Redhead Video Vergleich 2,5 TDI und 2,0 TDI

Noch ein schönes PDE Video


Hier wird ein PDE auseinander gebaut, aufgearbeitet und getestet.
Man kann schön das Innenleben, das Vorspannen und Prüfen des Spritzbildes und Menge sehen.
 


Hoi,

dieses Video hatte ich gestern Abend auch entdeckt und mit großem Interesse angeschaut. Bis....., ja bis der Spezi bei dem schrottigen 5ender vom Buchsen geredet hat. Da war mein Interesse schlagartig beendet und mir die weitere Zeit zu schade.

Grüßle
 
Hoi,

dieses Video hatte ich gestern Abend auch entdeckt und mit großem Interesse angeschaut. Bis....., ja bis der Spezi bei dem schrottigen 5ender vom Buchsen geredet hat. Da war mein Interesse schlagartig beendet und mir die weitere Zeit zu schade.

Grüßle
Ja, da habe ich dann auch das zweifeln angefangen....
Mit Buchsen läuft der schon wieder die frage ist halt wie lange ;-) 100, 1000, 5000km?!
 
Ja, da habe ich dann auch das zweifeln angefangen....
Mit Buchsen läuft der schon wieder die frage ist halt wie lange ;-) 100, 1000, 5000km?!


Auf alle Fälle werden das die teuersten Km des Busses.
 
Da in diesem Forum in der Tat die Meinung vertreten wird, dass büchsen eines R5-Motors nicht möglich ist und Redhead das Gegenteil behauptet, habe Ich Redhead einen Email geschickt und ihre Meinung gefragt. Ihre Antwort lautet:

„Falsch ist auf jeden Fall die Aussage, dass dieser Motor nicht zu büchsen ist. Wenn das so wäre hätten wir und unsere Partner bereits hunderte Motoren vernichtet. Ich versichere. Das ist nicht der Fall. Die so genannten Experten sind eben keine. Zumindest keine Instandsetzer, allenfalls gute Schrauber. Die Überholung dieser Motoren ist aber teuer und kostenintensiv, wenn Sie es richtig machen wollen“.

Ich neige dazu, das zu glauben. Ihre Videos zeigen deutlich Handwerkskunst. Auch Enttäuschungen bleiben in den Videos nicht verborgen, wenn beispielsweise ein Motor wieder ausgebaut werden muss.

Ich denke deshalb dass dieses Forum ein schiefes Bild gibt: Es ist die Meinung einer begrenzten Anzahl von (wertvollen!) Experten und ich lese normalerweise über eBay-Motoren oder zu niedrige Preise für eine Überholung.

Übrigens: Der Zylinderkopf meines AXE-Motors hat bereits 150.000 km Stahlbuchsen in den PDE-Bohrungen (von einem Niederländische Instandsetzer gemacht) und auch darüber liest man hier auch keine positive Erfahrungen. Das können aber auch nur sehr wenige Spezialisten.

Grüße aus den Niederlanden
 
Die Firma Hubraum buchst auch schon seit Jahren Motoren, habe mich auf deren FB Seite Mal ein wenig durchgeschaut.
 
Ist tatsächlich so. Das Perfide ist, dass es für diese Meinung gar keine Erfahrungswerte gibt.
Der letzte gebuchste Motor, bei die Buchsen gerissen sind, war der von @DaineseBiker. Ich meine das war im Dezember 2017 mit einem Motor der Meyer Motorenwerke. Zumindest war ein MM auf der Seite des Zylinderkopfes, was ja auch ohne Doku für den Motorblock nix heisst.

Weiter Meldungen über defekte Buchsen halten sich hier im Forum in Grenzen, gefühlt geht alle 2 Jahre mal einer hoch. Bei der Masse von 5Endern müssen da einige draussen gebuchst unterwegs sein. Man kann halt nicht alle aufmachen und reinschauen.

Aber auch bei Redhead fallen manchmal "seltsame" Sätze. In einem Video zu T5 hiess es sinngemäss: ...danach ist er weiser gut für die nächsten 150.000km. Etwas mehr sollte es schon sein, hoffentlich. 8)
 
Moin, Jupp da waren sie gerissen.

