sicherungskasten und Anschluss unterm Fahrersitz einen Masseschluss hat. Wäre es vor dem Sicherungskasten, würde die Sicherung nicht durchfliegen und Kabel zwischen Sitz und Leuchte hast Du ja geprüft.
 
So, am Schalter der am Getriebe sitzt liegt es auch nicht. Getauscht und weiterhin fliegt die Sicherung raus.

Also geht die fröhliche Suche weiter. ?(
 
Schaltet der nicht Masse? So kenne ich das von andern Fahrzeugen.

Dachte ich mir auch, aber mein Schaltplan sagte mir, es wird gesichertes Plus über den Getriebeschalter geführt.

Vorschlag zur Fehlersuche: baue Dir an eine 12V-Glühlampe (z.B. 21W) zwei Drähte dran, die am Ende Flachsteckzungen aufgecrimpt haben. Diese stecke an Stelle der Sicherung an, lege den Retourgang ein und Du kannst komfortabel nach dem Schluss suchen ohne dass ständig eine Sicherung fliegt! (Zündung an wird auch nötig sein.)
Liegt ein Fehler vor, brennt die "Sicherungslampe" hell, ist alles o.k. liegt sie in Serie mit den Rückfahrlampen und brennt daher schwächer. Ist der Effekt zu wenig ausgeprägt, dann die Rückfahrlampen entfernen. Eine wesentlich stärkere Prüflampe würde ich nicht verwenden um die Verdrahtung nicht zu überlasten, wir haben ja in diesem Experimentierzustand keine echte Absicherung der Leitung zu den Rückfahrlampen mehr!

Isolationswiderstand messen ginge auch, wenn man die Rückfahrlampen entfernt, aber nur mit einem "gewöhnlichen" Ohmmeter mit geringer Messspannung. Ein "richtiger" Isolationsprüfer würde wohl das Steuergerät ins Nirvana senden.

Fröhliche Suche & Weihnacht auch gleich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss das Thema nochmal ausgraben, ich doktore immernoch mit meinem Rückfahrscheinwerfer rum, sh hier.

Da jetzt TÜV fällig wird ist es wieder dringlicher geworden, zwischendurch hab ich schon resigniert.

Heute war er nochmal in der Werkstatt. Die Sicherung 15 im Motorraum brennt immer durch, auch wenn die Lampen ausgebaut sind, Anhängerkupplung abgeklemmt ist oder sonst was. Schalte am Getriebe ist getauscht, auch ein neues Kabel von Sicherung zum Schalter gelegt. Der Mechaniker meint heute es könnte das Bordnetzsteuergerät sein, Kabelbaum hält er für unwahrscheinlich. Ich sollte es bei VW mal neu bespielen lassen.

Habt Ihr vielleicht noch einen guten Tip für mich bzw. den ich weitergeben kann?
 
...hast Du statt herumdoktern den vorstehenden Tipp schon einmal versucht? Und dann falls die Lampe hell leuchtet, mit systematischem Auftrennen beginnend bei den beiden Lampenträgern begonnen?

Bei meinem Trapo 2007 gibts unter dem Fahrersitz die hellgrüne Steckverbindung T10o, über die die Rückfahrlampen versorgt werden. Ebenfalls beim Trapo werden diese Lampen vom Rückfahrschalter F4 direkt geschaltet, das Bordnetzsteuergerät "horcht" zwar mit, schaltet die Lampen aber nicht. (Stecker T18a braun Pin 10).

Wie ist das beim Multivan 2008?

Eine Kontrolle der Kabelbäume unter dem Teppich wäre sicher empfehlenswerter als das BNStG zu martern.

Könnte es sein, dass Dein Mechaniker kein Autoelektriker ist? :eek:
 
...hast Du statt herumdoktern den vorstehenden Tipp schon einmal versucht? Und dann falls die Lampe hell leuchtet, mit systematischem Auftrennen beginnend bei den beiden Lampenträgern begonnen?

Bei meinem Trapo 2007 gibts unter dem Fahrersitz die hellgrüne Steckverbindung T10o, über die die Rückfahrlampen versorgt werden. Ebenfalls beim Trapo werden diese Lampen vom Rückfahrschalter F4 direkt geschaltet, das Bordnetzsteuergerät "horcht" zwar mit, schaltet die Lampen aber nicht. (Stecker T18a braun Pin 10).

