Kerim.lxz
Jung-Mitglied
- Ort
- Mittweida
- Mein Auto
- T5 Kastenwagen
- Erstzulassung
- 15.02.2007
- Motor
- TDI® BMT 62 KW
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- 5-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Basis
- Radio / Navi
- Aftermarket
- FIN
- WV1ZZZ7HZ7H019274
- Typenbezeichnung (z.B. 7H)
- 7HK
Hallo,
kurz ein paar Eckdaten zu der Ausgangssituation. Ich habe meinen Bus:
1.9 TDI BRR
216 TSD Kilometer
Baujahr 2007
DPF ab Werk
am 01.10. gekauft, mit dem Fehler das die DPF Lampe leuchtete. Fehler laut Fehlerspeicher: "DPF Beladung Grenzwert überschritten"
Beladungskoeffizient laut VCDS bei 100,6%
(Ist ein Anschlags wert, mehr geht also nicht oder der Sensor ist defekt)
Laut Vorbesitzer und einer mir vorliegenden Rechnung wurde der DPF 08.2023 in einer Freien Werkstatt gereinigt und die Sensoren wurden erneuert, seit dem ist er etwa 3000km gefahren.
Das erste was ich prüfte war der Differenzdruck im DPF. War im Leerlauf bei 30 mbar. Sollte weit unter 10 sein, besser unter 5! Also habe ich den DPF ausgebaut und erneut professionell reinigen lassen. Wieder eingebaut und siehe da, differenzdruck wieder im Normbereich mit ca 7,5 mbar im Leerlauf. Anschließend habe ich die Aschemasse zurücksetzen wollen...
Wichtig! In dem Feld niemals eine 0 Eintragen, muss nicht aber es kann sonst dazu führen das im Hintergrund in den Tiefen der Software eine Rechnung/Gleichung nicht mehr funktioniert. Wie man das feststellt später mehr. Ich habe bei mir 500 eingetragen= 5g Aschemasse
Was mich nur wunderte war das bei mir ein Wert von 48 drin stand und Aschemasse 0, wie wenn die Freie Werkstatt damals den Wert auf 0 gesetzt hat.
Unbeirrt davon bin ich runter von der Hebebühne und raus auf die Straße, die Werte immer im Blick. Temperaturen, Diff Druck, LMM, AGR alles im Sollbereich. Nach ca 20 km bin ich wieder heim und habe mich gefreut das alles funktioniert, kurz vorweg die Freude war nur von kurzer Dauer!
Schon 450 km später sprang mir die DPF Lampe entgegen. Nach kurzem Nachschauen mit VCDS festgestellt das der Beladungskoeffizient bei über 50% lag. Daraufhin habe ich eine Zwangsregeneration eingeleitet, jedoch ohne Erfolg. Der Login wurde Akzeptiert, jedoch zeigte er mir im MWB 70 keinerlei Aktivitäten über die Regeneration.
Zur Erklärung: im MWB 70 1 müsste stehen
00000000 keine Regeneration aktiv
00000100 Regeneration vorgesehen
00000010 Regeneration mit Thermischer Belastung aktiv
00000001 Regeneration aktiv
Bei mir stand 00000000
MWB 71 Bestätigte das weil bei der Nacheinspritzung eine 0 stand. Egal wie lange ich bei 2000 Umdrehungen gefahren bin!
Nur mit einer sehr langen Vollgas-Passage habe ich es geschafft ohne Nacheinspritzung genügen Temperatur in den DPF zu bekommen 490-520°C damit er ein paar Prozente vom Beladungskoeffizient verlor. Das war jedoch nicht der Rede wert und weit weg von einem normalen Fahrverhalten!
Mit etwas Glück hatte ich einen Beitrag gesehen wo jemand das selbe Problem hatte. Er hatte einen 1.9er BRS mit dem SW Stand 8949 und ihm hat ein Update auf den SW Stand 9711 geholfen.
Mein 1.9er BRR hatte den SW Stand 8949, also ging ich zu VW um mir ein Software Update zu holen. Kostenpunkt 58€. Ich bekam den SW Stand 9710 aufgespielt (stand 29.10.2024), und siehe da keine 10 km nach Fahrtbeginn fing er an zu regenerieren, völlig ohne das ich eingreifen musste.
Beim Start hatte ich einen Beladungskoeffizient von 66,3% dieser war nach der Regeneration (Dauer ca 10 Minuten) bei 1,6%.
Nun zu meiner Theorie. Es hätte vermutlich nicht den neuen Softwarestand gebraucht, auch ein Reset bzw ein aufspielen von einem Backup hätte geholfen. Aus welchen Grund auch immer sorgt die 0 in irgendeiner Gleichung zu einem Rechenfehler welcher dafür sorgt das das MSTG keine Regeneration fährt/zulässt. Egal ob passiv oder aktiv und auch wenn man die 0 wieder durch eine andere Zahl ersetzt geht nix mehr.