Problem war: Ja es war ein Meyer Motoren Motor, aber die Laufleistung war nicht nachvollziehbar und!!! er war nie bei einer der vorgeschriebenen Wartungen von Meyer Motoren.

Für mich war ein erneutes Buchsen finanziell nicht interessant.

Das Video von rehead muss ich mir mal ansehen :)

Gruß
 
Falsch ist auf jeden Fall die Aussage, dass dieser Motor nicht zu büchsen ist.

Ich glaube, dass wird, von Einzelfällen abgesehen, im Allgemeinen gar nicht behauptet. Vielmehr wird kontrovers diskutiert, ob das aufgrund der techn. Rahmenbedingungen langfristig Sinn macht, bzw. ob das wirtschaftlich ist. Ich zitiere:
Die Überholung dieser Motoren ist aber teuer und kostenintensiv, wenn Sie es richtig machen wollen“.

Die kontroverse Diskussion hat ja Ursachen: Die liegen in den hier bekannten Fällen der unzureichenden Standfestigkeit dieser gebuchsten Motoren. Die Gründe dazu können ja mannigfaltig sein. Zudem sind die hier bekannten Fälle nicht ausreichend repräsentativ. Sind sie das wirklich nicht? Ich stelle die Frage mal so in den Raum.

Da ist es ja legitim, dass ein Fachmann versucht, das Gegenteil zu behaupten. Es bleibt aber bei der bloßen Bekundung, dass man "hunderte" Motoren gebuchst habe. OKeeeee, das steht da nun mal so.....

Schaut man sich die Preise der entsprechenden 5-Zylinder Austausch-Motoren bei VW an, könnte eine Instandsetzung durchaus Sinn machen. Mit Bezug zu den hohen Laufleistungen und des Alters, welche entsprechende Fahrzeuge in den allermeisten Fällen haben, kommt die Instandsetzung wohl eher für Liebhaber von Oldtimern in Frage. Wirtschaftlich wird dass nur in den wenigsten Fällen sein.
Aus den vorgenannten Gründen stehe ich den gebuchsten 5-Zylindern, bzw. der Maßnahme grundsätzlich, eher skeptisch gegenüber, würde aber nie behaupten, dass das nicht möglich ist. Für mich steht die Frage, ob das techn. und wirtschaftlich Sinn macht, im Vordergrund und ob die Motoren ausreichend und nachweisbar standfest genug sind, um die Investitionen zu rechtfertigen. Allein die Tatsache, dass für den Stirnradantrieb keine Ersatzteilversorgung stattfindet, lässt mich generell an den Instandsetzungsmaßnahmen zweifeln, bzw. diesen mindestens kritisch gegenüber stehen.

Anderes Thema:
Instandsetzung von 5.2-er Motoren (CFCA)


Ich glaube, im gleichen Video wird die Instandsetzung des AGR -geschädigten CFCA Motors thematisiert.

Ja ist machbar, aber aus meiner Sicht nicht empfehlenswert, da in den meisten Schadensfällen vermutlich nicht wirtschaftlich. Vergleiche sind immer schwer, aber in den mir bekannten Fällen lagen die Rechnungen inkl. BiTurbo, DPF, Kupplung etc. ebenfalls weit über 10000€. Ob da die Argumentation zieht, dass im Rennsport nur zuvor bereits gelaufene Motoren aufgebaut werden, wo sich die Materialen, Gefüge etc. gesetzt hätten, mag jeder bei der Entscheidung zur Instandsetzung eines CFCA Motors für sich selbst entscheiden. Ich würde vermutlich, und das ist hier im Forum Konsens, zu einem Tauschmotor raten.

Gruß
 
Hallo zusammen,

ich lese nun schon hier und da die einen oder anderen Artikel durch und stehe vor dem Problem was ich mit meinem BPC machen soll.
Fakt ist er hat erneut Öl im Wasser und nun mittlerweile auch 255 tsd. KM gelaufen.
Dumm nur das ich erst Ende letzten Jahres noch mal einiges an Geld in den Bulli investiert habe... Was mich nun eigentlich zu dem Schritt bewegt, einen Meyer Motor zu verbauen.
Ich hatte letzte Woche gute 30 Minuten mit Herrn Meyer selbst telefoniert und ich muss sagen, Er kam mir sehr kompetent rüber.