Wie ist das beim Multivan 2008?

Eine Kontrolle der Kabelbäume unter dem Teppich wäre sicher empfehlenswerter als das BNStG zu martern.

Könnte es sein, dass Dein Mechaniker kein Autoelektriker ist? :eek:

Hallo Gerhard,

Deinen Tip werde ich weitergeben. Wir haben mal unter dem Fahrersitz Strom gegeben, dann leuchten die Rückfahrleuchten.

Meinst Du mit Kabelbaum den vom Fahrersitz bis zum Getriebe, oder den der vom Fahrersitz nach hinten geht?
 
...ich schrub: "KabelbäumE" und meine daher vorab einmal beide, weil man ja noch nicht einmal andeutungsweise weiß, wo der Kurzschluss sitzt.

Wie habt ihr "Strom gegeben"? Bei geschlossener Steckverbindung oder bei geöffneter? Meine Vermutung ins Blaue hinein wäre ja eine durch gescheuerte Isolation eines Drahtes, z.B. unter dem Fahrersitz unter dem Teppich, irgendwo bei einer Durchführung etc. Da hilft sicher nur systematisches Suchen, vielleicht auch mit Abstecken der Verbindung zum BNStG, wenn das wirklich in dringendem Verdacht stehen sollte.

Noch was: wenn Du Dein Profil mit Type und Anfang der FIN ergänzen würdest, kämen vielleicht mehr Antworten, auch von Leuten die Schaltpläne gerade zu Deinem Fahrzeug besitzen.....

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Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass das BNSG die Sicherung killt. Da sind Halbleiter drin - meist haben die selbst eine Kurzschlusssicherung. Wenn nicht, dann sind die schneller verbrannt als die Sicherung auslösen kann.

Meistens sind es Kabelprobleme. Irgendwo an einer Durchführung die Isolierung durchgescheuert.

Gruß, Marcus
 
Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass das BNSG die Sicherung killt. Da sind Halbleiter drin - meist haben die selbst eine Kurzschlusssicherung. Wenn nicht, dann sind die schneller verbrannt als die Sicherung auslösen kann.

Meistens sind es Kabelprobleme. Irgendwo an einer Durchführung die Isolierung durchgescheuert.

Gruß, Marcus

Da bin ich ja ganz bei Dir (falls das nicht deutlich genug betont war).

AAAAllerdings wäre schon auch denkbar, dass z.B. eine defekte Schutzbeschaltung eines Eingangs einen Kurzschluss nach Masse auslösen könnte, aber eben wie schon geschrieben, recht unwahrscheinlich.

OT: ich hatte einmal eine Digitalschaltuhr, die einen Kurzschluss verursachte. ...aus reinem Interesse zerlegt, man glaubt es kaum, Überspannungsableiter defekt. Der Rest der Schaltung war o.k.
 
Hallo Gerhard,
vielen Dank für Deinen Beitrag! Dank der "Birne mit Spezialschuh" konnte ich meinen Kurzschluss unter dem Fahrersitz wie beschrieben eingrenzen: Prüfbirne (unter den Scheibenwischer geklemmt) brennt im Rückwärtsgang, grünen Stecker ausgesteckt: Birne aus.
Kabelbaum unter dem Fahrersitz aufgewickelt und siehe da: Isolierung zwischen zweiter Batterie und Sitzkonsole durchgedrückt (war keine original-Halterung). Nach Isolieren brennt die Testbirne weiterhin und zusätzlich die Rückfahrscheinwerfer - logischerweise nur sehr schwach.
Ich konnte dabei allerdings anhand der Helligkeit der Testbirne nicht wirklich zwischen Kurzschluss und Strom über Rückfahrscheinwerfer unterscheiden.

LG Jan
 
...um zwischen Kurzschluss und Regelbetrieb unterscheiden zu können, müsste die Testbirne deutlich größere Leistungsaufnahme haben als die beiden Rückfahrbirnen gemeinsam. Obere Grenze wäre allerdings der Wert der Sicherung für diesen Stromkreis.

Wieviel Watt hatte denn die verwendete Testbirne?
 
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