Falls jemand das selbe Problem haben sollte, versucht unbedingt das MSTG zu updaten oder ein Backup aufzuspielen und wenn jemand auch schon ähnliche Erfahrungen hatte dann gern hier rein schreiben ein paar Infos wie MSTG SW Stand vor und nach Update wären ganz interessant.
So jetzt aber genug von meiner Seite!
kurz ein paar Eckdaten zu der Ausgangssituation. Ich habe meinen Bus:
1.9 TDI BRR
216 TSD Kilometer
Baujahr 2007
DPF ab Werk
am 01.10. gekauft, mit dem Fehler das die DPF Lampe leuchtete. Fehler laut Fehlerspeicher: "DPF Beladung Grenzwert überschritten"
Beladungskoeffizient laut VCDS bei 100,6%
(Ist ein Anschlags wert, mehr geht also nicht oder der Sensor ist defekt)
Laut Vorbesitzer und einer mir vorliegenden Rechnung wurde der DPF 08.2023 in einer Freien Werkstatt gereinigt und die Sensoren wurden erneuert, seit dem ist er etwa 3000km gefahren.
Das erste was ich prüfte war der Differenzdruck im DPF. War im Leerlauf bei 30 mbar. Sollte weit unter 10 sein, besser unter 5! Also habe ich den DPF ausgebaut und erneut professionell reinigen lassen. Wieder eingebaut und siehe da, differenzdruck wieder im Normbereich mit ca 7,5 mbar im Leerlauf. Anschließend habe ich die Aschemasse zurücksetzen wollen...
Wichtig! In dem Feld niemals eine 0 Eintragen, muss nicht aber es kann sonst dazu führen das im Hintergrund in den Tiefen der Software eine Rechnung/Gleichung nicht mehr funktioniert. Wie man das feststellt später mehr. Ich habe bei mir 500 eingetragen= 5g Aschemasse
Was mich nur wunderte war das bei mir ein Wert von 48 drin stand und Aschemasse 0, wie wenn die Freie Werkstatt damals den Wert auf 0 gesetzt hat.
Unbeirrt davon bin ich runter von der Hebebühne und raus auf die Straße, die Werte immer im Blick. Temperaturen, Diff Druck, LMM, AGR alles im Sollbereich. Nach ca 20 km bin ich wieder heim und habe mich gefreut das alles funktioniert, kurz vorweg die Freude war nur von kurzer Dauer!
Schon 450 km später sprang mir die DPF Lampe entgegen. Nach kurzem Nachschauen mit VCDS festgestellt das der Beladungskoeffizient bei über 50% lag. Daraufhin habe ich eine Zwangsregeneration eingeleitet, jedoch ohne Erfolg. Der Login wurde Akzeptiert, jedoch zeigte er mir im MWB 70 keinerlei Aktivitäten über die Regeneration.
Zur Erklärung: im MWB 70 1 müsste stehen
00000000 keine Regeneration aktiv
00000100 Regeneration vorgesehen
00000010 Regeneration mit Thermischer Belastung aktiv
00000001 Regeneration aktiv
Bei mir stand 00000000
MWB 71 Bestätigte das weil bei der Nacheinspritzung eine 0 stand. Egal wie lange ich bei 2000 Umdrehungen gefahren bin!
Nur mit einer sehr langen Vollgas-Passage habe ich es geschafft ohne Nacheinspritzung genügen Temperatur in den DPF zu bekommen 490-520°C damit er ein paar Prozente vom Beladungskoeffizient verlor. Das war jedoch nicht der Rede wert und weit weg von einem normalen Fahrverhalten!
Mit etwas Glück hatte ich einen Beitrag gesehen wo jemand das selbe Problem hatte. Er hatte einen 1.9er BRS mit dem SW Stand 8949 und ihm hat ein Update auf den SW Stand 9711 geholfen.
Mein 1.9er BRR hatte den SW Stand 8949, also ging ich zu VW um mir ein Software Update zu holen. Kostenpunkt 58€. Ich bekam den SW Stand 9710 aufgespielt (stand 29.10.2024), und siehe da keine 10 km nach Fahrtbeginn fing er an zu regenerieren, völlig ohne das ich eingreifen musste.
Beim Start hatte ich einen Beladungskoeffizient von 66,3% dieser war nach der Regeneration (Dauer ca 10 Minuten) bei 1,6%.
Nun zu meiner Theorie. Es hätte vermutlich nicht den neuen Softwarestand gebraucht, auch ein Reset bzw ein aufspielen von einem Backup hätte geholfen. Aus welchen Grund auch immer sorgt die 0 in irgendeiner Gleichung zu einem Rechenfehler welcher dafür sorgt das das MSTG keine Regeneration fährt/zulässt. Egal ob passiv oder aktiv und auch wenn man die 0 wieder durch eine andere Zahl ersetzt geht nix mehr.
Falls jemand das selbe Problem haben sollte, versucht unbedingt das MSTG zu updaten oder ein Backup aufzuspielen und wenn jemand auch schon ähnliche Erfahrungen hatte dann gern hier rein schreiben ein paar Infos wie MSTG SW Stand vor und nach Update wären ganz interessant.
So jetzt aber genug von meiner Seite!