Alle Bedenken welche hier in der verschiedenen Beiträgen angesprochen werden konnte er mir gut erklären.
Thema Stirnradantrieb - Dass dieser stets der alte bleiben würde und irgendwann kaputt geht. Antwort von Ihm -> dieser wird ebenfalls erneuert, sie greifen dabei auf geprüfte und vermessene Teile von Alt-Motoren zurück.
Buchsen aus Stahl - Hier sagte er, dass Sie in der Vergangenheit sehr viel Lehrgeld zahlen durften, bis Sie ein Standhaftes Verfahren entwickelt haben. Reihenfolge, Temperatur, Druck usw.
PD Elemente - hier verbauen Sie zwar keine Brücke aber sie arbeiten es auf und verpressen Ringe

Wie gesagt, alles in allen klang das wirklich vertrauenerweckend, zumal er wohl der einzige mit 2 Jahren Gewährleistung ohne KM Begrenzung ist.

stellt sich mir die Frage, kann mir jemand aus der Gruppe eine Werkstatt empfehlen welche bei meinem Bus den Motor tauscht und ein wachsames Auge auf die Nebenaggregate legt? Nicht das z. Bsp. der Turbo zu viel Spiel hat, oder mit eine der Torsionselastische Kupplungen was nicht Stimmt, und man den neuen Motor gleich wieder Schaden zufügt.

Der Bus steht derzeit in der Schweiz, ich müsste also sowieso einen Transport organisieren.

Besten Dank und Grüsse,

Sebastian
 
Tja, das ist halt eine komplexe Kiste:

Buchsen kann funktionieren, ist aber halt auf Grund der extrem kleinen Stege kritisch. Hinzu kommt, dass der Alublock recht empfindlich ist.

Kritischer ist in meinen Augen das Thema Stirnradantrieb. Teile aus einem gebrauchten Motor durch gebrauchte Teile aus einem anderen Motor zu ersetzen ist keine Überholung sondern bestenfalls eine Reparatur. Eine Überholung würde ja bedeuten, dass die überholten Teile danach im Neuzustand sind. Hinzu kommt, dass die Lager und Welle gepaart sind.
Weiterhin sind die kritischen Teile hier die Lager im Motor. Die kann man, auf Grund der extrem engen Passungen und minimalen Toleranzen nicht einfach ersetzen. Sie müssen im Motorblock hochpräzise bearbeitet werden (Bohrwerk). Die dazu passende Welle muss passend geschliffen werden. Dazu haben wir hier im Forum einen langen Thread.

Einen mechanisch und thermisch hochbelasteten Zylinderkopf zu überholen halte ich ohnehin nicht für sinnvoll.

Muss aber am Ende jeder selbst wissen...
 
Hallo zusammen,

ich lese nun schon hier und da die einen oder anderen Artikel durch und stehe vor dem Problem was ich mit meinem BPC machen soll.
Fakt ist er hat erneut Öl im Wasser und nun mittlerweile auch 255 tsd. KM gelaufen.
Dumm nur das ich erst Ende letzten Jahres noch mal einiges an Geld in den Bulli investiert habe... Was mich nun eigentlich zu dem Schritt bewegt, einen Meyer Motor zu verbauen.
Ich hatte letzte Woche gute 30 Minuten mit Herrn Meyer selbst telefoniert und ich muss sagen, Er kam mir sehr kompetent rüber.

