Rost an Entlüftung in der Heckklappe T5.2 - Jemand eine Idee?

DirtyHarry2202

Aktiv-Mitglied
Ort
Mecklenburg
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
08.2015
Motor
TDI® BlueMotion® 84 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
nope
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Radio / Navi
Aftermarket
Umbauten / Tuning
Ich bin ein amtliches Wohnmobil mit:
-2. Batterie unterm Fahrersitz (Varta 95 Ah)
-120 wp Solar von Offgridtec
-Ective CSI3 300 W Wechselrichter
-Selbstbauküche
-nachgerüstete 2er-Sitzbank hinten mit Schlafkonstruktion
-Drehkonsole Beifahrer
-zwei zusätzliche Schiebefenster hinten
-LSH (Planar 2D)
Spritmonitor ID
Moin,

ich habe meinen T5 als ein ehemaliges Flottenfahrzeug einer Firma gekauft, die für die Wartung von Feuerlöschern zuständig war. Daher hat der Bus in der Heckklappe eine Entlüftung für Gase nachgerüstet.

Das Ding sieht nicht schön aus, hat mich aber der Optik wegen nie großartig gestört. Allerdings bildet sich nun schon leichter Blumenkohl in Form von Rostblasen.

Meine Sorge ist natürlich, dass es immer mehr wird. Was kann ich also tun?

Das Gitter der Entlüftung ist genietet, ich werde also nicht ohne weiteres ran kommen. Und wenn ich ran komme? Was dann? Ein Stück Blech rauf schweißen wie ein Pflaster?

Vielleicht hat ja jemand ne smarte Idee. Ich danke schon jetzt für Eure Hinweise.
 

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Moin, naja da wurde wenig Rostschutz betrieben, ich würde die Nieten ausbohren, Lüftung weg, Rostschutz, Blech dahinter, zuspachteln und dann bis zum Knick neu lackieren, der Rest wäre Murks.
F.
 
Hallo,
mit "smart" wirst Du immer wieder Probleme haben.
Mit schweißen und ordentlicher Versiegelung sollte Ruhe sein.
wie Friedrich schon sagt, die Nieten kann man aufbohren.
Blech einpassen, schweißen....
 
Am Besten das Blech bündig einschweißen. Dann hast Du keinen Falz unter dem es dann wieder rosten kann.
Ansonsten rundum vor dem Spachteln soviel Grundierung hinter den Falz laufen lassen, bis es auf der anderen Seite wieder rauskommt.
Damit ist sichergestellt, dass das Blech auch in der Überlappung geschützt ist.
Wichtig ist auch die Innenseite penibel zu machen und evtl. noch mit Karosseriedichtmasse abzudichten, da dort sonst durch Kondenswasser wieder Rost entsteht.
Den Rost natürlich vorher vollständig entfernen, sonst fängst Du in ein paar Jahren wieder an.
Und das Loch wird von Mal zu Mal größer ;)
 
Danke schon mal für die Hilfestellungen.

Die Vorschläge von
Moin, naja da wurde wenig Rostschutz betrieben...
und
Hallo,
mit "smart" wirst Du immer wieder Probleme haben...
und
Am Besten das Blech bündig einschweißen....

sind zwar nicht die einfache Lösung, die ich erhofft, aber leider erwartet habe. :-(

Ein Wechsel der gesamten Hecklappe ist jedoch absolut keine Alternative.

Spachteln würde ich mir sogar noch zutrauen, beim Schweißen hört es dann aber doch völlig auf. Jemand eine Vorstellung, was da an (professioneller) Arbeitszeit und Kosten auf einen zukommen würde?
 
Moin
oben hast du doch geschrieben das dich die Optik des Gitters nicht besonders stört. Warum läßt du es dann nicht an seinem Platz?
Mein Vorschlag wäre das Gitter zu demontieren, den Rost zu entfernen Rostumwandler drauf, ordentlich grundieren und in Wagenfarbe mir der Dose beilackieren.
Anschließend mit Karosseriekleber ein Alublech von hinten einkleben und dann das Gitter wieder draufnieten oder -schrauben.
Alternativ am Ende das Gitter durch ein etwas größeres Ersetzen, dann kann man sich das hübsch in Wagenfarbe lackieren sparen.
Schweißen ist da m.M.n. nicht unbedingt notwendig und wenn das nicht echt gut ausgeführt wird kommt der Rost an der kompletten Naht wieder hoch.
Gruss
 
Etwas größeres Kunststoffgitter (bzw. Attrappe oder eine Blende) suchen (das nervt zwar..) ausschneiden , Kanten versiegeln und mit Sika einkleben. (Nicht nieten oder verschrauben > Kontaktkorrosion)
 
@Multitobi die Optik stört mich nicht, aber der Rost. Der wird ja ganz sicher nicht weniger. Und wenn ich noch länger trödel...

@gervais das klingt fast nach einer angemessenen Lösung. An Sikaflex hab ich irgendwie gar nicht gedacht. Und ein anderes Gitter... hmmm... da grübel ich mal drau rum.

@schweineeimer der Grund liegt ganz einfach in Aufwand und Nutzen. Das Fahrzeug ist komplett gedämmt, gefilzt und die Rückfahrkamera ist verbaut. Wenn ich nur dran denke, wie zeitintensiv das Dämmen war. Und das Filzen.... und als Endgegner das Verlegen der Kabel für die Kamera. Das steht echt nicht zur Auswahl die Heckklappe zu wechseln.

Gibt doch bestimmt noch charmantere und kreative Optionen so was zu verdecken, oder?
 
Ich rede doch auch von der "Optik des Gitters".
Entrosten, beilackieren, Platte von Innen hinterkleben und Gitter wieder drauf. Das geht alles in Eigenregie, hängt aber vom eigenen Geschick mit der Sprühdose ab.
Komplett verkleben würde ich das Gitter nicht unbedingt, wenn es wieder rosten sollte man alles sehr schlecht wieder zerlegt.
Gruss
 
lass die doch eine Edelstahlplatte mit wasweisich (Logo, Motto...) gravieren und klebe die drauf, nach geeigneter Rostentfernung. Dann hast du weiger Aufwand und es könnte gut/interessant/nützlich aussehen. Gitter natürlich weg.
 
Ich hatte bei meinem Rost an der linken Flügeltür um die Scheibenwischerbohrung. Das sah von außen auch recht minimal aus.
Als ich den Lack freigelegt habe, war das Blech so stark korrodiert, dass klar war, dass hier ein Stück neues Blech rein musste.
Mein örtlicher Karosseriebauer teilte mit mir, dass er das machen kann, allerdings der finanzielle Aufwand (bei einer sauber durchgeführten Reparatur, wo in ein paar Jahren nicht wieder Korrosion einstehen soll) so groß wird, dass mich eine neue Tür mit Lackierung nicht viel teurer kommt.
Ich habe mich dann für eine neue Tür entschieden.

Ich will damit sagen, falls ich eine gebauchte Tür ohne Korrosion, vielleicht sogar in originaler Farbe finden würde, würde ich tauschen.

Die Dämmung musst du dahinter eh entfernen, um vernünftig daran zu kommen und Beilackieren bei rot ist auch nicht ohne.
Ich denke da ist die Dämmung und Kamera die geringste Arbeit.
 
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