R5, mein Respekt!

Kalli schrieb:
Und wenn er jetzt noch fährt...:D
Daumen hoch und allseits knitterfreie Fahrt.:]
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Gefahren ist er schon, ein Sensor zickt, noch kommt die Leistung erst ab 2000Upm.

Gruss,
Peter
 
Hallo,

hier mal ein paar klare Worte ohne Rosabrille:

Mein Bus ist nach 13 Jahren und ca. 300.000km trotz regelmäßiger Wartungen eine Großbaustelle. Hätte ich den vor 3 Monaten mit guten Gewissen verkauft, hätten wir jetzt hier unter Umständen jemanden sehr frustriert.

Bei der ganzen Motoraktion haben sich zwischenzeitlich folgende Probleme gezeigt die bisher unbemerkt geblieben sind:

1. Dieselleitungen im Motorraum porös, die sind beim Abbau sprichwörtlich zerfallen.
2. Lichtmaschine brauchte dringend eine Revision, Kabel hingen nur noch lose innen am Gleichrichter
3. An der Hinterachse ist eine Feder gebrochen
4. Die Bremsschläuche müßen ersetzt werden
5. Der gesamte vordere Fahrwerk braucht eine Revision (Spurstange und Koppelstangen wurden schonmal getauscht)
6. Der Lenkstockschalter hat zwischenzeitlich ganz aufgegeben
7. Die Wasserpumpe war aber sowas von fertig
8. Der Anlasser ging aber war sehr vergammelt

Vor 2 Jahren wurde schon folgendes gemacht:
1. Glühkerzen
2. Revidierte PDE
3. Turbolader
4. Antriebswelle
5. ZMS und gleichzeitig auch Kupplung
6. Motorlager

Meiner Meinung nach kann man einen Bus mit dem Alter und der Kilometerleistung nur unter Vorbehalt kaufen und auch nur wenn man selber Schrauber ist bzw. jemanden kennt der das kann. Ansonsten wird der Bus zu einem Faß ohne Boden.
Bei VW wäre dieser Bus nicht wieder auf die Straße gekommen.
Sicher wird es hier Busse geben, die diesen Aufwand noch nicht zeigen, es hängt natürlich vom Einsatz ab, nur vorbereiten sollte sich auf diese Aktionen jeder auf kurz oder lang. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Bus hier seinen 15ten erlebt ohne nicht zumindest einen Teil dieser Fehler zu zeigen.

Alleine an Teilen sind wir schon locker bei 4.000,- Euro. Sicher hätte die 300.000km Inspektion so einiges gekostet und sicherlich steht der Bus danach wieder proper da nur für jemanden der sich für den Kauf schon krumlegt wäre diese Baustelle sicher zuviel gewesen.

Und, Mann oder Frau muß Geduld mitbringen, ein ATM zu ordern braucht Zeit.

Schöne Grüße,
Peter
 
Schroeder schrieb:
Hallo,

hier mal ein paar klare Worte ohne Rosabrille:

Mein Bus ist nach 13 Jahren und ca. 300.000km trotz regelmäßiger Wartungen eine Großbaustelle. Hätte ich den vor 3 Monaten mit guten Gewissen verkauft, hätten wir jetzt hier unter Umständen jemanden sehr frustriert.

Bei der ganzen Motoraktion haben sich zwischenzeitlich folgende Probleme gezeigt die bisher unbemerkt geblieben sind:

1. Dieselleitungen im Motorraum porös, die sind beim Abbau sprichwörtlich zerfallen.
2. Lichtmaschine brauchte dringend eine Revision, Kabel hingen nur noch lose innen am Gleichrichter
3. An der Hinterachse ist eine Feder gebrochen
4. Die Bremsschläuche müßen ersetzt werden
5. Der gesamte vordere Fahrwerk braucht eine Revision (Spurstange und Koppelstangen wurden schonmal getauscht)
6. Der Lenkstockschalter hat zwischenzeitlich ganz aufgegeben
7. Die Wasserpumpe war aber sowas von fertig
8. Der Anlasser ging aber war sehr vergammelt

Vor 2 Jahren wurde schon folgendes gemacht:
1. Glühkerzen
2. Revidierte PDE
3. Turbolader
4. Antriebswelle
5. ZMS und gleichzeitig auch Kupplung
6. Motorlager

Meiner Meinung nach kann man einen Bus mit dem Alter und der Kilometerleistung nur unter Vorbehalt kaufen und auch nur wenn man selber Schrauber ist bzw. jemanden kennt der das kann. Ansonsten wird der Bus zu einem Faß ohne Boden.
Bei VW wäre dieser Bus nicht wieder auf die Straße gekommen.
Sicher wird es hier Busse geben, die diesen Aufwand noch nicht zeigen, es hängt natürlich vom Einsatz ab, nur vorbereiten sollte sich auf diese Aktionen jeder auf kurz oder lang. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Bus hier seinen 15ten erlebt ohne nicht zumindest einen Teil dieser Fehler zu zeigen.

