Wobei man diese Ursache mit dem oben genannten OSzi erkennen sollte.
So sollte das sein.
Signale aufzeichnen und gleichzeitig mit VCDS schauen, ob aktuell vom MSG Verbennungsaussetzer erkannt werden. Wenn die Verbennungsaussetzer durch die Ansteuerung verursacht werden (Beispiel defekter Kabelbaum), erkennt das Oszi diese Störung defenitiv bzw. kann diese sichtbar machen.
Beim Loggen der Daten via VCDS auch gern mal den PDE Status zu den üblichen Kanälen dazu nehmen.
So neue Idee, wer viel misst, misst Mist
Ich überlege den Kabelbaum zu tauschen.
Wenn aufgrund fehlender Dokumentation durch die Werkstatt an der Aufzeichnung zu den obigen Daten Restzweifel an der Ansteuerung bestehen, kann ich die Entscheidung verstehen. Ich würde das vermutlich nur machen, wenn mit dem Oszi klare Störungen zu sehen sind.
Hier gab es ja einen klaren Hinweis darauf, dass etwas in der Ansteuerung nicht gut ist:
Du brauchst dir revidierte PDEs halt eine Zuverlässige Quelle
tx-board.de
Dann wäre noch abzuwägen, was einfacher/kostengünstiger und handhabungsicherer wäre: Das Ersetzen der einzelnen Adern, oder den Kabelbaum zu ersetzen. Zum Ersetzen der einzelnen Adern benötigt man vernünftige Crimpzangen, sonst sind von vornherein wieder Fehlerquellen im Spiel. Bei der Verwendung von Reparaturkabeln sind auch wieder Schrumpfverbinder im Spiel. Wenn das nicht vernünftig gemacht wird, gibt es auch wieder Fehlerquellen.
Fazit: das Ersetzen der einzelnen Adern wäre kostengünstiger, aber die Wahrscheinlichkeit von Fehlern ist höher.
Auch wenn da viel gemessen wurde, würde ich das im Rahmen des Ausschlussverfahren noch als Möglichkeit sehen.
Hat man dir mal die Aufzeichnungen der Signale gezeigt und erklärt? Ich habe da immer Zweifel, solange man das nicht selbst mal gesehen und beurteilt hat. Ein vernünftiger Boschtester kann solche Dateien auch ausdrucken etc., wobei die Auswertung am Bildschirm aufgrund der Funktionalität weit aus besser ist.
Wenn die el. Ansteuerung der PDE Nr. 5 insgesamt insgesamt als "störungsfrei" betrachtet werden kann (Signalauswertung - Oszi, VCDS Auswertung), wäre man ganz klar bei einem unentdeckten mechanischen Problem auf Zylinder Nr. 5. An dieser Stelle muss/sollte man u.a. wieder zum Beitrag Nr. 1 in diesem Faden zurückkehren.
Um mechanische Störungen vom Problemfeld der el. Ansteuerung ganz klar abzugrenzen, müssen die Daten zur Auswertung ausreichend lang sein und dokumentiert werden. Die Aufzeichnung und Dokumentation der Daten kann auch im Nachgang zur Erstbeurteilung hilfreich sein. Nicht jeder Erstbeurteiler "sieht" da sofort etwas. Am Ende sitzt vor den ganzen Daten immer noch eine Mensch, der "ohne Befund", oder eben "Fehler gefunden" sagt. Es bringt auch nichts die Daten aufzuzeichnen, wenn parallel dazu keine Störungen (Verbennungsaussetzer) erkannt werden. Deswegen, wie oben schon angeführt, gleichzeitige Aufzeichnung mit VCDS und Oszi - dann den Fehler provozieren.
Gruß