Alle Bedenken welche hier in der verschiedenen Beiträgen angesprochen werden konnte er mir gut erklären.
Thema Stirnradantrieb - Dass dieser stets der alte bleiben würde und irgendwann kaputt geht. Antwort von Ihm -> dieser wird ebenfalls erneuert, sie greifen dabei auf geprüfte und vermessene Teile von Alt-Motoren zurück.
Buchsen aus Stahl - Hier sagte er, dass Sie in der Vergangenheit sehr viel Lehrgeld zahlen durften, bis Sie ein Standhaftes Verfahren entwickelt haben. Reihenfolge, Temperatur, Druck usw.
PD Elemente - hier verbauen Sie zwar keine Brücke aber sie arbeiten es auf und verpressen Ringe

Wie gesagt, alles in allen klang das wirklich vertrauenerweckend, zumal er wohl der einzige mit 2 Jahren Gewährleistung ohne KM Begrenzung ist.

stellt sich mir die Frage, kann mir jemand aus der Gruppe eine Werkstatt empfehlen welche bei meinem Bus den Motor tauscht und ein wachsames Auge auf die Nebenaggregate legt? Nicht das z. Bsp. der Turbo zu viel Spiel hat, oder mit eine der Torsionselastische Kupplungen was nicht Stimmt, und man den neuen Motor gleich wieder Schaden zufügt.

Der Bus steht derzeit in der Schweiz, ich müsste also sowieso einen Transport organisieren.

Besten Dank und Grüsse,

Sebastian

Hallo Sebastian,
du hast ja mit "deinem" Motor bereits eine Engelsgeduld bewiesen, wie in deinem Leidensfred nachzulesen ist. Ich verstehe allerdings nicht, warum du so halbherzig mit der Ursachenforschung vorgegangen bist und jetzt noch mal für sehr viel Geld in einen "Austauschmotor" investieren willst.

Was ich verstanden habe:

Du hast nach der Reparatur einer Reparatur erneut Kühlwasser im Öl und Öl im Kühlwasser.

Bei der ersten Reparatur durch eine F(l)achfirma wurde die Zylinderkopfdichtung ersetzt und irgendwas am Zylinderkopf aufgearbeitet.

Bei der folgenden gemeinsam mit Cocktailyogi durchgeführten Reparatur der F(l)achfirma-Reparatur wurde der Ölkühler samt Flansch und die Wasserpumpe getauscht.

Die in deinem anderen Fred zuletzt geposteten Bilder zeigen eindeutig Wasser im Öl (Cappucino am Öleinfülldeckel) und Öl im Kühlwasserbehälter. Da ich Yogi deutlich mehr vertraue als der F(l)achfirma gehe ich einfach mal davon aus, dass der jetzt immer noch vorhandene Fehler nicht am fehlerhaftem Einbau vom Ölkühler mit gleichzeitig fehlerhaftem Einbau der Wapu liegen kann.

Wo haben die Stoffe Motoröl und Kühlwasser noch eine Chance, sich zu vermischen? Im Bereich der Zylinderkopfdichtung, des Zylinderkopfes (innerlicher Riss) oder des Motorblocks (innerlicher Riss)! An welchen Teilen hat die F(l)achfirma rumgefummelt? Du kennst die Antwort!

Bevor du jetzt wieder ein neues (teures) Motorabenteuer beginnst solltest du zwingend wenigstens den Zylinderkopf + die verbaute Dichtung inspizieren! Wurde dir ja auch schon mehrfach geraten - warum tust du es nicht? Es kostet zwar auch Geld, aber der Betrag ist überschaubar.

Da du offenbar nicht mit 10 linken Daumen an den Händen geboren wurdest kriegst du das auch alleine auseinander und kannst Ursachenforschung betreiben. Die Rücknahmebedingungen des Altteils (komplett, nicht in Einzelteilen, etc) von MeyerMotoren kannst du ja erfragen, aber die 250tkm deines jetzigen R5-Motors sind ein Witz. Der läuft die gleiche Strecke noch mal, wenn man denn den Scheiss-Fehler findet. Von MM kriegst du auch nur ein aufgearbeitetes Altteil unbekannter Herkunft mit unbekannter Kilometerleistung. Und ich denke die reiben sich schon die Hände nach deinem Motor...

Das sind meine Gedanken zu deinem Problem. Es gibt hier im Board inzwischen genügend Beispiele, wo Reparaturen in Selbsthilfe zum Erfolg führen. Wenn man nicht blind drauflos schraubt, ein klein wenig in Spezialwerkzeug investiert kommt man schon recht weit. Das Werkzeug kann man bei Misserfolg wieder verkaufen, für das nicht in (zweifelhafte) Werkstattleistung fehlinvestierte Geld kann man eine Menge Fehler machen und auch mal "danebenhauen".