Alleine an Teilen sind wir schon locker bei 4.000,- Euro. Sicher hätte die 300.000km Inspektion so einiges gekostet und sicherlich steht der Bus danach wieder proper da nur für jemanden der sich für den Kauf schon krumlegt wäre diese Baustelle sicher zuviel gewesen.

Und, Mann oder Frau muß Geduld mitbringen, ein ATM zu ordern braucht Zeit.

Schöne Grüße,
Peter
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Die Alternative, sich nach fünf oder sieben Jahren und halb so viel Kilometern prophylaktisch einen neuen Bus zu kaufen, lässt den geneigten Nutzer aber das Wertminderungsszenario in vollen Zügen erleiden, und kostet bestimmt auch nicht weniger Geld und Nerven.

Ein richtiges Dilemma.
 
hjb schrieb:
Die Alternative, sich nach fünf oder sieben Jahren und halb so viel Kilometern prophylaktisch einen neuen Bus zu kaufen, lässt den geneigten Nutzer aber das Wertminderungsszenario in vollen Zügen erleiden, und kostet bestimmt auch nicht weniger Geld und Nerven.

Ein richtiges Dilemma.
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Um kein Missverständniss entstehen zu lassen: Jedes Fahrzeug braucht nach einer solchen Zeit auch mal eine größere Revision und da sollte sich jeder vor dem Kauf einen Kopf machen. Ich lese hier doch sehr häufig von Menschen die nach dem Kauf völlig verdattert vor einer Baustelle stehen.

Gruss,
Peter
 
kann garnicht sein, der R5 ist doch bei 300tkm gerade erst eingefahren! !!!

:D



Gruß

Dödel
 
Grüssi.

Ich betrachte den Bus schon seit Jahren als mein Hobby und erfreue mich der Vorzüge die er gegen andere Fahrzeuge
seiner Klasse hat. Rechnen tu ich da schon lange nimmer. Diverse Instandsetzungsarbeiten werden, so weit es mir möglich ist, selber gemacht, da
greift kein Anderer hin. Generell ist für mich seit längerer Zeit klar daß der T5 von letztklassigen Entwicklern zusammengeschraubt wurde.
Typischer neuzeitlicher VW eben.

Egal, ich mag den 5 Zylinder und seine Charakteristik, ein bisserl Masochist dürfte ich auch sein. :D

Fakt ist für mich weiters: Kannst nicht selbst schrauben bist bei dem Auto eine arme Sau. Wennst aber schrauben kannst
ist das für mich eines der genialsten Fahrzeuge die es gibt.

lg Michael
 
Auch wenn man selbst schraubt ist das auf Grund der teuren ET und lästigen Konstruktionen (Wapu ...) immer noch ein teurer Spaß.

Gruß, Marcus
 
...aber ein geiler! :D


Gruß
Mike
 
MarcusMüller schrieb:
Auch wenn man selbst schraubt ist das auf Grund der teuren ET und lästigen Konstruktionen (Wapu ...) immer noch ein teurer Spaß.

Gruß, Marcus
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Servus.

Thema Ersatzteilpreise: Originalteile mit VW Aufdruck kannst quasi vergessen punkto Preis. Geht nur Nachbau und da hab ich zuverlässige Lieferanten.
Hier in Österreich sind die Originalteile von VW sowieso 10% bis 20% teurer als in Deutschland.

Thema Konstruktion diverser Teile: Da kann ich mir echt nur vorstellen daß der hauptverantwortliche Ingeneur kurz vor der Endplanung einen
Urlaub im Senegal verbrachte und von einer tollwütigen Bergziege hinterrücks besprungen wurde. Aus Scham schwieg er über dieses Erlebnis
und brachte sein Werk daheim verwirrt zu Ende. :D

lg Michael
 
Matrix schrieb:
Servus.

Thema Ersatzteilpreise: Originalteile mit VW Aufdruck kannst quasi vergessen punkto Preis. Geht nur Nachbau und da hab ich zuverlässige Lieferanten.
Hier in Österreich sind die Originalteile von VW sowieso 10% bis 20% teurer als in Deutschland.

Thema Konstruktion diverser Teile: Da kann ich mir echt nur vorstellen daß der hauptverantwortliche Ingeneur kurz vor der Endplanung einen
Urlaub im Senegal verbrachte und von einer tollwütigen Bergziege hinterrücks besprungen wurde. Aus Scham schwieg er über dieses Erlebnis
und brachte sein Werk daheim verwirrt zu Ende. :D

lg Michael
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Es war wohl der Betriebsausflug von VWN, und es muss ein sehr großes Rudel tollwütiger Bergziegen gewesen sein, denn es scheint sich offensichtlich nicht nur um einen Betroffenen zu handeln.
 
Matrix schrieb:
Originalteile mit VW Aufdruck kannst quasi vergessen punkto Preis. Geht nur Nachbau und da hab ich zuverlässige Lieferanten.
Hier in Österreich sind die Originalteile von VW sowieso 10% bis 20% teurer als in Deutschland.
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Tja, dafür sind Teile vom freien Markt oft qualitativ eine Lotterie.

