Reimo Klappscharnier 58007, Versuchsaufbau für Klappbett oder Klappsitzbank

KleinerFrank

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
2005
Motor
TDI® 96 KW
DPF
nachgerüstet
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Hallo Forum, mein erster Beitrag...

ich baue gerade einen T5 aus, die Liegefläche wird eine Klappsitzbank mit Reimo Klappscharnieren 58007.
Da es nirgends eine Anleitung dafür gibt hab ich einen Dummy gebaut und das kurz dokumentiert.

Die Bemaßung für die Position des Scharniers auf dem Wangenbrett kann man den Bildern entnehmen, jeweils bis Lochmitte.
Die Länge des Sitzes beträgt 50cm, die Lehnenhöhe 60cm, wobei das eigentlich mehr oder weniger frei wählbar ist.
Der Abstand zwischen den Brettern (mittig zum Drehpunkt) sollte etwa 2/3 Matratzenhöhe betragen, entsprechend groß ist die Lücke zwischen den Einzelteilen der Matratze, aber da liegen eh die Beine...
Die Brettstärke hier ist 2cm, Schaumstoff 8cm.
Die Sitzfläche rückt ca. 30cm zurück wenn von Bett auf Sitzbank umgeklappt wird.

Hier noch ein kleines Funktions-Video.

Reimo1.jpg Reimo2.jpg Reimo3.jpg
 
super, endlich mal eine anschauliche Beschreibung.:danke:
Ich hatte mich schon vor 35 Jahren beimeinem T2 geärgert, dass es keinerlei Infos gab.
Internet war da noch ein Fremdwort :cool:
 
In Bayern gabs da schon Internet!
 
Ich mache mir aktuell auch Überlegungen zu so einer Bett-Konstruktion. Die Scharniere die Online angeboten werden und nicht unverschämt teuer sind sehen allerdings alle so klapprig aus.
Hat jemand so ein Scharnier schon mal nachgebaut? Ich frage mich gerade wie man die Metallstücke wenn zugeschnitten miteinander verbindet, so dass sie sich vernünftig bewegen lassen ohne zu wackelig zu sein.
 
Ich hab noch eins rum liegen, zum Bauen bin ich noch nicht gekommen. Sehe es mir morgen mal genauer an, wenn ich es nicht vergesse.
 
Durch einen Versuchsaufbau mit Zündholzschachteln und schmalen Kartonstreifen geleitet, kam ich vor einiger Zeit zu folgender Konstruktion:

580 Sitzbank.jpg

Es blieb natürlich bis heute beim entsprechend wackeligen Funktionsmuster, das ich auch nur selbst bediene, da es auch zum Finger abquetschen verwendet werden könnte. Mit entsprechend stabilen Achslagerungen und Sicherheitsabständen zwischen den beweglichen Teilen würde ich die Idee sogar weiter empfehlen ;):D;)
 
Durch einen Versuchsaufbau mit Zündholzschachteln und schmalen Kartonstreifen geleitet, kam ich vor einiger Zeit zu folgender Konstruktion:

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Es blieb natürlich bis heute beim entsprechend wackeligen Funktionsmuster, das ich auch nur selbst bediene, da es auch zum Finger abquetschen verwendet werden könnte. Mit entsprechend stabilen Achslagerungen und Sicherheitsabständen zwischen den beweglichen Teilen würde ich die Idee sogar weiter empfehlen ;):D;)

Sieht ja nicht schlecht aus! Wie hast du denn die beweglichen Teile miteinander verbunden? Ich hatte auch schon gesucht, aber mir ist noch kein entsprechend flaches Lager ins Auge gestoßen.
 
...Schrauben mit nicht durchgehendem Gewinde durchs Holz gesteckt, in die Flacheisen Gewinde geschnitten und zusätzlich mit Stoppmuttern gesichert. Ins Holz hätten noch Metallbuchsen eingepresst gehört, kommt vielleicht im nächsten Leben noch.

Die Flacheisen bieten natürlich zu wenig Stabilität gegen seitliches Verbiegen und die Sicherheitsabstände sind zu klein, typisch Prototyp eben. (Stört aber nur beim Umbau, nicht in den beiden Endlagen.)

570 Bettmechanik.jpg

Der Trick dabei ist der unterschiedliche Lochabstand in den beiden Holzteilen, dadurch muss sich der/die Sitz/Lehne drehen. Der Mittelteil des Betts ist am Unterbau angeschraubt, der Kopfteil mittels zweier Hubmotoren verstellbar.

Freue mich auf Nachahmungen / Verbesserungen!
 
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