Viele Grüße
Jochen
 
Guter Vorschlag.

Im Zweifel lieber einen neuen ZK auf einen guten, vorhandenen Block verbauen als für viel Geld einen gebrauchten Motor und gebrauchten Kopf zu kaufen ....
 
Das Reparieren eines Motors bzw. eines defekten Zylinderblockes durch Büchsen ist nach meinen Erfahrungen eine Wissenschaft für sich, man muss dabei einfach mehrere Dinge bedenken:

- Warum wurde der Motor - respektive der Zylinder - so entwickelt, wie er entwickelt wurde?
- Warum wurde er überhaupt beschichtet?
- Warum wurden nicht ab Werk Stahlbuchsen genommen?
- Wie denen sich zwei unterschiedliche Materialien aus?

Insbesondere auf die letzte Frage ergibt sich die überhaupt wichtigste "physikalische" Frage: Wenn das Material des Rumpfmotors immer dünner wird, und das Material der Buchse sich schneller ausdehnt - wie lange geht das wohl gut? Wann wird aus unentdeckten Haarrissen ein irreparabler Schaden? Das Gilt ebenso für alle "beweglichen" Teile, die übernommen werden und sich an dem Lauf des Motors angepasst haben.

Auf die Frage, warum man mit dem Buchsen Glück haben kann - oder eben nicht:
- Ist die Materialzusammensetzung eines Zylinderblocks immer identisch?
- Sorgen gar minimale Abweichungen für erhebliche Auswirkungen auf die Haltbarkeit?
- Wird immer sorgfältig geprüft, dass sonst keine Haarrisse bestehen?
- Wird wirklich exakt gebohrt, oder wird doch mal auf die Länge der Buchse ein wenig Versatz "eingearbeitet?"
- Welche Qualität (oder eben auch Materialzusammensetzung) haben die Buchsen?
- Wie wirken übernommene Altteile auf einen Teilüberholten Motor?

Diese Fragenkataloge könnte man ewig weiterführen, die "Physik" ist das entscheidende. Stahl ist eben nicht gleich Stahl, für entsprechendes Geld bekomme ich eine sehr hohe Reinheit; das würde ich bei einem "Instandsetzer",der das Pauschal für 2000€ macht wohl nicht erwarten. Es stellt sich auch die Frage, wenn direkt Anbauteile überholt werden sollen, wo die denn herstammen - das sind auch nicht unbedingt Originalteile.

Ich glaube schon, dass ein so instandgesetzter Motor sehr lang halten kann, es kommt aber erheblich auf die die Material- und Arbeitsqualität an. Dazu gehört - für mein Verständnis - auch alle beweglichen Teile zu ersetzen.
 
Hallo Sebastian,
du hast ja mit "deinem" Motor bereits eine Engelsgeduld bewiesen, wie in deinem Leidensfred nachzulesen ist. Ich verstehe allerdings nicht, warum du so halbherzig mit der Ursachenforschung vorgegangen bist und jetzt noch mal für sehr viel Geld in einen "Austauschmotor" investieren willst.

Was ich verstanden habe:

Du hast nach der Reparatur einer Reparatur erneut Kühlwasser im Öl und Öl im Kühlwasser.

Bei der ersten Reparatur durch eine F(l)achfirma wurde die Zylinderkopfdichtung ersetzt und irgendwas am Zylinderkopf aufgearbeitet.

Bei der folgenden gemeinsam mit Cocktailyogi durchgeführten Reparatur der F(l)achfirma-Reparatur wurde der Ölkühler samt Flansch und die Wasserpumpe getauscht.

Die in deinem anderen Fred zuletzt geposteten Bilder zeigen eindeutig Wasser im Öl (Cappucino am Öleinfülldeckel) und Öl im Kühlwasserbehälter. Da ich Yogi deutlich mehr vertraue als der F(l)achfirma gehe ich einfach mal davon aus, dass der jetzt immer noch vorhandene Fehler nicht am fehlerhaftem Einbau vom Ölkühler mit gleichzeitig fehlerhaftem Einbau der Wapu liegen kann.