Gruß, Marcus
 
MarcusMüller schrieb:
Tja, dafür sind Teile vom freien Markt oft qualitativ eine Lotterie.

Gruß, Marcus
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Servus.

Da gebe ich recht, VW baut nur Qualität. :D

Beispiel 1: ABS Sensor, bei VW Liesing 110 Euronen, bei irgend einem e-bay Händler mit guten Bewertungen 14 Euro. Sicher nix wert, hab ich gleich vier bestellt.
Drei liegen seit 2 Jahren in der Schublade als Reserve.

Beispiel 2: Radlager bei VW Liesing nur das Teil irgendwas bei 200 Euro. Wechsel dort komplett ca. 500 Euro.
Im Internet ein 2er Set um 77 Euro bestellt, Werkzeug um ca. 80 Euro dazu, No-Name Zeug, das rechte hintere Radlager gewechselt in Erwartung daß was kommt,
läuft jetzt ca. 70 000km ohne Beanstandung, 2. Radlager in Reserve.

Risiko? Möglich.

lg Michael
 
Schroeder schrieb:
1. Dieselleitungen im Motorraum porös, die sind beim Abbau sprichwörtlich zerfallen.
2. Lichtmaschine brauchte dringend eine Revision, Kabel hingen nur noch lose innen am Gleichrichter
3. An der Hinterachse ist eine Feder gebrochen
4. Die Bremsschläuche müßen ersetzt werden
5. Der gesamte vordere Fahrwerk braucht eine Revision (Spurstange und Koppelstangen wurden schonmal getauscht)
6. Der Lenkstockschalter hat zwischenzeitlich ganz aufgegeben
7. Die Wasserpumpe war aber sowas von fertig
8. Der Anlasser ging aber war sehr vergammelt

Vor 2 Jahren wurde schon folgendes gemacht:
1. Glühkerzen
2. Revidierte PDE
3. Turbolader
4. Antriebswelle
5. ZMS und gleichzeitig auch Kupplung
6. Motorlager
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Schroeder schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Bus hier seinen 15ten erlebt ohne nicht zumindest einen Teil dieser Fehler zu zeigen.
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Ich kann da nur für meinen T4 sprechen, der wird 20 und für meinen Golf, der ist 18 Jahre alt.
Ja, das kann alles auftreten, muß aber nicht.
Bei mir ist es so, daß ich Verschleißteile immer mit und mit tauschen lasse, auch wenn sie noch nicht direkt fällig sind. Das erhöht die Zuverlässigkeit und beugt plötzlichem Ausfall vor.
 
Gen.In.Fest. schrieb:
Ich kann da nur für meinen T4 sprechen, der wird 20 und für meinen Golf, der ist 18 Jahre alt.
Ja, das kann alles auftreten, muß aber nicht.
Bei mir ist es so, daß ich Verschleißteile immer mit und mit tauschen lasse, auch wenn sie noch nicht direkt fällig sind. Das erhöht die Zuverlässigkeit und beugt plötzlichem Ausfall vor.
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Genau, nur vorbereitet muss man sein. Vieles war für die Inspektion geplant, diesmal mehr als gedacht

Gruss,
Peter
 
Matrix schrieb:
Servus.

Da gebe ich recht, VW baut nur Qualität. :D

Beispiel 1: ABS Sensor, bei VW Liesing 110 Euronen, bei irgend einem e-bay Händler mit guten Bewertungen 14 Euro. Sicher nix wert, hab ich gleich vier bestellt.
Drei liegen seit 2 Jahren in der Schublade als Reserve.

Beispiel 2: Radlager bei VW Liesing nur das Teil irgendwas bei 200 Euro. Wechsel dort komplett ca. 500 Euro.
Im Internet ein 2er Set um 77 Euro bestellt, Werkzeug um ca. 80 Euro dazu, No-Name Zeug, das rechte hintere Radlager gewechselt in Erwartung daß was kommt,
läuft jetzt ca. 70 000km ohne Beanstandung, 2. Radlager in Reserve.

Risiko? Möglich.

lg Michael
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Kann alles funktionieren - muss aber nicht.

Wir hatten schon einige Probleme mit Steckachsen - bis hin zum Getriebeschaden weil die Maße nicht passten.

Gruß, Marcus
 
Schroeder schrieb:
Und, Mann oder Frau muß Geduld mitbringen, ein ATM zu ordern braucht Zeit.
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Und auch mal mehr Zeit, der erste ATM war leider defekt, mangelnde Kompression auf... TaaDaa auch Zylinder 1; und seitdem noch nichts passendes gefunden. Die Luft um den R5 wird dünn!

Gruss,
Peter ohne blauen Bus
 
Schroeder schrieb:
Und auch mal mehr Zeit, der erste ATM war leider defekt, mangelnde Kompression auf... TaaDaa auch Zylinder 1; und seitdem noch nichts passendes gefunden. Die Luft um den R5 wird dünn!

Gruss,
Peter ohne blauen Bus
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Scheixxe! :(
 
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