Wo haben die Stoffe Motoröl und Kühlwasser noch eine Chance, sich zu vermischen? Im Bereich der Zylinderkopfdichtung, des Zylinderkopfes (innerlicher Riss) oder des Motorblocks (innerlicher Riss)! An welchen Teilen hat die F(l)achfirma rumgefummelt? Du kennst die Antwort!

Bevor du jetzt wieder ein neues (teures) Motorabenteuer beginnst solltest du zwingend wenigstens den Zylinderkopf + die verbaute Dichtung inspizieren! Wurde dir ja auch schon mehrfach geraten - warum tust du es nicht? Es kostet zwar auch Geld, aber der Betrag ist überschaubar.

Da du offenbar nicht mit 10 linken Daumen an den Händen geboren wurdest kriegst du das auch alleine auseinander und kannst Ursachenforschung betreiben. Die Rücknahmebedingungen des Altteils (komplett, nicht in Einzelteilen, etc) von MeyerMotoren kannst du ja erfragen, aber die 250tkm deines jetzigen R5-Motors sind ein Witz. Der läuft die gleiche Strecke noch mal, wenn man denn den Scheiss-Fehler findet. Von MM kriegst du auch nur ein aufgearbeitetes Altteil unbekannter Herkunft mit unbekannter Kilometerleistung. Und ich denke die reiben sich schon die Hände nach deinem Motor...

Das sind meine Gedanken zu deinem Problem. Es gibt hier im Board inzwischen genügend Beispiele, wo Reparaturen in Selbsthilfe zum Erfolg führen. Wenn man nicht blind drauflos schraubt, ein klein wenig in Spezialwerkzeug investiert kommt man schon recht weit. Das Werkzeug kann man bei Misserfolg wieder verkaufen, für das nicht in (zweifelhafte) Werkstattleistung fehlinvestierte Geld kann man eine Menge Fehler machen und auch mal "danebenhauen".

Viele Grüße
Jochen



Guten Abend Jochen,

ich Danke Dir für die aufbauenden Worte!!
Meine Gedanken waren eben, einen neuen (in dem Fall würde Meyer meinen Motor machen, sie haben keine auf Lager) zu verbauen und endlich wieder Ruhe haben.
Bis Ende letzten Jahres, habe ich den Bus nicht wirklich gebraucht, da ich ein Firmenauto hatte. Ab diesen Jahr habe ich aber eine neue Stelle, diesmal ohne Auto. Und meine Idee war es, den Bulli als meinen Daily vzu nehmen. Ja daraus ist leider nichts geworden und so fahre ich die ganze Zeit schon mit meinem liebevoll genannten "Taxi" einem W124 Kombi umher. Das war aber so nicht der Plan, dafür ist er eigentlich zu schade.
Tja und wegen selber Hand anlegen... ich weis nicht ob ich es mir zutraue den Kopf runter zu bauen, dass würde vielleicht noch gehen aber ob ich beurteilen kann ob er einen Riss hat, mag ich zu bezweifeln. Hinzu kommt noch die Aussauge der F(l)achfirma, dass die Laufbuchsen meines Motors nicht mehr so gut ausgesehen hätten... Ich wollt einfach vermeiden, das ich jetzt viel Zeit und Geld in die Ursachensuche investiere und in einem halben Jahr wieder irgendwo liegen bleibe.
Ich habe einen kleine Sohn, 1.5 Jahre und er und die Familie, plus Job fordern auch gut Zeit.
Eigentlich wöllte ich lieber mit dem Bulli und der Familie reisen und Zeit verbringen..

Ich habe gesehen du bist in Karlsruhe, das Sind ja "nur" 3 Stunden von mir... Du möchtest Dir nicht zufällig so ein Projekt anlachen?!?!? ;-) Ich könnte Ihn bringen und du hättest alle Zeit der Welt..

Beste Grüsse,

Sebastian
 
Hallo Sebastian,
Ich habe das Thema mit Spannung verfolgt. Mein Bulli (auch PCB Motor) hat nun den Geist aufgegeben und läuft nur noch auf 3 Zylinder.
Hast du nun einen neuen Meyer Motor verbaut?
Grüße Kimo
 
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